DE2152732C3 - Einrichtung zum Erfassen des Durchgangs eines zwei Flächen ungleicher Helligkeit trennenden, im wesentlichen senkrecht zu seiner Ausdehnung relativ zur Einrichtung bewegbaren Kontrastsprungs - Google Patents
Einrichtung zum Erfassen des Durchgangs eines zwei Flächen ungleicher Helligkeit trennenden, im wesentlichen senkrecht zu seiner Ausdehnung relativ zur Einrichtung bewegbaren KontrastsprungsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erfassen des Durchgangs eines zwei Flächen ungleicher Helligkeit
trennenden, im wesentlichen senkrecht zu seiner Ausdehnung relativ zur Einrichtung bewegbaren Kontrastsprungs,
mit einer die sich beim Durchgang des Kontrastsprungs verändernde Helligkeit eines zugeordneten,
vorbestimmten Flächenbereichs messenden Photozelle, und mit einer der Photozelle nachgeschalteten,
bei einem vorbestimmten Schwcllwert ansprechenden Auswcrtcschaltung.
Es ist bekannt, einen Kontri'stsprung dadurch zu
erfassen, daß man einen z. B. rechteckigen Flächenbereich, der von dem Kontrastsprung durchlaufen wird,
auf eine Photozelle abbildet. Bei einem bestimmten Photostrom erfolgt die Auslösung einer Schaltung, die
den Durchlauf des Kontrastsprungs meldet. Im allgemeinen geht die Messung so vor sich, daß auf einem
hellen Träger (z. B. Papier) eine breite dunkle Marke aufgebracht ist. Eine Optik bildet den Träger in eine
Photozclle ab, wobei die auf der Photozelle abgebildete
Fläche mit Fbezeichnet werden möge.
Läuft der Kontrastsprung nun durch die Fläche F, st daß z. B. ein helles Feld stetig durch ein dunkles PeU
ersetzt wird, so wird zu jedem Zeitpunkt während de: Durchlaufens des Kontraslsprunges ein Teilflächen
stück d im dunklen Feld liegen, während da: Restflächenslück /7 im hellen Feld angeordnet ist, derart
daß die Summe beider Felder d und Λ die Gesamtflächt /•'bilden. Es gilt also:
Ubücherweisi." is! an ruf Phoiozelle ein Schaltverstär
ker angeschlossen, der dann, wenn die Zelle insgesam das helle Feld sieht, sic'i in dem einen Zustand befinde
und dann, wenn die Photozelle das dunkle Feld sieht, in dem anderen Zustand.
Das Verhältnis der Ströme der Photozelle bei bestimmter vorgegebener heller Marke zu bestimmter
vorgegebener dunkler Marke sei b.
Um ein sicheres Schalten des Schaltverstärkers zu
gewährleisten, muß das Verhältnis des Stromes, den die Photozelle abgibt, wenn sie die helle Marke sieht, zu
dem Strom bei dunkler Marke mindestens einen Wert a haben. Da dieses Verhältnis α für sicheres Schalten
gelten soll, wird der tatsächliche Scnaltpunkt bei einem wesentlich kleineren Wert z. B. ^erreicht sein.
Sowohl a als auch b müssen größer als 1 sein; weiter gilt die Bedingung:
Die vorstehende Bedingung muß erfüllt sein, damit überhaupt ein Schaltvorgang möglich ist.
Das Problem bei den bekannten Einrichtungen besteht nun darin, daß je nach den Werten der Größen n
bzw. b die Schaltung bei unterschiedlichen Verhältnissen von abgedunkelter und aufgehellter Fläche erfolgt.
Dies bedeutet, daß der Kontrastsprung bei konstantem Schaltverhältnis a und bei unterschiedlichen Kontrastverhältnissen
an unterschiedlichen Lagen innerhalb der abgetasteten Fläche zur Anzeige gebracht wird. Dies
hat Ungenauigkeiten bei der Auswertung zur Folge, die insbesondere dann nicht hingenommen werden können,
wenn eine große Genauigkeit beim Erfassen eines Kontrastsprunges erforderlich ist.
Diese bekannten Einrichtungen haben also hauptsächlich den Nachteil, daß die Genauigkeit der
Erfassung des Kontrastsprunges durch ein unterschiedliches Kontrastverhältnis, unterschiedliche Farbintensitäten,
unterschiedliche Beleuchtungsstärke (Lampenhelligkeit, Fremdlicht) und unterschiedliche Schaltschwellen
der anschließenden Verstärker (z. B. durch Einfluß von Temperatur, Änderung der Versorgungsspannung
usw.) beeinträchtigt wird. Überdies muß die Schaltschwelle genau eingestellt werden, was eine beträchtliehe
Fehlerquelle darstellen kann.
Es ist schon versucht worden, diese Nachteile dadurch abzumildern, daß die Lampenspannung stabilisiert
wurde oder eine Messung der Lampenhelligkeit mit anschließendem Vergleich dieses Wertes mit dem
Helligkeitswert der Oberfläche erfolgt.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung ist in der CH-PS 4 76 979 beschrieben. Dieses Gerät dient
insbesondere zum Erfassen von Kanten eines Gegenstandes, z. B. der Kante einer Meßmarke, wobei die
Kante nach der Erfassung in eine vorbestimmte Lage gesteuert werden kann. Dazu wird ein vorbestimmter
Flächenbereich, der die Kante einschließt, von einem oszillierenden Lichtstrahl abgetastet und die reflektierte
Strahlung von einem photoelektrischen Empfänger erfaßt. Die von diesem photoelektrischen Empfänger
erzeugten elektrischen Signale werden in einer angeschlossenen elektrischen Schaltung differenziert, gleichgerichtet
und dadurch als Maß für die Lage der Kante ausgewertet. Nachteilig ist hierbei, daß die Signalauswertung
und mithin auch die Erfassung der Lage der Kante sowohl von der absoluten Beleuchtungsstärke als
auch von dem durch die Kante gegebenen Kontrast des zu untersuchenden Objektes in starkem Maße abhängig
sind.
Die DT-AS 12 18 77! beschreibt eine Anordnung zur
optischen Abtastung von Hell-Dunkel-Markierungen, bei der ein die Markierungen tragender und ein keine
Markierungen tragender Bereich des Aufzeichnungsträgers von einer gemeinsamen Lichtquelle angestrahlt
und über ein gemeinsames optisches Abbildungssystem auf mehrere lichtelektrische Wandler abgebildet werden.
Beispielsweise ist vorgesehen, zwei Markierungsbereiche mit je einem lichtelektrischen Wandler
abzutasten und mit einem dritten lichtelektrischen Wandler, der dem keine Markierungen tragenden
Bereich zugeordnet ist, ein Referenzsignal zu bilden, das zwischen dem aus der Hell- und dem aus der
Dunkel-Information der Markierungen gewonnenen Signal liegt (Grauton). Durch ein vor dem lichtelektrischen
Wandler angeordnetes ßlendensystem werden an den Ausgängen der Wandler Wechselspannungssignale
erzeugt. Die den Markierungsspuren zugeordneten Wechelspannungssignale werden in einer nachgeschalteten
Verstärkeranordnung nach Betrag und Phase mit dem Wechselspannungs-Ausgangssignal verglichen, das
aus dem nichtmarkierten Bereich des Aufzeichnungsträgers als Referenzsignal gewonnen wurde. Diese
Anordnung ermöglicht eine in einem weiten Bereich von der Grundhelligkeit des Markierungsträgers unabhängige
Abtastung, sie ist jedoch nicht dazu geeignet, die genaue Lage eines durch die Kante einer der
Markierungen gebildeten Kontrastsprunges festzustellen.
Im DT-Gbm 19 22 232 ist eine photoelektrische
Abtasteinrichtung zur Prüfung von bewegten Materiaibahnen auf Ungleichmäßigkeiten in der Oberflächenbeschaffenheit
beschrieben. Bei dieser Einrichtung wird die Materialbahn quer zu ihrer Bewegungsrichtung von
einem Lichtfleck abgetastet, wobei durch entsprechende Anordnung von Beobachtungsspalten die in Abtastrichtung,
also quer zur Bewegungsrichtung hintereinander gelegenen Flächenbereichen reflektierte Strahlung
auf getrennten optischen Pfaden an zwei photoelektrische Empfänger geführt wird. Die Ausgangssignale der
photoelektrischen Empfänger sind an eine Vergleichseinrichtung gelegt, die bei unterschiedlichen Werten der
Eingangssignale ein Ausgangssignal abgibt. Auf diese Weise können Helligkeitsschwankungen und mithin
Störungen der Oberfläche der Materialbahn auch bei schwankender Grundhelligkeit der Beleuchtung erkannt
werden. Diese bekannte Vorrichtung gestattet jedoch nicht die Erfassung der Lage eines Kontrastsprunges
und ist zudem in starkem Maße von den Kontrastverhältnissen der Oberfläche abhängig.
In der OE-PS 2 48 717 ist eine optisch elektrische Meßeinrichtung zur Ermittlung von Größe und
Richtung des relativen Bewegungsweges eines optischen Strichmaßstabes zu einem Ablesekopf mit einer
Ableseplatte beschrieben. Die Ableseplatte weist parallel zueinander angeordnete Schlitze auf, deren
Abstandsteilung in einem bestimmten Verhältnis zu der Teilung des Strichmaßstabes steht, jedem der Schlitze
sind drei Photozellen zugeordnet, die in Abhängigkeit von der Überdeckung der Schlitze durch die Striche des
Maßstabes zueinander phasenversetzte Ausgangssignale liefern. Diese Ausgangssignale werden in einer
nachgeschalteten Differentialschaltung verknüpft, wobei u. a. jeweils die Differenz aus dem vollen Wert eines
Ausgangssignals und dem halben Wert der Summe der beiden anderen Ausgangssignale gebildet wird. Dadurch
soll erreicht werden, daß die geometrische Zuordnung des Strichmaßstabes und der Ableseplatte mit einer
feineren I Interteilung ermittelt werden kann, als es der Teilung des Strichmaßstabes entspricht. Durch die
Differenzbildung in der Differentialschaltung werden
die gemeinsamen Komponenten der drei Eingangssignale unterdrückt und nur die differentiellen Komponenten,
die am Ausgang erscheinen, werden an Polaritäisdiskriminatoren weitergeführt, die der Meßgröße
entsprechende Binarsignale erzeugen. Zur Erfassung der Lage eines Kontrastsprungs auf einem Objekt
ist diese Einrichtung nicht geeignet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit der der Durchgang eines relativ zur Einrichtung bewegten Kontrastsprungs, unabhängig
von sich ändernden Kontrastverhältnissen und unterschiedlicher Beleuchtungsstärke sehr genau erfaßt
werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der die Helligkeit eines ersten Flächenbereichs
messenden ersten Photozelle zwei weitere Photozcllen zugeordnet sind, welche jeweils die
Helligkeiten von in Richtung senkrecht zum Kontrastsprung auf beiden Seiten benachbart zum ersten
Flächenbereich angeordneten, gleich großen zweiten Flächenbereichen messen, daß alle drei Photozellen an
eine elektrische Schaltungsanordnung angeschlossen sind, die aus der Summe der Helligkeitssignale der
beiden weiteren Photozellen und dem doppelten Wert des Helligkeitssignals der ersten Photozelle eine erste
Differenz und aus den Helligkeitssignalcn der beiden weiteren Photozellen eine zweite Differenz bildet, und
daß am Ausgang der elektrischen Schaltungsanordnung das Unterschreiten des Absolutwertes der ersten
Differenz unter einen vorbestimmten eisten Schwellwert dann als Durchgang eines Kontraslsprungs
gewertet wird, wenn der Wert der zweiten Differenz innerhalb eines vorbestimmten Wertebercichs liegt.
Dabei unterschreitet die erste Differenz immer dann den vorbestimmten ersten Schwellwerk wenn
a) alle drei Flächenbereiche die gleiche Helligkeit aufweisen, also alle in einer hellen oder aber einer
dunklen Fläche liegen, oder
b) der mittlere Flächenbereich zur Hälfte im dunklen und zur Hälfte im hellen Feld liegt, also gerade über
einem Kontrastsprung, so daß der eine der weiteren Flächenbereiche ganz im dunklen Feld
und der andere der weiteren Flächenbereiche ganz im hellen Feld liegt.
Damit nun nur die den Durchgang eines Kontrastsprungs darstellende Situation b) gewertet wird, muli
zusätzlich eine zweite Differenz, nämlich die Differenz der Helligkeiten der beiden weiteren Flächcnberciche
einen bestimmten Wert aufweisen. Durch diese zusätzliche Bedingung wird gerade derjenige Fall
ausgewählt, bei dem die beiden weiteren Flächenbereichc einen unterschiedlichen Helligkeitswert aufweisen,
bei dem also notwendigerweise der Kontrastsprung irgendwo zwischen der äußeren Begrenzung der beiden
weiteren Flächenberciche liegen muß, ζ. B. im ersten Flächenbereich. Wenn, wie gefordert, der erste Flächenbereich
und die beiden weiteren Flächenbereichc die gleiche Fläche aufweisen, dann wird bei Erfüllung der
Bedingungen für die erste und die zweite Differenz der Durchgang eines Kontrastsprungs gerade dann gewertet,
wenn der Kontrastsprung momentan in der Mille des ersten Flächcnbcrcichs liegt. Auf diese Weise kann
die Lage des Kontrastsprungs bei seiner Wertung mit höchster Genauigkeit (in der Praxis ist eine Genauigkeit
von ein Hundertstel Millimeter erreicht worden) erfaßt werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist praktisch vollständig unabhängig von der absoluten Beleuchtungsstärke
und vom Kontrastverhältnis des Kontrastsprunges, da für beide Bedingungen nur die Differenzen
von Hclligkeitswcrten maßgeblich sind. Eine Stabilisierung der Helligkeit der Beleuchtungseinrichtung oder
eine Abschirmung gegen Fremdlichteinflüsse erübrigt sich also vollständig. Die Grenzen der Anwendbarkeit
der erfindungsgemäßen Einrichtung sind nur durch die absolute Dunkelheit (entsprechend der Ansprechempfindlichkeit
der verwendeten Photozellen) einerseits und durch llclligkeitswcrte andererseits gegeben, bei
denen alle, die Flächenbereiche abtastenden Photozcllen weit in ihrem Sättigungsbercich ausgesteuert
werden. Durch entsprechende Auswahl der verwendeiS ten Photozcllen lassen sich jedoch praktisch für alle
Anwendungsfällc diese Grenzen sehr weit nach unten bzw. oben verschieben. Der erste Schwellwert kann
mehr oder minder willkürlich gewählt werden, er bestimmt lediglich den Aufwand bei der elektronischen
Auswertung und indirekte Genauigkeit mit der die Lage des Kontrastsprunges festgestellt werden kann. Die
gleiche Überlegung gilt für den »vorbestimmten Werlebcrcich«, in dem der Wert der /weiten Differenz
liegen soll, damit der Durchgang eines Kontrastsprunges gewertet wird. Durch eine einfache Überlegung
kann der Fachmann aus der Lehre der Erfindung ableiten, daß der vorbcslimnite Wertebcrcich für die
/weile Differenz für den betrachteten Anwendungsfall
ausgewählt werden kann, jedoch oberhalb des Wertes für den ersten Sch well wert gewählt werden muß.
Als besonderer Vorteil ist zu werten, daß mit der erfindungsgemäßen Einrichtung sowohl 1 lell/Dunkel-Sprüngc
als auch Dunkel/Hell-Sprünge ohne zusätzlichen Aufwand erlaßbar sind. Auch eine Unterscheidung
dieser genannten Fälle ist auf einfache Weise dann möglich, wenn das Vorzeichen der zweiten Differenz in
entsprechender Weise berücksichtigt wird. Bevorzugte Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteran-Sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispiclen unter Bezugnahme auf die
Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen mit einem Kontrastsprung versehenen Gegenstand, wobei die drei Abtastflächen
schematisch dargestellt sind,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer den Photozellen naehgeordneten Schaltung,
F i g. 3 bis 6 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung,
F i g. 7 eine Abwandlung des. Blockschaltbildes nach F ig. 2.
Nach Fig. 1 sind ein dunkles F'cld II und ein helles
Feld 12 eines in Richtung des Pfeiles ν bewegten Gegenstandes durch einen Kontrastsprung 13 voneinander
gelrennt. Als Kontrastsprung ist dabei die Hcll-Dunkel-Grcnze zu verstehen.
Drei rechteckige unmittelbar ancinandergren/ende
Flächenbereichc 15', 14' und 16' werden auf drei ir Fig. 2 angedeutete Photozellen 15, 14 bzw. If
abgebildet, so daß die Ausgangssignale der die Photozellen dem von den zugeordneten Flächenbeivi
dien zurückgeworfenen Licht entsprechen.
In Fig. I ist außerdem die Koordinate λ angedeutet
b·, die auch in den weiter unten erläuterten Diagramme!
der I·' i g. 5 bis b wiedergegeben ist.
Die Photozellen 14, 15, 16 sind gemäß Fig. 2 sin einet
Rechen verstärket· 17 angeschlossen, der die die
(ρ
Γ-ingangssignale in der folgenden Weise verknüpft:
wobei /ι der Strom der Photozelle 15. /.>
der der Photo/.cllc 16,;, der der Photo/.cllc und /| das Signal am
Ausgang des Reclienverslärkers 17 ist.
An den Ausgang des Rechenverstärkers 17 angeschlossen
ist ein Komparator 18, der normalerweise den Ausgang O hat, jedoch ein konstantes Ausgangssignal I:
liefert, wenn das Ausgangssignal l\ einen vorbestimmten und gegebenenfalls einstellbaren Schwcllwert Ai unterschreitet.
Die Ausgänge der Photozcllen 15 und 16 sind außerdem an einen weiteren Rechenverstärker 19
angeschlossen, welcher die Differenz der Signale der Photozellcn 15, 16 bildet, also ein Ausgangssignal wie
folgt hat:
I2 = /ι - i2
Dem Rechenverstärker 19 sind zwei Komparatoren
20, 21 nachgeschaltet, von denen der eine (20) ein Ausgangssignal nur dann abgibt, wenn I2 größer als ein
zweiter Schwellwert k2 ist. Der andere Komparator 21
gibt das Ausgangssignal nur dann ab, wenn I2 kleiner als
ein weiterer negativer Schwellwert Aj ist.
Die Ausgänge der Komparatoren 20, 21 sind über einen Schalter 28 wahlweise an den einen Eingang eines
UND-Gatters 22 anschließbar, dessen anderer Eingang an den Ausgang des Komparators 18 angelegt ist.
Die Wirkungsweise der in F i g. 2 dargestellten
Schaltung wird nun an Hand der Diagramme der F i g. 3 bis 6 im einzelnen erläutert.
Wenn der Kontrastsprung über die Flächen 15', 14' und 16' gemäß Fig. 1 läuft, entstehen an den
zugeordneten Photozellen 15,14, 16 Stromverläufe A. /,.
und i2 gemäß F i g. 3.
Nach F i g. 4 werden nun die Ströme /ι und i2 addier;.
Des weiteren wird der Strom /, verdoppelt.
In Fig. 5 ist die gebildete Differenzfunktion dargestellt.
Außerdem sind die Schwellenwerte k\ bzw. -k\ wiedergegeben, innerhalb der der Komparator 18 ein
Ausgangssignal Eliefert.
In Fig. 6 ist das Ausgangssignal des Rechenverstärkers
19 für zwei verschiedene Kontrastsprünge wiedergegeben. Sofern i\-i2 größer als 0 ist und die
Differenz größer als der Schwellenwert A; ist, wäre das
Feld 12 in Fig. 1 dunkel und das Feld Hl hell Ist
dagegen i2 - /Ί größer O und größer als ein Grenzwert Aj,
so gellen die in F i g. I dargestellten Verhältnisse, d. h. 11 ist ein dunkles und 12 ist ein helles Feld.
Die Schaltung nach Fig. 2 liefert also einmal am
Ausgang des Komparators 18 ein Signal zur Anzeige eines Kontrastsprunges. Fs kann außerdem mittels des
Schalters 28 ausgewählt werden, ob eine Anzeige bei
ίο einem Hell-Dunkel- oder Dunkel-Hell-Spruing erfolgen
soll. Fs kann anstelle des Schalters 28 auch ein ODER-Gatter gesetzt werden, so daß bei jedem
Kontrastsprung am Ausgang des UND-Gatters 22 ein Signal erscheint.
Nach Fig. 7 können die Komparatoren 20, 21 an die einen Eingänge zweier UND-Gatter 23. 24 angelegt
werden, deren andere Eingänge am Ausgang des Komparators 18 liegen. An den Ausgängen der beiden
UND-Gatter 23, 24 erscheinen also die Produkte der Eingangssignale, die gemeinsam ein Flip-Flop 25
ansteuern, dessen Ausgang 26 Spannung hat, wenn der Übergang von einem hellen zu einem dunklen Feld
erfolgt, während der Ausgang 27 eine Spannung für einen Übergang von einem dunklen zu einem hellen
J5 Feld aufweist.
Die Schaltungen nach den Fig. 2 und 7 arbeiten statisch, d. h. unabhängig von der Laufgeschwindigkeit
des Kontrastsprunges über die Photozellen, was ein besonderer Vorteil ist. Sofern eine geschwindigkeitsabhängtge
Auswertung gewünscht wird, so ist dies nach dem gleichen Prinzip mit einer dynamischen Schaltung
möglich.
Durch die Möglichkeit der Vorgabe für die Schwellenwerte k2 und fa der Schaltschwellen der entsprechendin
Komparatoren können kleine Kontraste unterdrückt werden, so daß sie nicht zur Auslösung von
unerwünschten Kontrastsignalen führen. Da k;\ und Aj
unabhängig voneinander wählbar sind, können auch die Schwellenwerte für Sprünge von Hell nach Dunkel bzw
Dunkel nach Hell unabhängig voneinander eingestellt werden. Wesentlich ist jedoch, daß die Absolutwerte
von k2 und fo stets größer sind als der Absolutwert vor
Ai, um zu gewährleisten, daß nur der gewünschte O-Durchgang erfaßt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
/09 042/171
Claims (12)
1. Einrichtung zum Erfassen des Durchgangs eines zwei Flächen ungleicher Helligkeit trennenden, im
wesentlichen senkrech', zu seiner Ausdehnung relativ zur Einrichtung bewegbaren Kontrastsprungs,
mit einer die sich beim Durchgang des Kontrastsprungs verändernde Helligkeit eines zugeordneten,
vorbestimmten Flächenbereichs messenden Photozelle, und mit einer der Photozelle
nachgeschalteten, bei einem vorbestimmten Schwellwert ansprechenden Auswerteschaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß der die
Helligkeit eines ersten Flächenbereichs (14') niessenden
tasten Photozelle (14) zwei weitere Photozellen
(15, 16) zugeordnet sind, welche jeweils die Helligkeiten von in Richtung zum Kontrastsprung
(13) auf beiden Seiten benachbart zum ersten Flächenbereich (14') angeordneten, gleich großen
zweiten Flächenbereichen (115', 16') messen, daß alle
drei Photozellen (14, 15, 16) an eine elektrische Schaltungsanordnung (17 bis 22, 28) angeschlossen
sind, die aus der Summe (i\ + i>) der Helligkeitssigna-Ie
(i], ό) der beiden weiteren Photozellen (15, 16) und
dem doppelten Wert (2/,) des Holligkeitssignals (Y1)
der ersten Photozelle eine erste Differenz f/'i+ /'2 —2/Ί) und aus den Helligkeitssignalen (i\, /1)
der beiden weiteren Photozellen (15,16) eine zweite Differenz (i\-h) bildet, und daß um Ausgang der
elektrischen Schaltungsanordnung (17 bis 22, 28) das Unterschreiten des Absolutwerts der ersten Differenz
(|/i| = |/i + /2 —2/v|) unter einen vorbestimmten
ersten Schwellwert (k\) dann als Durchgang eines Kontrastsprungs (13) gewertct wird, wenn der Wert
der zweiten Differenz (h—'i\ — h) innerhalb eines
vorbestimmten Wertebereichs liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei weiteren Flächenbereiche
(15', 16') unmittelbar an den ersten Flächenbereich (14') anschließen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der ersten Differenz
(I1 = /| + /2 - 2/V) in der elektrischen Schaltungsanordnung
(17 bis 22, 28) ein erster Rechenverstärker(17) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rechenverstärker (17) ein erster
Komparator (18) nachgeschaltet ist, der nur dann ein Ausgangssignal (E) abgibt, wenn der Absolutwert
der ersten Differenz (|/||) kleiner als der erste Schwellwert (k\)\sl.
5. Einrichtung nach einem deir vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung
der zweiten Differenz (h = i\ — ii) in der
elektrischen Schaltungsanordnung (17 bis 22, 28) ein zweiter Rechenverstärker (19) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß dem zweiten Rechenverstärker (19) ein zweiter Komparator (20) nachgeschaltet ist, der nur
dann ein Signal abgibt, wenn die zweite Differenz (/2)
größer als ein vorgegebener zweiter Sehwellwert (To) ist, der seinerseits größer als der erste
Schwcllwert (k\)\s\.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Reciieiiversiärker
(19) ein dritter Komparator (21) nachgeschaltet ist, der nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die
zweite Differenz (h) kleiner ist als ein vorgegebener dritter negativer Schwellwert (k\), dessen Absolutwert
größer als der erste Schwellwert (kt) ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des zweiten und
dritten Komparator (20, 21) wahlweise an ein UND-Gatter (22) anlegbar sind, dessen anderer
Eingang am Ausgang des ersten Komparator (18) liegt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite und dritte Komparator (20,
21) über ein ODER-Gatter an das UND-Gatter (22) gelegt sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des zweiten und
dritten Kompar;«tors (20, 21) an je einen Eingang je eines UN D-Gatters (23, 24) gelegt sind, deren zweite
Eingänge an den Ausgang des ersten Komparator (18) angeschlossen sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgänge der UND-Gatter (23, 24) an ein Flip-Flop (25) angeschlossen sind,
dessen einer Ausgang (26) eine Spannung abgibt. wenn ein Hell-Dunkel-Sprung erfolgt, und dessen
anderer Ausgang (29) eine Spannung abgibt, wenn ein Dunkel-Hell-Sprung erfolg;.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Schwellenwert (k\) proportional der I.ampenhelligkeit
einstellbar ist.
Priority Applications (7)
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Family
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