DE2155500A1 - Bolzensetzvorrichtung - Google Patents
BolzensetzvorrichtungInfo
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- DE2155500A1 DE2155500A1 DE19712155500 DE2155500A DE2155500A1 DE 2155500 A1 DE2155500 A1 DE 2155500A1 DE 19712155500 DE19712155500 DE 19712155500 DE 2155500 A DE2155500 A DE 2155500A DE 2155500 A1 DE2155500 A1 DE 2155500A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
- Bolzensetzvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Wände, Decken u.dgl..
- Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die einen in einem Gehäuse längsverschiebbar gelagerten Stößel aufweisen, dessen eines Ende auf den einzutreibenden Bolzen einwirkt, wenn auf sein anderes Ende mit einem Hammer geschlagen wird. Diese Vorrichtungen erlauben zwar eine gute Führung der Bolzen, die Arbeit, die zum Eintreiben erforderlich ist, muß jedoch vom Benutzer voll aufgebracht werden, so daß das Eintreiben von Bolzen mit diesen Vorrichtungen sehr mühsam ist.
- Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen zum Eintreiben eines Bolzens eine Sprengladung dient. Hierzu wird die in einer Kartusche enthaltene Sprengladung in ein Gehäuse eingelegt und gezündet. Nachteilig ist bei diesen Vorrichtungen, daß für jeden Bolzen eine Kartusche erforderlich ist, so daß die Vorrichtungen im Betrieb verhältnismäßig teuer sind, und daß ihre Handhabung nicht ungefährlich ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatisch arbeitende Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Wände, Decken u.dgl., also eine Vorrichtung, bei der das Eintreiben der Bolzen durch eine Hilfsenergie erfolgt, zu schaffen, deren Betriebskosten niedriger sind, als die Betriebskosten der bekannten mit Hilfsenergie arbeitenden Vorrichtungen und die in ihrer Handhabung ungefährlich ist.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein preßluftbetriebenes Antriebsteil und durch ein Führungsteil für die Bolzen mit einem auf die Bolzen einwirkenden Stößel, auf den ein hin-und hergehender Kolben des Antriebsteils aurschlägt. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung werden die Bolzen nicht durch Sprengladungen,sondern durch Preßluft eingetrieben, so daß ein Ersatz eines verbrauchten Energieträgers nach dem Eintreiben eines Bolzens durch einen unverbrauchten nicht erforderlich ist.
- Damit ist eine wesentliche Herabsetzung der Betriebskosten verbunden. Wegen des Verzichts auf Sprengladung ist die Betriebssicherheit gegenüber dem Stand der Technik erhöht.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Führungsteil mit dem Antriebsteil betriebsmäßig lösbar verbunden ist und daß das Antriebsteil so ausgebildet ist, daß es wahlweise mit einem schlagenden Werkzeug oder mit dem Führungsteil für die Bolzen verbunden werden kann. Dabei ist es möglich, das Antriebs teil sowohl zum Eintreiben von Bolzen, als auch in Verbindung mit einem Werkzeug als Preßlufthammer oder -meißel zu benutzen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und aus den Unteransprüchen.
- In der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Das Antriebsteil 1 ist an sich bekannt. Es enthält einen in einem Gehäuse 2 längsverschiebbaren Kolben 5, welcher durch Preßluft hin- und herbewegt wird. Am unteren Ende des Gehäuses 2 ist ein Gewinde vorgesehen, auf das ein Führungsteil 4 aufgeschraubt ist. Das Führungsteil 4 enthält ein Gehäuse 5, das innen hohl ist und einen im wesentlichen als langgestreckten Zylinder ausgebildeten Stößel 6 aufnimmt. Der Stößel 6 weist einen nach außen ragenden Randteil 7 auf, der an der Innenwand 8 des Gehäuses 5 in der Stößellängsrichtung verschiebbar geführt ist. Das untere Ende des Stößels 6 ist in seinem Querschnitt verJüngt. Der so gebildete Ansatz 9 steckt längsverschiebbar in einer Bohrung 10 eines Führungsstücks 11.
- Die Bohrung 10 dient zur Aufnahme eines Bolzens 12. Das Führungsstück 11 liegt mit der Unterseite eines flanschartigen Ansatzes 15 an einem dazu passenden Ansatz 14 des Gehäuses 5 des Führungsteils 4 an. Zwischen der Oberseite des Ansatzes 13 und dem Randteil 7 des Stößels 6 ist eine Feder 15 gespannt.
- Nach dem Einschalten der Vorrichtung bewegt sich der Kolben 3 hin und her und schlägt auf das Ende 16 des Stößels 6 auf. Dadurch wird der Bolzen 12 in die Wand bzw. Decke eingetrieben.
- Der Eintreibvorgang ist beendet, wenn die Fläche 17 des Stößels 6 an der Fläche 18 des Führungsstücks 11 anliegt. Die Länge des Ansatzes 9 ist so auf die Länge der Bohrung 10 abgestimmt, daß dann, wenn der Eintreibvorgang beendet ist, das zur Befestigung dienende Gewinde 19 des Bolzens 12 noch aus der Wand bzw. Decke herausragt.
- Unterschiedliche Bolzenlängen werden dadurch ausgeglichen, daß das Führungsstück 11 beim Andrücken der Vorrichtung an die Wand bzw. Decke entgegen der Kraft der Feder 15so weit zurückgeschoben wird, bis die Spitze des in der Bohrung 10 steckenden Bolzens 12 an der Wand bzw. Decke anliegt. Prinzipiell muß das Führungsstück 11 jedoch nicht als vom Gehäuse 5 getrennte Einheit ausgebildet werden. Es kann ein Teil des Gehäuses 5 sein, wenn das Führungsteil 4 nur zum Eintreiben von Bolzen einer einzigen Länge dient.
- Im Rahmen der Erfindung kann das Führungsteil 4 mit dem Antriebsteil 1 fest verbunden sein, d.h. das Gehäuse 2 und das Gehäuse 5 können einstückig ausgebildet werden. Die dargestellte AusfUhrungsform der Erfindung hat jedoch den Vorteil, daß das Führungsteil 4 vom Antriebsteil 1 abgeschraubt und durch einen Halter für ein schlagendes Werkzeug ersetzt werden kann. Das Antriebsteil 1 kann also wahlweise in Verbindung mit einem Preßlufthammer oder neißel oder dem Führungsteil 4 zum Eintreiben von Bolzen verwendet werden.
Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zum Eintreiben von Bolzen in Wände, Decken u.dgl., g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein preßluftgetriebenes Antriebsteil (1) und durch ein Führungsteil (4) für die Bolzen (12) mit einem auf die Bolzen (12) einwirkenden Stößel (6), auf dem ein hin- und hergehender Kolben ()) des Antriebsteils (1) aurschlägt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (4) mit dem Antriebsteil (1) betriebsmäßig lösbar verbunden, vorzugsweise verschraubt, ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (1) so ausgebildet ist, daß es wahlweise mit einem schlagenden Werkzeug oder mit dem Führungsteil (4) für die Bolzen (12) verbunden werden kann.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (6) im wesentlichen als langgestreckter Zylinder ausgebildet ist, welcher einen nach außen ragenden Randteil (7) aufweist, der an der Innenwand (8) des hohlen Gehäuses (5) in der Stößellängsrichtung verschiebbar geführt ist, und welcher an seinem den Bolzen (12) zugeordneten Ende in seinem Querschnitt verjüngt und mit dem so gebildeten Ansatz (9) in einer die Bolzen (12) aufnehmenden Bohrung (10) des Führungsteils (4) längsverschiebbar steckt, wobei zwischen dem Randteil (7) und einem Gegenlager (13, 14) des FQlrlmgsteils (4) eine den Stößel (6) umschließende Feder (15) gespannt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (io) zur Aufnahme der Bolzen (12) zum Ausgleich unterschiedlicher Bolzenlängen in einem Führungsstück (11) vorgesehen ist, welches mit der Unterseite eines flanschartigen Ansatzes(13) an einem dazu passenden Ansatz (14) des Gehäuses (5) des FUhrungsteils (4) anliegt, und daß die Feder (15) gegen die Oberseite dieses Ansatzes (15) drückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155500 DE2155500A1 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Bolzensetzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155500 DE2155500A1 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Bolzensetzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155500A1 true DE2155500A1 (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=5824549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712155500 Pending DE2155500A1 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Bolzensetzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2155500A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0068206A2 (de) * | 1981-07-01 | 1983-01-05 | J. Wagner GmbH | Elektrisch betriebenes Handarbeitsgerät |
FR2599656A1 (fr) * | 1986-06-06 | 1987-12-11 | Balis Jean | Outil a enfoncer les pointes |
-
1971
- 1971-11-09 DE DE19712155500 patent/DE2155500A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0068206A2 (de) * | 1981-07-01 | 1983-01-05 | J. Wagner GmbH | Elektrisch betriebenes Handarbeitsgerät |
EP0068206A3 (en) * | 1981-07-01 | 1983-10-12 | J. Wagner Gmbh | Power-driven electric hand tool |
FR2599656A1 (fr) * | 1986-06-06 | 1987-12-11 | Balis Jean | Outil a enfoncer les pointes |
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