DE2153436A1 - Kuehler mit indirekter und direkter kuehlstufe - Google Patents

Kuehler mit indirekter und direkter kuehlstufe

Info

Publication number
DE2153436A1
DE2153436A1 DE2153436A DE2153436A DE2153436A1 DE 2153436 A1 DE2153436 A1 DE 2153436A1 DE 2153436 A DE2153436 A DE 2153436A DE 2153436 A DE2153436 A DE 2153436A DE 2153436 A1 DE2153436 A1 DE 2153436A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat exchange
liquid coolant
coolant
cooling
exchange surfaces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2153436A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heinz Dipl Ing Doern
Hugo Grimm
Rolf Kola
Ekkehard Dipl Ing Seitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DE2153436A priority Critical patent/DE2153436A1/de
Publication of DE2153436A1 publication Critical patent/DE2153436A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
    • F28C1/14Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers comprising also a non-direct contact heat exchange
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D5/00Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, using the cooling effect of natural or forced evaporation
    • F28D5/02Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, using the cooling effect of natural or forced evaporation in which the evaporating medium flows in a continuous film or trickles freely over the conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
    • F28C1/14Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers comprising also a non-direct contact heat exchange
    • F28C2001/145Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers comprising also a non-direct contact heat exchange with arrangements of adjacent wet and dry passages
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Kühler mit indirekter und direkter Kühlstufe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum indirekten Kühlen von durch Wärmeaustanschflächen geführten Medien, wobei die Oberflächen der Wärmeaustauschflächen mit einem flüssigen Kühlmittel beaufschlagt werden, und im Gegenstrom zu dem flüssigen Kühlmittel ein gasförmiges Kühlmittel gefriert wird, wobei der Wärmeentzug sowohl durch Verdampfung als auch durch erzwungenen konvektiven Wärmeübergang stattfindet.
  • Bei derartigen Kühlern wird die Wärme vom abzukühlenden Medium aus zunächst Durch die Rohrwandung auf den Flüssigkeitsfilm des herabieselnden flüssigen Kühlmittels übertragen. Von der Oberfläche des fliissigen Kühlmittels wird die Wärme von dem vorbeistreichenden gasförmige gen Kühlmittel abgeführt.
  • Es sind Kühler bekannt, bei welchen die abzuführende Wärme indirekt an ein flüssiges Kühlmittel übertragen und mit diesem abgeführt wird.
  • Diese Wärmeabfuhr ist mit großem Wasserverbrauch verbunden und erfordert eine große Wärmeübertragungsfläche.
  • Weiterentwicklungen dieses Kühlverfahrens zielen darauf ab, den großen Verbrauch an flüssigem Kühlmittel zu verringern und sehen eine Rückkühlung des flüssigen Kühlmittels vor. Die Kühlung mit Rückkühlung des flüssigen Kühlmittels bedingt große Investitionen.
  • Rieselkühler stellen insofern eine Weiterent'icklung dar, als das flüssige Kühlmittel bereits bei der indirekten Kühlung des zu kühlenden Mediums teilweise rückgekühlt wird, wobei ein Teil der aufgenommenen Wärme vom flüssigen Kühlmittel als Verdampfungswärme abgegeben wird. Der Wasserverbrauch ist dennoch beträchtlich und die Kühlanlagen erfordern große Wärmeaustauschflächen.
  • Eine andere Kühlerform stellen die Luftkühler dar, bei denen die Übertragung der Wärme vom zu kühlenden Medium indirekt auf das vorbeigeführte gasförmige Kühlmittel erfolgt. Der Wärmeübergang ist bei Luft ungünstig. Das erfordert entsprechend größere Wärmeaustausc'hflächen> die entsprechend große Alilagen erfordern.
  • Verdunstungsküliler sind Kiihler, bei welchem die mittelbar an einen Flüssigkeitsfilm übertragene Wärme durch Verdampfen und Verdunsten des flüssigen Kühlmittel abgeführt wird. Die Verdunstung wird durch -über den Film flüssigen Kühlmittels geführtes gasförmiges Kühlmittel unterstützt. Nachteilig sind hier die mineralischen Verkrustungen auf den Wärmeaustauschflächen und die schwierige Strömungsführung für das gasförmige Kühlmittel.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1 242 649 ist ein Luftkühler beschriebeIl, der mit angefeuchteter Luft betrieben wird. Die Luft wird vor Eintritt in den Kühler und vor dem indirekten Wärmeaustausch wassergesättigt um eine bessere Temperaturkonstanz zu erreichen. Dazu wird Wasser an der Saugseite des Lüfters in den Luftstrom unter Ausnutzung des dort herrschenden Unterdrucks eingedüst. Diese Ausführungsform bleibt -ein Luftkühler mit den dafür erforderlichen hohen Investitionskosten, weil der ungünstige Wärmeübergang der Luft durch die zusätzliche Einrichtung nicht vermieden wird. Diese Ausgestaltung erfordert zudem weitere Sicherungen für die elektrischen Anlagen und das Gebläse, die im Sprühbereich der Düsen angeordnet sind. Aus diesem Grunde sind Luftkh1er dieser Anordnungafür ätzende und korrodierende Medien die geküjilt werden sollen, nicht brauchbar, da sie schon bei geringen Undichtigkeiten zerstört werden.
  • Die deutsche Auslegeschrift 1 051 296 beschreibt einen Verdunstungskühler, bei dem das zu kühlende Medium in einem Rohrsystem geführt wird, das inmindestens zwei in Reihe geschaltete Elemente unterteilt ist. Jedes Rohrsystem-Element weist einen eigenen Kreislauf für flüssiges Kühlmittel auf. Das flüssige Kühlmittel wird als Rieselflüssigkeit im Gegenstrom zur Kühlluft auf jeweils ein Rohrsystem-Element aufgedüst. Die dampfgesättigte erwärmte Luft wird vor ihrem Ausstoß durch einen Tropfenabscheider geführt, um mitgerissene Flüs sigkeitströpfchen zurückzuhalten.
  • In "Die Kleinkältemaschinen" von Rudolph Plank u. -Johann Kuprianoff ist ein Verflüssiger mit Verdunstungskühlung beschrieben, bei dem die Kühlflüssigkeit im Kreislauf durch Zerstäuberdüsen auf die Verflüssiger schlangen verteilt wird und im Gegenstrom zur durch das Gehäuse gesah guten Luft in den Wassersammler im Gehäuseboden gelangt und von dort zu den Zerstäuberdüsen zurückgefördert wird. Zum Abstreifen flüssigen Kühlmittels aus dem Luftstrom ist vor dem Sauglüfter ein Wasserabscheider angeordnet.
  • Diese Ausgestaltungen sind strömungstechnisch ungünstig, weil die Kühlluft im Sog um die Gaumen, bzw. um die Flüssigkeitssammler, die nahezu den gesamten Querschnitt des Gehäuses einnehmen, herumgeführt werden muß, sie ist auch aufwendig, weil die feuchte Luft durch das Gebläse abgesaugt wird und deshalb das Gebläse besonders gut abgekapselt sein muß, während die gesamte Ävärmeaustauscherfläche als Roh. fläche aufgebracht werden muß.
  • Für die indirekte Kühlung ätzender und korrodierender Medien sind die..
  • se Kühler schlecht geeignet, da meistens in dem gasförmigen Kühlmittel geringe Mengen der korrodierenden Medien mitgeführt werden und die Gebläse schädigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für große Durchsatzmengen zu kühlenden Mediums bei großer Kühlleistung mit geringen Investitionskosten auszukommen und dabei die günstigen Wärmeüb erg'angsverhältniss e von Verdunstungs und Rieselkühlern so auszunutzen, daß die Wärmeaustauschflächen gering gehalten werden könnens wobei die Anlage auch für die Kühlung ätzender und korrodierender Medien eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das von den Wärmeaustaus chflächen herabries elnde flüssige Külilmittel unterhalb der Wärmeaustauschflächen im direkten Wärmeaustausch mit dem gasförmige gen Küiiimittel rückgekühlt wird, das rückgekühlte flüssige Kühlmittel zur Beaufschlagung der Oberflächen der Wärmeaustauschflächen zurückgeführt wird und das gasförmige Kühlmittel, das aus der direkten Kühlung des flüssigen Külilmittels austritt, im Gegenstrom zu dem flüssigen Kühlmittel über die Oberfläche der Wärmeaustauschflächen geführt wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß ein günstiger Wärmeübergang an den Wärmeaustauschflächen wegen des großen Temperaturgefälles zwischen den Wärmeaustauschflächen und dem gekühlten flüssigen Kühlmittel stattfindet. Der wesentliche Teil der Verdunstung erfolgt räumlich von den Wärmeaustauschflächen getrennt und unterhalb derselben. Durch diese Maßnahme wird die Bildung von Verkrustungen an den Wärmeaustauschflächen weitgehend herabgesetzt. Durch den besseren Wärmeübergang werden kleinere Baugrößen ermöglicht.
  • Das gasförmige Kühlmittel wird im unteren Teil des Kühlers eingeführt.
  • Diese Ausgestaltung erlaubt die Zufuhr von Gasen als Kühlmittel unter schwachem Überdruck. Das hat zur Folge, daß der Kühler beìspielweise nur über Druckluftleitung und gegebenenfalls Reduzierventil mit einem zentralen Druckerzeuger verbunden ist. Die seitliche Anordnung der Zufuhr des gasförmigen Kühlmittels am unteren Ende des Kühlers bringt auch Vorteile für ein fest angeordnetes Gebläse, insbesondere durch die Anordnung außerhalb des Kühlergehäuses entfallen die üblichen Sondersicherungen gegen feuchte Atmosphare.
  • Der direkte Wärmeaustausch vom flüssigen auf das gasförmige Kühl mit tel wird vorzugsweise so durchgeführt, daß die direkte Kühlung des flüssigen Kühlmittels unterhalb der Wärmeaustauschflächen innerhalb einer Füllkörperschicht durchgeführt wird.
  • Die Füllkörper bewirken eine gute Verteilung des flüssigen Kühlmittels und eine Vergrößerung der Kontaktfiäche mit dem gasförmigen Kühlmittel, wobei beide Kühlmittel in ihrer Strömungsrichtung und in ihren Geschwindigkeiten eine ständige Änderung erfahren.
  • Eine vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Höhe der Füllkörperschicht 5 bis 100 cm, vorzugsweise 20 bis 50 cm, beträgt Dadurch wird bei Verwendung handelsüblicher Füllkörper von etwa 2 5 bis 5,5 cm Q Zoll bis 2 Zoll) Durchmesser bei geringem Druckabfall für das gasförmige Kühlmittel ein sehr guter Wärmeaustausch erzielt und eine gleichmäßigere Gasströmung über den Querschnitt des Kühlers erreicht.
  • Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß sich die Oberflächen der Füllkörper gegenüber dem wässrigen flüs -sigen Kühlmittel hydrophil verhalten.
  • Diese Auswahl von Füllkörpermaterialien in Abhängigkeit des verwendeten flüssigen Kühlmittels, insbesondere der Materivalien für die Oherflachen der Füllkörper ergibt eine Verteilung des flüssigen Kühlmittels in dünne Schichten und Filme und damit Verbesserung des direkten Wärme austausches mit dem gasförmigen Kühlmittel. Es gentigt, daß nur die Oberflächen der Füllkörper so ausgebildet sind.
  • Eine vorzugsweise Ausgestaltung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß dem gasförmigen Kühlmittel oberhalbder Wärmeaustauscher-Fläche durch Teilentspannung in einer Abstreifschicht flüssige Anteile entzogen und diese auf die Wärmeaustauscherflächen zurückgeführt werden.
  • Die Abstreiferschicht bewirkt einen geringen Druckabfall imgasförmigen Kühlmittel, das Niederschlagen der dabei entstehenden Nebel und verZ hindert die Ausbildung eines sich verjüngenden Strömungsquerseiinittes mit Geschwindigkeits-Spitzen im Zentrum des Gehäusequerschnitts des gasförmigen Kühlmittels. Damit wird der Verlust an flüssigem Kühlmittel auf 3 bis 6 % der üblichen Kühlwassermenge eingeschränkt.
  • Eine besonders geeignete Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem System von Kühlschlangen für das zu kühlende Medium, das in einem Kühlgehäuse angeordnet ist, wobei das Kühlgehäuse an seinem unteren Ende als Auffangwanne ausgebildet ist, einer oberhalb der Auffangwanne und unterhalb des Kiihlschlangensystems angeordneten Einlaßöffnung gasförmiges Kühlmittel, sowie Vorrichtungen zum Fördern flüssigen Kühlmittels aus der Auffangwanne zu einer Verteilvorrichtung, einer Liefervorrichtung für frisches flüssiges Kühlmittel und ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem. Kühlgehäuse unterhalb der Kühlschlangen und oberhalb der Einlaßöffnung fiir das gasförmige Kühlmittel eine über den ganzen Querschnitt des Gehauses sich erstreckende Verteilerschicht angeordnet ist.
  • Durch die Anordnung einer Verteilersciiicht oberhalb des Einlasses für das gasförmige Kühlmittel, die dem direkten Wärmeaustausch des flüssigen mit dem gasförmigen Kühlmittel dient, entfallen viele Probleme wie Kavitation und Leistungsabfall bei den benutzten Pumpen für die Förderung des flüssigen Kühlmittels bis zu der Verteilvorrichtung oberhalb der Wärmeaustaus chflächen.
  • Diese Vorzüge sind insbesondere bei der Kühlung ätzender und korrodierender Medien von Bedeutung, weil eine Leckbildung bei Wärmeaustauschflächen nie ganz ausgeschlossen werden kann. Diese Möglichkeit und der sich daraus ergebenden Folgen kann durch entsprechende Auskleidung und Größe der im Fußende des Kühlergehäuses angeordneten Wanne Rechnung getragen werden.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Verteilerschicht aus Füllkörpern besteht, die auf einem Traggerüst aufgeschüttet sind.
  • Dabei können Fiillkörper handelsüblicher Art und Form, wie Voll- und Holilkörper oder Gleichdistanzwickelkörper, aber auch Ton-, Keramik-, Porzellan-, Glas- und/oder Kunststoff-Körper oder -scherben Verwendung finden. Unter bestimmten Voraussetzungen können aber auch Holzstücke oder -schnitzel verwendet werden. Die derartigen Füllkörper werden auf einem Traggerüst oder Rost so aufgeschüttet, daß eine möglichst gleichmäßige Strömungsverteilung des gasförmigen Küh@mittels erreicht wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäRen Vorrichtung besteht darin, daß die Verteilerschicht aus Einzel elementen besteht, die zc einem durchlässigen Körper verbunden sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung können die Einzelkörper in einer günstigen Anordnung zueinander fixiert sein. Derartige mögliche Anordnungen wären auch Drahtgewirke, Kunststoffvliese oder auch durchlässige Schaumkörper. Um zu vermeiden, daß sich das flüssige Kühlmittel an dieser Verteilerschicht staut - sie wirkte dann nur mehr nach Art eines Sprudelbodens - müssen aber die freien Durchlässe einen entsprechend großen Querschnitt aufweisen. Im praktischen Einsatz wird den verbundenen Füllkörpern mit Durchmessern von 25 bis 60 mm der Vorzug vor Drahtgewirken gegeben.
  • Allgemein wird das gleiche System sowohl für die Verteilerschicht wie auch für die Abstreiferschicht verwendet, wobei jedoch der freie Querschnitt in der Abstreifer schicht geringer sein darf und soll.
  • Die Erfindung wird an Iland der' Figuren näher und beispielsweise erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Kühler von rechteckigem Grundriß; Fig. 2 einen schematischen Querschnitt des gleichen Killll ers.
  • Das zu kühlende Medium, hier Schwefelsäure, wird durch Leitung 1 in die Kühlschlangen 2 geleitet und über Leitung 3 gekühlt wieder abgeführt.
  • Aus- der Auffangwanne 4 wird Wasser als flüssiges Kühlmittel mittels der Pumpe 5 durch die Leitung 6 zur Verteileinrichtung gefördert und durch die Düsen 7 versprüht. Als gasförmiges Kühlmittel dient Luft> sie wird durch clen Stutzen 8 unter geringem Überdruck in den Kühler 13 eingeleitet. Die Luft wird vom Lüfter 9 geliefert und Nriidim Gegenstrom zum herabrieselnden Wasser durch die aus einer Füllkörperpackung bestehenden Verteilerschicht 10, über das System der Kühlschlangen 2> durch die Abstreiferschicht 11 geftihrt und in die Atmosphäre abgestoßen.
  • In der Verteilerschicht 10 sind die einzelnen lose auf einem Rost aufge schütteten Füllkörper mit einem dünnen, sich ständig erneuernden Film heißen Wassers umgeben. Die' kühlte und trockene Luft strömt, sich ständig erhitzend, von unten durch. diese Verteilerschicht 10 unter Aufnahme von Wasserdampf und kühlt dabei das Wasser. Die am oberen Ende der Verteilerschicht 10 austretende, dampfgesättigte und heiße Luft streicht über die Kühlschlangen 2, die als Wärmeaustauschflächen ausgebildet sind, wobei bis zur Sättigung weiter Dampf aufgenommen wird. Die er.-hitzte, Dampf enthaltende Luft strömt durch die Abstreiferschicht 11, in der sich bildende Wassertröpfchen niedergeschlagen, festgehalten und nach Zusammenziehen. zu größeren Tropfen auf die Kühlschlangen zurücktropfen. Die dampfgesättigte heiße Luft wird aus dem Kühler 13 an die Atmosphäre abgestoßen.
  • Das aus der Abstreifschicht 11 zurücktropfende Wasser gelangt zusam-Erzen mit dem durch die Düsen 7 versprühten Kühlwasser auf die, von heißer Säure kontinuierlich durchströmten Kühlschlangen 2 und bildet auf der Wärmeaustauscherfläche der Kühlschlangen eine dünne Schicht fließenden Wassers, die ständig Wärme aufnimmt. Dabei verdampft ein geringer Anteil des herabrieselnden Wassers, während der Hauptteil des Wassers auf und in die Verteilschicht 10 gelangt und dort im direkten Wärmeaustausch mit entgegenströmender Luft in dünnen Schichten auf Füllkörpern verdampft, dabei sowohl dem Wasser als auch den F4U-körpern Wärme entzogen und mit dem heißen Luft-Dampf-Gemisch abgeführt wird. Das solchermaßen gekühlte Wasser tropft ab. in die Auffangwanne 4.
  • Die als Wasserdampf abgeführte Wassermenge, die zwischen 3 bis 6 % der Umlaufmenge beträgt, wird durch Zugabe von Frischwasser durch Leitung 12 ersetzt. Daes sich um sehr geringe Mengen frischen Wassers handelt, kann qualitiv sehr gutes Wasser verwendet w-erden, oder das Wasser wird soweit aufbereitet, daß mineralische Ansätze und -Verkrustungen auf den Wärmeaustauscherflächen bereits weitgehend vermieden werden.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung erzielten Vorteile bestehen darin, daß ein günstigei- Wärmeübergang von den Wärmeaustauscherflächen des zu kühlenden Mediums zum flüssigen Kühlmittel erzielt wird, weil ein optimales Temperaturgefälle zwischen den einzelnen Wärmeaustauschpartnern eingehalten wird und weil durch die Führung dampfgesättigten gasförmigen Kühlmediums über den Film flüssigen Kühler mittels, der sich auf den Wärmeaustauscherflächen ausbildet, die geschlossen Oberfläche des Flüssigkeitsfilms nicht durch Verdunstung der-Flüssigkeit unterbrochen wird und weil durch die Verteiler- und Abstreiferschicht ein gleichmäßiges Ges chwindi gleitsproÜl des gasförmigen Kühlmediums vermieden wird, daß durch örüichen Druckaufbau der Flüssigkeitsfilm auf den Wärmeaustauschflächen unterbrochen wird und so der konvektive Wärmeübergang auf das flüssige Kühlmittel an diesen Stellen nicht mehr stattfinden kann.
  • Die daraus resultierende gleichmäßige Wärmeabfuhr verhindert das Auftreten von Wärmespannungen in den Wärmeaustauschflächen,ihre Lebensdauer wird somit erhöht.
  • Die Fördervorrichtung für das gasförmige Kühlmittel kommt nur mit frischem Kühlmittel in Berührung. Dadurch entfallen eine Vielzahl von Sicherungen gegen feuchte Luft, gegebenenfalls auch gegen ät nde und korrodierende Stoffe, die gekühlt werden sollen und bei denen die Gefahr eines Leckwerdens von Wärmeaustauschflächen nicht ausgeschlossen werden kann.
  • Das Einführen von gasförmigem Kühlmittel unter Druck in den Kühler gestattet eine geschlossene Bauweise des Gehäuses 3m unteren Bereich, so daß seine Betriebssicherheit wesentlich erhöJlt ist und ein hinreichender Umgebungsschutz gegen austretende Medien gewährleistet ist. PATENTANSPRÜCHE

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zum indirekten Kühlen von durch Wärmeaustauschflächen geführten Medien, wobei die Oberflächen der Wärmeaustauschflächen mit einem flüssigen Kühlmittel beaufschlagt werden, und im Gegenstrom zu dem flüssigen Kühlmittel ein gasförmiges Kühlmittel geführt wird, wobei der Wärmeentzug sowohl durch Verdampfung -als auch durch erzwungenen konvektiven Wärmeübergang stat@findet, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Wärmeaustauschflächen herabrieselnde flüssige Kühlmittel unterhalb der Wärmeaustauschflächen im direkten Wärmeaustausch mit dem gasförmigen Kühlmittel rückgekühlt wird, das rückgekühlte flüssige Kühlmittel zur Beaufs chlagun g der Oberflächen der Wärmeaustauschflächen zurück gefilhrt wird und das gasförmige Kühlmittelt das aus der direkten Kühlung des flüssigen Kühlmittels austritt, im Gegenstrom zu dem flüssigen Kühlmittel über die Oberflache der Wärmeaustauschflächen geführt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die direkte Kühlung des flüssigen Kühlmittels unterhalb der Wärmeaustauschflächen innerhalb einer Füllkörperschicht durchgeführt wird.
  3. 3) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Füllkörperschicht 5 bis 100 cm, vorzugsweise 20.
    bis 50 cm, beträgt.
  4. 4) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Oberflächen der Füllkörper gegenüber dem wässrigen flüssigen Kühlmittel hydrophil verhalten.
    Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem gasförmigen Kühlmittel oberhalb der Wärmeaustauschflächen durch Teilentspannung in einer Abstreifschicht flüssige Anteile entzogen und diese auf die Wärmeaustauscherflächen zurückgeftihrt werden.
    Kühler zur Durchftihrung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, bestehend aus einem System von Kühlschlangen (2) für das zu kühlende Medium, das in einem Kühlgehäuse (13) angeordnet ist, wobei das Kühlgehäuse an seinem unteren Ende als Auffangwanne (4) ausgebildet ist, einer oberhalb der Auffangwanne und unterhalb des Kühlschlangen-Systems angeordneten Einlaßöffnung für gasförmige ges Kühlmittel, sowie Vorrichtungen (5) zum Fördern flüssigen Kühlmittels aus der Auffangwanne (4) zu einer Verteilvorrichtung (7), einer Liefervorrichtung (12) für frisches flüssiges Kühlmittel (12), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kühlgehäuse unterhalb der Kühlschlangen (2) und oberhalb der Einlaßöffnung (4) für das gasförmige Kühlmittel eine über den ganzen Querschnitt des Gehäuses (13) sich erstreckende Verteilerschicht (19) angeordnet ist.
    Kühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerschicht (10) aus Füllkörpern besteht, die auf einem Traggerüst aufgeschüttet sind.
    Kühler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerschicht (10) aus einer Mehrzahl von Einzelelementen besteht, die zu einem durchlässigen Körper verbunden sind.
    Kühler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerschicht aus einem Drahtgewirke besteht.
    L e e r s e i t e
DE2153436A 1971-10-27 1971-10-27 Kuehler mit indirekter und direkter kuehlstufe Pending DE2153436A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2153436A DE2153436A1 (de) 1971-10-27 1971-10-27 Kuehler mit indirekter und direkter kuehlstufe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2153436A DE2153436A1 (de) 1971-10-27 1971-10-27 Kuehler mit indirekter und direkter kuehlstufe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2153436A1 true DE2153436A1 (de) 1973-05-03

Family

ID=5823486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2153436A Pending DE2153436A1 (de) 1971-10-27 1971-10-27 Kuehler mit indirekter und direkter kuehlstufe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2153436A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1191296A3 (de) * 2000-09-22 2004-04-21 Baltimore Aircoil Company, Inc. Schaltungsanordnung für einen Kühlturm mit geschlossenem Kreislauf
WO2010119250A1 (en) * 2009-04-16 2010-10-21 Star Refrigeration Limited Evaporative cooling device
CN102619550A (zh) * 2012-04-24 2012-08-01 中煤科工集团重庆研究院 一种新型矿用空调系统换热设备
DE102013220923A1 (de) * 2013-10-16 2015-04-16 Ford Global Technologies, Llc Verdunstungsladeluftkühler
CN111981863A (zh) * 2019-07-15 2020-11-24 德州贝诺风力机械设备有限公司 一种节水消雾冷却塔

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1191296A3 (de) * 2000-09-22 2004-04-21 Baltimore Aircoil Company, Inc. Schaltungsanordnung für einen Kühlturm mit geschlossenem Kreislauf
WO2010119250A1 (en) * 2009-04-16 2010-10-21 Star Refrigeration Limited Evaporative cooling device
CN102619550A (zh) * 2012-04-24 2012-08-01 中煤科工集团重庆研究院 一种新型矿用空调系统换热设备
CN102619550B (zh) * 2012-04-24 2016-04-27 中煤科工集团重庆研究院有限公司 一种矿用空调系统换热设备
DE102013220923A1 (de) * 2013-10-16 2015-04-16 Ford Global Technologies, Llc Verdunstungsladeluftkühler
DE102013220923B4 (de) * 2013-10-16 2015-05-07 Ford Global Technologies, Llc Verdunstungsladeluftkühler
CN111981863A (zh) * 2019-07-15 2020-11-24 德州贝诺风力机械设备有限公司 一种节水消雾冷却塔

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2352561C2 (de) Verfahren zum Abführen der beim Verdichten eines Gasgemisches anfallenden Kompressionswärme
DE102011082769A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen einer PET - Kunststoffschmelze in einer Extrusionsanlage
DE2219650A1 (de) Destillierverfahren und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE2534621A1 (de) Verfahren zum entsalzen von meerwasser oder dergleichen zur gewinnung von suesswasser und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0134457B1 (de) Dampfkraftanlage
DE2545061C2 (de)
DE102007054772B4 (de) Vorrichtung zum Kühlen von Stoffströmen
DE2153436A1 (de) Kuehler mit indirekter und direkter kuehlstufe
EP0939288A1 (de) Kondensationssystem
EP0128346A1 (de) Mehrdruckkondensator für Dampfturbinen mit Aufwärmungseinrichtungen zur Unterdrückung der Unterkühlung des Kondensators
DE112017004101B4 (de) Verfahren und Anordnung zum Rezirkulieren einer Luft in einem Trocknungsprozess
DE60309501T2 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Kühlen und Entfernen von Flüssigkeit aus einem Gas aus einem Kompressor
DE102016214019A1 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Produktwasser aus verunreinigtem Rohwasser und Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung
EP0632240B1 (de) Kühl- und Befeuchtungsvorrichtung für Kühlräume
DE2220695A1 (de) Vorrichtung zur Kuehlung von Medien
DE2554650A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum kuehlen erdverlegter starkstromkabel
DE102014220666A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Kühlung einer thermischen Aufbereitungsanlage mittels Verdunstung
DE112015000704B4 (de) Verfahren zum Desublimieren oder Kondensieren eines kondensierbaren Fluids, und Verfahren zum Deodorieren oder Raffinieren eines Öls
DE1451133C2 (de) Mischkondensator
DE733436C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen der Walzen von Walzwerken zum Bearbeiten von kuenstlichem Kautschuk oder aehnlichen Kunststoffen
DE660321C (de) Verfahren und Einrichtung zum Niederschlagen von Daempfen, insbesondere des Abdampfes von Lokomotiven, hauptsaechlich Turbinenlokomotiven
AT85211B (de) Kaminkühler.
US1893366A (en) Condenser
EP0170616A2 (de) Anordnung zur Verminderung der Schwadenbildung bei einem Hybridkühlturm
DE437828C (de) Kondensatoranlage fuer Lokomotiven