DE2153451A1

DE2153451A1 - Aufziehvorrichtung für Aerosol-Aufsatzkappen

Info

Publication number: DE2153451A1
Application number: DE19712153451
Authority: DE
Inventors: Ronald Livingston N.J. Bennett (V.StA.)
Original assignee: Fluid Chemical Co., Newark, N.J. (V.StA.)
Priority date: 1971-06-08
Filing date: 1971-10-27
Publication date: 1972-12-28
Also published as: CA958595A; DE2153451C3; DE2153451B2; US3757717A

Description

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B/p 7214

Tag 12. Oktober 71 B/We

Fluid Chemical Company, 878 Mt. Prospect Avenue, Newark, New Jersey, USA

Aufziehvorrichtung für Aerosol- Aufsatzkappen.

Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Abdichtungsvorrichtungen, insbesondere auf eine Aufziehvorrichtung für einheitliche Aerosol- Aufsatzkappen, welche ein gleichförmiges Abdichten einer Aerosolventil- Aufsatzkappe in einem Aerosolbehälter dadurch vorsieht, daß eine vollkommene Umfangsabdichtung durch Randversteifen und Eindrücken gebildet wird.

Gemäß der Erfindung kann die Aerosol- Aufsatzkappenaufzieh- oder -aufspreizvorrichtung zweckmäßig und wirksam betätigt werden, um einen einheitlichen, zugeordneten Arbeitsvorgang auf eine Aerosol- Aufsatzkappe zu ermöglichen, um deren wirksames Abdichten vorzusehen. Bisher wurde ein Abdichten von Aerosolventilen durch in Segmente eingeteiltes Eindrücken der Kappe durchgeführt, wobei man darauf vertraute, daß das Metall so floß, daß Zwischenräume und Lücken ausgefüllt wurden. Dieses

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Verfahren hatte aber ein ungleichmäßiges Abdichten der Kappe und Spalte bzw. Spielräume in der Abdichtung zur Folge, wodurch ein langsames Aussickern einer Treibladung aus dem Behälter mit der Folge ermöglicht wurde, daß sich ein erheblicher Druckverlust und ein Ausfall an Produktaufladung ergab.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Aerosol- Aufsatzkappenaufzieh- oder -auftreibvorrichtung für ein auf dem ganzen Umfang gleichförmiges Abdichten einer Aerosölventil- Aufsatzkappe an einem Aerosolbehälter zu schaffen, welche dazu benutzt werden soll, die Bildung von fast unmerk- W liehen Leckverlusten durch Sickerlöcher in den Aerosolerzeugnissen und einen dadurch verursachten Ausfall an solchen Erzeugnissen zu verhindern.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Aerosolaufsatzkappenaufzieh- oder -aufspreizvorrxchtung verwendet wird, so daß sich dadurch ein gleichförmiges Abdichtungseindrücken ergibt und in Umfangsrichtung eine Abdichtung ohne Sickerlöcher oder Zwischenräume gebildet wird.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.

fe Figur 1 zeigt in schaubildlicher Ansicht eine Auf zieh- oder Aufspreizvorrxchtung für eine Aerosol- Auf satzkappe.

Figur 2 zeigt in einem Längsschnitt die Aufzieh- oder Aufspreizvorrxchtung für eine Aerosol- Aufsatzkappe, wobei sich die Betätigungsmittel oberhalb des Aerosolbehälters in einer nicht betätigten Lage befinden.

Figur 2A ist ein Längsschnitt durch den oberen Teil eines Aerosolbehälters mit Ventil.

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Figur 3 und 3A zeigen im Schnitt teilweise in Ansicht die Vorachtung, wobei die Betätigungsmittel in dem Aerosolbehälter in einer nicht betätigten Eingriffslage dargestellt sind.

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Figur 4 und 4A zeigen in einer der Figur 3 ähnlichen Darstellung

die Eingriffsmittel in der Eingriffsstellung.

Figur 5 zeigt in einem -Querschnitt die Aufspreizvorrichtung in einer nicht betätigten Lage.

Figur 6 zeigt die Aufspreizvorrichtung in Arbeitsstellung.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung Weist die Aufzieh- oder Aufspreizvorrichtung 11 für die Aerosolaufsatzkappe (Figur 1, 5 und 6) beispielsweise ein hohles Konushülsenglied mit einem Ringteil 20, einer Mehrzahl von äußeren Umfangsabschnitten 21 und inneren Umfangsabschnitten 22 und einer Mehrzahl von dazwischenliegenden Schlitzen 23 auf. Sie wird durch Betätigungsmittel 12 betätigt, welche in einer folgerichtigen Arbeitsfolge (Figuren 2, 3 und 4) an einer Aerosolventil-Aufsatzkappe M in einem Aerosolbehälter C zur Bildung einer in Umfangsrichtung gleichmäßigen Dichtung dargestellt sind. Die Betätigungsmittel 12 weisen beispielsweise ein Gestell mit einem glockenförmigen Führungsteil 31 und einem Ventilaufnahmeteil 32 und einem Aufspreizglied 33 auf.

Im Betrieb ist der Ringteil 20 der Aerosol- Aufsatzkappenaufzieh- oder -aufspreizvorrichtung 11 (Figur 2) in das Gestell 30 eingerückt, und die äußeren Umfangsabschnitte 21 und inneren Umfangsabschnitte 22 befinden sich in ihren nicht betätigten Stellungen (Figur 1 und 5),wobei die inneren Umfangsabschnitte 22 in der nicht betätigten Stellung hinter den Schlitzen der äußeren Umfangsabschnitte 21 liegen. Die Aerosolventil-

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Aufsatzkappe M ist auf den oberen Teil des Aerosolbehälters C gelegt, und das Auftriebs- oder Aufspreizglied 33 befindet sich in der nicht betätigten Stellung. Die Betätigungsmittel 12 (Figur 3) bewegen sich dann in die ausgerichtete Stellung mit Bezug auf die Aerosolventil- Aufsatzkappe M und den Aerosolbehälter C, wodurch der glockenförmige Führungsteil 31 die Behälterseite berührt, und die Ventilaufnahme 32 berührt die Oberseite der Ventilaufsatzkappe. Das Aufspreizglied 33 bleibt in der Nichtbetätigungssteilung. Die Betätigungsmittel 12 (Fig.4) werden dann durch Bewegung des Aufspreizgliedes 33 (welches im allgemeinen kolbenförmig mit einem verjüngten vorderen Teil bei dieser Ausführungsform ist) durch die Aerosol- Aufsatzkappenauf- ψ spreizvorrichtung 11, welche dadurch die inneren Umfangsabschnitte 22 in die Schlitze 23 (Figur 5) drückt und die inneren und äußeren Umfangsabschnitte 22, 21 in eine gleichmäßige Eindrückbewegung mit Bezug auf die Aerosolventil- Aufsatzkappe M bewegt und dadurch eine gleichmäßige lecksichere Umfangsabdichtung der Aufsatzkappe M mit dem Behälter C durch eine gleichmäßige Abdichtung des Aufsatzkappeninnenrandes bildet. Die Betätigungsmittel 32 werden dann durch Zurückziehen des Spreizgliedes 33 zurück in das Betätigungsgehäuse unwirksam gemacht, und die Aufsatzkappenspreizvorrichtung 11 kehrt in ihre Nichtbetätigungslage zurück, wobei die inneren Umfangsabschnitte 22 auf der Rückseite der äußeren Umfangsabschnitte 21 in den Schlitzen herabhängen. Aufgrund der gleichmäßigen Umfangsabdichtung wird die Möglichkeit eines Entweichens der Druckgase durch Ausschaltung von Zwischenräumen bei dem Eindrückvorgang in großem Maße herabgesetzt, was bisher ein großes Problem bei den in Segmente eingeteilten Eindrückvorrichtungen darstellte.

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Claims

Β/ρ 7214 -5- 12. Oktober 71 B/We Patentansprüche

1. Aufziehvorrichtung für Aerosol- Aufsatzkappen zur Bildung einer gleichmäßigen, druckdichten Umfangsbiegung bei einer Aufsatzkappe mit einem Aerosolventil zum Abdichten der Ventilaufsatzkappe an einem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Spreizvorrichtung (11) für die Aerosol- Aufsatzkappe und eine Betätigungsvorrichtung (12) zur Betätigung der Spreizvorrichtung (11) aufweist.

2. Aufziehvorrichtung nac h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (12) ein Gestell (30) und ein Betätigungsglied (33) in dem Gestell aufweist.

3. Aufziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (33) ein kolbenförmiges Aufspreizglied mit einem konisch verjüngten vorderen Teil enthält.

4. Aufziehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (12) weiterhin Ausrichtmittel zum Ausrichten mit der Aerosolventilaufsatzkappe und dem Aerosolbehälter (C) enthält.

5. Aufziehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtmittel einen glockenförmigen Pührungsteil

(31) zum Ausrichten mit dem Aerosolbehälter (C) aufweisen.

6. Aufziehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtmittel weiterhin einen Ventilaufnahmeteil

(32) zum Aufpassen auf die Aerosolventilaufsatzkappe aufweisen.

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7. Aufziehvorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von äußeren Umfangsabschnitten (21), Schlitzen (23) zwischen diesen äußeren Umfangsabschnitten (21) und eine Mehrzahl von hinter den Schlitzen (23) liegenden, inneren Umfangsabschnitten (22) von einer Konushülse aufweist.

8. Aufziehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren und inneren Umfangsabschnitte (21, 22) biegsame und elastische Teile aufweisen, um eine Betätigung durch Aufspreizen in gleichmäßige Umfangsabschnitte und ein Unwirksammachen durch Zurückziehen in ihre ursprüngliche Form zu ermöglichen, wodurch die inneren Umfangsabschnitte (22) zwischen den äußeren Umfangsabschnitten (21) in den Schlitz (23) und hinter diesen Teilen herabhängen.

9. Aufziehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Ringteil (20) aufweist, welcher in Umfangsrichtung mit den äußeren Umfangsabschnitten (21) und inneren Umfangsabschnitten (22) verbunden ist.

10. Aufziehvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufspreizvorrichtung (33) mit einer mittleren hohlen Bohrung versehen ist.

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