DE1537524C3 - Schaltung in einem Secam-Farbfernsehempfänger zur Korrektur einer falschen Schaltphase des zeilenfrequenten Umschalters - Google Patents
Schaltung in einem Secam-Farbfernsehempfänger zur Korrektur einer falschen Schaltphase des zeilenfrequenten UmschaltersInfo
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Description
In einem SECAM-Farbfemsehempfänger wird bekanntlich
ein zeilenfrequent betätigter, doppelpoliger Umschalter benötigt, dessen beide Ausgänge im
Gegentakt zeilenweise abwechselnd auf den direkten ■und den um Zeilendauer verzögerten Farbträgerkanal
umgeschaltet werden und jeweils eine immer mit dem gleichartigen Farbsignal modulierte Farbträgerfolge
liefern. Ein solcher Schalter kann durch örtlich erzeugte zeilenfrequente Impulse, z. B. Zeilenrücklaufimpulse,
synchronisiert werden. Zusätzlich muß noch die richtige Schaltphase dieses Schalters sichergestellt werden.
Es wurde bereits vorgeschlagen (Patent 12 80 293), bei einem SECAM-Farbfernsehsignal, bei dem zu
Beginn jeder .Zeile unmodulierte Farbträgerschwingungszüge mit von Zeile zu Zeile zwischen zwei Werten
umgeschalteter Frequenz übertragen werden, diese Farbträgerschwingungszüge einem Frequenzdiskriminator
zuzuführen, aus dessen Ausgangsspannung eine halbzeilenfrequente Spannung herausgesiebt wird, die
dann zur Erzielung der richtigen Schaltphase des Schalters dient.
Die Erfindung betrifft eine neuartige, besonders einfache und störungsfrei arbeitende Schaltung zur
Korrektur der Schaltphase des zeilenfrequenten Umschalters.
Die Erfindung besteht in der im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahme. Eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Es ist auch ein SECAM-Farbfernsehempfänger bekannt (DT-AS 12 05 596), bei dem von einem Ausgang
des zeilenfrequenten Umschalters ein Kcnnsignal
abgeleitet wird, das nur bei richtiger Schaltphase des Umschalters an diesem Ausgang vorhanden ist. Bei
■ falscher Schaltphase -verschwindet dieses Kennsignal,
wodurch der den Umschalter steuernde Generator blockiert wird, bis die Schaltphase wieder richtig ist und
das Kennsignal wieder an dem Ausgang erscheint. Dieser Empfänger ist aber für ein Signal gedacht, bei
dem nur jeweils vor gleichartigen der beiden verschiedenartigen, sequentiell übertragenen Farbsignale, also
nur in jeder zweiten Zeile, ein spezielles Signal zur Kennzeichnung der Zeile übertragen wird. Für das der
Erfindung zugrunde liegende SECAM-Signal, bei dem zu Beginn jeder Zeile Farbträgerschwingungszüge mit
von Zeile zu Zeile umgeschalteter Frequenz übertragen werden, ist diese bekannte Schaltung nicht ohne
weiteres geeignet. Es sind dort auch nicht frequenzselektive Mittel an den Ausgang des Umschalters
angeschlossen, die zwischen Farbträgerschwingungszügen unterschiedlicher Frequenz unterscheiden und
daraus eine von der Schaltphase abhängige Stellgröße für den Generator ableiten.
Bei der Erfindung wird in vorteilhafter Weise die Tatsache ausgenutzt, daß an einem bestimmten
Ausgang des zeilenfrequenten Umschalters bei richtiger.
Schaltphase die Farbträgerschwingungszüge immer mit der ersten Frequenz, bei falscher Schaltphase jedoch
immer mit der zweiten Frequenz stehen. Dieses Kriterium wird in dem Frequenzdiskriminator zur
Kontrolle und notfalls zur Korrektur der Schaltphase ausgenutzt. Der den Schalter steuernde Generator
selbst wird durch örtlich erzeugte, keinen Empfangsstörungen unterliegende zeilenfrequente Impulse synchronisiert
und arbeitet daher besonders störungsfrei. Die den Empfangsstörungen unterliegenden empfangenen
Farbträgerschwingungszüge haben bei richtiger Schaltphase des Schalters keinen Einfluß und dienen nur bei
falscher Schaltphase zur Korrektur derselben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild der Erfindung und
F i g. 2 Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung. :
In F i g. 1 wird eine Farbträgerfolge Fi, Fi, F\ von
einer Klemme 1 einmal direkt über eine Leitung 2 und über eine Verzögerungsleitung 3 mit der Verzögerungszeit einer Zeilendauer den Eingängen eines zeilenfrequenten
Umschalters 4 zugeführt. Fi bedeutet den mit einem ersten Farbsignal (R-Y) modulierten Farbträger,
dem ein unmodulierter Farbträgerschwingungszug mit der Frequenz /i vorangeht, und Fi den mit dem
zweiten Farbsignal fß- Y) modulierten Farbträger, dem
ein unmodulierter Farbträgerschwingungszug mit der Frequenz fi vorangeht. An einem Ausgang 5 des
zeilenfrequenten Umschalters steht dann ständig die Farbträgerfolge Fi, Fi, Fi, die in einem Demodulator 6
demoduliert wird und an einer Klemme 7 das videofrequente Farbsignal R— Y liefert. An einem
Ausgang 8 steht die Farbträgerfolge Fi, Fi, Fi, die nach
Demodulation in einem Demodulator 9 an einer Klemme 10 das videofrequente Farbsignal B— Vliefert.
Der Umschalter 4 wird in bekannter Weise von einem Generator 11 mit einer halbzeilenfrequenten Schakspannung
12 betätigt. Der Generator 11 wird von einer Klemme 13 mit zeilenfrequenten Impulsen 14 in der
Frequenz synchronisiert. Die Impulse 14 sind beispielsweise Zeilenrücklaufimpulse einer schwungradsynchronisiertcn
Ablenkschaltung und unterliegen somit keinen Empfangsstörungen. Dn die halb/cilenl'requente Schalt-
spannung 12 durch eine zeilenfrequente Spannung 14 erzeugt wird, ist die Schaltphase der Spannung 12 und
damit des Umschalters 14 nicht eindeutig. Sie kann entweder falsch oder richtig sein.
Die Korrektur der falschen Schaltphase geschieht nun auf folgende Weise:
Wenn die Schaltphase richtig ist, steht am Ausgang 5 des Umschalters 4 die Farbträgerfolge Fi, Fi, Fi und
somit zu Beginn jeder Zeile die Farbträgerschwingungszüge 15 gemäß F i g. 2a mit der Frequenz /i.
Mit einem Tor 16, das durch zeilenfrequente Impulse 17 nur während der Dauer der Farbträgerschwingungszüge
15 durchlässig ist, werden die Farbträgerschwingungszüge 15 mit der Frequenz /i gemäß F i g. 2a
durchgelassen und einem Frequenzdiskriminator 18 zugeführt, der daraufhin positive Impulse 19 gemäß
F i g. 2b abgibt. Diese werden in einem Siebglied 20 mit einer gegenüber der Zeilendauer großen Zeitkonstante
in eine positive Stellgröße + Us gemäß F i g. 2c umgewandelt. Diese Stellgröße hat auf die Wirkungsweise
des Generators 11 keinen Einfluß, so daß dieser, durch die Impulse 14 synchronisiert, unverändert mit
der richtigen Schaltphase weiterschwingt.
Wenn die Schaltphase falsch ist, so steht am Ausgang 5 die Farbträgerfolge F2, Fi, Fi und demzufolge auch die
Farbträgerschwingungszüge mit der Frequenz h. Dem Diskriminator 18 werden also jetzt Farbträgerschwingungszüge
mit der Frequenz /2 zugeführt, so daß dieser negative Impuls 21 gemäß Fig. 2d abgibt. Diese
werden mit dem Siebglied 20 in eine Stellgröße - Us gemäß F i g. 2e umgewandelt. Der Generator 11 ist nun
so bemessen, daß er durch diese negative Stellgröße — Us stillgesetzt wird. Beispielsweise schaltet diese
Stellgröße eine Betriebsspannung von dem Generator 11 ab oder sperrt ein Verstärkerelement eines den
Generator 11 bildenden Multivibrators. Der Generator 11 und damit auch der Umschalter 4 bleiben daraufhin
stehen. Unabhängig davon, in welcher Stellung der Umschalter 4 stehenbleibt, erscheinen jetzt am Ausgang
5 zeilenweise abwechselnd Farbträgerschwingungszüge mit der Frequenz /1, /2, /i, weil keine Umschaltung mehr
stattfindet. Am Ausgang des Frequenzdiskriminators 18 erscheinen also zeilenweise abwechselnd positive
Impulse 19 und negative Impulse 21, die durch Siebung
eine Stellgröße mit dem Wert Null ergeben. Da der Generator 11 nur durch eine negative Stellgröße - Us
stillgesetzt werden kann, schwingt er jetzt wieder an. Dieses beschriebene Stillsetzen und Wiederanschwingen
geschieht so lange, bis der Generator 11 mit der richtigen Schaltphase schwingt. Dann erscheint gleichbleibend
wieder die Stellgröße + Us, die den Generator unverändert weiterschwingen läßt. Der Eingang des
Tores 16 kann auch an den Ausgang 8 angeschlossen sein, wenn entweder die Diskriminatorkennlinie umgekehrt
wird oder der Generator 11 so bemessen wird, daß er durch die positive Stellgröße + Us stillgesetzt und
durch die negative Stellgröße oder die Stellgröße mit dem Wert Null wieder in Betrieb gesetzt wird.
Der Diskriminator 18 kann beispielsweise aus einem einfachen Schwingkreis bestehen, der auf eine der
beiden Frequenzen /i oder h abgestimmt ist und somit
nur bei einer dieser Frequenzen eine Spannung abgibt. Beispielsweise kann der Schwingkreis auf die Frequenz
abgestimmt sein, die die Farbträgerschwingungszüge am Ausgang 5 bei falscher Schaltphase haben. Am
Ausgang des Schwingkreises entsteht dann nur bei falscher Schaltphase eine Spannung, die nach Gleichrichtung
und Siebung zur Stillsetzung des Generators 11 dienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltung in einem SECAM-Farbfernsehempfänger zur Korrektur einer falschen Schaltphase
eines von zeilenfrequenten Impulsen synchronisierten zeilenfrequenten Umschalters, dessen beide
Ausgänge im Gegentakt zeilenweise abwechselnd auf den direkten und den um Zeilendauer verzögerten
Farbträgerkanal umgeschaltet werden und je eine immer mit dem gleichartigen Farbsignal
modulierte ,Farbträgerfolge liefern, wobei die Stellgröße zur. Korrektur der Schaltphase aus zu
Beginn jeder Zeile gesendeten, unmodulierten, von Zeile zu Zeile zwischen zwei Frequenzwerten
umgeschalteten Farbträgerschwingungszügen abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die an einem Ausgang (5) des Umschalters (4) stehenden Farbträgerschwingungszüge (15) einem
Frequenzdiskriminator (18) zugeführt werden, dessen Ausgangsspannung (19, 21) durch Siebung mit
einer gegenüber der Zeilendauer großen Zeitkonstante in eine von der Schaltphase abhängige
Stellgröße (+Us, — Us) umgewandelt wird, die bei falscher Schaltphase einen den Umschalter (4)
steuernden Generator (11) stillsetzt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator aus einem Schwingkreis
besteht, der auf die Frequenz der bei falscher Schaltphase an dem Ausgang stehenden Farbträgerschwingungszüge
abgestimmt ist und nur bei falscher Schaltphase eine Spannung abgibt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0035473 | 1967-12-14 | ||
DET0035473 | 1967-12-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1537524A1 DE1537524A1 (de) | 1970-03-05 |
DE1537524B2 DE1537524B2 (de) | 1976-02-12 |
DE1537524C3 true DE1537524C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
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