DE2156740B2 - Schrankauszug mit eingebauter Schneidemaschine - Google Patents

Schrankauszug mit eingebauter Schneidemaschine

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DE2156740B2 DE19712156740 DE2156740A DE2156740B2 DE 2156740 B2 DE2156740 B2 DE 2156740B2 DE 19712156740 DE19712156740 DE 19712156740 DE 2156740 A DE2156740 A DE 2156740A DE 2156740 B2 DE2156740 B2 DE 2156740B2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/10Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts with members movable outwards to a position of use, e.g. tables, ironing boards
    • A47B77/12Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts with members movable outwards to a position of use, e.g. tables, ironing boards for attachment of portable kitchen machines

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schrankauszug mit ein- 5" gebauter Schneidemaschine, insbesondere Kreisscheibenbrotschneidemaschine, die an ihrer Auflageplatte Schwenkbar gelagert und mittels eines Gelenkhebelgetriebes aus einer Einschubstellune in eine Rptriph«s<.tf>llung bewegbar ist. 5S
Schrankauszüge der vorgeschilderten Bauart sind in verschiedener Ausführung bekannt. Dabei werden in der Regel Schneidemaschinen mit drehbarem Kreismesser verwendet, die als Brotschneidemaschinen bezeichnet werden, aber auch ohne weiteres zum Schneiden anderer Lebensmittel wie Wurst, Käse u.dgl. herangezogen werden können und mitunter die Bezeichnung »Allesschneider« erhallen.
Die Bezeichnung »Schrankauszug« steht hier in erster Linie für Schubladen. Aus Stabilitätsgründen ist es auch in der Regel zweckmäßig, eine ringsum geschlos sene Schublade bzw. einen ausziehbaren Kasten zu verwenden. Dies auch deshalb, weil derartige Schubladen als zusätzliche Krumenianger dienen. Wenn diese Funktion von anderen Teilen übernommen wird, kann grundsätzlich auf eine kastenförmige Schublade verzichtet werden, sofern der Auszug einen in sich stabilen Träaor ffif die bewegbar an ihm gelagerte Schneidemaschine bildet Diese" Ausbildung hat gegenüber einer Anordnung in Schränken mit Klapptüren den Vorteil, daß bei Betrieb der Maschine nicht ein größeres Schrankfach geöffnet bleiben muß.
Der besseren Raumausnutzung wegen sind die in Schubladen untergebrachten Schneidemaschinen in der Regel schwenkbar an ihrer Auflageplatte gelagert. Meist wird die eigentliche Schneidemaschine bzw. das Antriebsgehäuse im gleichen Sinn niedergeschwenkt wie die Auflageplatte. Da dies quer zur Auszugsrichtung erfolgt, muß die Schublade verhältnismäßig breit sein, wie dies für die Ausführung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1917 510 zutrifft, wo die Auflageplatte auf der Arbeitsplatte des SrhraMkes aufliegt. Dort muß vor Inbetriebnahme die Arbeitsplatte abgeräumt werden, so daß man diese Fläche für andere Zwecke mei£· gar nicht mehr benutzt.
Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 731 613 ist zwar eine Schneidemaschine innerhalb einer Schublade, aber fest an ihrer Grundplatte angeordnet, die um eine quer zur Auszugsrichtung liegende Achse an einem gesondert im Schrank geführten Schieber schwenkbar gelagert ist und dann stirnseitig an der Arbeitsplatte des Schrankes zur Anlage gebracht werden kann. Schublade und Schieber müssen aber auf recht umständliche Weise getrennt ausgezogen werden, und die Schublade muß wegen der frei nach unten ragenden Schneidemaschine große lichte Höhe haben. Außerdem dient lediglich die Schublade selbst als Krumenfang, so daß sie von Zeit zu Zeit herausgenommen und gesäubert werden muß. Dies ist jedoch nicht nur anstrengend, sondern läßt auch keine vollständige Säuberung zu, so daß die erforderliche Reinigung meist unterbleibt und sich der bekannte »Brotkas^engeruch« einstellt.
Gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster I 899 504 ist die Schneidemaschine am äußeren Ende einer Schublade durch zwei Gelenkbügel gelagert und muß von diesen frei tragend in Betriebsstellung gehalten werden. Die Maschine kann nur durch mehrere, nicht zügig ineinander übergehende Handhabungen in ihre instabile Betriebsstellung gebracht werden, die Bedienung ist umständlich, da die Schnittebene quer zur Auszugsrichtung liegt, und die Krumen können praktisch nicht aufgefangen werden.
Schließlich zeigt das deutsche Gebrauchsmuster 1917 923 eine Geräteplatte, die durch seitlich angebrachte Parallelhebelgetriebe aus einem Schrankinnenraum nach vorn oben aufgeschwenkt werden kann und sich stirnseitie an die Arbeitsplatte des Schrankes anlegt. Die Parallelhebel sind dort aber an einem unter der Arbeitsplatte angebrachten Lagerblock gelagert. Sie müssen, damit die Geräteplatte überhaupt in den Schrank eingefahren werden kann, verhältnismäßig lang sein und erfordern dadurch einen außergewöhnlich großen Aufnahmeraum. Die Größe dieses Aufnahmeraumes und der Lagerblock schließen dabei die Verwendung in Schubladen aus. Überdies ist die Geräteplatte, bedingt durch die Hebellänge, außergewöhnlich instabil gehalten und muß zusätzlich durch kräftige Federn oder Rastvorrichtungen festgelegt werden, was bei großem getriebetechnischen Aufwand weitere Bedienungsvorgänge erfordert. Dabei muß auch der Schrankraum, solange die Geräteplatte in Betriebsstel-
lung gehalten wird, geöffnet bleiben.
Pie Erfindung geht aus von dem eingangs genannten Schrankauszug und Im zur Aufgabe, diesen bekannten Schrenkauszug derart weiterzubilden, daß einmal die Maschine zuverlässig außerhalb der Arbeitsfläcne im AnscHiuS an die Arbeitspläne gehauen wird, sich leicht „ad einfach bedienen läßt und ein bequemes Entfernen der Krumen und Reinigen der Maschine und des Auszuges ermöglicht.
Zur Lösung diesel Aufgabe wird erfindungsgemäß die Auflageplatte an einer die Schneidemaschine seitlich überragenden Grundplatte befestigt, die lösbar mit dem Gelenkhebelgetriebe verbunden und daran mit einer federnden Rastung gesichert ist, wobei das Gelenkhebelgetriebe aus in Auszugsrichtung aufschwenkbaren Parallelhebtin besteht, deren Schwenkbereich größer als 90° ist und die Grundplatte in ausgeschwenkter Betriebsstellung stirnseitig an die Arbeitsplatte des Schrankes anschiebbar ist.
Unabhängig von der speziellen Ausbildung des Ge-Itnkhebelgetriebes kann hier durch die stirnseilige Anlege an der Arbeitsplatte eine verhältnismäßig kräftige Halterung der Schneidemaschine erreicht werden, ehne daß zusätzliche Handhabung erforderlich ist. Man muß lediglich den Auszug ausziehen, die Maschine aufrichten und gegebenenfalls die Grundplatte an der Arbeitsplatte anlegen. Trotz dieser einfachen Handhabung ist der Raumbedarf außerordentlich gering. Die Arbeitsfläche kann völlig unabhängig vom Einsatz der Schneidemaschine voll ausgenutzt werden. Zudem ist die Anwendung nicht durch seitlich neben der Arbeitsplatte vorhandene Teile begrenzt. Der Auszug kann daker direkt neben Seitenschränken, unter Spülen oder tuch unter auf der Arbeitsplatte aufgesetzten Nischenlchriinken angebracht werden. Ferner ist hier eine spetiell als Krumenfang ausgebildete Grundplatte vorhanden, die sich mit Randübermaß über den ganzen Arbeitsbereich der Maschine erstreckt und praktisch Sämtliche Krumen auffängt. Diese Grundplatte kann bequem durch Lösen einer Kupplung von dem die Matchine tragenden Hebelgetriebe abgenommen werden lind erleichtert nicht nur das Entfernen der Krumen, Sondern auch das Reinigen der Maschine und der übrigen am Auszug verbleibenden Teile. Der Auszug kann fm Prinzip ohne Boden ausgeführt werden. Jedoch empfiehlt es sich, ihn als zusatzlichen Krumenfang wannen- oder kastenförmig zu gestalten, zumal die Reinigung nach dem Entkuppeln beider Baugruppen keine Schwierigkeiten bereitet.
Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag sind die Parallelhebel durch eine Koppelstange verbunden und ihr Schwenkbereich ist durch Anschläge begrenzt. Anordnung und Ausbildung der Gelenkhebel ermöglichen dabei ein wenigstens kraftschlüssiges Verspannen oder gar Verkeilen der Grundplatte zwischen dom Auszug und der Arbeitsplatte. Die Halterung der Grundplatte kann noch durch eine bei Schrankauszügen übliche Rückstellfeder unterstützt werden, die nicht nur die Anlagekraft zwischen Grundplatte und Arbeitsplatte aufbringt, sondern auch die Verspannung der zusammenwirkenden Teile in der Betricbsstellung aufrechterhält.
Zweckmäßigerweise hat die Grundplatte schlitzartige Aufnahmen für die bewegbaren Achsen des Gelenkhebclgetriebcs, an denen die federnde Rastung angeordnet ist, di·.; z. B. durch eine Federzunge, einen Betätigungsvorspritng und eine Anlaufschrägc gebildet sein kann.
Nach einer blonderen Ausführungsform der Erfindung weist die Grundplatte an ihrer Obenseite einen hochgezogenen Randteil und an mindestens drei Seiten einen nach unten gezogenen Randflansclh auf, wobei der rückwärtige Randflansch als Anschlag au der Arbeitsplatte dient und die beiden seitlichen gegenüberliegenden Randflansche die schützartigen Aufnehmer. aufweisen, wahrend die Rastung zwischen den beiden Randflanschen in der Mitte der Grundplatte angeordnet ist.
Die Zeichnung gibt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Schrankauszug mit Schneidemaschine in Betriebsstellung,
F i g. 2 die gleiche Anordnung in Etnschubstellung,
F i g. 3 eine Ansicht einer Maschinen-Grundplatte von oben gesehen und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3.
Der Schrankraum 1 eines allgemein mit 2 bezeichneten Küchenschrankes ist nach der Zeichnung oben durch eine Arbeitsplatte 3 abgeschlossen, unten durch eine Klapptür 4 verschlossen und oben mit eiiier allgemein mit 5 bezeichneten .S . lublade besetzt, die auf seitlichen Laufleisten 6' läuft. An Stelle einfacher Holzoder Kunststofführungsleisten können auch Rollenführungen, Teleskopschienen od. dgl. vorhanden sein. An wenigstens einer Seitenwange 6 der Schublade ist eine Arretierung 7 angebracht, die mit einem schrankfesten Anschlag 8 zusammenwirkt und ein Feststellen in der Auszugs-Endstellung ermöglicht. Die Arretierung kann durch Rasten, Festklemmen od. dgl. erfolgen. Mitunter reicht es auch aus, lediglich den Auszugsweg zu begrenzen, also an Stelle der Arretierung einen normalen Anschlag vorzusehen.
Zudem ist an einer Seitenwange bei 9 eine Zugfeder 10 angeschlossen, die bei 11 an der Schrankrückwand befestigt ist. Die Schublade wird also nach Freigabe aus der Auszugs-Endstellung selbsttätig eingefahren. Dies hat besondere Bedeutung für die in F i g. 1 gezeigte Betriebsstellung, auf die noch eingegangen wird. An Stelle einer Zugfeder kann man auch andere spannbare Antriebsmittel verwenden.
An beiden Seitenwangen sind, wie am besten aus F i g. 1 zu erkennen ist, vorn und zum hinteren Ende hin jeweils gleichachsig Lagerbolzen 12 angeordnet, in welchen dreieckförmige Gelenkhebel 13 schwenkbar gelagert sind. Die auf beiden Seiten angeordneten Gelenkhebel sind jeweils durch eine Koppelstange 14 verbunden, die über Gelenkstifte 15 angeschlossen ist. Zudem ist an jedem hinteren Gelenkhebel ein Anschlagstift 16 angebracht, der in der Betriebsstellung nach K i g. 1 an der Koppelstange zur Anlage kommt und dadurch die Petriebsstellung definiert.
An den freien Enden der Gelenkhebel sind durchgehende Gelenkachsen 17, 18 angebracht, die in noch näher zu erläuternder Weise die ir den h 1 g. J und 4 gezeigte Grundplatte 19 tragen. Auf dieser Grundplatte ist fest eine Auflageplatte 20 für Schneidgut angebracht, die mittels gleichachsiger Lager 21 die eigentliche Schneidemaschine, d. h. das Antriebsgehäusc 22 mit Kreismesser 23, klappbaren Kurbel 24 und Handgriff 25 tragen. Die Achse der Lager 21 liegt also parallel zur Auszugsrichtung an den Laufleisten 6'.
Wie die F i g. 3 und 4 erkennen lassen, wird die Grundplatte 19 durch eine einstückige flache Kunststoffschale gebildet, die einen ringsumlaufenden erhabenen Randteil 26 aufweist, an den sich zusammenhängend ein einwärts liegender Anschlagflansch 27 und zwei Seitenflansche 28 anschließen. Diese Flansche ge-
2 158
ben der Grundplatte große Formsteifigkeit. Zudem dienen die Seitenflansche zur Lagerung. So lassen sich die Winkelschlitze 29 direkt auf die Gelenkachse 17 aufstecken. Weitere Schlitze 30 sind nach vorn bzw. links in Fig.4 geöffnet und dienen zur Aufnahme der Gclenkachse 18. Um diese Achse in der Eingriffslage zu halten, ist als Riegelelement in einer Senke der Grundplatte, durch einen teilweise umlaufenden Schlitz 31 auf drei Seiten von dieser getrennt eine Federzunge 32 angeformt, deren Keilnase 33 so fluchtend vor den Schiitzen 30 liegt, daß die Achse 18 gerade umfaßt wird. Die Keilnase ragt nach vorn zur Bedienungsseite hin und dient damit zum Auslösen der Verriegelung von Hand. Sie besitzt außerdem eine Anlaufschräge 34, an welcher die Achse 18 beim Aufschieben der Grundplatte auf das Hebelgetriebe zur Anlage kommt und damit die Federzunge bis zum Einrasten in der Betriebsstellung auslenkt.
Nach Lösen der Federzunge kann somit die Grundplatte, die mit Randabstand eine wesentlich größere Fläche als die Schneidemaschine überspannt, mit der Schneidemaschine als Einheit abgenommen werden. Man kann dabei die Krumen ausschütten und die üblichen Reinigungsvorgänge an den beiden jetzt getrennten Getriebegruppen ausführen.
Im Bereich der Schneidgutauflage ist eine muldenartige Vertiefung 35 vorgesehen. Dadurch wird es möglich, auf der Schneidgutauflageplatte einen Führungsschlitten einzuhängen und in seiner gesamten Länge zu betätigen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist in einem bestimmten Abstand zum Antriebsgehäuse mit dem Rundmesser 23 eine Erhebung 36 ausgebildet, die bei umgeklapptem Antriebsgehäuse als Schutz gegen Verletzung durch das Schneidmesser dient.
!n der Ruhestellung nach F i g. 2 ist die Schublade 5 eingeschoben. Das Antriebsgehäuse der Schneidemaschine 22 ist mit umgelegtem Kurbelgriff 25 auf die Schneidgutauflageplatte 20 umgeklappt. Die Getriebehebel 13 sind im Uhrzeigersinn bis in ihre Endstellung niedergeschwenkt, in welcher die Grundplatte 19 auf dem Boden 37 der Schublade aufliegt.
Um die Schneidemaschine in Gebrauchslage zu bringen, wird zunächst die Schublade 5 gegen die Kraft der Feder 10 bis in die durch die Teile 7 und 8 bestimmte Endlage ausgezogen. Dann unterfaßt man die seitlichen Randflansche 28 der Grundplatte 19, hebt diese an und schwenkt die Getriebehebel um etwa 140 Grad weiter bis die Stifte 16 an den Koppclstangen 14 zur Anlage kommen. Daraufhin gibt man die Schublade langsnm der Feder 10 frei, bis der endseitige Randflansch 27 der Grundplatte an der Stirnfläche der Arbeitsplatte 3 zur Anlage kommt. Die Arbeitsplatte und die Grundplatte oder die Auflageplatte schließen dabei oberseitig etwa in gleicher Höhenlage ab.
)et/.t kann das Antriebsgehäuse der Schneidemaschi ne um die Lager 21 geschwenkt und in der Gebrauchslage eingerastet werden. Dann ergreift man die Antriebskurbel, klappt diese nach außen und kann soforl mit dem Schneiden beginnen. Schneller geht dies auch wenn man zuerst die Kurbel erfaßt und mit dieser das Antriebsgehäuse hochzieht, das selbsttätig einrastet.
Um die Maschine wieder in ihre Ruhelage zu bringen, läßt man die rechte Hand an der Antriebskurbel und löst mit der linken die Rasterung des Antriebsgehäuses aus. Somit kann das Umlegen der Antriebskurbel und des Antriebsgehäuses mit einem Handgriff geschehen. Danach zieht man die Schublade mit einer Hand etwas zurück, schwenkt mit der anderen Hand die Maschine mit Grundplatte ein und gibt die Schublade frei oder führt sie langsam unter Einwirkung der Federkraft 10 in die Einschubstellung nach F i g. 2.
Die Führung der Schublade und die Anschlüsse für das Hebelgetriebe sollten möglichst exakt sein. Die durch die Feder 10 erzeugte Anlagekraft ist in der Re gel hinreichend groß. Andererseits wird bei der Halterung des Schneidgutes meist unbewußt ein Druck aul die Grundplatte in Einschubrichtung ausgeübt, was die Halterung und Ausrichtung an der Stirnfläche der Ar beitsplatte verbessert. Jedenfalls sind gesonderte Fest Stellvorrichtungen nicht erforderlich, wenn auch eir Rückstellorgan von Vorteil ist, das anfänglich einer Einwirkung in Auszugsrichtung erhöhte Kräfte entge gensetzt, die mit der Einwirkungsdauer abnehmen.
Ein besonderer Vorteil der heb- und senkbarer Grundplatte liegt noch darin, daß sie unabhängig vor der Hubhöhe des Hebelgetriebes stets dicht unterhalt der Schnittstelle verbleibt. Da sie sich ferner über die ganze Innenfläche des Auszuges erstrecken kann, sine optimale Auffangsverhältnisse gegeben. Der Auszug selbst muß daher nur in größeren Zeitabständen gerei nigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schrankauszug mit eingebauter Schneidemaschine, insbesondere KreissehejbenbrQtsehneidemaschine. die an ihrer Auflageplatte schwenkbar gelagert und mitteis eines Geienkhebeigetriebes aus einer Einschubstellung in eine Betriebsstellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (20) an einer die Schneidema- »° schine seitlich überragenden Grundplatte (19) befestigt ist, die lösbar mit dem Gelenkhebelgetriebe (13 bis 17) verbunden und daran mit einer federnden Rastung (32 bis 34) gesichert ist, wobei das Gelenkhebelgetriebe aus in Auszugsrichtung aufschwenk- «5 baren Parallelhebeln (13) besteht, deren Schwenkbereich größer als 90° ist und die Grundplatte (19) in ausgeschwenkter Betriebsstellung stirnseitig an die Arbeitsplatte (3) des Schrankes anschiebbar ist.
2. Schrankauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichrnei, daß die Parallelhebel (13) durch eine Koppelstange (14) verbunden sind und ihr Schwenkbereich durch Anschläge (16) begrenzt ist.
3. Schrankauszug n.ich Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (19) schlitzartige Aufnahmen (29. 30) für die bewegbaren Achsen (17, 18) des Gelenkhebelgetriebes aufweist, an denen die federnde Rastung (32 bis 34) angeordnet ist.
4. Schrankauszug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne, daß die Rastung aus einer Federzunge (32), einem Betätigungsvorsprung (33) und einer Anlaufschräge (34) ausgebildet ist.
5. Schrankauszug nach Ans, ruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (19) an ihrer Oberseite einen hochgezogenen Randteil (26) und an mindestens drei Seiten einen nach unten gezogenen Randflansch (27, 28) aufweist, wobei der rückwärtige Randflansch (27) als Anschlag an der Arbeitsplatte (3) dient und die beiden seitlichen gegenüberliegenden Randflansche die schlitzartigen Aufnahmen (29, 30) aufweisen, während die Rastung (32 bis 34) zwischen den beiden Randflanschen (28) in der Mitte der Grundplatte (19) angeordnet ist.
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