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Die
Erfindung betrifft ein Lagerregal gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Lagerregale
werden zur Lagerung von Lagergütern
verwendet. Die Lagergüter
haben häufig eine
unterschiedliche Höhe
und werden von einer Transportvorrichtung automatisch in das Lagerregal einsortiert.
Somit wird eine optimale Platzausnutzung der Lagerfläche und
des Lagerraumes erreicht.
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Derartige
Lagerregale sind bereits bekannt und beispielsweise in der
EP 0722894 offenbart. Dort ist
ein Lagerregal beschrieben, das zwei beabstandete Lagerregaltürme mit
einer dazwischen liegenden Transportvorrichtung umfasst, die auch
als Extraktor bezeichnet wird. Die Transportvorrichtung weist eine
Plattform auf, die mit Lagergutträgern bestückbar ist und die zwischen
einer Beschickungstelle und Regalpositionen verfahrbar ist. Die
plattenförmigen
Träger
mit darauf gelagertem Lagergut werden in dem Lagerregal von übereinander
liegenden beabstandeten Trägerauflagen
aufgenommen, die paarweise an sich gegenüberliegenden Seitenwänden des
Lagerregals angeordnet sind. Die Transportvorrichtung mit der Plattform
und dem darauf gelagerten Lagergut wird dabei von einem Kettenantriebssystem
in dem Lagerregal bewegt.
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Die
DD 41 330 offenbart eine Vorrichtung zum
Anheben, Unterstützen
und Verschieben von Lasten, wobei die Vorrichtung von Hand durch
Bewegen eines Hebels zu betätigen
ist. Die Vorrichtung weist eine Rolle
11 auf, die an einem
Achszapfen gelagert ist. Eine Tragplatte
1 ist mit einem
waagerechten Flansch
2 verbunden, der unter einen zu bewegenden
Gegenstand geführt
werden muss, um diesen zu bewegen. Die Rolle
11 ist über ein
Hebelgestänge
13,
8,
4 in
ihre Position bezüglich
des waagerechten Flanschs
2 vertikal verschiebbar, wobei
der Hebel
4 dabei in ein Endstück des Hebels
8 eingreift und
der Hebel
8 durch Bewegen des Hebels
4 vertikal
nach unten verschoben wird. Somit wird ein Aufsetzen des Rads und
im weiteren Verlauf ein Anheben der Tragplatte
1 mit einem
auf dem Flansch
2 aufliegenden schweren Gegenstand bewirkt.
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Die
DE 101 15 754 C2 beschreibt
einen Lagerlift mit sich gegenüberliegenden
Regalsäulen,
die eine Vielzahl von übereinander
liegenden und beabstandeten Trägerauflagen
zur Aufnahme von Lagergutträgern
aufweisen. Zwischen den Regalsäulen
ist ein Vertikalförderer
auf- und abbewegbar, der mindestens einen Kettentrieb mit zwei Mitnehmern
aufweist.
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Die
JP 10035840 A offenbart
ein Abstützungsgerät zur Bewegung
von schweren Objekten und Möbeln.
Dabei ist eine Rollvorrichtung gezeigt, die eine Rolle umfasst,
welche an einer beweglichen Einheit mit einer Grundplatte befestigt
ist. An dem zu bewegenden Gegenstand wird eine Befestigungseinrichtung
befestigt, an der die bewegliche Einheit um die horizontale Achse
schwenkbar gelagert ist. Die Befestigungseinrichtung hat hervorstehende
Arme, an denen ein Nocken drehbar angelenkt ist, wobei der Nocken
an seiner Stirnseite eine Ausformung aufweist, die mit einem Arretierzapfen
an der Grundplatte zusammenwirkt. Wenn der Nocken mit einer Kurbel
oder einer Antriebswelle in Richtung der Grundplatte verdreht wird,
so wird der schwere Gegenstand, der an der Befestigungseinrichtung
befestigt ist, in Bezug auf die Rolle angehoben.
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Ferner
beschreibt die
JP 08324729
A ein Traggerät
für schwere
Artikel, bei der zuerst ein Lastwinkel eines Trägerelements unter einen Bodenbereich
des schweren Artikels geführt
werden muss. Eine derartige Anhebevorrichtung muss unter jeder Ecke
des schweren Gegenstands gesetzt werden. Die Anhebevorrichtung umfasst
einen Doppelwinkel mit einem Mittelträger und zwei entgegengesetzt
abragenden Schenkeln. Der untere Schenkel muss unter den schweren
Gegenstand geführt
werden, wohingegen der andere Schenkel oben am Mittelträger befestigt
ist und seitlich von dem Gegenstand abragt. Eine Rolle ist an einer
winkligen Grundplatte befestigt, die mit ihrem senkrechten Schenkel
an dem Mittelträger
anliegt, der mit dem unteren Schenkel verbunden ist. In eine Hülse ist
ein Gewindebolzen eingeschraubt, wobei die Hülse auf der Grundplatte aufgesetzt
ist. Der Gewindebolzen ist an dem oberen Schenkel stirnseitig fixiert
und kann durch Herausschrauben aus der Hülse den über den oberen Schenkel, den
Mittelträger
und den unteren Schenkel gekoppelten Gegenstand in Bezug auf die
Rolle anheben.
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Schließlich offenbart
die
JP 57131608 A eine Transportvorrichtung
zum Heben von Lasten, die mittels einer Andruckplatte an den zu
bewegenden Gegenstand angelegt wird. Ein horizontal um den Gegenstand
und die Transportvorrichtung gelegtes Band wird an horizontalen
Rollen vorbeigeführt
und fixiert die Transportvorrichtung an dem anzuhebenden Gegenstand.
An der Transportvorrichtung ist ein vertikal verlaufendes U-Profil
angebracht, in dem ein Stützpfosten
mit einer Rolle geführt
ist. Sowohl die Seitenschenkel des U-Profils als auch der Stützpfosten
weisen mehrere beabstandete horizontal verlaufende Bohrungen auf,
in die ein krampenartiger Doppelsicherheitsbolzen einführbar ist.
Mit diesem kann die Höhe
der Rolle in Bezug auf den Gegenstand justiert werden.
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Ein
aus mehreren Lagerregalen bestehendes Regalsystem lässt sich
mit weiteren Lagerregalen erweitern. Häufig ist bei dieser Erweiterung
mit weiteren Lagerregalen ein Versetzen des bestehenden Regalsystems
notwendig. Ebenso muss das hinzuzufügende Lageregal entweder direkt
neben dem bestehenden Regalsystem montiert werden, was häufig aufgrund
begrenzter Räumlichkeiten
in den Lagerhallen nur erschwert möglich ist oder das Lagerregal
wird an einem frei zugänglichen
Montageplatz montiert und muss dann an das bestehende Regalsystem
herangeführt
werden.
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Bisher
werden zum Transport von Lagerregalen große Hebevorrichtungen oder Portalkräne verwendet.
Derartige Hebevorrichtungen oder Portalkräne sind nicht an allen Einsatzorten
von Regalsystemen verfügbar.
Das Zuführen
von derartigen Hebevorrichtungen an die Lageregale heran ist durch
eine enge Stellung der Lagerregale meist nicht möglich.
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Vor
diesem Hintergrund besteht die Aufgabe darin ein Verfahren oder
Versetzen des Lagerregals zu ermöglichen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird ein Lagerregal mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch
1 vorgeschlagen.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
es ermöglicht,
ein Lagerregal mit minimalem Aufwand derart vom Boden anzuheben,
dass das Lagerregal von einem Standort auf einen anderen Standort
gefahren oder versetzt werden kann.
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Erfindungsgemäß ist die
Befestigungseinrichtung mit wenigstens einem horizontal geführten Gewindebolzen
mit dem Lagerregal kraftschlüssig verbindbar.
Mittels dieser Schraubenverbindung wird das Lagerregal mit der Befestigungseinrichtung
verbunden. Eine Schraubverbindung ist einfach lösbar und auf die wirkenden
Kräfte
oder Lasten dimensionierbar. Ferner umfasst die Rollenvorrichtung
eine Grundplatte, die mit der Rolle und mit der Befestigungseinrichtung
verbunden ist. Eine handelsübliche Rolle
lässt sich
einfach mit der Grundplatte verbinden und ebenso lässt sich
die Grundplatte einfach mit der Befestigungseinrichtung verbinden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Befestigungseinrichtung
als Winkel mit einem Schenkel, der auf der Grundplatte aufliegt
und einem anderen Schenkel, der an dem Lagerregal anliegt, ausgebildet.
Eine derartige Befestigungseinrichtung ist zum Zwecke der Verbindung
mit dem Lagerregal leicht zugänglich
und weist ein geringes Gewicht auf.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die
Verstelleinrichtung einen in eine vertikale Bohrung durch einen
Querträger
des Lagerregals geschraubten Gewindebolzen zum vertikalen Verschieben
der Rollvorrichtung bezüglich
des Querträgers
des Lagerregals auf, wobei sich der Gewindebolzen endseitig auf
der Grundplatte der Rollvorrichtung abstützt. Weiter weist die Befestigungseinrichtung
in dem Schenkel, der am Lagerregal anliegt, wenigstens ein Langloch
aufweist, durch das der wenigstens eine horizontal geführte Gewindebolzen
in den Querträger
des Lagerregals schraubbar ist. Damit wird erreicht, dass beim Einschrauben
des vertikal geführten
Gewindebolzens der Verstelleinrichtung bis auf die Grundplatte die
Befestigungseinrichtung und die damit verbundene Rollvorrichtung bezüglich des
Lagerregals vertikal verschoben werden kann, da der horizontal geführte Gewindebolzen in
dem Langloch an den oberen Rand des Langlochs rutscht, so dass ein
Anheben des Lagerre gals erreichbar ist. Dadurch kann mit einer einfachen
Konstruktion ein Anheben oder Absenken des Lagerregals bezüglich der
Rollvorrichtung erreicht werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vor
dem wenigstens einem Langloch in der Befestigungseinrichtung zur
Aufnahme der horizontal geführten
Gewindebolzen eine Vorlageplatte mit wenigstens einer Bohrung zur
Aufnahme des Gewindebolzens angeordnet. Dadurch wird eine sichere
Auflage des Kopfes des Gewindebolzens erreicht.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
horizontale Gewindebolzen durch eine Hülse in das Langloch und die
Bohrung der Vorlagenplatte steckbar. Dadurch wird ein leichtes Verschieben
oder Verrutschen des oder der Gewindebolzen an den oberen Rand des
Langlochs erreicht.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Befestigungseinrichtung stoffschlüssig mit der Grundplatte verbunden.
Eine stoffschlüssige
Verbindung lässt
sich einfach und kostengünstig
herstellen und weist darüber
hinaus auch die notwendige Festigkeit auf, um die Kräfte zwischen der
Rolle und dem Lagerregal aufzunehmen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an
Stirnseiten des Winkels Versteifungselemente angeordnet. Mit diesen
Versteifungselementen wird eine ausreichende Steifigkeit bereitgestellt,
ohne dass die Befestigungseinrichtung aufwendiger konstruiert werden
muss. Die Versteifungselemente können
einfach in den Winkel eingeschweißt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Rollen der Rollvorrichtungen jeweils um eine vertikale Achse drehbar
oder lenkbar. Damit wird es ermöglicht,
ein angehobenes Lagerregal in verschiedene Richtungen zu verfahren
oder zu versetzten.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
ist auf ein Lagerregal gerichtet, welches einen erfindungsgemäßen Rollensatz
aufweist.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
anhand einer bevorzugten Ausführungsform
beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Regalsystems;
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2 eine
vergrößerte Darstellung
des Ausschnitts A in 1 mit einer erfindungsgemäßen Rollvorrichtung;
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3 Schnittdarstellung
einer erfindungsgemäßen Rollvorrichtung;
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4 Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Rollvorrichtung.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Regalsystem 10,
das zwei mit Abstand zueinander angeordnete Lagerregale 11, 12 aufweist.
Zwischen den Lagerregalen 11, 12 ist eine Transportvorrichtung 13 vorgesehen.
Die Lagerregale 11, 12 weisen jeweils parallel
zueinander ausgerichtete Seitenwände 11a, 11b auf,
die an beabstandeten Vertikalständern 16a und 16b festgelegt
sind. Die Transportvorrichtung 13 ist an nicht dargestellten
Rollenketten fixiert und wird über
diese im Regalsystem 10 hoch oder herunter bewegt. An der
Stirnseite 17 des Lagerregals 11 ist eine Entnahmeöffnung 18 vorgesehen,
an der parallel zueinander ausgerichtete, nach vorn abragende Auflagearme 19a, 19b angeordnet
sind. Die Entnahmeöffnung 18 dient
als Beschickungsstelle. Das nicht dargestellte Lagergut kann über die
Entnahmeöffnung 18 ein-
oder ausgelagert werden. Eine Beleuchtungseinheit 20 dient
der Beleuchtung der Entnahmeöffnung 18.
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An
der Außenseite
der Seitenwand 11b sind im unteren Bereich vier Rollvorrichtungen
RN des Rollensatzes angeordnet. Auf der
nicht dargestellten Außenseite
der Seitenwand 11a sind ebenfalls Rollvorrichtungen RN angeordnet. Diese Rollvorrichtungen RN bilden den Rollensatz zum Versetzen der
Lagerregale 11, 12 des Regalsystems 10.
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2 zeigt
eine vergrößerte Darstellung
des Ausschnitts A in 1 mit einer erfindungsgemäßen Rollvorrichtung
R1. Die Rollvorrichtung R1 weist
eine Rolle 31 auf, die mit einer Grundplatte 32 verbunden ist.
Bei der Rolle 31 handelt es sich um eine handelsübliche lenkbare
Rolle, die für
hohe Lasten ausgelegt ist. In einer einfacheren Ausführung kann
die Rolle auch nur ein Verfahren in einer Richtung ermöglichen.
Die Grundplatte 32 ist mit einer Befestigungseinrichtung 33 verbunden,
die als Winkel 33 ausgebildet, der mit einem Schenkel 33a auf
der Grundplatte 32 aufliegt. Die Seitenkanten des Winkels 33 schließen bündig mit
der Grundplatte 32 ab. Der Schenkel 33a des Winkels 33 ist
mit der Grundplatte 32 verschweißt. Die Schweißverbindung
kann durch andere geeignete Verbindungstechniken ersetzt werden. Der
andere Schenkel 33b des Winkels 33 liegt an einem
Querträger 34 an,
der zwischen den Regalsständern 16a und 16b angeordnet
ist. Dabei kann der Querträger 34 unabhängig von
der Verwendung der erfindungsgemäßen Rollvorrichtung
als Stabilisator in das Lagerregal eingebaut sein. Ebenso ist es
jedoch auch möglich,
diesen zwischen die Regalständer 16a und 16b einzubauen,
um eine Befestigungsmöglichkeit
für die
Rollvorrichtung zu erhalten. An der anderen Seitewand 11a des
Lagerregals ist ebenfalls ein nicht dargestellter Querträger angeordnet.
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In
den Schenkel 33b der Befestigungseinrichtung 33 sind
zwei Langlöcher
L1 und L2 eingebracht,
die zur Verbindung der Rollvorrichtung RN mit dem
Querträger 34 dienen.
Durch die Langlöcher
L1 und L2 werden
horizontal geführte
Gewindebolzen 35 und 36 geführt, die jeweils in eine Bohrung
mit Innengewinde im Querträger 34 eingeschraubt
werden. Mit diesen Gewindebolzen 35 und 36 wird
die Rollvorrichtung kraftschlüssig
mit dem Querträger 34 verbunden.
Eine Vorlagenplatte 37 mit zwei Bohrungen wird vor dem
Schenkel 33b des Winkels 33 angeordnet, so dass
die Köpfe
der Gewindebolzen 35 und 36 eine umfassende Auflagefläche haben.
Der Winkel 33 ist an seinen Seitenkanten mit Versteifungselementen 38 und 39 ausgestattet,
die in den Winkel 33 eingeschweißt sind.
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Die
Grundplatte 32 reicht in ihrer horizontalen Ausdehnung
unter den Querträger 34.
In diesen Querträger
ist eine vertikale Bohrung eingebracht, in die ein Gewindebolzen 40 der
Verstelleinrichtung eingeschraubt wird. Der Gewindebolzen 40 stützt sich dabei
endseitig auf der Grundplatte 32 ab.
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3 zeigt
eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Rollvorrichtung RN. Die um eine vertikale Achse dreh- oder
lenkbare Rolle 31 ist mit der Grundplatte 32 verbunden.
Mit dieser Grundplatte 32 ist der Schenkel 33a des
Win kels 33 verschweißt.
Der andere Schenkel 33b liegt an dem Querträger 34 an.
Der Querträger 34 ist
zwischen dem Regalständer 16a und
dem nicht dargestellten Regalständer 16b eingefügt, beispielsweise
eingeschweißt.
Der Querträger 34 weißt jeweils
zwei horizontale Bohrungen mit Innengewinde auf, die von ihrem Abstand
und ihrer Größe dem Abstand
der Langlöcher
L1 und L2 in Schenkel 33b entsprechen.
Durch die Langlöcher
L1 und L2 werden
der Gewindebolzen 36 und der hier nicht dargestellte Gewindebolzen 35 geführt, so
dass diese in die horizontalen Bohrungen im Querträger 34 eingeschraubt
werden können.
Die Gewindebolzen 35 und 36 werden jeweils durch
eine Hülse 41 geführt, die
in die Langlöcher
L1 und L2 eingeführt sind.
Um den Köpfen
der Gewindebolzen 35 und 36 umfassende Auflagefläche zu bieten,
wird vor dem Schenkel 33b eine Vorlagenplatte 37 angeordnet,
die ebenso zwei den Bohrungen im Querträger 34 entsprechende
Bohrungen zur Aufnahme der Hülsen 41 und
der Gewindebolzen 35 und 36 aufweißt. Der
Querträger 34 weist
weiter zwischen den horizontalen Bohrungen für die Gewindebolzen 35 und 36 eine
vertikale Bohrung mit Innengewinde auf. Diese Bohrung bildet mit
einem Gewindebolzen 40, der sich endseitig auf der Grundplatte 32 abstützt, die Verstelleinrichtung.
Die Bohrung dient der Aufnahme des Gewindebolzens 40.
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In 3 sind
die Trägerauflagen 24 einer Seitenwand 11b zu
erkennen. Diese Trägerauflagen sind
parallel zueinander auf gegenüberliegenden Seitenwänden 11a und 11b des
Lagerregals angeordnet und dienen der Aufnahme der nicht dargestellten
Lagergutträger.
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Mit
h ist die Höhe
bezeichnet, um die das Lagerregal mittels der erfindungsgemäßen Rollvorrichtungen
mit den Verstelleinrichtungen angehoben oder abgesenkt werden kann.
In diesem Ausführungsbeispiel
kann das Lagerregal um eine maximale Höhe von 20 mm von der Bodenfläche angehoben werden.
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4 zeigt
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rollvorrichtung.
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Anhand
der beschriebenen 1 bis 4 wird im
folgenden die Funktionsweise der Rollvorrichtung mit Verstelleinrichtung
beschrieben. Die Rollvorrichtungen RN werden
an den Querträgern 34 der
Lagerregale 11, 12 befestigt. Beim An bau einer
Rollvorrichtung ist der Gewindebolzen 40 entweder noch nicht
in die vertikale Bohrung eingeführt
oder nur soweit in die Bohrung eingeführt, dass er sich noch nicht
auf der Grundplatte 32 abstützt. Die Rollvorrichtungen
RN werden so montiert, dass die Rolle 31 auf dem
Boden der Lagerhalle aufsteht oder den Boden noch nicht berührt. Dabei
befinden sich die Gewindebolzen 35 und 36 am unteren Rand
der Langlöcher
L1 und L2. Diese
Gewindebolzen 35 und 36 werden in die horizontalen
Bohrungen eingeschraubt. Danach werden zur Durchführung eines
Anhebevorgangs die Gewindebolzen 40 der Verstelleinrichtungen
in die vertikalen Bohrungen in den Querträgern eingeschraubt. Beim Einschrauben
des Gewindebolzens 40 wird der Querträger 34, der mit dem
Lagerregal 11, 12 fest verbunden ist, bezüglich der
Grundplatte 32 und damit auch bezüglich des Bodens der Lagerhalle
angehoben. Die Gewindebolzen 40 in den Rollvorrichtungen
des Rollensatzes, werden gleichmäßig in kleinen
Schritten in die jeweiligen vertikalen Bohrungen eingeschraubt,
wodurch sich letztendlich das Lagerregal vom Boden abhebt. Nach
diesem Abheben, lässt
sich das Lagerregal auf den Rollen 31 der Rollvorrichtungen
RN an die gewünschte Position in der Lagerhalle
verfahren oder versetzen. Durch schrittweises Herausschrauben der
Gewindebolzen 40 aus den vertikalen Bohrungen des Querträgers 34 und
des nicht dargestellten Querträgers
wird ein Absenken des Lagerregals erreicht.
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Die
Rollvorrichtungen RN können bei Bedarf vom Lagerregal 11, 12 ab-
oder anmontiert werden. Für
leichte Lagerregale 11, 12 ist es möglich, weniger Rollvorrichtungen
als im gezeigten Ausführungsbeispiel
zum Verfahren oder Versetzen zu verwenden, wobei jedoch wenigstens
vier Rollvorrichtung RN an der Grundfläche des
Lagerregals 11, 12 angeordnet sein müssen. Die
Rollvorrichtungen RN können auch an der Stirnseite 17 und
der nicht dargestellten gegenüberliegenden
Rückseite
montiert werden, dabei ist jedoch aufgrund der meist rechteckigen
Grundfläche
der Lagerregale auf ausreichende Kippsicherheit zu achten.
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- 10
- Regalsystem
- 11
- Lagerregal
- 11a
- Seitenwand
- 11b
- Seitenwand
- 12
- Lagerregal
- 13
- Transportvorrichtung
- 16a
- Vertikalständer
- 16b
- Vertikalständer
- 17
- Stirnseite
- 18
- Entnahmeöffnung
- 19a
- Auflagearm
- 19b
- Auflagearm
- 20
- Beleuchtungseinheit
- 24
- Trägerauflagen
- 31
- Rolle
- 32
- Grundplatte
- 33
- Befestigungseinrichtung,
Winkel
- 33a
- Schenkel
- 33b
- Schenkel
- 34
- Querträger
- 35
- Gewindebolzen
- 36
- Gewindebolzen
- 37
- Vorlagenplatte
- 38
- Versteifungselement
- 39
- Versteifungselement
- 40
- vertikaler
Gewindebolzen
- 41
- Hülse
- h
- Abstand
zwischen Lagerregal und Bodenfläche
- L1, L2
- Langlöcher
- R1, RN
- Rollvorrichtung