DE2155316A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von magnetbaendern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von magnetbaendern

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DE2155316A1
DE2155316A1 DE19712155316 DE2155316A DE2155316A1 DE 2155316 A1 DE2155316 A1 DE 2155316A1 DE 19712155316 DE19712155316 DE 19712155316 DE 2155316 A DE2155316 A DE 2155316A DE 2155316 A1 DE2155316 A1 DE 2155316A1
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DE
Germany
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magnetic tapes
magnetic tape
passing
drying
rollers
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Pending
Application number
DE19712155316
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English (en)
Inventor
Harald Dipl Phys Hoehna
Wilfried Dipl Chem Schefter
Christoph Dipl Chem Schneider
Klaus Dipl Chem Prof Stopperka
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Filmfabrik Wolfen VEB
Original Assignee
Filmfabrik Wolfen VEB
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Magnetbanden Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Magnetbändern durch Beschichtung einer Trägerfolie mit einer magnetisierbare Teilchen enthaltenden Dispersion sowie anschließender Trocknung und Oberflächenbehandlung durch ein Walzenpaar.
  • Wesentliche Merkmale für die Qualität eines Magnetbandes sind u.a. die Voluinenerfüllung der magnetisierbaren Schicht durch das magnetisierbare Pigment und die Oberflächenglätte dieser Schicht. So wird z.B. die Wiedergabe von Signalen sehr geringer Wellenlänge hinsichtlich Pegelhöhe und Gleichmäßigkeit vorwiegend durch die Oberflächengestalt des Magnetbandes bestimmt. Auch der Modulationsrauschwert ist von der Oberflächengüte abhängig.
  • Der Frequenzgang ist, bei gegebenen magnetisierbarem Pigment, abhängig von dessen Packungsdichte in der magnetisierbaren Schicht. Das Verhältnis der Ausgangsspannungen U verschiedener Wellenlängen soll möglichst gering sein.
  • Dies wird nur bei einer maximalen Volumenkonzentration der magnetisierbaren Pigmente erreicht. Bei Analogaufzeichnung mit Hochfrequenzvormagnetisierung ist ein möglichst geringer Stromwert der Vormagnetisierung anzustreben, da das Maximum der Ausgangsspannungen kleiner Wellenlängen bereits bei geringeren Vormagnetisierungsströmen erreicht wird als dies für größere Wellenlängen der Fall ist. Für Magnetbänder, die für Digitalaufzeichnung- und -wiedergabe (z.B. im NRZI- oder Phasencodierungsverfahren) verwendet werden, ist ebenso ein Maximum an Volumenkonzentration notwendig, um bei gegebener Schichtdicke ein Maximum an Lesepegel zu erreichen und eine möglichst geringe Impulshalbwertbreite zu erzielen.
  • Es ist bereits bekannt, bandförmige magnetisierbare Aufzeichnungsmaterialien nach dem Beschichtungs- und Trocknungsvorgang mittels roliervorrichtungen und/ oder Xalandrierwerken zu behandeln, um die vorgenannten Effekte zu erzielen. Dabei werden in den Xalandrierwerken, die mehr als 2 Walzen enthalten, elastische Zwischenwalzen, vorzugsweise aus Hartpapier oder Kunststoff, verwendet. Der erforderliche Liniendruck beträgt ca.
  • 15Q bis 350 kp/cm, gegebenenfalls muß auch bei höherer Temperatur (z.B. 50 bis 80 OC) kalandriert werden; Diese Bedingungen erfordern die Auslegung der Kalandrierwerke als schwere Maschinen mit hoher Bodenbelastung des Raumes und einem Antrieb mit hohem Energiebedarf.
  • Werden solche Kalander in Beschichtungsanlagen eingebaut, ist ein regelungstechnisch aufwendiges System zur Entlastung und Wiederbelastung der Kalanderwalzen notwendig, damit diese durch die Stoßstellen der beschichteten Warenbahn nicht beschädigt werden. Der Nachteil dieser Verfahren besteht darin, daß mit den vorgenannten Kalandrierwerken nur Schichten behandelt werden können, die gut getrocknet sind und genügende Festigkeit und inneren Zusammenhalt besitzen, da sonst eine solche Schicht auf die Walzen übertragen wird und dort kleben bleibt. Bei der zunehmenden Verwendung von Bindemittelsystemen, die zunächst nur geringe Festigkeit haben und erst durch einen Vernetzungs- oder Härtungsprozeß die notwendigen mechanischen Eigenschaften erhalten, wird das herkömmliche Kalandrieren fast unmöglich.
  • Es ist Zweck der Erfindung, die Oberflächenbehandlung von Magnetbändern durch ein verbessertes Verfahren verbunden mit einer einfachen Vorrichtung so durchzuführen, daß ein Maximum an Volumenkonzentration des magnetisierbaren Pigmentes und ein Minimum an Oberflächenrauhigkeit erreicht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Oberflächenbehandlung von Magnetbändern durchzuführen, bevor das Bindemittelsystem die erforderlichen mechanischen Eigenschaften durch einen Trocknunge-, Vernetsungs-oder Härtungeprozess erreicht hat.
  • Rrfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Herstellung von Magnetbändern durch Beschichtung einer Trägerfolie mit einer magnetisierbare Teilchen enthaltenden Dispersion sowie anschließender Trocknung und Oberflächenbehandlung durch ein Walz enpaar, das Magnetband im noch weichen klebrigen Zustand das Walzenpaar durchläuft.
  • Mindestens die die beschichtete Seite des Magnetbandes berührende Walze ist mit einem antiadhäsivem Material bezogen.
  • Die Oberflächenbehandlung wird bei einem Liniendruck von max. 100 kplcm, Jedoch vorzugsweise von 10 bis 50 kp/om, durchgeführt. Die magnetisierbaren Teilchen bestehen vorzugsweise aus-Fe203 CrO2 oder Metallpulver.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, als Bindemittelkomponente in den Dispersionen physikalisch trocknende oder chemisch härtende zu verwenden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise durch eine Vorrichtung verwirklicht, bei der das antiadhäsive Material der Walzen vorzugsweise aus Polytetrafluoraethylen, Polyolefinen oder Polyamiden besteht.
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß die Oberflächenbehandlung bereits im noch weichen klebrigen Zustand des Magnetbandes erfolgen kann. 8 können daher Bohichtzusammensetzungen verwendet werden, die phyBikalisch hart auftrocknende Bindemittel erhalten, oder Bindemittelsysteme, die auch nach der Entfernung der Lösemittel noch weich sind und von einem nachfolgenden Härtungsyorgang, z.B. durch Wärme, Strahlung usw., ihre hohe Ver-5 chleißfestigkeit erreichen.
  • Weitere Vorteile bestehen darin, daß der Liniendruck, der bei üblichen Kalander 150 bis 350 kp/cm betragen muß, auf weniger als 100 kp/cm verringert werden kann, Infolge des geringen Liniendruckes ist ein Entlasten der Walzen an den Stoßstellen der beschichteten Warenbahnen zur Vermeidung von Walzenschäden nicht mehr erförderlich Besonders ökonomisch ist der Vorteil, daß der bei den bekannten Kalander hohe Energiebedarf wesentlich verringert wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Aus£uhrungsbeispiel näher erläutert werden.
  • In einer Kugelmühle werden folgende Stoffe 48 Stunden lang gemahlen: 350 g nadelförmiges Eisenoxid 600 g eines Lösungsmittels, bestehend aus gleichen Teilen Methylen#chlorid, Methylalkohol und Monochlorbenzol, 50 g einer 20 zeigen Lösung von Polyvinylformal, das 20 ffi Polyvinylalkohol und 2 % Polyvinylacetat enthält, im Lösungsmittelgemisch obiger Zussmmensetzung.
  • Danach werden dieser Dispersion folgende Verbindungen zugesetzt; 350 g der obengenannten Bindemittellösung 40 g eines Weichmachers, bestehend aus aliphatischen Sulfonsäureestern von Phenolen oder Kresolen.
  • Nach weiteren 12 Stunden Vermahlen wird die filtrierte und entschäumte Dispersion auf einen Polyäthylenterephthalatträger aufgetragen.
  • Die Oberflächenbehandlung erfolgt mittels eines im Trockenkanal eingebauten Walzenpaares, dessen die Schicht berührende Walzen mit Polytetrafluoräthylen überzogen ist, im halbfeuchtem Zustand bei einem Liniendruck von 30 kp/cm.
  • Restlösemittelgehalt der Schicht # 8 %.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung von Magnetbändern durch Beschichtung einer Trägerfolie mit einer magnetisierbare Teilchen enthaltenden Dispersion sowie anschließender Trocknung und Oberflächenbehandlung durch ein Walzenpaar, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man das Magnetband in noch weichem klebrigem Zustand durch das Walzenpaar führt, wobei mindestens die die beschichtete Seite des Magnetbandes berührende Walze eine antiadhäsive Oberfläche besitzt.
2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oberflächenbehandlung bei einem Liniendruck von max. 100 kp/cm, vorzugsweise jedoch bei 10 bis 50 kp/cm, durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Magnetbänder verwendet, deren magnetisierbare Teilchen aus 7-e20D, CrO2 oder Metallpulver bestehen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittelkompdnenten in den Dispersionen physikalisch trocknende oder chemisch härtende Verbindungen verwendet werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das antiadhäsive Material der Walze bzw. des Walzenpaares aus Polytetrafluoräthylen, Polyolefinen oder Polyamiden besteht.
DE19712155316 1971-03-05 1971-11-06 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von magnetbaendern Pending DE2155316A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2726122A1 (de) * 1976-06-10 1977-12-22 Fuji Photo Film Co Ltd Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmaterials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2726122A1 (de) * 1976-06-10 1977-12-22 Fuji Photo Film Co Ltd Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmaterials

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