DE2156277A1 - Verfahren zur herstellung einer uferbefestigung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer uferbefestigung

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DE2156277A1
DE2156277A1 DE19712156277 DE2156277A DE2156277A1 DE 2156277 A1 DE2156277 A1 DE 2156277A1 DE 19712156277 DE19712156277 DE 19712156277 DE 2156277 A DE2156277 A DE 2156277A DE 2156277 A1 DE2156277 A1 DE 2156277A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Uferbefestigung Beim Uferbau, also bei der Befestigung der natürlichen Flußufer und der Küste gegen Wasserangriffe sowie die Herstellung künstlicher Ufer im Zug von Flußregulierungen und beim Kanalbau, werden verschiedene Techniken angewandt. Es können außer Berasung, Pflasterung, So ein wurf, Verschienen, Sandsäcke, Flechtzäune und Steinpakkung verwendet werden. Jede dieser Techniken hat verschiedene Vor- und Nachteile, ist aber in jedem Fall verhältnismäßig material- und arbeitsaufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Uferbefestigungen vorzuschlagen, das die Vorteile eines sehr großen Anwendungsbereichs mit denen besonders niedriger Materialkosten und einer außerordentlich einfachen Arbeitsweise verbindet, die für eine starke Mechanisierung geeignet isto Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch Nebeneinanderablegen von Kraftfahrzeug-Altreifen in einer oder mehreren Schichten übereinander auf einer Uferböschung und durch Ausfüllen der verbleibenden Zwischenräume in und zwischen den Altreifen mit Sturzbeton und durch dessen anschließende Erhärtung.
  • Die Ablage der Altreifen kann auch auf einem auf die Uferböschung aufgebrachten Kiesfilter erfolgen.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, eingefärbten Beton zu verwenden.
  • Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Anwendungsbeispiel der Erfindung näher erläutert und beschrieben.
  • Es zeigen Figur 1 t eine Schrägansicht, Figur 2 : einen Querschnitt in verkleinerter Maßstab und Figur 3 : einen eilquerschnitt gemäß Schnittlinie III-III in Figur 12 in vergrößertem Maßstab.
  • Gemäß Darstellung nach Figur 1 fließt das Wasser 1 eines beliebigen Gerinnes an einer Uferbefestigung vorbei, die im wesentlichen aus nebeneinanderliegenden Kraftfahrzeug-Altreifen 4 besteht, deren Zwischenräume durch eingestürzten und erhärteten Sturzbeton 5 und 6 ausgefüllt sind.
  • Die Altreifen 4 sind zweckmäßig so dicht nebeneinander abgelegt, daß sie sich berühren können. Hierdurch werden durch die Außenflächen dreier sich berührende Altreifen 4 dreieckige Zwischenräume geschaffen, in denen sich die ebenfalls dreieckigen Betonsteine 6 aus dem eingestürzten Sturzbeton bilden könnens Wie die Querschnittsdarstellung gemäß Figur 3 zeigt, werden diese im Grundriß drteieckigen Betonsteine 6 in der Regel ober- und unterseitig vorspringende Kanten 7 aufweisen, di-e eine ausreichende Verklammerung dieser Betonsteine mit den Altreifen gewährleistern. In der gleichen Richtung wirken die drei spitz auslaufenden Ecken 8 der Betonsteine 6.
  • Die im Innenraum der Altreifen 4 befindlichen Formsteine 5 besitzen eine entsprechende kreisförmige Gestalt.
  • Es empfiehlt sich, die vorgeschlagene Uferbefestigung 4 bis 8 auf einem Kiesfilter 9 abzulegen, welches auf der Uferböschung 2 ausgebreitet ist.
  • Die Figur 2 zeigt in einem verkleinerten Maßstab und schematisch gezeichnet einen Querschnitt durch die Uferbefestigung Die besonderen Vorteile der beschriebenen Uferbefestigung liegen auf der HandO Einerseits finden die zahlreich anfallenden Kraftwagen-Altreifen ei nen neuen nützlichen Verwendungszweck, Andererseits lassen sich auf diese Weise Uferbefestigungen herstellen, die außerordentlich verwitterungsfest, elastisch und billig herstellbar sind. Der Sturzbeton kaim mit beliebigen stark mechanisierten Verfahren herangebracht und verstürzt werden.
  • Die Herstellkosten der vorgeschlagenen Uferbefestigung dürften kaum die Hälfte derjenigen der vergleichbaren Naturpflaster- oder Betonpflastersteine erreichen, die des öfteren für Uferbefestigungen verwendet werden.
  • Da beliebig eingefärbter Beton verwendet werden kann, kann das Gesamtaussehen der nach dem vorgeschlagenen Verfahren hergestellten Uferbefestigung beliebig verändert und verbessert werden. Uberdies kann davon ausgegangen werden, daß zwischen den Altreifen und dem eingestürzten Beton genügend viele und große Klüfte und Spalten offenbleiben, in denen sich ein natürlicher Pflanzenbewuchs ansiedeln kann, der der gesamten Anlage eine gefälliges Aussehen verleiht

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung einer Uferbefestigung, gekennzeichnet durch Nebeneinanderablegen von Kraftfahrzeug-Altreifen in einer oder mehreren Schichten übereinander auf einer Uferböschung und durch Ausfüllen der verbleibenden Zwischenräume in und zwischen den Altreifen mit Sturzbeton und durch dessen anschließende Erhärtung.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ablage der Altreifen auf einem auf die Uferböschung aufgebrachten Kiesfilter.
  3. 3. # Verfahren nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2 gekennzeichnet durch Verwendung von eingefärbtem Beton.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4142821A (en) * 1975-10-16 1979-03-06 Doering Erich Ground stabilization arrangement for dam embankments and other terrain slopes and the like
US5024560A (en) * 1990-06-04 1991-06-18 Reilly Joseph W Method and apparatus for protection against coastal erosion

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