DE2155535B - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Setzlagen aus Ziegelformlingen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Setzlagen aus Ziegelformlingen

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DE2155535B
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English (en)
Inventor
Werner Dipl.-Volksw. 4533 Laggenbeck Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C Keller GmbH and Co KG
Original Assignee
C Keller GmbH and Co KG

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Description

  • Es ist praktisch nicht auszuschließen, daß sich beim Übergang von dem Zuführband auf das Bereitstellungsband Lageveränderungen der Formlinge durch Verrutschen ergeben. Dies ist dadurch bedingt, daß zur Überführung vom Zuführband auf das Bereitstellungsband ein Gleitblech erforderlich ist. Dieses Blech setzt den vom Zuführband kommenden Formlingen einen bestimmten Reibungswiderstand entgegen, der vom Beginn bis Ende des Gruppierungsvorganges gleichbleibt. Die notwendige Kraft zur Überwindung dieses Reibungswiderstandes müssen die auf dem Zuführband stehenden Formlinge durch ihren Reibungswiderstand gegenüber dem Band aufbringen. Da zu Beginn des Gruppiervorganges viele Formlinge auf dem Zuführband stehen, ihre Zahl aber durch das Überführen auf das Bereitstellungsband abnimmt, vermindert sich auch die Kraft des Formlingspaketes laufend. Stehen zum Schluß nur noch wenige Reihen Formlinge auf dem Zuführband, so reicht der Reibungswiderstand nicht mehr aus, um den Widerstand auf dem Überführungsblech zu überwinden, und die Formlingsreihen werden auf das Bereitstellungsband schief übergeben, was sich dann beim Ergeifen der Setzlage durch die Backen des die Setzlage auf den Stapel überführenden Greifers nachteilig bemerkbar macht.
  • Die höchste Leistung wird erfahrungsgemäß beim
  • Setzen von dünnformatigen Formlingen erlangt. Dementsprechend ist die Geschwindigkeit der Bänder beim Gruppieren von dünnformatigen Formlingen hoch. Nach der bekannten Ausführung geschieht das Gruppieren in der Weise, daß Zuführ- und Bereitstellungsband zunächst mit gleicher Geschwindigkeit laufen und dann das Zuführband entsprechend dem Programm aus- und eingeschaltet wird, wodurch die jeweils gewünschte Anzahl Formlingsreihen mit Abstand auf das Bereitstellungsband übergeben wird.
  • Dieses Aus- und Einschalten hat jedoch zur Folge, daß das auf dem Zuführband stehende Formlingspaket positive und negative Beschleunigungen erfährt, entsprechend dem vollen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Null und Bandgeschwindigkeit. Die Leistung ist daher begrenzt, da die schmalen Formlinge bei dieser starken Geschwindigkeitsänderung zum Verziehen bzw. Umfallen neigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zu schaffen, bei dem das Schieben der Formlinge gegen eine Anschlagleiste entbehrlich ist und zu große Beschleunigungen und Verzögerungen der Formlinge beim Vereinzeln vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Sammeln der Ziegelformlinge zuerst der vorderste und dann jeweils die schon aufgeschlossenen Formlinge um ein der Länge eines Formlings entsprechendes Stück mit gleicher Geschwindigkeit wie die nachkommenden Formlinge weiterbewegt und dann gerade so lange angehalten werden, bis der als nächster nachfolgende Formling aufschließt, und daß daraufhin zum erneuten Vereinzeln der Ziegelformlinge nacheinander jeder von ihnen eine programmierte, mittels digitaler Längenmessung abgemessene Strecke weiterbewegt wird, wo er jeweils erfaßt und etwas angehoben wird. Das bei dem bekannten Verfahren notwendige Justieren der Formlinge an einem Anschlag entfällt. Die Formlinge werden dicht nebeneinanderliegend ohne einen auf den einzelnen Formling einwirkenden Druck aufgesammelt, so daß eine genaue Ausrichtung der Formlinge auf dem Bereitstellungsband gewährleistet ist. Durch den Wegfall des Anschlages entfällt jeglicher Reibungswiderstand zwischen diesem und der vordersten Formlingsreihe.
  • Damit entfallen auch die hierdurch bedingten Nachteile.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung ergibt sich außerdem der wichtigste Vorteil, daß kein Anhalten und Wiederanfahren von großen Massen von Formlingen während der Gruppierung erforderlich ist, so daß auch bei der Bildung von Setzlagen aus schmalen Formlingen mit der maximalen Geschwindigkeit gefahren werden kann. Der damit verbundene Zeitgewinn schlägt sich in einer größeren Leistung nieder.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des obengenannten Verfahrens, bei der hintereinander ein Zuführband, ein Zwischenband und ein Bereitstellungsband angeordnet sind, deren aneinander angrenzende Enden jeweils um auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Umlenkrollen geführt sind, sowie mit Vorrichtungen zum dichten Aneinanderreihen der hintereinander ankommenden Formlinge und zum erneuten Vereinzeln der Formlinge auf den gewünschten Setzabstand und mit einem Greifer zum Abheben der auf den Setzabstand gebrachten Formlinge. Erfindungsgemäß befinden sich dabei oberhalb der für die Umlenkrollen des Zuführbandes und des Zwischenbandes gemeinsamen Achse eine durch die auf dem Zuführband ankommenden Formlinge ansprechende und den Bewegungsablauf des Zwischenbandes steuernde Fotozelle und auf der gemeinsamen Achse des Zwischenbandes und des Bereitstellungsbandes ein Impulsgeber mit digitaler Längenmessung, und es sind seitlich des Bereitstellungsbandes heb- und senkbare Einzelgreifer angeordnet.
  • Vorteilhaft sind die Einzelgreifer entlang des Bereitstellungsbandes verschiebbar angeordnet.
  • Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestelltenAusführungsbeispiels einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Bilden von Setzlagen. Es zeigt bzw. zeigen Fig. 1 eine Ansicht der Einrichtung mit einer Darstellung der aufgesammelten und der gruppierten Formlinge und Fig. 2 bis 8 jeweils eine Ansicht der Einrichtung während verschiedener Betriebsabläufe.
  • Die Ziegelformlinge F werden in aufgelockerter Weise, d. h. mit Abständen zwischen den Formlingen, auf ein Zuführband 1 abgesetzt.
  • Das Zuführband 1 transportiert die Formlinge auf ein anschließendes Zwischenband 2. Die Umlenkrollen des Zuführbandes 1 und des Zwischenbandes 2, die aus einzelnen mit Abstand zueinander liegenden Flachbändern bestehen, sind auf einer gemeinsamen Achse 5 angeordnet. Oberhalb des Zuführbandes 1 und des Zwischenbandes 2 ist genau rnit der Achse 5 fluchtend eine Fotozelle 4 angeordnet.
  • Eine bestimmte, für die Setzlage erforderliche Anzahl Ziegelformlinge F wird nun auf dem Zwischenband 2 dicht nebeneinanderliegend ohne gegenseitigen Druck erzeugend aufgesammelt. Dies geschieht dadurch, daß bei Erscheinen eines Formlings in dem Bereich der Fotozelle 4 diese das Zwischenband 2 einschaltet, so daß der Formling das Zwischenband 2 erreicht. Sofort nach Übergang des Formlings vom kontinuierlich laufenden Zuführband 1 auf das Zwischenband 2 schaltet die Fotozelle 4 das Zwischenband 2 aus, so daß sich die Hinterkante des Formlings genau mit der Fluchtlinie der Fotozelle 4 zur Achse 5 deckt.
  • Sobald nun der nächstfolgende Formling diese Fluchtlinie erreicht hat, schaltet die Fotozelle 4 das Zwischenband 2 wieder ein, so daß dieser Formling dicht neben dem vorher beförderten Formling liegend vom Zwischenband 2 übernommen wird. Hat die Hinterkante des erneut übernommenen Formlings die Fluchtlinie zwischenFotozelle 4 und Achse 5 erreicht, schaltet die Fotozelle 4 das Zwischenband 2 wieder ab.
  • In dieser aufeinanderfolgenden Weise wird die Anzahl Formlinge F 1 bis F 8 auf dem Zwischenband 2 aufgesammelt, die für die Erstellung einer Setzlage erforderlich ist (Fig. 1).
  • Ist die bestimmte Anzahl Formlinge auf dem Zwischenband 2 erreicht, schaltet die Fotozelle 4 das Zuführband 1 aus, und das Zwischenband 2 und ein sich daran anschließendes Bereitstellungsband 3 setzen sich mit gleicher Geschwindigkeit in Bewegung.
  • Die Umlenkrollen des Zwischenbandes 2 und des Bereitstellungsbandes 3, von denen das letztere aus mit Abstand zueinander liegenden Flachbändern besteht, sind auf einer gemeinsamen Achse 6 angeordnet.
  • Die aufgesammelten Ziegelformlinge F 1 bis F 8 werden nun auf das Bereitstellungsband 3 überführt.
  • Gleichzeitig mit Ingangsetzen des Zwischenbandes 2 und des Bereitstellungsbandes 3 wird von einem Impulsgeber (nicht dargestellt) mittels digitaler Längenmessung die für jeden Formling programmierte, für die Schaffung einer Setzlage zurückzulegende Strecke vom Standpunkt auf dem Zwischenband 2 bis zum vorbestimmten Standpunkt auf dem Bereitstellungsband 3 ausgemessen, so daß jeder Formling an einer bestimmten Stelle von einem ihm zugeordneten Einzelgreifer G 1 bis G 8 ergriffen wird.
  • Der Ziegelfonnling F 8, der auf dem Zwischenband 2 steht, muß also eine gewisse Strecke X 8 zurücklegen, damit er von den Einzelgreifern G 8 ergriffen werden kann. Der Impulsgeber mißt also die Strecke X 8 aus, die das Zwischenband 2 und das Bereitstellungsband 3 zurücklegen. Pro 1 mm Weg dieser Bänder sendet der Impulsgeber einen Impuls aus. Durch Programmierung der Strecken X1 bis X 8, die die Ziegelformlinge F 1 bis F 8 zurücklegen müssen, kann erreicht werden, daß diese an der vorbestimmten Stelle von den Einzelgreifern G 1 bis G 8 erfaßt werden können.
  • Die F i g. 2 zeigt die Strecke X 8, die vom Ziegelformling F 8 zurückgelegt wird, so daß der Einzelgreifer G 8 auf einen entsprechenden Impuls des Impulsgebers den Ziegelformling F 8 erfassen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt liegen die Ziegelformlinge F 1 bis F 8 noch dicht zusammen. Nach dem Erfassen des Ziegelformlings F 8 durch den Einzelgreifer G 8 werden die anderen Ziegelformlinge F 1 bis F 7 von dem B ereitstellungsband 3 weitertransportiert.
  • Die Ziegelformlinge F 1 bis F 7 werden so lange dicht zusammenliegend weitertransportiert, bis der Ziegelformling F 7 die Strecke X 7 durchlaufen hat und von dem Einzelgreifer G 7 erfaßt wird (F i g. 3).
  • Nach Erfassen des Ziegelformlings F 7 durch den Einzelgreifer G 7 werden die Ziegelformlinge F 1 bis F 6 dicht zusammenliegend weitertransportiert, bis der Ziegelformling F 6 die Strecke X 6 durchlaufen hat und in den Bereich desEinzelgreifers G 6 gelangt, der ihn erfaßt (Fig. 4).
  • Die F i g. 5 zeigt das Erfassen des Ziegelformlings F 5 nach Durchlaufen der Strecke X 5 durch die Einzelgreifer G 5.
  • In Fig. 6 wird der Ziegelformling F4 nach Zu- rücklegung der Strecke X 4 vom Einzelgreifer G 4 ergriffen.
  • In F i g. 7 ist das Ergreifen des Ziegelformlings F 3 durch die Einzelgreifer G 3 dargestellt, wobei der Ziegelformling F3 die Strecke X 3 hinter sich gebracht hat.
  • Die F i g. 8 zeigt den Ziegelformling F 2, der nach Durchlaufen der Strecke X2 von dem Einzelgreifer G 2 ergriffen und festgehalten wird.
  • Die F i g. 1 zeigt, nachdem der Ziegelformling F 1 die Strecke X 1 durchlaufen hat und vom Einzelgreifer G 1 ergriffen worden ist, das vollständig erstellte Setzblatt S.
  • Nachdem das Setzblatt S geschaffen worden ist, hebt eine Greiferleiste G, an der die Einzelgreifer G 1 bis G 8 befestigt sind, das Setzblatt etwas vom Bereitstellungsband 3 ab, und ein Setzgreifer (nicht dargestellt) erfaßt das Setzblatt S und setzt es auf einen Ofenwagen ab.
  • Während des Gruppierens des Setzblattes S werden hiervon unabhängig auf dem Zwischenband 2 weitere Ziegelformlinge F 1 bis F 8 zur Schaffung eines nächsten Setzblattes S aufgesammelt.
  • Das Zuführband 1, das Zwischenband 2 und das Bereitstellungsband 3 sind in der Breite so ausgebildet, daß mehrere nebeneinanderliegende Längsreihen darauf Platz finden. Sie können natürlich auch so schmal gehalten werden, daß nur eine Längsreihe darauf befördert werden kann, so daß bei dieser Ausführung, um ein Setzblatt S zu erhalten, mehrereBänder nebeneinander angeordnet sein müssen.
  • Die Einzelgreifer G 1 bis G 8 sind seitlich des Bereitstellungsbandes 3 angeordnet und ergreifen die Formlinge am unteren Teil der Kopffläche. Die Einzelgreifer G 1 bis G 8 sind mit der Greiferleiste G verbunden, die nach Erstellung der Setzlage S etwas angehoben werden kann, so daß die Formlinge das Bereitstellungsband nicht mehr berühren. Außerdem kann jeder Einzelgreifer G 1 bis G 8 für sich allein hebbar ausgebildet sein, damit der ergriffene Formling sofort nach dem Ergreifen vom Bereitstellungsband 3 abgehoben wird. Auch sind die Einzelgreifer G 1 bis G 8 auf der Greiferleiste G verschiebbar zueinander angeordnet, damit die Formlinge in anderen Setzblättern, in denen sie zwischen sich andere Abstände aufweisen, von den Einzelgreifern G 1 bis G 8 ergriffen werden können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zumBilden von Setzlagen ausZiegelformlingen, bei dem die Ziegelformlinge in mehreren nebeneinanderliegenden Längsreihen mit Abständen angefördert und zunächst dicht hintereinanderliegend gesammelt und anschließend auf die für die Setzlage gewünschten Längsabstände wieder vereinzelt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Sammeln der Ziegelformlinge (F 1 bis F 8) zuerst der vorderste und dann jeweils die schon aufgeschlossenen Formlinge um ein der Länge eines Fonnlings entsprechendes Stück mit gleicher Geschwindigkeit wie die nachkommenden Formlinge weiterbewegt und dann gerade so lange angehalten werden, bis der als nächster nachfolgende Formling aufschließt, und daß daraufhin zum erneuten Vereinzeln der Ziegelformlinge nacheinander jeder von ihnen eine programmierte, mittels digitaler Längenmessung abgemessene Strecke (X 1 bis X 8) weiterbewegt wird, wo er jeweils erfaßt und etwas angehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der hintereinander ein Zuführband, ein Zwischenband und ein Bereitstellungsband angeordnet sind, deren aneinander angrenzende Enden jeweils um auf einer gemeinsamen Achse angeordnete Umlenkrollen geführt sind, sowie mit Vorrichtungen zum dichten Aneinanderreihen der hintereinander ankommenden Formlinge und zum erneuten Vereinzeln der Formlinge auf den gewünschten Setzabstand und mit einem Greifer zum Abheben der auf den Setzabstand gebrachten Formlinge, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb der für die Umlenkrollen des Zuführbandes (1) und des Zwischenbandes (2) gemeinsamen Achse (5) eine durch die auf dem Zuführband ankommenden Formlinge ansprechende und den Bewegungsablauf des Zwischenbandes steuernde Fotozelle (4) und auf der gemeinsamen Achse (6) des Zwischenbandes (2) und des Bereitstellungsbandes (3) ein Impulsgeber mit digitaler Längenmessung befinden und daß seitlich des Bereitstellungsbandes (3) heb- und senkbare Einzelgreifer (G 1 bis G 8) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgreifer (G 1 bis G 8) entlang des Bereitstellungsbandes (3) verschiebbar angeordnet sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden von Setzlagen aus Ziegelformlingen, bei dem die Ziegelformlinge in mehreren nebeneinanderliegenden Längsreihen mit Abständen angefördert und zunächst dicht hintereinanderliegend gesammelt und anschließend auf die für die Setzlage gewünschten Längs abstände wieder vereinzelt werden.
    Bei einer bekannten Bauart wird das Stapelgut in mehreren nebeneinanderliegenden Längsreihen in Stapelbreite auf ein Zuführband abgesetzt oder auf- geschoben und dieses Band in Bewegung gesetzt. Dadurch werden die einzelnen Längsreihen des Stapelgutes bis zu einer Anschlagleiste geschoben, vor welcher sich ausgerichtete Querreihen bilden. Bei Stillstand des Zuführbandes wird diese Anschlagleiste angehoben. Hiernach wird das Zuführband und ein sich daran anschließendes Bereitstellungsband mit gleicher Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt, so daß die gerichteten Querreihen des Stapelgutes nacheinander auf das Bereitstellungsband überführt werden.
    Das Zuführband wird in programmgesteuerten Intervallen stillgesetzt und weiterbewegt, so daß sich dadurch die gewünschte Stapellage bildet, in welcher die Querreihen die jeweils gewünschten Abstände voneinander aufweisen.
    Hierbei werden die Fonnlinge am Anschlag zur nachfolgenden Gruppierung unter erheblichem Druck zusammengeschoben. Je mehr Formlinge sich auf dem Zuführband befinden, um so größer wird der auf den einzelnenFormling, besonders den dem Anschlag naheliegenden Formling, einwirkende Druck, wodurch die Gefahr besteht, daß die Formlinge durch Abplatzen der Kanten beschädigt werden.
    Es hat sich ferner als nachteilig erwiesen, daß der Anschlag am Ende des Zuführbandes unter erheblichem Vorspannungsdruck angehoben werden muß, der von mehreren Querreihen des Stapelgutes hervorgerufen wird, die infolge ihres Reibungswiderstandes gegenüber dem laufenden Zuführband gegen den Anschlag gedrückt werden. Der Reibungswiderstand zwischen dem Anschlag und den in der vorderen Querreihe liegenden Formlingen bewirkt, daß diese beim Anheben des Anschlages aus ihrer genau ausgerichteten Stellung gebracht werden und in verschobener Stellung auf das Bereitstellungsband gelangen.
    Eine genaue Ausrichtung der Formlinge auf dem Bereitstellungsband ist aber eine unerläßliche Voraussetzung für ein genaues Setzen der Formlinge zu dem auf dem Brennwagen zu bildenden Stapel.
    Außerdem gelingt es beim Vereinzeln der Querreihen nicht immer, eine einwandfreie Lage der Formlinge auf dem Bereitstellungsband zu gewährleisten.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739459A1 (de) * 1976-12-21 1978-06-22 Lingl Corp Verfahren und vorrichtung zur herstellung von ziegeln oder anderen blockfoermigen gegenstaenden
DE3003644A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-06 C. Keller GmbH u. Co KG, 4530 Ibbenbüren Einrichtung zum bilden einer setzlage aus ziegelformlingen
EP0523488A1 (de) * 1991-07-19 1993-01-20 LANGENSTEIN & SCHEMANN GMBH Vorrichtung zum Umordnen von Steinformlingen wechselnder Formate
DE4305832A1 (en) * 1992-02-25 1993-09-16 Keller Gmbh Brick grouping - has assembly of three conveyors with barrier and separator, to form gps. of different lengths for jigging machine

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