DE2152879A1

DE2152879A1 - Traggestell fuer lastenaufzuege

Info

Publication number: DE2152879A1
Application number: DE19712152879
Authority: DE
Inventors: Ludger Schulte
Original assignee: Hubert Nabbe Hoch U Tiefb GmbH
Current assignee: Hubert Nabbe Hoch U Tiefb GmbH
Priority date: 1971-10-23
Filing date: 1971-10-23
Publication date: 1973-04-26

Description

"Traggestell für Lastenaufzüge" Die Erfindung bezieht sich auf ein Traggestell für Lastenaufzüge, insbesondere für mit Paletten zu beschickende Aufzüge.
Derartige Lastenaufzüge sind heute in der Bauindustrie in großem Umfang üblich, wobei die Traggestelle mit mit Steinen besetzten Paletten beschickt werden. Die bis heute üblichen Traggestelle erlauben nur ein Absetzen der Paletten senkrecht und zentrisch unter der Aufhängung. Ein Beschicken der einzelnen Gefache eines Gerüstes mit den zur Zeit üblichen Traggestellen ist nicht möglich.
Dies bedingt aber Schwierigkeiten dann, wenn die Last beispielsweise in ein Gerüst bei einem Hausbau eingezogen werden soll, um beispielsweise die Palette mit Steinen in einfacher Weise von dem Aufzug zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traggestell für Lastenaufzüge zu schaffen, mit dem ein außermittiges Belasten des Traggestelles durch die hochzuziehende Last möglich ist. Dadurch wird erreicht, daß die Palette mit der Last in die Gefache eines Gerüstes geschoben und abgesetzt werden-kann, wodurch die Entnahme der Palette von dem Traggestell ganz erheblich vereinfacht wird. Diese Aufgabe stellt sich nicht nur im Bereich der Bauindustrie, sondern auch im Bereich von Lagerhäusern o.dgl., insbesondere auch da, wo innerhalb der einzelnen Etagen mit Gabelstaplern gefahren werden kann und außerhalb der Etagen die Lastenaufzüge angeordnet sind.
Das der Erfindung zugrundeliegende Ziel wird durch ein Traggestell für Lastenaufzüge erreicht, das gekennzeichnet ist durch einen Grundrahmen mit einem Rahmengestell, an dem bezüglich der Gesamt vorrichtung mittig eine Anschlüßvorrichtung für den Zughaken und gegenüber dem Angriffspunkt verschieblich ein Gegengewicht angeordnet ist, während auf dem Grundrahmen außermittig die zu transportierende Last lagerbar ist.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß das Gegengewicht an den Seitenstreben des Rahmengestelles in verschieblich gelagerten Schlitten angeordnet ist. Mit den beiden Schlitten ist ein nach vorne zur offenen Betätigungsseite des Rahmengestelles führender Betätigungsbügel verbunden, mit dem von vorne das Gegengewicht in eichster Weise verschoben werden kann, so daß damit die jeweIls auszubalancierende Last in einfachster Weise eingestellt werden kann.
Dieser Betätigungsbügel ist mit im Abstand voneinander angeordneten Bohrungen versehen, die mit einem Arretierzapfen derart in Koinzidenz gebracht werden können, daß dadurch die Beweglichkeit der Schlitten aufgehoben und gleichzeitig das Gegengewicht arretiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
In der Zeichnung ist allgemein mit 1 ein beispielsweise aus entsprechenden Metallstreben gebildeter Grundrahmen bezeichnet, der über Vertikalstreben 2 ein Rahmengestell 3 trägt. Dieses Rahmengestell trägt eine quergerichtete Verbindungsstange 4, an der eine Anschlußvorrichtung 5 für den Zughaken eines nicht dargestellten Aufzuges in an sich bekannter Weise angeordnet ist. Das eigentliche Rahmengestell 3 wird im wesentlichen durch zwei beiderseits der Vorrichtung angeordnete U-Schienen 6 und 7 gebildet, deren offene Seite aufeinanderzu zum Inneren des Rahmengestelles gerichtet sind. In diese offenen Seiten der U-Schienen 6 und 7 können die Räder 8 und 9 zweier Schlitten 1o und 11 eingesetzt werden, die ein Gegengewicht 12 tragen. Durch die Anordnung der Räder 8 und 9 in den offenen Seiten der U-Schienen 6 und 7 ist die Verschiebung des Gegengewichtes 12 in der Ebene der U-Schienen möglich. Mit den Schlitten 10 und 11 ist ein Betätigungsbügel 14 verbunden, der nach vorne zur sogenannten offenen Betätigungsseite 15 der Gesamtvorrichtung reicht. Dieser Bügel 14 weist - wie dies schematisch bei 16 angedeutet ist -Bohrungen auf, die mit aus der Zeichnung nicht zu ersehenden Arretierbolzen in Koinzidenz gebracht werden können, derart, daß dadurch die Längsverschieblichkeit der Schlitten 1o und 11 aufgehoben und gleichzeitig damit das Gegengewicht 12 arretiert wird.
An der offenen Betätigungsseite 15 ist in der Zeichnung eine Palette 17 angedeutet, die mit Steinen 18 gefüllt ist. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß aufgrund der entsprechenden Ausbildung des Grundrahmens 1 die beiden Seitenstreben 19 und 20 des Grundrahmens 1 in die entsprechenden freien Räume einer handelsüblichen Palette 17 eingeführt werden können. Wird eine solche Palette 17 in die Vorrichtung eingesetzt, ohne daß ein Gegengewicht 12 vorhanden ist, würde die gesamte Vorrichtung nur außermittig belastet sein. Durch die Anordnung des Gegengewichtes und durch die verstellbare, aber arretierbare Lagerung des Gegengewichtes innerhalb des Rahmengestelles 3 ist die Ausbalancierung des durch die Palette 17 aufgebrachten Gewichtes möglich, unabhängig davon, daß dieses Gewicht variieren kann, beispielsweise nach der Steinsorte oder nach der Anzahl der sich auf der Palette 17 befindenden Steine.
Die selbstverständlich erforderlichen Sicherheitsvorrichtungen sind aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie handelsüblich sind und nicht Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung bilden.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche: ;) Traggestell für Lastenauf züge, insbesondere für mit Paletten zu beschickende Aufzüge, gekennzeichnet durch einen Grundrahmen (1) mit einem Rahmengestell (3), an dem bezüglich der Gesamtvorrichtung mittig eine Anschlußvorrichtung (5) für den Zughaken und gegenüber diesem Angriffspunkt (5) verschieblich ein Gegengewicht (12) angeordnet ist, während auf dem Grundrahmen (1) außermittig die zu transportierende Last (17, 18) lagerbar ist.
2. Traggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (12) in an Seitenstreben (6, 7) des Rahmengestelles (3) verschieblich gelagerten Schlitten (10, 11) angeordnet ist.
3. Traggestell nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit den beiden Schlitten (1o, 11) verbundenen, nach vorne zur offenen Betätigungsseite (15) des Rahmengestelles (3) führenden Betätigungsbügel (14).
4. Traggestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsbügel t14) mit in Abständen voneinander angeordneten Bohrungen (16) versehen list, die mit einem oder mehreren Arretierzapfen derart in koinzidenz gebracht werden können, daß dadurch die Beweglichkeit der Schlitten (1o, 11) aufgehoben und das Gegengewicht (12) arretiert wird.

L e e r s e i t e