DE2156527B2 - Geländer mit einem Ober- und einem Unterholm sowie mit im Querschnitt rechteckigen Füllstäben - Google Patents

Geländer mit einem Ober- und einem Unterholm sowie mit im Querschnitt rechteckigen Füllstäben

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DE2156527B2
DE2156527B2 DE19712156527 DE2156527A DE2156527B2 DE 2156527 B2 DE2156527 B2 DE 2156527B2 DE 19712156527 DE19712156527 DE 19712156527 DE 2156527 A DE2156527 A DE 2156527A DE 2156527 B2 DE2156527 B2 DE 2156527B2
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Heinz 4500 Osnabrueck Spieker
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SPIEKER, GEB. TEMME, GISELA, 4500 OSNABRUECK, DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades

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  • Architecture (AREA)
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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Geländer mit einem Ober- und einem Unterholm sowie mit im Querschnitt rechteckigen Füllstäben, deren Enden mit einer Schwenkbewegung durch Aussparungen in der jeweils anliegenden Holmwand in den Holm eingeführt werden; die Füllstabenden sind an einer Seite zum formschlüssigen Umgreifen der Holmwand neben der Aussparung ausgeklinkt und auf der gegenüberliegenden Seite abgeschrägt, wobei die Länge der Aussparung ίο in der Holmwand der Breite des Füllstabes im Bereich der Ausklinkung entspricht.
Zur Begrenzung von Verkehrswegen auf Hochstraßen, zur Aufstellung an Treppen, Plätzen oder Baikonen werden in neuerer Zeit immer mehr Geländer aus «5 Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, verwendet, deren Einzelteile, wie Handlauf, Geländerpfosten, Verbindungsprofile und dgl, aus profilierten, vorzugsweise stranggepreßten und durch Sägeschnitte abgelängten Stäben hergestellt sind. so
Vorgeschlagen ist bereits eine Anordnung, bei der die Füllstäbe zwischen den Pfosten auf jeweils an der Unterseite des oberen und an der Oberseite des unteren Holmprofils in Abständen angeordnete Halteschuhe aufsteckbar sind. Wegen der hierbei notwendigen 5^ zusätzlichen Halterungselemente erfüllt dieses Geländer nicht immer die gestellten Forderungen, insbesondere im Hinblick auf einen einfachen und montagegerechten Aufbau. Darüber iiinaus besteht bei Aufprall eines Fahrzeuges beispielsweise Gefahr, daß die &o Einzelprofile fortgeschleudert werden.
Es ist bereits bekannt (US-PS 32 44 406), die Befestigung von Füllstäben in den Holmen eines Geländers durch im Holm befindliche Schlitze zu erreichen, durch die die Füllstabenden hindurchgreifen. t>5 Die Festlegung der Füllstäbe erfolgt dann dadurch, daß die Füllstabenden nach dem Hindurchführen innerhalb des Holms umgebogen werden. Das ist aber nur möglich bei solchen Holmen, die auf einer Seite offen sind, also keinen rohrförmigen Querschnitt aufweisen.
Bekannt ist es aber auch bereits (US-PS 17 57 686), bei einem Geländer mit Ober- und Unterholm rechteckförmige Fülistäbe mittels einer Schwenkbewegung deren Enden durch Aussparungen in der jeweils anliegenden Holmwand in den Holm einzuführen. Hierbei werden die aus einem Vollmaterial, z. B. Holz, hergestellten Füllstäbe in der Geländerebene geschwenkt und in viereckige Aussparungen des Holmes, die den Querschnittsabmessungen der Stäbe entsprechen, eingeführt Durch die Schwenkung der Fülistäbe in der Geländerachse ist ein Zusammenbau zwischen den Pfosten nicht möglich, ebenso lassen sich beschädigte Füllstäbe im montierten Zustand des Geländerfeldes nicht auswechseln.
Der vorliegender Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, für eine auch bei mechanischer Beanspruchung sichere Befestigungsmöglichkeit der Füllstäbe eines Geländers zu sorgen, wobei eine leichte Montierbarkeit gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die rohrförmigen Füllstäbe jeweils nur mit den beiden quer zu den Holmen angeordneten Füllstabwänden zwei etwa der Wanddicke der eingreifenden Füllstabwände in der Breite entsprechende schlitzförmige Aussparungen in der Holmwand rohrförmiger Holme durchgreifen und mit den Stirnflächen der längs zu den Holmen angeordneten Füllstabwände jeweils an der Holmwand außen anliegen. Eine solche Konstruktion sieht außer einigen Bearbeitungsvorgängen der miteinander zu verbindenden Profile keine gesonderten Verbindungselemente mehr vor. Es ist ein fester Sitz der Füllstäbe in den Holmen sichergestellt, der auch dann nicht zu einem plötzlichen Lösen der Verbindungselemente führt, wenn z. B. ein Fahrzeug auf das Geländer aufprallt oder mit sonstiger Krafteinwirkung zu rechnen ist. Die Montage eines gemäß der Erfindung aufgebauten Geländers gestaltet sich ohne Verbindungselemente sehr einfach, bei Beschädigung sind die Füllstäbe leicht auszuwechseln. Durch die vorgesehene Ausklinkung am Füilstabende ist eine feste Abstützung des Füllstabes auf dem jeweiligen Holm gesichert, nach Schwenkung der Füllstäbe in ihre Endstellung ist ein sicherer Klemmsitz gewährleistet.
Vorteilhaft wird man in Weiterführung des Erfindungsgedankens die Ausklinkung am Füllstabende auf der den Verkehrswegen, Plätzen und dgl. zugekehrten Seite des Geländers vorsehen. Damit werden die z. B. bei einem Aufprall auf das Geländer übertragenen Kräfte aufgefangen.
Die Erfindung sei an Hand der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, besteht das Geländer beispielsweise zur Abgrenzung an Verkehrswegen aus dem Oberholm 1, dem Unterholm 2 und den Füllstäben 3, die zwischen den begrenzenden Pfosten 4 und 5 das sog. Geländerfeld bilden. Durch eine an sich bekannte Verschraubung an den Stellen 6 zwischen Unterholm 2 und Pfosten 4 und S ist ein fester Sitz der Füllstäbe im Feld sichergestellt.
Um nun die Füllstäbe 3 in einfacher Weise montieren bzw. im Schadensfall auswechseln zu können, weisen die rohrförmigen Füllstäbe, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, die quer zu den Holmen gerichteten Füllstabwände 7 und 8 auf, mit deren Hilfe die Verankerung der Füllstäbe 3 im Ober- und Unterholm erfolgt. Zu diesem Zweck weisen Ober- und/oder Unterholm an der dem Füllstab
zugekehrten Seite schlitzförmige Aussparungen auf, wie sie in der F i g. 3 dargestellt sind, die zur Aufnahme der Füllstabwände 7, 8 dienen. Wie aus den Fig.4 und 5 ersichtlich, weisen diese Füllstabwände, <.. B. 8, eine Ausklinkung 10 auf, in die der Hohn in montiertem Zustand hineinragt (F i g. 2).
Zur Herstellung eines mit Füllstäben bestückten Geländerfeldes nach der Erfindung geht man z. B. so vor, daß in die im Oberholm vorgesehenen Aussparungen, die quer zur Geländerrichtung verlaufen, die Füllstäbe 3 mit ihren Wänden 7 nacheinander schräg eingeführt und durch Schwenken in die zum Holm senkrechte Stellung gebracht werden. Die einzelnen Füllstäbe sind damit im Oberholm verankert Nunmehr wird, wie in der Fig.2 gestrichelt dargestellt, der Unterholm 2 schräg an die Füllstabwände 8 herangeführt und über diese herübergeschoben. Nach Schwenken des Unterholmes in die endgültige Lage sind nunmehr auch die unteren Enden der Füllstäbe festgelegt Erfolgt die Verschraubung des so gebildeten Geländerfeldes an den Stellen 6 (Fig. 1), ist das Geländer fest montiert und für den gewählten Verwendungszweck einsatzbereit
Erfolgt eine plötzliche mechanische Beanspruchung, wie etwa durch den Pfeil bei 11 angedeutet, dann wird die Stelle 12 der Füllstabwand 8 auf Druck oder Stauchen, die Stelle 13 auf Zug beansprucht, d. h. die
Füllstäbe werden im Verband gehalten. Zum Auswechseln etwa beschädigter Füllstäbe kann die Schraubverbindung 6 am Ende des Geländerfeldes gelöst und durch Schrägstellung des Unterholmes die beschädigten Füllstäbe leicht aus dem Verband herausgelöst und
durch neue Füllstäbe ersetzt werden.
Ohne gesonderte Verbundelemente für die Füllstäbe ergibt sich damit ein Geländer, das sich durch ejnen einfachen Aufbau bei hoher Standfestigkeit auszeichnet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Geländer mit einem Ober- und einem Unterholm sowie mit im Querschnitt rechteckigen FQllstäben, deren Enden mit einer Schwenkbewegung durch Aussparungen in der jeweils anliegenden Holmwand in den Holm eingeführt werden, wobei die Füllstabenden an einer Seite zum formschlüssigen Umgreifen der Holmwand neben der Aussparung ausgeklinkt und auf der gegenüberliegenden Seite abgeschrägt sind und wobei die Länge der Aussparung in der Holmwand der Breite des Füllstabendes im Bereich der Ausklinkung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Füllstäbe jeweils nur mit den beiden is quer zu den Holmen angeordneten Füllstabwänden zwei etwa der Wanddicke der eingreifenden Fül'stabwände in der Breite entsprechende schlitzförmige Aussparungen in der Holmwand rohrförmiger Holme durchgreifen und mit den Stirnflächen der längs zu den Holmen angeordneten Füllstabwände jeweils an der Holmwand außen anliegen.
2. Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkung zum formschlüssigen Umgreifen der Holmwand auf der den Verkehrswegen, Plätzen und dgl. zugekehrten Seite des Geländers angeordnet ist
DE19712156527 1971-11-13 1971-11-13 Geländer mit einem Ober- und einem unterholm sowie mit im Querschnitt rechteckigen Füllstäben Expired DE2156527C3 (de)

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DE2156527A1 DE2156527A1 (de) 1973-05-17
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