DE2034824B - Regalbedienungsgerät - Google Patents
RegalbedienungsgerätInfo
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Description
3 4
Fig.5 das Regalbedienungsgerät nach Fig.4, den Längsträger 14 geleitet, wobei die Schweißver-
quer zur Fahrtrichtung gesehen, bindung zwischen Längsträger 14 und Säulen 10,11
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Hubwagen des Re- von den über die Säulen 12,13 in den Längsträger
galbedienungsgerätesnachdenFig.4und5. 14 überführten Kräfte und Momente entlastet wird.
In den Figuren bezeichnet 1 einen Hubwagen, der 5 Die in dieser Weise auf den Längsträger 14 geleiteten
an den zweiteiligen Hubmast 2 über einen Hubwerks- Momente werden von diesem an den Hubmast 2 abantrieb
vertikal verfahrbar ist. Der Hubwagen 1 ist gegeben, während die Vertikalkräfte auf das den
mit dem Hubmast 2 über einen Fahrantrieb entlang Hubwagen vertikal verfahrende Seil geleitet werden,
den Regalgängen verfahrbar. Beim Ausführungsbei- Die Säulen 10,11,12 und 13 der Querträger 15,
spiel nach den Fig. Ibis3 ist der Fahrantrieb bei4 io die Längsträger 14 und 16 werden fesiigkeitsmäßig
unten angeordnet und treibt Antriebsrollen, die auf so dimensioniert, daß sie in der Lage sind, das höcheiner
Schiene 5 laufen. Beim Ausführungsbeispiel ste Moment aufzunehmen, das bei den zum Anbau
nach den Fi g. 4 bis 6 dagegen ist der Fahrantrieb am an den Hubwagen in Frage kommende Lastaufnahoberen
Ende des Hubniastes2 angeordnet und weist memitteln bei ungünstiger Belastungsverteilung aufAntriebsrollen
auf, die auf einer Schiene 6 auf der 15 treten kann.
Gestelloberseite laufen. Der Hubwagen 1 nach Fig. 1 ist auf der einen
Gestelloberseite laufen. Der Hubwagen 1 nach Fig. 1 ist auf der einen
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der Hubwa- Breitseite mit einer Gabelhubvorrichtung 20 -und auf
gen 1 in erster Linie als korbförmiger Standplatz 7 der gegenüberliegenden Breitsr *e mit einem höhenfür
die Bedienungsperson ausgebildet. Er weist zu verstellbaren Tisch 21 versehen. Da bei einem mit
diesem Zweck eine Trittplatte8 und vorzugsweise 20 solchen Lastaufnahmemitteln ausgerüsteten Hubwahubmastseitig
die Steuergeräte für die Bedienung des gen der Zugang nicht von der Breitseite her erfolgen
Gerätes auf und hat auf der dem Hubmast zugekehr- kann, ist an der Längsseite eine Zugangsiur 22 anten
Seite Sicherheitsvorrichtungen zum Schütze der geortnet, und zwar an einem Ende der Längsseite,
Bedienungsperson, insbesondere ein Dach 9. Die vier damit der Hubwagen möglichst wenig aus dem ReEcken
des Standplatzes 7 werden durch Säulen 25 galgang herausgefahren werden muß. Ein gleicher
10, 11, 12, 13 gebildet. Die beiden hubmastseitigen Zugang könnte, wie angedeutet, zusätzlich oder alter-Säulen
10 und 11 sind durch einen angenähert auf nativ am anderen Ende der Längsseite des Hubwahalber
Höhe der Säulen verlaufenden traversenförmi- gens vorgesehen sein, da die Wandungen r"es Hubwagen
Längsträger 14 starr miteinander verbunden. Tp- gens keine tragenden Funktionen zu erfüllen haben,
ncrhalb der beiden Säulen 10 und 11 sind an diesem 30 Selbstverständlich ist es ebensogut möglich, an der
Längsträger mit ihrem einen Schenkelende zwei Stelle des einen oder beider gezeigten Lastaufnahme-L-formige
Querträger 15 in gleicher Weise befestigt. mittel 20 bzw. 21 einen Klapptisch vorzusehen und
Diese beiden Querträger 15 tragen die Trittplatte 8 dadurch zusätzlich oder alternativ einen Zugang zum
und sind mit dem Ende ihres anderen Schenkels an Standplatz von der Breitseite des Hubwagens her zu
einem Längsträger 16 befestigt, der die beiden von 35 schaffen. Ein solches Ausfühningsbeispiel zeigen die
den Hubmasten2 entfernten Säulen 12 und 13 starr Fig.4 bis6, nacn denen der Hubwagen an einer
verbinde;. Breitseite einen den Zugang ermöglichenden Klapp-
Das Skelett für den Hubwagen ergibt eine beson- tisch aufweist. Auf der gegenüberliegenden Breitseite
ders ausgeprägte Verwindungs- und Biegesteifigkeit, ist ein in Richtung quer zu den Regalgängen ver-
indem von Lastaufnahmemitteln auf die Säulen 12 40 schiebbarer Teleskoptisch 24 angeordnet. Trotz der
und 13 wirkende Vertikalkräfte und Momente über erwähnten Zugangsmöglichkeit von der Breitseite her
den Längsträger 16 und die Querträger 15 auf den ist ein Zugang durch eine Klapptür 25 von der
Längsträger 14 geleitet werden, ohne die Seiten- Längsseite her vorgesehen. Dadurch wird für die Be-
wande des Hubwagens oder die Trittplatte zu bela·· dienungsperson die Möglichkeit geschaffen, den
sten. Auch auf die hubmastseitigen Ecksäulen 10, 11 45 Standplatz zu verlassen, ohne erst den Klapptisch 23
wirkende Vertikaikräfte und Momente werden auf räumen zu müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Regalbedienungsgerät mit an einer Seite Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regalbedieeines
Regalganges angeordnetem Hubmast und 5 nungsgerät zu schaffen, das bei einer als Folge der
einem Hubwagen mit Standplatz, der von vier, jeweiligen Bedienungsverhälmisse wunschbaren Vjeldurch
Längs- und Querträger miteinander ver- seitigkeit der Zugangsmoglichkeiten fur die Bediebundenen
Säulen begrenzt ist, dadurch ge- nungsperson so stabil ist, daß die Lastaufnahmemitkennzeichnet,
daß der die dem Hubmast tel, z.B. Lasttische und Gabelhubvorrichtungen, m
(2) entfernten Säulen (12,13) verbindende io optimaler Weise den jeweiligen Lagerbedingungen
Längsträger (16) und Querträger (15) in Boden- entsprechend abgestimmt vorgesehen werden kön- nähe
angeordnet und festigkeitsmäßig auf das nen. Ferner sollen Zugangstüren an den jeweils
höchste, von zwei Säulen aufzunehmende Mo- freien Seiten des Hubwagens angebracht werden
ment dimensioniert sind und daß an den Säulen können. Auch sollen Lastaufnahmemittel und Zu-(10,
11, 12, 13) Lastaufnahmemittel (20, 21, 23) 15 gangstüren als oft wiederkehrende Bauteile in unverunc
Zugangstüren (22) anbringbar sind. änderlicher Konstruktion in größeren Serien nerge-
2. Regalbediemi.igsgerät nach Anspruch 1, da- stellt werden, wobei Änderungen und Ergänzungen
durch gekennzeichnet, daß die Querträger (15) des Regalbedienungsgerätes auch beim Kunden mögeinen
vertikalen und einen horizontalen, den lieh sein sollen.
Standplatz (7) und den Längsträger (16) tragen- 20 Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsge-
den Arm haben. maß vorgeschlagen, daß der die dem Hubmast entfernten
Säulen verbindende Längsträger und Querträger in Bodennähe angeordnet und festigkeitsmäßig
auf das höchste, von zwei Säulen aufzunehmende
25 Moment dimensioniert sind und daß an den Säulen Lastaufnahmemittel und Zugangstüren anbringbar
Die Erfindung betrifft ein Regalbedienungsgerät sind.
mit an einer Seite °iaes Regalganges angeordnetem Ein Regalsbedienungsgerät, welches mit diesen
Hubmast und einem Hubwagen mit StandplaU, der Merkmalen versehen ist, kann nach dem Wunsch des
von vier, durch Längs- v.nd Querträger miteinander 30 Kunden mit jedem beliebigen Lastaufnahmemittel
verbundenen Säulen begrenzt ist. versehen werden, wobei die Zugangstür zu dem
Mit solchen Regalbedienungsgeiaten kann sich Standplatz jeweils an der Seite, die kein Lastaufnah-
die Bedienungsperson auf einem Standplatz des Hub- memittel trägt, angeordnet ist. Der Kunde kann einen
wagens stehend an den Regalen entlang und in der erforderlichen Umbau nach Belieben vornehmen.
Höhe verfahren, um Lagergut aus den Regalen zu 35 Die Längsträger und Querträger sind festigkeitsmä-
entnehmen oder darin einz»kgern. Um diese Hand- ßig auf das höchste von zwei Säukj aufzunehmende
habung des Lagergutes zu erleichtern, sind die Hub- Moment dimensioniert, um beiderseits des Hubwa-
wagen bekannter Regalbedienungsgeräte je nach Be- gens an den Säulen wahlweise Gabelhubvorrichtun-
darf mit verschiedenen Lastträgern, z. B. mit gegebe- gen und/oder höhenverstellbare Tische und/oder
nenfalls höhenverstellbaren Al lagetischen, mit Ga- 40 den Eingang zum Standplatz von der Breitseite her
belhubvorrichtungen oder mit in Querrichtung ver- ermöglichende Klapptische und/oder in Richtung
längerbaren Teleskoptischen versehen, die das Ein- quer zu den Regalgängen verschiebbare Teleskopti-
und Auslagern erleichtern. Der Eingang für die Be- sehe anbringen zu können und um an der von dem
dienungsperson zu dem Standplatz auf dem Hubwa- Hubmast entfernten Längsseite des Hubwagens
gen erfolgt bei den bekannten Regalbedienungsger?- 45 wahlweise an einem der beiden Enden einen den Zu-
ten von der Stirnseite her oder, wenn dies durch die gang zum Standplatz ohne Wegnahme von Lasten er-
e'iwa vorhandenen Lastträger nicht möglich ist, an möglichende Zugangstür anordnen zu können,
der dem Hubmast gegenüberliegenden Seite des Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ha-
Hubwagens. ben die Querträger einen vertikalen und einen hori-
Diese Anordnung ist allerdings mit dem Nachteil 50 zontalen, den Standplatz und den Längsträger tra-
veibunden, daß das Regalbedienungsgerät zum Ein- genden Arm. Die Querträger übertragen die auf die
und Autstieg der Bedienungsperson bis zur Freigabe von dem Hubmast entfernteren Säulen wirkenden
der Zugangstür aus dem Regalgang herausgefahren Vertikalkräfte und Momente auf den zwischen den
werden muß. hubmastseitigen Säulen angeordneten Längsträger,
Die Vielfalt der Kundenwünsche bezüglich der 55 der über die beiden hubmastseitigen Säulen auch die
am Hubschlitten anzuordnenden Lastaufnahmemittel übrigen Vertikalkräfte und Momente aufnimmt, die
zwingen den Hersteller von Regalbedienungsgeräten in ein den Hubwagen vertikal verfahrendes Seil gelei-
zu einem Fabrikationsprogramm mit ein^r großen tetwen'.en.
Zahl unterschiedlicher Hubwagen-Ausführungen, In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbei-
was naturgemäß sehr unwirtschaftlich ist. 60 spiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Bei einem bekannten Regalbedienungsgerät liegen F i g. 1 ein flurverfahrbares Regalbedienungsgerät
die Lastaufnahmemittel auf den Säulen und belasten mit unten angeordnetem Hubwerksantrieb, quer zur
sie nur in senkrechter Richtung, ohne daß zusätzliche Fahrtrichtung gesehen,
Biegemomente auftreten. Die Säulen sind in dem tür- F i g. 2 den Schnitt II-II durch die F i g. 1,
losen Bereich am oberen Ende durch Rahmenteile 65 Fig. 3 den Schnitt III-III durch die Fig. 1,
miteinander verbunden und somit verstärkt. Beim F i g. 4 ein hängendes Regalbedienungsgerät mit
Wegfall der oberen Verbindung zwecks Anordnung oben angeordnetem Hubwerkantrieb, in Fahrtrich-
einer Zugangstür sind die Säulen sowie die Längs- tung gesehen,
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