DE2153690B2 - Einrichtung zum Drucken- und -abstellen von Zylindern und Walzen in Bogenoffsetdruckmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Drucken- und -abstellen von Zylindern und Walzen in Bogenoffsetdruckmaschinen

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DE2153690B2
DE2153690B2 DE19712153690 DE2153690A DE2153690B2 DE 2153690 B2 DE2153690 B2 DE 2153690B2 DE 19712153690 DE19712153690 DE 19712153690 DE 2153690 A DE2153690 A DE 2153690A DE 2153690 B2 DE2153690 B2 DE 2153690B2
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    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Druckan- und -abstellen von Zylindern und Walzen 111 liogenoffsetdnickinaschincn. wobei die Schaltbewe-Jungen im Bereich der Zylinderkaniile in einer dem )ruckvorgang entsprechender Reihenfolge erfolgen und die Zylinder in Exzentern gelagert sind.
Bekannt ist eine Vorrichtung zum Druckan und -abstellen der Zylinder einer Schon- und Widerdruckbogeriolfsetmaschine. bei der der Gumniizylinder des Schöndriickwerkes und der Plaiienzvlinder ties Widerdruckwerkes in exzentrisch ausgebohrten Lagerbüchsen gelagert sind und mittels eines diese Lagerbüchsen verdrehenden Gestänges gemeinsam gegenüber ilen übrigen /y lindern des Druckwerkes an und :ilisti>llh;ir sind, wobei die Lage der exzentrischen Bon rungen der Lagerbüchsen und die Cilieder des Gestänges derart aufeinander abgestimmt sind, dall beim Druckanstellen zunächst bei gegenüberstehenden Zylindergruben der Schondriickgummizyhnder an seinen Platienzylinder und der Widerdruekplaiienzylinder an seinen Gummizylinder und dann die beiden Gummizylinder aneinander anstellbar und beim Abstellen zunächst die Gumniizylinder voneinander und dann der Schöndruckgiimniizylinder von seinem Platten/ylinder und der Widerdruckplattenzy linder von seinem Gum mizylinder abstellbar sind (Dt-AS 1 239 322).
Derartige Vorrichtungen haben insbesondere den Nachteil, daß der eingestellte Druck des Plattenzylinders gegenüber dem Druckzylinder während des An- und Abstellvorganges zwischen dem Gummizylinder und dem Druckzylinder nicht konstant bleibt. Bekannt sind auch Vorrichtungen, bei denen der Plattenzylinder von den mit ihm zusammenarbeitenden Zylindern abgehoben und gleichzeitig mit ihm die Farbwal/en abgehoben weiden, wobei anschließend J,<_ i arbwalzen vom Plattenzylinder abgehoben werden. Die Bewegung erfolgt mit Hilfe von maschinell getriebenen kurbelgliedern oder mittels drehbarer I landgrille (DT-AS 1 224 750).
Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Bewegung der Zylinder und Farbwalzen nicht in einer festgelegten, dem Druckvorgang entsprechenden Reihenfolge erfolgt, und außerdem, da es sich hierbei um Rollendruekmaschinen handelt, eine Übertragung auf Bogendruckmaschinen nicht möglich ist.
Ls sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die Anstellung von Farbwalzen an den Zylinder mittels eine Schneckengetriebes eriolgt (DT-PS 41b 289).
Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die •\n- und Abstellung der Farbwalzen in einer willkürlichen und nicht dem Druckvorgang entsprechenden Reihenfolge erfolgt.
Bekannt sind weiterhin Vorrichtungen, bei denen die Zylinder in Exzentern gelagert sind und die Bewegung der Zylinder über einstellbare Gestänge erfolgt. Dabei besteht die Möglichkeit, den Plalien- und Gummizylinder gemeinsam zum Druckzylinder zu verstellen (DT-PS 412 223).
Auch derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der eingestellte Druck der Auftragswal/cii gegenüber dem Plattenzvlinder und der eingestellte Druck des Plattenz.ylindcrs gegenüber dem Gummizylinder während des An- und Ahstel'.vorgangcs zwischen dem Gummi/vlinder und dem Druckzylinder nicht gleich bleib'.
Bekannt sind auch Vorrichtungen zum An- und Abstellen des Druckzylinders gegenüber dem Formzylinder bei Rotationstiefdruckmaschine!!, bei denen die exzentrischen Büchsen, in denen die Druckzylinder gelagert sind, von einem durch Druckflüssigkeit oder ein sonstiges Druckmittel bewegten kolben über ein Gestänge um ihre Achse gedieht werden (Dl-PS 729 55J). Auch derartige Vorrichtungen haben den Nachteil. daf.f eine An und Abstellung- in einer willkürlichen, nicht dem Druckvorgang entsprechenden Reihenfolge erfolgt.
Allen diesen Vorrichtungen haltet der gemeinsame Nachteil an. dal! auf (irund der An und Abstellung der Zylinder zueinander und der Farbwalzen sowohl beim An- als auch heim Ausdrucken ein hoher Anteil von Makulatur anfallt.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, eine An- und Abs'.ellung tier Auftragswalzen gegenüber dem
'UtUenzylinder, des Plattenzylinders gegenüber dem jiininii/ylinder sowie des. Giimmizyiinders gegenüber Jem Druckzylinder /u einwickeln, die im Bereich tier iylinderkanäle in einer dem Druck wiring empre- :hendcn Reihenfolge erfolgt, wobei der eingestellte s. Priiek der Auftragswalze gegenüber dem l'lattenzylinder und des Plattenzylinders gegenüher dem Gummi/ylinder wahrend des An- und Abstellvorganges /Mischen dem Gummizynnder und dem Druckzylinder keine Veränderung erfährt. ,,,
Erfinckingsgemüö wird diese Aufgabe dadurch gelost. daß ein (iummizylinder und ein Plattenzylinder für eine Verstellung zueinander und eine gemeinsame Verstellung in be/.ug auf einen Druckzylinder in Exzeiiterbüchsen mit gleicher Exzentrizität gelagert sind und die Hv κ /enterbüchsen auf mindestens einer Maschinenseite durch eine aus zwei wahrend des gemeinsamen An- und Abstcllens des Gummizylinders und des Platienzylinders an uen Druckzylinder parallelen Schwingen und einer Koppel besiehenden Doppelschwingc verbunden : sind und an der am (iummizylinder helindlichen Schwinge ein Aninebsglied für die gemeinsame B.wc gung von Gummizylinder und P'aiicnzylmdc· angeordnet ist
Die Erfindung ist in einer Ausiührungsfurm weiter- . hin dadurch gekennzeichnet, dall die Koppel aus einem Führungsteil und einem Stellieil. insbesondere IKdrau likzylinder, besteht und an der Verbindungsstelle /u der am Plalienzylinder angeordneten gleitsicnlorniigen Schwinge als Gleitführung ausgebildet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dall das Antriebsglied als Hydraulikzylinder aus gebildet ist.
Eine weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daN zur zentrischen Führung von Farbaufiragwal-/en und Wischwalz.cn zum Platten/1.linder auf der Exzenterbuchse eine l.enkerkonsole angeordnet ist. die unter Zwischenschaltung eines Lenkers an der Maschinenseitenw..nd angelenkt ist.
Die Aufgabe wird in einer Ausführiingslorm weiterhin dadurch gelöst, dall an der l.enkerkonsole angeordneten verstellbaren Schnecken durch Bohrungen i\cv Lenkerkonsolc ragende, einen exzentrischen /apfen .ils Stützlager aufweisende und mit den Farbauftragwalze!! und den Visehwalzen in Verbindung stehende Schnek- -is kenriider zugeordnet sind.
Die erfindungsgemäßc Lösung weist den Vorteil auf. dall mit Eintreffen des ersten Bogens in der Druckzone zwischen Druck- und ("ummizylinder der Gummizylinder das Druckbild voll vom Plattenzylinder iibernom ^r> men hat und damit ein qualitätsgerechtes Bedrucken des ersten Bogens erfolgt. Bei Druckabstellung erfolgt entsprechend de Reihenfolge des Maschineniaktes die Abschaltung der Farbauftragwalzen so. dall die Entfärbung des Plallenzylinders und die Druckbilduberira s5 gung vom Gummizylinder an den letzten Bogen noch voll gewährleistet ist, jedoch ein leilweiscs Einfärben des PIiIlten- odd Gummi/ylinders nicht mehr erfolgi. Weiterhin besteht der Vortei. i.er erfmilenschen Einrichtung darin, dal', durch die parallele Verschiebung (l< des Gumniizylindeis. des Platienzylinders. der F'arbaul tragwalzen und der Wischwalzcn wahrend des Sihaltvorganges »Dr\ick an« eine gleichbleibende Druck pressung zwischen diesen und damit eine qualitai .gerechte Druckbildübeftragung vom eisten zu tiednik- <· kenden Bogen an gegeben ist. wobei die Wischwalzen in einem lür Fcuclwerke üblichen bzw. upischen Schalt/Nklus gesteuert werden können.
Durch die-.e Maßnahme wird ein Makulauiranfall durch die Diuckaiv und -absiellung der Walzen und Zylinder vermieden und dadurch die effektive Druckleitung erhöht.
Die Erlindiing soll nachstehend an Hand eines Auslührungsbeispiels näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
h eine schematische Darstellung der Zylinder und Walzenanordnung in einem Druckwerk einer Bogenoffsetnuischine in Stellung »Druck an»,
I ι g 2 eine vereinfachte Darstellung des Plattenzylinders mn der I arbauftragwalz.cn- end Wischwalzengruppe.
I ι g. 1 einen Schnitt AA nach F i g. 2,
F ig.4 eine schematische Darstellung der Zylinder- und Walzengruppe in der Stellung »Druck ah«,
1 i g rj cmc schematische Darstellung der Zylinder- und Walzengruppe in der Schaltpliase »Platten- und Giimmizvlinder abgestellt«.
Fig η tine schematisciic Darsiellunsi der Zvlinder- und W.il/engruppe in d^r Sch.iltphase ■.Gumniizyliniler
abgestellt«.
I i g. 7 eine schematische DarMelb'ng der Zylinder und Walzeugrupne m der Stellung »Druck an«. !- I ι g. « eine schematische Darstellung der Getriebe ghedei zur relativen Bewegung des (iiimmizylindcrs gemeinsam mit dem Plaitenzylinder.
Fig ^1 eine schematisihe Darstellung der Getriebe glieder zum relativ en Bewegung des Gummizylinders 3' gemeinsam mit dein Plattenzvhnder in einer anderen Aiislulirungstorm.
Die in E i g. 1 dargestellten Zylinder- und Walzenanordnung ist für Druckwerke von Bogenolisetmaschinen allgemein bekannt.
Im dargestellten Ausfiihrungsbeispie! sind gemäß der Erlindung em Druckzylinder 1. ein (iummizylinder 2 und ein l'btienzylmder 5 gelagert. Der Gummizylinder
2 ist in den Maschinenseitenwänden mittels drehbar angeordneter F.\zenterbüchsen 4 und der Phr'enzylinder
4" 3 in ebenfalls drehbar angeordneten Exzenierbiiehsen 5
die l'Azenterbüchsen 4; 5 die An den Exzenterbuchse!! 4
gelagert. Dabei weisen
gleiche Exzentrizität c au! .._
sind Schwingen h und an den Exzenterbuchse!! Schwingen 7 lest angeordnet.
gemuM^i. Die Schwingen 6: 7 sind
so mit je einer Koppel 8 verbunden, dal'i an jeder Masch'menseitenwand eine Parallelschwinge gebildet wird. An den Schwingen β sind weiterhin wie in E ι g. 8 und 4 ersichtlich, hydraulische, aus einem Kolben und einem Zylinder bestehende \niriebsglieuer '-* angelenkt.
Diese Antriebsglieder 1 sind mit ihrem zweiten Anlenkpunkt an einem ,in der NEischinenseitenw md hefe-. !igten Bolzen 10 a-igelenkt.
Zur Begrenzung des Schwenkweges der Schwinge (i sind Anschläge 11: 12 an der Masckinenseiienwand angeordnet, wobei die Anschlage 12 verstellbar sind.
Die Koppeln 8 sind je aus einem Führimgsieil 31 unt einem hydraulischen Stellteil Π. bestehend aus Kolbei und Zylindern, gebildei Zar Begrenzung des I lubw ege des VerslcllleilcA Π sind an den I ühmngsteileii Jl An schlage 14. Π aiigcouk'.ci. wobei die Anschlage 14 vcr stellbar sind.
Die I ühiuugsieile ?1 und die Stellleile 1 J besitzen a den Schwingen h einen gemeinsamen '\nlenkpunkt
Die in den l-eidei', Mascliinenseitenvs anden drehb;;
; angeordneten Exzenterbuch>eii ϊ des Plaiienzylindei
J v\ eisen, wie in I ι g. 2 und i dargestellt, te einen zei
irischen Ansatz lh auf Aul diesen Ansalzen lh ist
eine l.enkerkonsole 17 gel.igen In den l.enkerkonsi
en 17 situ! fiir |cde Farbauliragwalze 2ϊ bis 28 und iedc Wischwalze 32. M ein Schneckentrieb, bestehend ,ins L'iner vcrMellharen Schnecke IH und Schnecken!,id 14. gelagert. Die Schneckenräder 14 besii/en exzentrisch zur Mittelachse angeordnete Zapfen 20. An diesen Zapfen 20 sind /ur An- und Abstclliint! der I arbaiif· tragwal/cn 25 his 28 und der W ischwal/en 32: Π HuIv mittel 21. hesichend aus Kolben und Zylinder, ange lenkt, die andererseits an den Farhauftragswal/cnlatx· rungen 22 iiiul an den Wischwal/enlagcningcn 34 augelenkt sind.
Außen auf den /entrischen Ansät/en 16 der 1A-zenterbüchsen 5 werden die l.enkcrkonsolen 17 mit je einem Lenker 35 gegenüber der Masehinenseitenwand geführt, dabei bilden die Lenker 35 mit der Lx/entri/.itat c der Fx/enterbüchscn 5 und der l.enkerkonsolen 17 als Koppel je eine Parallelschwinge.
An den verstellbaren Schnecken 18 befindet sich Spindeln 23 /ur Einstellung des Anpreßdriickes /wischen larbaiiftragwal/en und Plaiten/vlmder. Am Spindelcndc sind Handgriffe 24 zur Betätigung angeordnet.
Die Wirkungsweise der Druckan- und -absicllung gemäß der Einrichtung ist folgende:
Bei abgestelltem Druck sind die Zylinder und Färbauftragwal/cn 25 bis 28 in der in I' i g. 4 dargestellten Stellung. Bei Druckanstellung erhalten die Kolben der lliibmittel 21 durch bekannte, nicht dargestellte hydraulische Einrichtungen zur Verschiebung den erforderlichen Impuls. Dadurch wird die entsprechende farbauftragwalze b/w Wischwalze an den Platten/ylinder 3 angestellt. Die Anstellung der Farbauftragwalzcn 25 bis 28 und Wischwal/cn 32; 33 erfolgt nacheinander jeweils über dem Kanal des Platten/ylindcrs 3 und beginnt mit der Wischwalze 32. die Wischwalze 3 5 und die Farbauftragwalze!! 25. 26. 27 und 28 folgen entsprechend.
Befinden sich die Zylinderkanäle in der in I' i g. 5 dargestellten Stellung, wird der !Plattenzylinder 3 an den Gummi/ylinder 2 angestellt. Die Kolben der Stcllteile 13 werden durch das hydraulische Mittel bewegt, so daß der Plattcnzylindcr 3 auf die Peripherie des Gummizylinders 2 zu bewegt wird Die Bewegung des Kolbens und somit die Schwenkbewegung der Schwingen 7 wird durch die Anschläge 14 begrenzt. Sind die KoI-bcn der Stcllteile 13 bis zu den Anschlügen 14 der Führungsteilc 31 bewegt, bilden dnc .Stellteile 13 zusammen mit den Führung-steilen 31. Koppeln 8 und im Zusammenwirken mit den Schwingen 6 und 7 Parallelschwingen. Gleichzeitig ist der Platienzylinder 3 zum Gummiz.ylinder 2 mit der erforderlichen Druckpressung angestellt.
Befinden sich die Zylinderkanäle in der in F i g. 6 dargestellten Stellung, erfolgt die: Anstellung des Gummiz.ylinders 2 an den Druckzylinder 1. Dabei bewegen sich die Kolben der Antriebsglieder 9 einwärts, bis die Schwingen 6 an den Anschlägen 12 anliegen. Liegen die Schwingen 6 an den Anschlägen 12 an, ist der Gummizylinder 2 zum Druckzylinder 1 mit der erforderlichen Druckpressung angestellt.
Die Zylinder und Farbauftragwalzen und Wischwalzcii belinden sub bei tier Stellung »Druck an« in der in I ι )'. 7 dargestellten Stellung. Die Druekabstellung erlnlgt in ilcrselheii Reihenfolge wie bei der Druckansleilung, nur daß die Absiellbewegiingen der Verstellmittel ι und tier angelenkten Maschinenelemente in entgegengesetzter Richtung erfolgen.
Bei der V'ersiellbew egung /wischen l'laileii/ylinder 3 und Gunimi/y linder 2 werden die Farbauftragwalze!! 2ϊ Ins 28 und die W'schwal/en 32: 33 im gleichen Ab-
U) sl.nid /ui Plaiicn/yhndcrachse bewegt. Dieses wird dadurch erreicht, daß sich die llubmittel 21 der Farbauf-ÜMgwal/cn 25 bis 28 sowie der Wischwal/en 32; 33 an in den l.enkerkonsolen 17 angeordnete Zapfen 20 abstützen, die l.cnkerkonsole 17 auf den zentrischen Anis Sätzen 16 der Ex/entcrhüchscn 5 gelagert und über die Lenker 35 an der Maschincnseilenwand geführt sind, wodurch bei der Bewegung des Plattcnzylinders 3 die I arbauftragwal/cn 25 bis 28 und die Wischwal/en 32: 33 im gleichen Achsabsland zur Platlcn/ylinderachse folgen. Dabei schwenken die Farbaufiragwal/.en 25 bis 28 um die Verreibwalzen 29. 30 und die Wischwalzen 32. 3 3 um die Wasserverrcibwalzc 36 um einen entsprechenden Betrag.
Bei der Bewegung des Gummizylinders 2 zum Druckzylinder 1 führt der Platten/ylindcr 3 die gleiche Bcwevung aus wie der Gummizylinder 2. Die Bewegung der Farbiiuflragwal/.cn 25 bis 28 und der Wisch walzen 32; 33 erfolgt in der vorher beschriebenen Weise. Die Bewegung des Plaltcnzylindcrs 3 in dieser Be-
jo wegungsphase erfolgt durch das Verdrehen der Fxzciiterbüchsen 5 mit Hilfe der aus den Schwingen 6. 7 und den Koppeln 8 bestehenden Parallclschwingcn. Der Gummizylinder 2 und der Plattenzylinder 3 führen die gleichen Bewegungen in dieser Schaltphasc aus. da
*5 die E\zcnierbüchscn 4. 5 die gleiche Exzentrizität c aufweisen. Somit bleibt die vorher eingestellte Druckpressiüig bestehen.
Der Anpreßdruck der Farbauftragwalzen 25 bis 28 und der Wischwalzen 32; 33 an den Plattcn/ylindcr 3 wird durch Verstellen der als Zapfen 20 ausgebildeten Stützlager für die llubmiitel 21 reguliert. Durch Verdrehen der Handgriffe 24 und der Spindeln 23 werden gleichzeitig die aus der verstellbaren Schnecke 18 und Schneckenrad 19 bestehenden Schneckengetriebe bcwegt. Bei dieser Bewegung werden die Zapfen 20 zur Achsmitte oder zur Peripherie des Plattcnzylinders 3 bewegt und somit der erforderliche Anpreßdruck eingestellt. Die Begrenzung des Hubes für die Abstellung der Farbauftragwalzen 25 bis 28 und Wischwalzen 32; 33 ist durch in den Hubmitteln 21 direkt enthaltene Anschläge gegeben.
Die Einstellung der Druckpressung zwischen Plat tenzylindcr 3 und Gummizylinder 2 erfolgt durch die Verstellung der Anschläge 14. Die Einstellung dei
Druckpressung zwischen Gummizylinder 2 und Druck zylinder 1 erfolgt durch Verstellung der Anschläge 12.
Die Antriebsglieder 9, die Steilteile 13 und die Hub
mittel 21 für die Verstellbewegung der Zylinder 2. 3
der Farbauftragwalzen 25 bis 28 und der Wischwalze!
f>° 32; 33 können aus hydraulischen, pneumatischen ode elektrischen Hr »mitteln bestehen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Druckan- und -abstellen von Zylindern und Walzen in Bogenoffsctdruckmaschi- s nen, wobei die Schaltbewegung in Bereich der Zylinderkanäle in einer dem Druckvorgang entsprechenden Reihenfolge erfolgt und die Zylinder in Ex zentern gelagert sind, dadurch g e k e η n zeichnet, daß ein Gummi/ylintter (2) und ein Plattenzylinder (3) für eine Verstellung zueinander und eine gemeinsame Verstellung in bezug auf einen Druckzylinder (1) in Exzenterbüchsen (4; 5) mit gleicher Exzentrizität (c) gelagert sind und die Exzenterbüchsen (4; 5) auf mindestens einer Ma- ι-, schinenseite durch eine aus zwei, wahrend des gemeinsamen An- und Abstellens des Gummizylinders (2) und des Plattenzylinders (3) an den Druckzylinder (1) parallelen Schwingen (6: 7) und einer Koppel
(8) bestehenden Doppelschwinge verbunden sind :o und an der .i\n Gummizylinder (2) befindlichen Schwinge (6) ein Antriebsglied (9) für die gemeinsame Bewegung von Gummizylmdcr (2) und Plattenzylinder (3) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (8) aus einem Führungsieil (31) und einem Stelllei! (13). insbesondere Hydraulik/ylinder, besteht und an der Verbindungsstelle zu der am Platienzylinder (3) angeordneten, gleitsteinförmigen Schwinge (7) als Gleitführung ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgliec. (9^ als llydraulikzylinder ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch (.dadurch gekennzeichnet, daß /ur zentrischen Führung son Farbauftragwalzen (25: 26: 27: 28) und Wischwalzen (32: M) zum Plauenz.ylinder (2) auf der Exzenterbuchse (5) eine l.enkerkonsole (17) angeordnet ist. die unter Zwischenschaltung eines Lenkers (35) an der Maschinenseitenwand angclenkl ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der l.enkerkonsole (17) angeordneten verstellbaren Sehnecken (18) durch Bohrungen der l.enkerkonsole (17) ragende, einen exzentrisehen Zapfen (20) als Stützlager aufweisende und mit den Farbauftragwalzen (25; 2f>; 27: 28) und den Wischwalzen (32; 33) in Verbindung stehende Schneckenräder (19) zugeordnet sind.
DE19712153690 1970-12-02 1971-10-28 Einrichtung zum Drucken- und -abstellen von Zylindern und Walzen in Bogenoffsetdruckmaschinen Withdrawn DE2153690B2 (de)

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