DE2034824C - Regalbedienungsgerat - Google Patents

Regalbedienungsgerat

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Publication number
DE2034824C
DE2034824C DE19702034824 DE2034824A DE2034824C DE 2034824 C DE2034824 C DE 2034824C DE 19702034824 DE19702034824 DE 19702034824 DE 2034824 A DE2034824 A DE 2034824A DE 2034824 C DE2034824 C DE 2034824C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE19702034824
Other languages
English (en)
Other versions
DE2034824A1 (de
Inventor
Willy Wallisellen Frick (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1084969A external-priority patent/CH511165A/de
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Publication of DE2034824A1 publication Critical patent/DE2034824A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2034824C publication Critical patent/DE2034824C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Regalbedienungsgerät mit an einer Seite eines Regalganges angeordnetem Hubmast i_..d einem Hubwagen mit Standplatz, der von vier, durch Längs- urd Querträger miteinander verbundenen Säulen begrenzt ist.
Mit solchen Regalbedie; ungsgeräten kann sich die Bedienungsperson auf einem Standplatz des Hubwagens stehend an den Regalen entlang und in der Höhe verfahren, um Lagergut aus den Regalen zu entnehmen oder darin einzulagern. Um diese Handhabung des Lagergutes zu erleichtern, sind di; Hubwagen bekannter Regalbedienungsgeräte je nach Bedarf mit verschiedenen Lastträgern, z.B. mit gegebenenfalls höhenverstellbaren Ablagetischen, mit Gabelhubvorrichtungen oder mit in Querrichtung verlängerbaren Teleskoptischen versehen, die das Em- und Auslagern erleichtern. Der Eingang für üic Bedienungsperson zu dem Standplatz auf dem Hubwagen erfolgt bei den bekannten Regalbedienungsgeräten von der Stirnseite her oder, wenn dies durch die etwa vorhandenen Lastträger nicht möglich ist, an der dem Hubmast gegenüberliegenden Seite des Hubwagens.
Diese Anordnung ist allerdings mit dem Nachteil verbunden, daß das Regalbedienungsgerät zum £in- \md Ausstieg der Bedienungsperson bis zur Freigabe der Zugangstür aus dem Regalgang herausgefahren werden muß.
Die Vielfalt der Kundenwünsche bezüglich der am Hubschlitten anzuordnenden Lastaufnahmemittel zwingen den Hersteller von Regalbedienungsgeräten zu einem Fabrikationsprogranim mit einer großen Zahl unterschiedlicher Hubwagen-Ausführungen, was naturgemäß sehr unwirtschaftlich ist.
Bei einem bekannten Regalbedienungsgerät liegen die Lastaufnahmemittel auf den Säulen und belasten sie nur in senkrechter Richtung, ohne daß zusätzliche Biegemomente auftreten. Die Säulen sind in dem türlosen Bereich am oberen Ende durch Rahmenteile miteinander verbunden und somit verstärkt. Beim Wegfall der oberen Verbindung zwecks Anordnung einer Zugangstür sind die Säulen sowie die Längsund Querträger nicht so stabil, daß Lastaufnahmemittel nach den jeweiligen Erfordernissen einseitig an die Säulen gehängt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regalbedienungsgerät zu schaffen, das bei einer als Folge der jeweiligen Bedienungsverhältnisse wünschbaren Vielseitigkeit der Zugangsmöglichkeiten für die Bedienungsperson so stabil ist, daß die Lastaufnahmemittel, z. B. Lasttische und Gabelhubvorrichtungen, in optimaler Weise den jeweiligen Lagerbedingungen entsprechend abgestimmt vorgesehen werden können. Ferner sollen Zugangstüren an den jeweils freien Seiten des Hubwagens angebracht werden können. Auch sollen Lastaufnahmemittel und Zugangstüren als oft wiederkehrende Bauteile in unveränderlicher Konstruktion in größeren Serien hergestellt werden, wobei Änderungen und Ergänzungen des Regalbedienungsgerätes auch beim Kunden möglich sein sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der die dem Hubmast entfernten Säulen \ erbindende Längsträger und Querträger in Bodennahe angeordnet und festigkeitsmäßig auf das höchste. \on zwei Säulen aufzunehmende Moment dhnensioniert sind und daß an den Säulen Lastaufnahmemittel und Zugangstüren anbringbar sind.
Ein R'?»alsbedienungsgerät, welches mit diesen Merkmalen versehen ist. kann nach dem Wunsch des Kunden mit jedem beliebigen Lastaufnahmemittel versehen werden, wobei die Zugangstür zu dem Standplatz jeweils ai, der Seite, die kein Lastaufnahmemittel trägt, angeordnet ist. Der Kunde kann einen erforderlichen Umbau nach Belieben vornehmen. Die Längsträger und Querträger sind festigkeitsmäßig auf das höchste von /wei Säulen aufzunehmende Moment dimensioniert, um beiderseits des Hubwagens an den Säulen wahlweise Gabelhubvorrichtungen und/oder höhenverstellbare Tische und/oder den Eingang zum Standplatz von der Breitseite her ermöglichende Klapptische und/oder in Richtung quer zu den Regalgängen verschiebbare Teleskoptische anbringen zu können und um an der von dem Hubmast entfernten Längsseite des Hubwagens wahlweise an einem der beiden Enden einen den Zugang zum Standplatz ohne Wegnahme von Lasten ermöglichende Zugangstür anordnen zu können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung haben die Querträger einen vertikalen und einen horizontalen, den Standplatz und den Längsträger tragenden Arm. Die Querträger übertragen die auf die von dem Hubmast entfernteren Säulen wirkenden Vertikalkräfte und Momente auf den zwischen den hubmastseitigen Säulen angeordneten Längsträger, der über die beiden hubmastseitigen Säulen auch die übrigen Vertikalkräfte und Momente aufnimmt, die in ein den Hubwagen vertikal verfahrendes Seil geleitet werden.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein flurverfahrbares Reg-a!bedienungsgerät mit unten angeordnetem Hubwerksantrieb, quer zur Fahrtrichtung gesehen,
Fi g. 2 den Schnitt H-II durch die F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt III-III durch die F i g. 1,
Fig.4 ein hängendes Regalbedienungsgerät mit oben angeordnetem Hubwerkantrieb, in Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 5 das Regalbedienungsgerät nach F:g.4, quer zur Fahrtrichtung gesehen,
Fig.6 eine Draufsicht auf den Hubwagen des Regalbedienungsgerätes nach den F i g. 4 und~5.
In den Figuren bezeichnet 1 einen Hubwagen, der an den zweiteiligen Hubmast 2 über einen Hubwerksantrieb vertikal verfahrbar ist. Der Hubwagen 1 ist mit dem Hubmast! über einen Fahrantrieb entlang den Pegalgängen verfahrbar. Bein/ Ausführunesbeispiel nach den Fig. Ibis 3 ist der Fahrantrieb bei 4 unten angeordnet und treibt Antriebsrollen, die auf einer Schiene 5 laufen. Beim Ausführungsbcispiel nach den F i g. 4 bis 6 dagegen ist der Fahrantrieb am oberen Ende des Hubmastes 2 angeordnet und weist Antriebsrollen auf, die. auf einer Schiene 6 auf der Gestelloberseite laufen.
Bei beiden Ausfiihrungsbeispielen ist dei Hubwagen 1 in erster Linie als korbförmiser Standplatz 7 fur die Bedienungsperson ausgebildet. Er weist zu diesem Zweck eine Trittplatte 8 und vorzugsweise hubmastseitig die Steuergeräte fir die Bedienung des Gerätes auf und hat auf der dem Hubmast zugekehrten Seite Sicherheitsvorriv-.tungen zum Schütze der Bedienungsperson, insbesondere ein Dach 9. Die vier Ecken des Standplatzes 7 werden durch Säulen 10. 11, 12, 13 gebildet. Die beiden hubmastseitigen Säulen 10 und 11 sind durch einen angenähert auf halber Höhe der Säulen verlaufenden traversenförmigen Längsträger 14 starr miteinander \erbundr>n. innerhalb der beiden Säulen 10 und 11 sind rn diesem Längsträger mit ihrem einen Schenkelende zwei I-förmige Querträger 15 in gleicher Weise befestigt. Diese beiden Querträger 15 tragen die Trittplatte 8 lind sind mit dem Ende ihres anderen Schenkels an einem Längsträger 16 befestigt, der die beiden von den Hubmasten 2 entfernten Säulen 12 und 13 starr verbindet.
Dis Skelett für den Hubwagen ergibt eine besonders ausgeprägte Verwindungs- und Biegesteifigkeit, indem von Lastaufnahmemittel.-, auf die Säulen 12 und 13 wirkende Vertikalkräfte und Momente über den Längsträger 16 und die Querträger 15 auf den Längsträger 14 geleitet werden, ohne die Seitenw'inde des Hubwagens oder die Trittplatte zu belasten. Auch auf die hubmastseitigen Ecksäulen 10, Il wirkende Vertikalkräfte und Momente werden auf den Längsträger 14 geleitet, wobei die Schweißverbindung zwischen Längsträger 14 und Säulen 10.11 von der. über die Säulen 12,13 in den Längsträger 14 überführten Kräfte und Momente entlastet wird Die in dieser Weise auf den Längsträger 14 geleiteten Momente werden von diesem an den Hubmast 2 abgegeben, während die Vertikalkräfte auf das den Hubwagen vertikal verfahrende Seil geleitet werden. Die Säulen 10,11,12 und 13 der Querträger 15.
ίο die Längsträger 14 und 16 sverden festigkeitsrnäl i-: so dimensioniert, daß sie in der Lage sind, das höchste Moment aufzunehmen, das bei den zum Anb^i: an den Hubwagen in Frage kommende Lastaufnahmemittel bei ungünstiger Belastungsverteilung m:;-treten kann.
Der Hubwagen 1 nach Fig. 1 ist auf der einer. Breitseite mit einer Gabelhubvorrichtung 20 und ac der gegenüberliegenden Breitseite mit einem höher; verstellbaren Tisch 21 versehen. Da bei einem γιο solchen Lastaufnahmemittel ausgerüsteten Hubv·. gen der Zugang nicht von der Breitseite her erfolg, . kann, ist an der Längsseite eine Zugangstür 22 :·, geordnet, und zwar an einem Ende der Längsse;;-.-damit der Hubwagen möglichst wenig aus dem R-.
galgang herausgefahren werden muß. Ein gleick. Zugang könnte, wie angedeutet, zusätzlich oder aiii. nativ am anderen Ende der Längsseite des Hubw.. gens vorgesehen sein, da die Wandungen des Hubw-.. gens keine tragenden Funktionen zu ei lullen habe::
Selbstverständlich ist es ebensogut möglich, an d-. Stelle des einen oder beider gezeigten LastaufnaluiK-mittel 20 bzw. 21 einen Klapptisch vorzusehen um dadurch zusätzlich oder alternativ einen Zugang zurr Standplatz von der Breitseite des Hubwagens hei .-<.
schaffen. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 4 bis 6, nach denen der Hubwagen an eine Breitseite einen den Zugang ermöglichenden Khipjtisch aufweist. Auf der gegenüberliegenden Breitsei1. ist ein in Richtung quer zu den Regalgängen vor
4" schiebbarer Teleskoptisch 24 angeordnet. Trotz de: erwähnten Zugangsmoglichkc.it von der Breitseite lic; ist eil. Zugang durch eine Klapptür 25 \on de Längsseite her vorgesehen. Dadurch wird fm die Bedienungsperson die Möglichkeit geschaffen, den
Standplatz zu verlassen, ohne erst den Klapptisch 23
räumen zu müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Regdlbedienungsgeräi mit an einer Seite eines Regalganges angeordnetem Hubmast und einem Hubwagen mit Standplatz, der von vier, durch Längs- und Querträger miteinander verbundenen Säulen begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die dem Hubmast (2) entfernten Säulen (12,13) verbindende Längsträger (16) und Querträger (15) in Bodennähe angeordnet und festigkeitsmäßig auf das höchste, von zwei Säulen aufzunehmende Moment dimensioniert sind und daß an den Säulen (10, 11, 12, 13) Lastaufnahmemittel (20, 21, 23) und Zugangstüren (22) anbringbar sind.
2. Regalbedienungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (15) einen vertikalen und einen horizontalen, den Standplatz (7) und den Längsträger (16) tragenden Arm haben.
DE19702034824 1969-07-16 1970-07-14 Regalbedienungsgerat Expired DE2034824C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1084969 1969-07-16
CH1084969A CH511165A (de) 1969-07-16 1969-07-16 Regalbedienungsgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2034824A1 DE2034824A1 (de) 1971-02-04
DE2034824C true DE2034824C (de) 1973-06-20

Family

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