DE2156419A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen von werkstuecken mit partikeln - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen von werkstuecken mit partikelnInfo
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Description
4. November 1971
Aktζ.: K 21
Anmelder: tfirma ^rnst Mueller KG, 7057 Winnenden
"Verfahren und Vorrichtung zum überziehen von »,erketüoken
mit Partikeln"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum überziehen von Werketücken mit Partikeln unter Anwendung eines elektrischen Feldes zur Zerstäubung und Niederschlagen
durch ein anderes elektrisches ü'eld, wie diese beispielsweise
zum Auftragen von Pulver oder Flüssigkeitanebel auf «verksbücke
Verwendung finden können.
man verwendet bisher zum Zerstäuben noch weitgehend mit
ireßluft betriebene Spritzpistolen der verschiedensten Bauarten·
Mechanisch beschleunigte ftebeltröpfchen, die von einer |
aolchen Spritzpistole erzeugt werden, treffen über nur zum Teil
?iuf die ..erkatücke auf, ein groüer 'L'eil der i'iüssigkei te tröpfchen
geht verloren, da diese das werkstück nicht umfassen können, sondern nur auf die vordere Oberfläche auftreffen.
Uu dLo ^9ckv«rluütö harabziiöotaan, büdient man sich oeit elnifi-iii·
/nitt aogaaamitar ?>lokt;fO£jbabLüchsi· -iprlbZV^cfahren, boL
donan ιί.α.ι z»ratf<ubte ^bsrsugiimutorLal tuLvar oder !.«'Üiselgkuifc
IaLt Uut.u'jjtübaung alokbL'LjohüL* -aizLshimuUicPüfta auf dL« zu
BAD ORIGINAL
überziehenden Oberflächen niedergeschlagen werden·
Man hat sum auftragen von Pulver beispielsweise auch
bereite ein starkes elektrisches Gleichspannungsfeld "verwendet. Damit war es möglich, ι ulverpartikel beispielsweise auf Körper
aufzutragen, wobei das Pulver auch um den Körper herumgriff
und somit ein gleichmäßiger .fulverauftrag auf der ganzen Oberfläche des Körpers au erzielen war.
Der Vorteil der rein elektrischen Zerstäubung besteht unter anderem darin, daß keine Irägergasströmung, beispielsweise Luft oder Gras, das Niederschlagen der ^artikel auf dl·
Oberflächen behindert·
Man hat aber auch bereits Verfahren zum elektrostatischen
Zerstäuben und Niederschlagen τοη Partikeln vorgeschlagen,
welche dadurch gekennzeichnet sind, daß die Zerstäubung mittels hoher elektrischer wechsel— bzw· Hochfrequenzapannung,
oder pulsierender Gleichspannung erfolgt und daß der erzeugte
α Nebel oder Staub durch ein gegebenenfalls pulsierendes, elektrisches Gleichspannungsfeld niedergeschlagen wird·
weiterhin hab man aber auch bereits Verfahren zum überziehen von Gegenständen mit Partikeln im elektrischen- Feld
vorgeschlagen, bei denen durch hjchfrequense. mechanische öchwlngungen trägernbromlos zerstäubt wird und die feinverbeilten
flüssigen oder tijubjn obotfa durch Jrujchfreiiuaiile, muohaiilachs
schwingungen, dl« nur die freie Oberfläche θ Inas mit den
fliioülgan oder fujbdn ..»boffun. gaftillben Behälfeera ausgeübt;
»οrtlan, PartIki>L aus desi Vorrababahälbar? harausgorlsseii
BAD OR1G!NAU - 3 309820/0535
und dann nach Verlassen der Oberfläche und Überwindung der
Oberflächenspannung durch das angelegte hohe Gleichspannungefeld auf das werkstück transportiert werden.
All diesen Verfahren hängen Kachteile an, die bisher nicht überwunden werden konnten. Ein großer Nachteil 1st dabei,
daß es bisher nicht gelungen ist, die Zufuhr der Partikel gleichmäßig zu bewerkstelligen, wobei auch größere Flächen
oder langgestreckte werkstücke gleichmäßig überziehbar sind.
Die Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, die I
ungleichmäßige und sum Teil ungeeignete Zufuhr von Partikeln,
für rein elektrisch arbeitende iiberzugsverfahren abzustellen
und es su ermöglichen, daß auch großflächige oder aber relatlr
lange werkstücke gleichmäßig überziehbar sind. Dabei besteht
noch der Vorteil, daß auch werkstücke, beispielsweise in Bandoder Drahtform auch mit hoher Geschwindigkeit Überziehbar sind«
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß dl·
Partikel dem zerstäubenden, elektrischen *'eld vermittels eines in diesem als Dielektrikum wirkenden !Teiles zugeführt werden, f
derart, daß letzteres mindestens teilweise als Dielektrikum eines Kondensators wirkt, dessen Beläge die Feldeketroden des
zerstäubenden leides bilden und die Partikel mit Hilfe des
Gradienteneffektes durch die Maschen der einen dem werkstoff zugewandten 3?eldeketrode geschleudert werden, mit der Maßgabe,
daß die Partikel dann unter Ausnutzung des Wasserfalleffektes, in ein das Niederschlagen bewirkendes tfeld gelangen, welches
zwischen der letztgenannten 4'eldelektrode und dem werkstück
wirksam ist.
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Der große Vorteil des Verfahrens ist der, daß das Dielektrikum beispielsweise als Band ausgebildet sein kann und somit
eine gleichmäßige Förderung der Partikel in die Nähe der FeIdelektroden möglich ist.
Man kann dabei natürlich auch so vorgehen, daß das Niederschlagen bewirkende Feld weggelassen werden kann, weil die
Gegenstände beispielsweise im räumlichen Umfang so klein sind,
daß bereite der Wasserfalleffekt vollauf genügt, um die Partike£uaae werkstück aufbringen zu können. Dies wird beispielsweise der Fall sein, wenn Drähte mit Partikeln zu überziehen
sind.
Jedoch Werkstücke, welohe einen größeren Umgriff verlangen, Bussen alt einem getrennten Feld, welohe das Niederschlagen bewirkt, beaufschlagt sein·
Die Erfindung bedient sich dabei des sogenannten Gradient eneffektes, welcher auftritt, wenn an zwei Elektroden
Wechselspannung gelegt wird und ein dazwischen liegendes ψ Dielektrikum Partikel enthält, Es ensteht dabei der Effekt,
daß die Teilchen durch die Elektroden geworfen werden, wenn
die teilchen aus einer Masse mit höhere DielektAsitätskonstante
bestehen als diejenige des umgebenden Gases.
Weiterhin bedient sich dfe Erfindung des sogenannten
Wasserfalleffektes, welcher auftritt, wenn die Dielektrizitätskonstante und die Seilchengröße der zerstäubten überzugsmasse
so günstig liegen, daß infolge dieses Effektes der Iflüssigkeitsnebel gegenüber der zurückbleibenden flüssigen oder pulverförmi-
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- 5 -BAD RIGINAL
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gen Phase eine elekrische Ladung besitzt, die genügt, um die
!Teilchen auf das .',erketück zu befördern. In solchen Fällen
braucht nur dafür gesorgt zu werden, daß die zu überziehenden
Gegenstände das gleichePotential haben wie die nicht zerstäubten
Partikelchen* Die Abstände zum ..erkstück und die Umgriffaentferaungen
dürfen dabei nicht groß sein.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, daß anstelle eines
festen Dielektrikums auch ein solches von gasförmiger gestalt
Anwendung findet· Jedoch wird die Geschwindigkeit des gasförmigen Dielektrikums relativ niedrig sein·
Man kann bei dem Verfahren nach der Erfindung zusätzlich
Mit
auch das zuführende !Cell, das Dielektrikum, mechanischen Schwingungen
beaufschlagen, wobei die Schwingungen entweder quer zur
elektrischen Feldriohtung wirken oder aber längs der elektri
schen Feldrichtung einwirken·
Damit kann eventuell bei bestimmten Partikeln, welche schwer zerstäubbar sind und bei denen die Elektraitätskonstante g
zum umgebenden Medium ungünstig liegt, eine Verbesserung der zerstäubenden Wirkung herbeigeführt werden·
Die Erfindung bedient sich zur Durchführung des Verfahrens
einer Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet 1st, daß das Dielektrikum
als Fördervorrichtung ausgebildet ist, derart, daß aus einem Vorratsbehälter Partikel zwischen die Feldelektroden des
zerstäubenden ^eldes förderbar sind· Der Vorteil dieser Vorrichtung
1st der, daß eine gleichmäßige Förderung der Partikel hinsioht-
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lieh der Flache und der Länge des /erkstückes gegeben ist. Man
kann durchaus pulver!Örmige und auch flüssig· Partikel fördern«
Der große Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung 1st
der, daß nur so viel Partikel zu fördern sind, wie an der zu
bestäubenden stelle auch benötigt werden. Dies hat xur Folge,
daß die an die Partikel angreifenden Kräfte nur geringe Oberflächenspannungen überwinden müssen, um die Partikel durch
die Maschen der ülektrod· su schleudern· Auf diese Welse wird
verhindert, daß mehr Pulver oder Partikel flüssiger Art umgewälst werden, als am Werkstück wirklich notwendig sind·
Man kann die Fördervorrichtung sweokmäßigerweise als Bandförderer ausbilden und dabei auch die Oberfläche strukturieren,
so daß geeignete Mengen Von Partikeln förderbtr sind«
In einem besonderen Aueführungsbeispiel kann dl· Fördervorrichtung auch als trommel ausgebildet sein, deren Oberfläche
die eine Goldelektrode und darüber das Dielektrikum trägt·
Das Dielektrikum kann auch als Fördervorrichtung platten·»
förmig ausgebildet sein, wobei beispielsweise vom Vorratsbehälter in Hichtung »um »erstäubenden Feld, eine Neigung vorhanden
1st und somit die Partikel durch natürliches Gefälle der Vorrichtung zugeführt werden. Man kann aber ebensogut die plattenförmige Fördervorrichtung auch mit Schwingungen beaufschlagen
und die Partikel an einer oder an beiden leiten der Platte zuführen. Durch die Zuführung und Verteilung durch angeregte
Schwingungen wird ebenfalls eine gleichmäßige Verteilung der
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Das Dielektrikum kann mindestens mit einer -oxidelektrode
des zerstäubenden Feldes kraft- oder formechlüBsig -verbunden
sein.
Man kann "bei der Vorrichtung den .»asserfalleff ekt allein
anwenden, wenn die werkstücke einenrelativ geringen .abstand
von der feldelektrode besitzen oder aber wenn die Werkstücke
in ihrer Gestalt geringe Umgriffswege aufweisen. Im anderen
Falle können Hilfeelektroden Anwendung finden, welche diese Schwierigkeiten überwinden. I
Die Erfindung iet in den beiliegenden Figuren schematiach
dargestellt, ^s Beigen:
Figur 1 eine Vorrichtung mit Dielektrikum in Bandform ohne
zusätzliche ulelchspannungseloktrode,
Figur 2 eine Vorrichtung wie Fig. 1 mit zusätzlicher Gleichspannungeelektrode
,
Figur 3 eine Vorrichtung ohne Gleichspannungsgenerator, sonst vie Fig. 1,
Figur 4 eine Vorrichtung bei der das Dielektrikum in Form "
einer Troimel ausgebildet ist,
Figur 5 eine Vorrichtung bei der das Dielektrikum plattenförmig
ausgebildet ist und die Partikel mit Hilfe eines Vibrators gefördert werden·
In Fig. 1 ist ein Dielektrikum in Form eines Bandes 1, welches über die Rollen 4 und 5 läuft, dargeetellt. Die Uollen
4 und 5 sind auf den Achsen 2 und 3 gelagert. Jas Dielektrikum
läuft durch eine ..anne 6, in welcher die o-artikel 7 beispiels-
- 8 BAD
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»voise in ^orai von xulver im vox'ra.t gehalten worden· ..enn aich
aas Jiand in x'feilrichtung 1j>
"bewegt» werden Partikel mit nach oben genommen und zwischen die elektrode 3 und die elektrode 9
genommen, Jie Elektrode 8 ist ßeerdöt, während die elektrode 9
über die Leitung 14· mit dem *echselsparinun£S£enerator 11 verbunden
ist, welcher auf der einen ^>eite bei 15 geerdet ist·
jomit liegt ,echselspannung an den Elektroden 8 und 9· JJie
Partikel werden vom Band 1 durch dio Waschen der elektrode 9
W nach oben gerissen und gelangen in den Bereich der ..erkstücke
10, welche geerdet sind. Die .erkstücke laufen über die Elektrode
9 hinweg, wobei die Partikel in das G-I eichapannungs feld
eines Generators 12 gelangen, der über die Leitung 16 mit der
Elektrode 9 verbunden ist. Der Generator 12 ist auf der gegenüberliegenden
oeite bei 17 geerdet, so daß au den «erkstücken 10 die Gleichspannung des Generatorβ 12 anliegt«
Zweckmäßigerweise wird man die spannung des Wechselspannungsgener&tore
11 und die Spannung des Gleichspannungsgeneratora
12 regelbar gestalten, damit man auf die verschiedenen Eigenheiten der verwendeten Partikel in form von Pulver oder
flüssigkeitteilchen einstellen kann.
In Fig. 2 ist die gleiche Vorrichtung beschrieben wie in
tfig· 1, nur mit dem Unterschied, daß eine Hilfselektrode 18 eingeführt ist, welche mit der Leitung 17 mit dem Grleichepannungsgenerator
12 verbunden ist. Diese ausführungsform eignet
sich ganz besonders für /erkstücke, welche eine größere Umschlingunp;satrecke
aufweisen, dia die Partikel zurücklegen
- 9 BAD ORIGINAL
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_ Q —
müssen.
In i?ig. 2 ißt eine Vorrichtung beschrieben» bei der die
!'artikel mit Hilfe des Gradienteneffektes durch die Maschen der Elektrode 9 gerissen werden und somit auf das Varkstüek
10 gelangen. Diese Ausführungsform eignet sich ganz besonders für /erkstücke geringen Durchmessers und geringer Umachlingungswege.
Hier genügt die »/irkung des Gradienteneffektes,
um die geerdeten Werkstücke 10 zu beschichten» ^in Gleichspannungsgenerator
kann entfallen· *
Xn Fig. 4- ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der auf
einer üJrommel 19 die «jeohselspannungselektrode 20 aufgebracht
ist, welche bei 22 über die .achse 28 der trommel geerdet ist·
Auf der Elektrode 20 ist das Dielektrikum 21 aufgebracht, welches aue dem Vorratsbehälter 6 die Partikel 7 heraustransportiert,
wenn sich die Trommel 19 in Pfeilriohtung 29 dreht·
Die Partikel 7 gelangen dann unter die Elektrode 9· ^i* Partikel
werden dann durch das angelegte v«echselspannungs£aiid
des Generators 11 durch !taschen der Elektrode 9 hindurohgeschleudert
und gelangen in das Gleichspannungsfeld des Generators
12 und somit auf das werkstück 23· Bei diesem üusführungsbeispiel
ist auch di· Hilfselektrode 18 mit vorgesehen«
In 9ig. 5 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der das
Dielektrikum 30 plattenförmig ausgebildet ist und aus dem
Trichter 25 mit Partikeln 7 gespeist wird, welche durch Bewegung
des Dielektrikums 30, durch den Vibrator 24 in Pfeilrichtung
26 unter die illektrod· 9 gelangen. Am inde des Dielek-
- 10 -
:j O 9 8 2 O / C) 5 1 B
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trikums 30 kann eine Auffangrinne 27 für überschüssiges Pulver
angeordnet sein. Die Vorrichtung arbeitet sonst genau wie die vorbeschriebenen "Vorrichtungen.
_iß lassen sich noch andere Seetaltungen des Dielektrikums
darstellen, wobei die Vorrichtung Jedoch nach dem gleichen Prinzip arbeitet wie vorbeschrieben.
Der große Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist
der, daß ein !Dragerstrom τοη Luft oder Gas, der die Partikel
auf das Werkstück treibt, nicht erforderlich ist. Ein solcher Trägeretrom behindert die gleichmäßige Verteilung des Pulvers
durch das elektrische tfeld· weiterhin wird durch einen Trägerstrom viel mehr Pulver zum .erkstück befördert, als erforderlich ist. Dieses Pulver muß dann muß dann wieder rückgeführt
werden·
Es besteht Jedoch zusätzlich durchaus die Möglichkeit, die Partikel in dem Vorratsbehälter 6 teilweise durch einen
leichten Luftstrom oder aber durch an den Wänden angebrachte i'luidisierungskörper aufzulockern, was Jedoch nicht bedeutet,
daß die Partikel durch einen !Erägergasstrom in Richtung auf das werkstück befördert werden·
Die Vorrichtung ist insbesondere geeignet, bandförmige Materlallen mit Partikeln zu versehen, wobei relativ nohe
Bandgeschwindigkeiten möglich sind, da nur rein elektrische Kräfte für die Beförderung der Partikel auf das ./erketück
Anwendung finden·
BAD 309820/0535
l'ig. 6 zeigt eine Vorrichtung, bei der die .. er kstückf lachen
vertikal angeordnet sind. Das Dielektrikum ist als Band ausgebildet
und besitzt eine .3trukturierung4 die geeignet ist Pulver mit
nach oben bu nehmen, i.ian kann z.B. Taschen oder ivippen anordnen,
die auch etwas hinterschnitten sein können, ^s kann aber auch
lediglich ein rauhfaserig gewebtes Band .anwendung finden, bei dem
»wischen den i'aeern das Pulver mitgenommen wird.
Die Vorrichtung arbeitet sonst genau wie die nach Figuren
1-3, nur daß das Dielektrikum vertikal als Band nach oben I läuft und zwischen den .elektroden 8 und 9 hindurchläuft·
Hilfe der Regelung der Geschwindigkeit des Bandes und/
oder dessen Griffigkeit in der ötrukturierung kann die vom Band
mitgenommene klenge des Pulvere verändert werden.
Bei zusätzlicher Beaufschlagung mit Schwingungen kann
ebenfalls durch Regulierung der Amplitude und der Frequenz eine i.engenbeeinflussung erfolgen.
BAO
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Claims (1)
- PatentansprücheIJ Verfahren zum Überziehen von Werkstücken mit Partikeln unter Anwendung eines elektrischen Feldes zur Zerstäubung und Niederschlagen durch ein anderes elektrisches Feld, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel dem zerstäubenden elektrischen Feld vermittele eines In diesem als Dielektrikum wirkenden Teile· zugeführt werden, derart, daß letzteres mindestens teilweise als Dielektrikum eines Kondensators wirkt, dessen Beläge die Feldelektroden des zerstäubenden Feldes bilden und die Partikel mit Hilfe des Gradienteneffektea durch die Maschen der einen dem Werkstück zugewandten Feldelektrode geschleudert werden, mit der Maßgabe, daß die Partikel dann unter Ausnutzung des .vasserfalleffektes in ein das Niederschlagen bewirkendes Feld gelangen, welches zwischen der letztgenannten Feldelektrode und dem werkstück wirksam ist·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zuführende Teil zusätzlich mechanisch mit Schwingungen beaufschlagt ist.J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Schwingungen quer zur elektrischen Feldrichtung wirken.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen längs der elektrischen Feldrichtung wirken.5. Vorrichtung sur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum als Fördervorrichtung ausgebildet ist, derart, daß aus einem Vorrats-- 2 -309820/0535behälter Partikel »wischen die Feldelektroden dee zerstäubenden Felde« förderbar sind.6· Vorrichtung nach Anepruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung als Bandförderer ausgebildet ist.7« Vorrichtung nach Anepruch 6, dadurch gekennzebttnet, daß das Band auf der Überfläche strukturiert ist·8. Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung als trommel ausgebildet ist, deren Oberfläche die eine Feldelektrode und darüber das Dielektri- I kum trägt«9· Vorrichtung nach Anspruch 5ι dadurch gekenneelehnet, daß das Dielektrikum als Fördervorrichtung plattenförmig ausgebildet 1st.10. Vorrichtung nach iüispruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmige Fördervorrichtung vom Vorratsbehälter in dichtung zum zerstäubenden feld geneigt angeordnet lab»11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daßdLe plattenförmige Fördervorrichtung in Förderrichtung mit ä oohwlngungen beaufschlagbar ist·12. Vorrichtung nach iUispruoh 4 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum mindestens mit ainer der Fsldekekt roden des ζ era täubenden b'eides kraft- und formschlüssig verbunden ist·13. Vorrichtung nach nnspruoh 5 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Niederschlag bewirkenden Feld Hilfselektroden Anwendung finden.BAD 309820/0535Leerseite
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---|---|---|---|
DE19712156419 DE2156419A1 (de) | 1971-11-13 | 1971-11-13 | Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen von werkstuecken mit partikeln |
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JP (1) | JPS4859136A (de) |
DE (1) | DE2156419A1 (de) |
FR (1) | FR2162931A5 (de) |
IT (1) | IT970399B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0285794A1 (de) * | 1987-04-01 | 1988-10-12 | Polaroid Corporation | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen ultradünner Schichten auf ein Substrat |
DE3919614A1 (de) * | 1989-06-15 | 1990-12-20 | Gema Ransburg Ag | Anlage zum elektrostatischen spruehbeschichten mit pulver |
-
1971
- 1971-11-13 DE DE19712156419 patent/DE2156419A1/de active Pending
-
1972
- 1972-11-10 FR FR7240632A patent/FR2162931A5/fr not_active Expired
- 1972-11-10 IT IT3153172A patent/IT970399B/it active
- 1972-11-13 JP JP11306372A patent/JPS4859136A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2162931A5 (de) | 1973-07-20 |
JPS4859136A (de) | 1973-08-18 |
IT970399B (it) | 1974-04-10 |
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