DE2153112A1 - Zuckerwaren mit hohem Maltose-Gehalt und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Zuckerwaren mit hohem Maltose-Gehalt und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORG DIFL.-PHYS. DR. MANlTZ DiPL-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL.-ING. FU'STEflWAl.D OIPL.--NG. ÜRÄMKOW
PATENTANWÄLTE Z \ Ό 0 \
25. OKT, 1971
Ph/Sv - 0 2426
OPO 11TTEENAi1IOIiAL INO.
International Plaza, Englewood Gliffs, New Jersey, USA
Zuckerwaren mit hohem Maltose-Gehalt und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Prioritätί Belgien vom 26. Oktober 1970, Nr. 50 552
Die Erfindung betrifft Hartkaramellen-Zusammensetzungen und insbesondere Karamellen mit einem größeren Gehalt an
Maltose.
Hartkaramellen bestehen im allgemeinen aus einer fest gewordenen Lösung von Sacchariden. Eine solche Zuckerware
wird durch Einkochen einer Zuckerlösung bei einer Temperatur hergestellt, die ausreicht, um den größten
Teil der Feuchtigkeit auszutreiben, worauf sich die erhaltene Masse nach dem Abkühlen zu einer klaren harten
Masse verfestigt. Die Zuckerlösung wird gewöhnlich durch
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Zusatz von Geschmacks- bzw. Aromastoffen, Farbe und gelegentlich aromatischen ölen und plastifizierenden
Mitteln modifiziert.
Die Erfindung betrifft insbesondere klare Hartkaramellen mit einem Feuchtigkeitsgehalt unter etwa 4- Gew.%,
die 0-20 Gew.% Saccharose, C -10 Gew.% eines Stärkehydrolysats mit einem Dextroseäquivalent von 1 bis
etwa 6 und 80 bis 100 Gew.% eines Stärkeumwandlungsprodukts mit einem Dex_troseäquivalent von etwa 35 bis
etwa 60, einem Dextrose-Gehalt von 0-10 Gew.%, einem Maltose-Gehalt von 55 bis 90 Gew.% und einem. Gehalt an
Polysacchariden mit einem Polymerisationsgrad von 3 und darüber von 10 bis 4-0 Gew.% aufweisen.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung-von klaren Hartkaramellen, wonach ein wässriger
Sirup mit 0-20 Gew.% Saccharose, 0-10 Gew.% eines Stärkehydrolysate mit einem Dextroseäquivalent von 1 bis 6 uaö
80 bis 100 Gew.% eines Stärkeumwandlungsprodukts mit einem Dextroseäquivalent von etwa 35 bis etwa 60, einem
Dextrose-Gehalt von 0-10 Gew.%, einem Maltose-Gehalt von 55 bis 90 Gew.% und einem Gehalt an Polysacchariden mit
einem Polymerisationsgrad von 3 und darüber von 10 bis
40 Gew.% für einen Zeitraum erhitzt wird, der ausreicht, den Feuchtigkeitsgehalt auf weniger als 4- Gew.% zu vermindern,
und der eingekochte Sirup abkühlen und festwerden gelassen wird.
Ein oft angewandtes Verfahren zur Herstellung von Hartkaramellen besteht darin, eine Lösung mit etwa 65 Gew.%
Saccharose, 35 Gew.% Maissirup und genügend Wasser zum Lösen der Bestandteile zu erhitzen. Diese Lösung wird
bei einer Temperatur von etwa 100°-150°G unter vermindertem Druck eingekocht, bis der Feuchtigkeitsgehalt der
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Masse etwa J % ist. Geschmacks- bzw. Aromastoffe, Farbstoffe
und andere Bestandteile werden dann der heißen plastischen Masse zugesetzt, und die Mischung wird
mechanisch durchgearbeitet, bis ein gleichmäßiges Erzeugnis erhalten wird. Dieses Produkt läßt man dann abkühlen
und bringt es, während es in Form einer halbfest&n ■ plastischen Masse vorliegt, in die gewünschte-Form,
um klare Hartkaramellen zu erzeugen.
Bislang war der Hauptbestandteil von Hartkaramellen Saccharose. Die Saccharosemenge, die in solchen Karamellen
verwendet werden kann, ist jedoch begrenzt, weil hochkonzentrierte Saccharoselösungen beim Abkühlen
Kristalle oder Körner bilden. Deshalb können aus hochkonzentrierten
Saccharoselösungen keine klaren Zuckerwaren hergestellt werden.
Um die Kristallisation von Saccharose in Lösung zu verhindern,
wurden verschiedene Zusätze angewandt. Beispielsweise wurden Invertzucker und Maissirup typischerweise bei
der Hartkaramellen-Herstellung angewandt, um die Kornbildung von Saccharose zu steuern. Die Verwendung von Maissirup
oder Invert trägt jedoch zur Hygroskopizität
von Hartkaramellen bei, wodurch sie bei längerer Lufteinwirkung klebrig werden.
Es wurde nun gefunden, daß klare Hartkaramellen leicht hergestellt
werden können, die nur geringe Mengen Saccharose enthalten oder vollkommen frei von Saccharose sind, wobei
die allgemeinen Eigenschaften von Hartkaramellen erhalten bleiben, die überwiegend aus Saccharose hergestellt wurden.
Die erfindungsgemäßen klaren Hartkaramellen enthalten etwa 0-20 Gew.% Saccharose, 0-10 Gew.% eines Stärkehydrolysate
mit einem Dextroseäquivalent von 1 bis 6 und von 80 bis 100 Gew.% eines Stärkeumwandlungsprodukts mit einem Dextrose-
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äquivalent von 35 bis 60, einem Dextrose-Gehalt von 0 bis
10 Gew.%, einem Maltose-Gehalt von 55 bis 90 Gew.% und einem Gehalt, an Polysaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 3 und darüber von 10 bis 40 Gew.%.
Bei einer "bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten
die Hartkaramellen 0 bis 10 Gew.% Saccharose, 0-10 Gew.% eines Stärkehydrolysate mit einem Dextroseäquivalent
von 1 bis 6 und 90 bis 100 Gew.% eines Stärkeumwandlungsprodukts
mit einem Dextroseäquivalent von 35 bis 60, einem
-Dextrose-Gehalt von 0-10 Gew.%, einem Maltose-Gehalt von 55 bis 90 Gew.% und einem Gehalt an Polysaccharid mit einem
Polymerisationsgrad von 3 und darüber von 10 bis 4-0 Gew.%.
Zusätzlich zu den zuvorgenannten notwendigen Bestandteilen
können die erfindungsgemäßen Hartkaramellen auch eine Vielzahl von Geschmacks- bzw. Aromastoffen und farbstoffen sowie
aromatische Öle und bis zu etwa 5 Gew.% eines plastifizierenden Mittels, wie beispielsweise Glycerin, Sorbitol,
Propylenglykol, Polyäthylenglykol und dergl. enthalten,
um die Klebrigkeit während der Herstellung der Karamellen zu vermindern.
w Diese Stärkehydrolysate mit einem Dextroseäquivalent von
1 bis 6 werden dadurch erhalten, daß man Stärke, wie beispielsweise Maisstärke, der sauren, enzymatischen oder
einer Kombination sowohl der sauren als auch enzymatischen Umwandlung unterwirft.
Die Hydrolyse der Stärke zu einem Dextroseäquivalent von etwa 1 bis 6 kann nach verschiedenen bestimmten Verfahren
durchgeführt werden. Nach einem Verfahren wird Haisstärke mit einer einzigen Enzymanwendung von bakterieller Alpha-Amylase
behandelt. Insbesondere wird eine wässrige Stärkeauf schlämmung mit einem Feststoffgehalt von weniger als
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etwa 50 Gew.% der hydrolytischen Einwirkung von bakterieller
Alpha-Amylase unter geeigneten Bedingungen zur Erzeugung des
Stärkehydrolysats unterworfen.
Die Hydrolyse kann auch nach einer Beihe anderer Wege durchgeführt
werden. Beispielsweise kann Stärke zuerst einer Säurebehandlung
unterworfen werden, bis ein Dextroseäquivalent von etwa 1 erreicht ist. Das partielle Hydrolysat wird dann der
Einwirkung von bakterieller Alpha-Amylase unterworfen, um
ein Stärkehydrolysat mit einem Dextroseäquivalent von bis zu etwa 6 zu erhalten.
Die Stärkeumwandlungsprodukte mit einem Dextroseäquivalent von 35 "bis 60, einem Dextrose-Gehalt von 0-10 Gew.%, einem
Maltose-Gehalt von 55 ^is 90 Gew.% und einem Gehalt an PoIysaccharid
mit einem Polymerisationsgrad von 3 und darüber
von 10 bis 40 Gew.% können hergestellt werden, indem zuerst Maisstärke zu einem Dextroseäquivalent von 10 bis etwa 15
mit Alpha-Amylase hydrolysiert wird und der erhaltene Sirup danach einer Behandlung mit Beta-Amylase unterworfen wird,
bis ein Dsxtroseäquivalent von 35 bis 60 und ein Maltose-Gehalt
von ^ bis 90 Gew.%, bezogen auf die in diesem Sirup enthaltene Peststoffzusammensetzung, erzielt ist. Ein solcher
Sirup weist auch einen Gehalt an Polysaccharid mit einem Polymerisationsgrad von über 3 im Bereich von 10 bis
40 Gew.% sowie einen Dextrose-Gehalt von 0-10 Gew.%.auf.
Die Herstellung dieser Stärkeumwandlungsprodukte ist auf dem Fachgebiet bekannt und stellt keinen Teil der vorliegenden
Erfindung dar. .
Die erfindungsgemäßen Zuckerwaren können leicht durch Entwässern eines wässrigen, Stärkeumwandlungsprodukt und gegebenenfalls
das Stärkehydrolysat sowie Saccharose, wie zuvor beschrieben, enthaltenden Sirups hergestellt werden. Da-
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her liegt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in
einem Verfahren zur Herstellung klarer Hartkaramellen,
wobei ein wässriger Sirup mit 0 bis 20 Gew.% Saccharose,
0 bis 10 Gew.% eines Stärkehydrolysats mit einem Dextroseäquivalent von 1 bis 6 und 80 bis 100 Gew.% eines Stärkeumwandlung
sprοdukts mit einem Dextroseäquivalent von etwa
35 bis etwa 60, einem Dextrosegehalt von etwa 0 bis 10Gew.%,
einem Maltose-Gehalt von 55 bis 90 Gew.% und einem Gehalt
an Polysaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 3 und darüber von 10 bis 40 Gew.% über eine Zeit erhitzt wird,
f die ausreicht, den Feuchtigkeitsgehalt auf unter 4- Gew.%
zu vermindern, und der eingekochte Sirup abkühlen und festwerden gelassen wird.
Das Verfahren zur Herstellung der Zuckerwaren gemäß der
Erfindung kann in einer herkömmlichen Zuckerwaren-Kochrnaschine durchgeführt werden. Zum Einkochen der Zuckerwaren
oder zur weiteren Bearbeitung der entstehenden heißen Zuckermasse zur endgültigen Form ist keine Spezialausrüstung
notwendig. Die Zuckerwaren können in einer kontinuierlichen Kochmaschine erzeugt werden, indem der beschriebene wässrige
Sirup kontinuierlich durch ein dampfbeheiztes Mantelrohr zugeführt wird, welches die Temperatur des Sirups auf et-1
wa 100 bis etwa 150 G steigert. So wie der heiße Sirup aus
der Heizschlange tritt, wird er kontinuierlich unter vermindertem Druck in eine Vakuumpfanne abgezogen. Die heiße
Zuckermasse wird periodisch aus der Vakuumpfanne ausgebracht und in der üblichen Weise weiterverarbeitet.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die erfindungsgemäßen Hartkaramellen und ihre Herstellung.
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Ein SO %iger wässriger Sirup aus einem Stärkeumwandlungsprodukt
mit einem Dextroseäquivalent von etwa 47, einem Dextrose-Gehalt von 3}0 %, einem Maltose-Gehalt von 60,6 %
und einem Gehalt an Polysaccharid mit einem Polymerisationsg,.rad
von 3 u*^ darüber von 36,4 % wurde zuerst in einer offenen,
dampfbeheizten ummantelten Pfanne auf eine Temperatur von etwa 70 Ms 850G vorerhitzt. Der vorerhitzte Sirup wurde
dann durch eine Schlange gepumpt, in der er weiter auf eine Temperatur von etwa 1.13°G erhitzt wurde. Der endgültig erhitzte
Sirup wurde dann in eine Vakuumpfanne bei einem Druck
von 480-520 mm Hg geführt, wo der Feuchtigkeitsgehalt auf
etwa 3,1 Gew.% vermindert wurde. Die geschmolzene Masse wurde dann in zwei Teile geteilt. Der erste Teil wurde mit
Minze (1,5 g/kg), der zweite Teil mit Zitrone (1 g/kg) und
Zitronensäure (12 g/kg) aromatisiert. Dann wurde Salz (1,2 g/ kg) der geschmolzenen Masse zugesetzt und das entstehende
Produkt geformt und zur Bildung der erfindungsgemäßen klaren Hartkaramellen abkühlen gelassen.
Ein 80 %iger wässriger Sirup mit ÜO Gew.% (auf Trockengewichtsbasis)
eines Stärkeumwandlungsprodukts mit einem Dextroseäquivalent von etwa 4-7, einem Dextrose-Gehalt von 3»0 %, einem
Maltose-Gehalt von 60,6 % und einem Gehalt an Polysaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 3 und darüber von 36,4- %
und 20 Gew.% (Trocken) eines Stärkehydrolysate mit einem Dextroseäquivalent von 4-,6 wurde zuerst in einer offenen,
dampfbeheizten Pfanne auf eine Temperatur von etwa 70 bis
85°G vorerhitzt. Der vorerhitzte Sirup wurde dann durch eine
Schlange gepumpt, in der er auf eine Temperatur von etwa 122°C für etwa 7 Hinuten weiter erhitzt wurde. Der endgültig erhitzte
Sirup wurde dann in eine Vakuumpfanne bei 44-0 mm Hg
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gebracht, wo der Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 2,9 Gew.% gesenkt wurde. Die geschmolzene Masse wurde dann in zwei
Teile geteilt. Der erste Teil wurde mit Hinze (1,5 g/kg) und der zweite Teil mit Zitrone (1 g/kg) und Zitronensäure
(12 g/kg) gewürzt. Dann wurde Salz ft2 g/kg) der geschmolzenen
Masse zugesetzt, und das erhaltene Produkt wurde geformt
und zur Bildung der erfindungsgemäßen klaren Hartkaramellen abkühlen gelassen.
Ein 80 %iger wässriger Sirup mit 75 Gew.% (auf trockener
Basis) eines Stärkeumwandlungsprodukts mit einem Dextroseäquivalent von etwa 47, einem Dextrose-Gehalt von 3,0 %,
einem Mal to se-Gehalt von 60,6 % und einem Gehalt von PoIysaccharid
mit einem Polymerisationsgrad von 3 und darüber von 36,4 % und 20 Gew.% (auf Trockenbasis) eines Stärkehydrolysate
mit einem Dextroseäquivalent von 4,8 und 5 Gew.% (auf trockener Basis) Saccharose wurde zuerst auf eine
Temperatur von etwa 70-850O in einer offenen, dampfbeheizten
Pfanne vorerhitzt. Der vorerhitzte Sirup wurde dann durch eine Schlange gepumpt, in der er auf eine
Temperatur von etwa 1210C weitererhitzt wurde. Der end-
f gültig erhitzte Sirup wuieb dann bei 380-420 mm Hg in eine
Vakuumpfanne überführt, in der der Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 352 Gew.% gesenkt wurde. Dann wurde die geschmolzene
Masse in zwei Teile geteilt. Der erste Teil wurde mit Minze (1»5 s/kg) und der zweite Teil mit Zitrone (1 g/kg) und
Zitronensäure (12 g/kg) gewürzt. Dann wurde Salz (1,2 g/kg) der geschmolzenen Masse zugesetzt, und das erhaltene Produkt wurde geformt und zur Bildung der erfindungsgemäßen
klaren Hartkaramellen abkühlen gelassen.
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Die vorstellenden Beispiele dienen "lediglich zur Veranschaulichung
der Erfindung, ohne sie zu beschränken.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
1. Klare Hartkaramellen mit einem Feuchtigkeitsgehalt unter
etwa 4 Gew.%, gekennzeichnet durch 0 bis
20 Gew.% Saccharose, 0 "bis 10 Gew.% eines Stärkehydrolysate mit einem Dextroseäquivalent von 1 "bis etwa 6 und 80 bis
100 Gew.% eines Stärkeumwandlungsprodukts mit einem Dextroseäquivalent
von etwa 35 bis etwa 60, einem Dextrose-Gehalt von 0 bis 10 Gew.%, einem Maltose-Gehalt von 55 bis 90 Gew.%
und einem Gehalt an Polysaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 3 und darüber von 10 bis 40 Gew.%..
2. Hartkaramellen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch 0 bis 10 Gew.% Saccharose, 0 bis 10 Gew.% eines Stärkehydrolysate
mit einem Dextroseäquivalent von 1 bis 6 und 90 bis 100 Gew.% eines Stärkeumwandlungsprodukts mit einem
Dextroseäquivalent von etwa 35 bis etwa 60, einem Dextrose-Gehalt von 0 bis 10 Gew.%, einem Kaltose-Gehalt von ^ bis
90 Gew.% und einem Gehalt an Polysaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 3 und darüber von 10 bis 40 Gew.%.
3. Hartkaramellen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen zusätzlichen Gehalt an künstlichen Süßstoffen und aromatischen ölen.
4. Verfahren zur Herstellung von Hartkaramellen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet,
daß man einen wässrigen Sirup mit 0-20 Gew.% Saccharose, ΟΙΟ
Gew.% eines Stärkehydrolysats mit einem Dextroseäquivalent
von 1 bis 6 und 80-100 Gew.% eines Stärkeumwandlungsprodukts mit einem Dextroseäquivalent von etwa 35 °is etwa 60, einem
Dextrose-Gehalt von 0-10 Gew.%, einem Maltose-Gehalt von ^ bis 90 Gew.% und einem Gehalt an Polysaccharid mit einem Polymerisationsgrad
von 3 und darüber von 10-40 Gew.% für eine zur Verminderung des Feuchtigkeitsgehalts auf weniger als 4 Gew.%
ausreichende Zeit erhitzt und den eingekochten Sirup abkühlen und festwerden Iäßt209818/0775
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE3821505C1 (de) * | 1988-06-25 | 1990-03-15 | Otto Haensel Gmbh, 3000 Hannover, De |
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FR2504783A1 (fr) * | 1981-05-04 | 1982-11-05 | Roquette Freres | Sirop de confisage, le procede et les moyens pour sa preparation, sa mise en oeuvre et les produits ainsi obtenus |
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Legal Events
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