DE2151481A1 - Vorrichtung zur Durchfuehrung von Faerbeversuchen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung von Faerbeversuchen

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DE2151481A1
DE2151481A1 DE19712151481 DE2151481A DE2151481A1 DE 2151481 A1 DE2151481 A1 DE 2151481A1 DE 19712151481 DE19712151481 DE 19712151481 DE 2151481 A DE2151481 A DE 2151481A DE 2151481 A1 DE2151481 A1 DE 2151481A1
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container
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opening
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DE19712151481
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Max May
Kurt Schaub
Urs Voegeli
Alois Winkler
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/12Means for taking samples from textile materials during or after treatment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Durchführung von Färbever suchen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur DurohfUhrung von Pärbeversuchen, mit einem Flottenbehälter, der um eine praktisch waagerechte Achse drehbar gelagert ist.
  • Die Entwicklung neuer, verbesserter Färbeverfahren sowie der zugehörigen Apparate flir die ßttlckfärbung von Textilien, Leder etc. setzt voraus, daß die neuen Verfahren vor ihrem industriellen Einsatz in Labor eingehend untersucht werden. Die neuen Betriebsbedingungen werden dabei in eigens hierfür konstruierten Laborgeräten erprobt. wobei die Laborverhältnisse im Idealfall bei Verwendung minimaler Substratmengen exakt reproduzierbar sein und eine laufende Ueberwachung der intera3sierenden Daten, wie Temperatur, pH-Werte, Baderschbpfung und Farbqualität gestatten sollen. Ferner sollte ein derartiges Laborgerät im Hinblick auf die gewünschte Reproduzierbarkeit und Ersparnis an Zeit und Arbeitskräften so konstruiert sein, dass beliebige qualitative und quantitative Aenderungen des Färbebades, wie die Zugabe von Chemikalien, die Erhöhung der Flottenmenge, Spülung etc. ohne UnterDrechung des Färbeprozesses zu beliebigen Zeitpunkten rasch durchgefUhrt werden können.
  • Die zur Zeit bekannten, ftir Stückfärbungen zur VerfUgung stehenden Laborgeräte weisen unter Berticksichtigung der oben erwähnten Forderungen zahlreiche Mängel auf. Bei Verwendung des bekannten Sohüttelrahmens werden die das iu färbende Gut und die Flotte enthaltenden zylindrischen Behälter in einem Rahmen eingespannt und um eine horizontale Aohse gedreht, so dass der Behälterinhalt ständig von einer Stirnfläche des Zylinders zur andern fällt.
  • Diese rhythmische Fallbewegung soll im Zusammenwirken mit lose im Behälter vorhandenen Glaskugeln ein intensives Duranwalken des zu färbenden Gutes bewirken. Die Einführung der Flotte und der zu färbenden Ware erfolgt dabei über einen stirnseitig angebrachten Deckel, so dass die Vorrichtung vor Jedem Eingriff abgestellt, geöffnet und wieder verschlossen werden muss. Insbesondere lassen sich an diesem Schüttelrahmen keine direkten, laufenden Messungen, Zugaben von Chemikalien und Spülungen vornehmen. Die mit diesem aerät erzielbare Reproduzierbarkeit ist daher äusserst fragwürdig; die Verwendung des Geräts ist umständlich und zeitraubend.
  • Eine weitere, bekannte Laboreinrichtung dieser Art weist zylindrische Glasfässohen mit einem Durchme.sser von 15 bis 20 om auf, welche mit; ihren zylindrischen Umfangsflächen jeweils auf zwei Rollen gelagert sind und durch Reibkontakt mit denselben in Drehung versetzt werden. Diese Einrichtung leidet ebenfalls an sämtlichen, im Zusammenhang mit dem S3hüttelrahmen erwähnten Nachteilen.
  • Ferner ist aber hier die Fallhöhe und damit die erzielbare Walkwirkung relativ gering; eine Vergrösserung des Behälter durchmessers würde zwangsläufig eene Erhöhung der erforderlichen Flottennenge und damit eine Verteuerung des Verfahrens bedingen.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile behoben. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist dadurch gekersizeichnet, dass der Behälter im Bereich der Rotationsachse auf mindestens einer Be- -hälterseite eine mit einer selbstansaugenden Pumpe verbundene Abflussöffnung sowie eine Einfüllöffnung und eine Entlüftungsleitung aufweist und dass die Abflussöffnung mit mindestens einer an der Innenfläche der Behälterwandung angebrachten Schöpfnut in Verbindung steht, die bezüglich der Rotationsachse des Behälters so geneigt ist, dass sie bei Jeder Behälterdrehung einmal. und zwar beim Erreichen der gegenüber ihrer tiefsten Stellung um 90 verdrehten Lage, eine auf die genannte Abflussöffnung gerichtete Abströmrinne für die Flotte bildet.
  • Dank dieser Anordnung können die oben enrEhnten Messungen, Flottenentnahmen sowie die Zugabe von Farben etc. ohne Unterbrechung der Behälterdrehung und innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden. Der Färbevorgang ist exakt reproduzierbar und wird durch die zu beliebigen Zeit punkten durchfüh'rbar Messungen nicht gestört.
  • Auch lässt sich der Färbevorgang einschliesslich der erwähnten Messungen, der Flottenentnahme sowie der Vorbereitung und Zufuhr von Chemikalien etc. ohne weiteres dadurch Verwendung bekannter Regelgeräte automatisieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der genannte Behälter in Form eines Kreiszylinders ausgebildet und die Schöpfnut ist in einer der beiden möglichen Vertikalstellungen der Zylinderachse um 3 bis 450 gegen die durch die Rotationsachse gehende Horizontalebene geneigt.
  • Zweckmässigerweise ist im mittleren Bereich der Zylinderwandung ein mit der Schöpfnut versehener Metallring lösbar eingesetzt, der die Schöpfnut unter Bildung einer Sammelrinne teilweise überdeckt und nur einen Einströmschlitz zum Einströmen der Flotte offenlässt.
  • Die Anschlussleitungen für die Abström- und Elnfüllöffnung sind vorteilhafterweise in einem Anschlusskopf verankert, der an einem den genannten Metallring umgebenden Aussenring befestigt ist. Dabei umgibt die Abströmöffnung zweckmässigerweise die Einfüllöffnung in einem unmittelbar an den Innenring angrenzenden Teil konzentrisch und ist noch innerhalb des Anschlusskopfes radial von derselben weggeführt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine komplette Anlage zur Durchführung von Färbeversuchen, Fig. 2 ist ein Teilschnitt der die Anschlüsse für die Einlaur- und Abflussleitung aufwelsenden BehSlterhälfte, Fig. 3 zeigt die Behälter-Innenwandung im Bereich der Schöpinut und stellt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III gemäss Fig. 2 dar, Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3 und die Fig. 5 bis 8 verdeutlichen die Stellung der Schöpfnut in 4 um Jeweils 900 gegeneinander verdrehten Behälterlagen.
  • Die in Fig. 1 in vereinfachter Form dargestellte Anlage weist einen Behälter 1 auf, der sich aus einem zweiteiligen, kreiszylindrischen Glaskörper 2a/2b, einem fest mit dem Glaskörper verbundenen Boden 3 und einem abnehmbaren, auf dem Glaskörper arretierbaren Deckel 4 zusammensetzt. Zwischen den beiden Glaskörperhälften 2a/2b befindet sich ein in seiner Gesamtheit mit 5 bezeichneter Anschlusskörper, der anhand der Fig. 2 bis 4 noch näher zu erläutern sein wird.
  • Der Behälter 1 ist um die mit 27 bezeichnete horizontale Achse drehbar gelagert und mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor gekuppelt. Bei der Rotation des Behälters dreht sich dessen Symmetrleaohse S somit in einer auf der Zeichenebene senkrecht stehenden Ebene.
  • In den Mittelbereich des Behälters 1 münden eine Einfüllleitung 6, eine Abflussleitung 7 und eine-Entlüftungsleitung 8. Die Einfilllleitung 6 ist an ein Thermometergehäuse 9 angeschlossen, in welches andererseits auch ein Leitungsabschnitt 10 mündet. Der letztere verläuft vom unteren Ende eines Einlauftrichtors 11 über ein Absperrventil 12 und eine Flotten-Ansaugpumpe 13 zum unteren Teil des Thermometergehäuses 9 und ist ferner sowohl mit einem Entleerungsventil 14,als auch mit der Abflussleitung 7 verbunden. Am Thermometergehäuse 9 befindet sich ein Proben-Entnahmehahn 15 sowie ein Einst;eckthermometer 16.
  • Die Entlüftungsleitung 8 ist durch den Metallring 5 hindurch nach aussen geführt und mur.slet in den Einlauftrichter 11 Das in den Behälter 1 ragende Ende 8a der Entlüftungsleitung 8 ist nach unten umgebogen und bleibt ständig in dieser Stellung, da es an der Rotation des Behälters 1 nicht teilnimmt, Durch diese Abwinklung der Entlüftungleitung wird gewährleistet, dass die Flotte nicht, oder nul' in geringsten Mengen, in das Entlüftungsrohr 8 eindringen kann.
  • Der Aufbau des Anschlusskörpers 5 ergibt sich aus den Fig. 2, 3 und 4. Die beiden Glaskdrperhälften 2a und 2b sind im Mittelbereich des Behälters über einen Aussenring 17 und einen konzentrisch zu letzterem axEeordneten Innenring 18 miteinander verbunden, wobei der gesamte, aus den beiden Claskörperhälften und den beiden Ringen zusammengesetzte Behälter durch Schrauben 19 (Fig. 1) zusammengehalten ist.
  • Der Außenring 17 stützt sich Uber ein Kugellager 20 auf den rohrförmigen Vorderabschnitt 21a einer Anwhlussbüchse 21 und weist ferner einen zur Abdichtung dienenden O-Rtng 22 auf. In der Anschlussbüchse 21 ist eine Einfüllbohrung 23 vorgesehen, welche die Leitung 6 (Fig. 1) mit dem Behälterinnern verbindet. Fsrner ist in der AnschlussbUchse 21 eine Abflussbohrung 24 angeordnet, die mit der Leitung 7 (Fig. 1) verbunden ist und zunächst parallel zur Bohrung 23 verläuft, anschliessend die Bohrung 23 im rohrförmigen Teil 21a der Anschlussbüchse konzentrisch umgibt und dann in eine im Innenring 18 angeordnete Schöpfnut 25 milndet.
  • Die in die Innenwandung des Innenringes 18 ein gearbeitete Schöpfnut weist den aus Fig. 4 klar ersichtlichen Querschnitt auf, d.h. sie besteht aus einer S&mmelrinne 25b, welche über einen Einlaufschlitz 25a mit dem Behälterinnern in Verbindung steht. Der an den Einlaufschlitz 25a angrenzende, die Sammelrinne 25b bildende Abschnitt der Schöpfnut ist von einer Leiste 26 überdeekw, die bel..spielsweise mit dem Innenring 18 ein einziges Teil bilden kann. Auf der dem Einlaufschlitz 25a gegenüberliegenden Seite ist die Schöpfnut durch die Innenfläche des Aussenringes 17 (Fig. 4) dicht abgeschlossen.
  • In der Darstellung gomäss den Fig. 2 bis 4 befindet sich der Behälter 1 in seiner einen Vertikalstellung (gemäss Fig 7), in welcher die Schöpfnut mit der durch die Rotationsachse 27 gehenden iiorizontalebene einen Winkel a bildet, der erfahrungsgemss zwischen 3 und 45° variieren kann, vorzugsweise Jedoch im Bereich zwischen 5 und 120 liegt. Die Schöprnut erstreckt sich somit gemäss Fig. 2 schräg nach vorn und wtlrde, räumlich gesehen, in Fig. 2 oberhalb der Zeichenebene liegen.
  • Die Funktion der Schöpfnut ergibt sich am besten aus einer Betrachtung der schematischen Darstellung gemäss den Fig. 5 bis 8, wobei die Schöpfnut hier der Deutlichkeit halber durch eine starke Vollinie übertrieben dargestellt ist. In der Ausgangsstellung gemäss Fig. 5 berindet sich der Behälter 1 in einer seiner beiden Vertikalstellungen. Die das Färbegut enthaltenSe Flotte 28 füllt etwa das untere Drittel des Behälters und die Schöpfnut 25 liegt, von Betrachter der Fig. 5 aus gesehen, in der unterhalb der Zeichenebene zu denkenden Hälfte des Innenringes 18. Die Schöpfnut ist somit gegen die Bohrung 24 des Anschlusskörpers 5 geneigt und die in ihr enthaltende Flotte wird in die Bohrung 24 einströmen und über die Pumpe 13 (Fig. 5) abgesaugt werden.
  • Bei der Rotation des Behälters 1 um die Rotationsachse 27 im Sinne des Pfeiles 29 (Fig. 5) gelangt die Schöpfnut 25 nach einem Drehwinkel yofl 900 in ihre obere Lage gemäss Fig. 6. In dieser Lage ist die Sammelrinne 25b der Schöpfnut völlig entleert. Nach einer weiteren 900 Drehung wird die Lage gemäss Fig. 7 erreicht, in welcher die Schöpfnut 25 - räumlich gesehen - oberhalb der Zeichenebene liegt und von der rlng rörmigen Windung der Bohrung 25 nach unten geneigt ist. Dieser Lage entspricht auch die Darstel-.
  • lung nach den Fig. 3 und 4.
  • Beim Uebergang von dieser Lage in diejenige nach Fig. 8 taucht die Schöpfnut 25 in die Flotte ein, die dabei durch den Einströmschlitz 25a in die Sammelrinne 25 eintritt, bis die letztere beim Erreichen der untersten Schöpfnutlage (Fig. 8) mit Flotte gefüllt ist. Bei der weiteren Drehung des Behälters wird die Schöpfnut wieder in die Lage gemäss Fig. 5 angehoben, wobei die Flotte durch die Leiste 26 (Fig. 4) grösstenteils in der Sammelrinne 25b zurückgehalten wird, bis eine gegen die AbRlussbohrung 24 geneigte Lage erreicht ist und die Flotte abströmen kann.
  • Durch die Anordnung und Ausbildung der Schöpfnut wird somit erreicht, dass der Abflussleitung 7 bei jeder Behälterdrehung einmal eine bestimmte Flottenmenge zugeführt wird, an der dann die erforderlichen Massungen laufend vorgenommen werden können. Die in den Behälter einzuführende Flüssigkeit wird in den Einlauftrichter 11 (Fig.
  • 1) gegeben, worauf das Ventil 12 geöffnet und die Flüssigkeit über die Pumpe 13, das Thermometergehäuse 9 und die Leitung 6 in den Behälter 1 gelangt. Das Entleerungsventil 14 ist hierbei selbstverständlich geschlossen und die bei Eintritt der Flüssigkeit in den Behälter verdrängte Luft strömt durch die Entlüftungsleitung 8 nach außen.
  • Bei der Durchführung kontinuierlicher Messungen am zirkulierenden Medium wird zusätzlich noch ein nicht dargestelltes, in der Abflussleitung 7 angeordnetes Ventil geöffnet, so dass die im Behälter befindliche Flotte durch die Pumpe 13 abgesaugt und über das Thermometergehäuse 9 wieder in den Behälter zurückgepumpt wird. Dank der Anordnung der Entlüftungsleitung 8 und der Absaugepumpe 13 lässt sich jede gewünschte Flüssigkeitsmenge innerhalb kürzester Zeit in den Behälter einbringen bzw. im geschlossenen Kreislauf umwälzen.
  • Die Entlüftungsleitung 8 ist bis über die Einfüllöffnung des Trichters 11 geführt, damit die ab und zu in die Leitung 8 eindringende Flüssigkeit wieder in den Behälter zurückgelangt.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist selbstverständlich nur als ein Ausführungsbeispiel anzusehen, das vom ab-Fachmann in mannigfacher Hinsichtfgewandelt werden kann.
  • So wäre es beispielsweise möglich, in der Innenwand des Innenringes 18 zwei Sohöpfnuten mit entgegengesetzter Neigung anzubringen, die auf eine gemeinsame Abflussöffnung gerichtet sein könnten. Die Vorrichtung könnte dann in beiden Drehrichtungen arbeiten.
  • Die Länge der Schöpfnut kann in weiten Grenzen variieren. Normalerweise wird sie sich auf einen Bogenwinkel von 90 bis 1800 erstrecken.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist die Innenfläche 30 des Dekkels 4 konvex, die Innenfläche 31 des Bodens 3 konkav konisch ausgebildet. Das bei der Rotation unter Schwerkraftwirkung fallende Guts z.B. die zu färbenden Lederteile, wird daher beim Auftreffen auf die konvexe Deckelfläche 30 gelockert, auf der konkaven Bodenfläche 41 dagegen zusammengepresst, so dass sich ein sehr erwünschter Walkeffekt ergibt. Selbstverstandlich könnten die beiden Flächen 30 bzw. 31 statt der dargestellten Kegelform auch eine andere, konvexe bzw. konkave Form haben.
  • Die Drehzahl des Behälters 1 beträgt bei einer bevorzugten Ausführungsform etwa Umdrehungen pro Minute.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anlage kann auch mit einer automatischen Steuerungseinriohtung versehen sein, welche die erforderlichen Schaltechritte, wie das Schliessen und Oeffnen der Ventile, die Betätigung der Pumpe 13, die Abmessung der zuzugebenden Flüssigkeitsmenge und insbesondere auch die genaue Einhaltung der gewünschten Zeit punkte übernimmt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    9 Vorrichtung zur Durchführung von Färbeversuchen, mit einem Flottenbehälter, der um eine praktisch waagrechte Achse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet; dass der Behälter (1) im Bereich der Rotationsachsee (27) auf mindestens einer Behälterseite eine mit einer selbstansaugenden Pumpe (13) verbundene Abflussäffnung (24) sowie eine Einfüllöffnung (23) und eine Entlüftungsleitung (8) aufweist und dass die Abflussöffnung (24) mit mindestens einer an der Innenfläche der Behälterwandung angebrachten Schöpfnut (25) in Verbindung stehet, die bezüglich der Rotationsachse (27) des Behälters (1) so geneigt ist, dass sie bei Jeder Behälterdrehung einmal, und zwar beim Erreichen der gegenüber ihrer tiefsten Stellung um 900 verdrehten Lage, eine auf die genannte Abflussöffnung (24) gerichtete Abströmrinne fUr die Flotte (28) bildet.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Behälter (1) in Form eines Kreiszylinders ausgebildet und die Schöpfnut (25) in einer der beiden möglichen Vertikalstellungen der Zylinderachse (S) um 3 bis 45° gegen die durch die Rotationsachse (27) gehende Horizontalebene geneigt ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsleitung (8) koaxial zur Rotationsachse (27) des Behälters, auf der den Einfüll- und Abflussöffnungen (23, 24) gegenüberliegenden Behälter seite starr angeordnet ist und ihre innerhalb des Behälters liegende Mündung (8a) nach unten weist.
  4. 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Bereich der Zylinderwandung ein mit der Schöpfnut (25) versehener Metallring (18) lösbar eingesetzt ist.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallring (18) die Schöpfnut (25) unter Bildung einer Sammelrinne (25b) teilweise Uberdeckt und nur einen Einstrdmschlitz (25a) zum Einströmen der Flotte offenlässt.
  6. 6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei mit entgegengesetzter Neigung versehene, auf eine gemeinsame Abflussöffnung gerichtete Schöpfnuten vorgesehen sind, so dass die Vorrichtung in beiden Drehrichtungen arbeiten kann.
  7. 7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die (bzw. Jede) Schöpfnut 90 bis 1800 des Zylinderumfanges einnimmt.
  8. 8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitungen (6, 7) für die Einfüll- und Abströmöffnung in einem Anschlusskopf (5) verankert sind> der an einem den genannten Metallring (18) umgebenden Aussenring (17) befestigt ist.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abströmöffnung (24) die Einfüllöffnung (23) mit einem unmittelbar an den Innenring (18) angrenzenden Teil konzentrisch umgibt und noch innerhalb des Anschlusskopfes (5) radial von derselben weggeführt ißt.
  10. 10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die den zylindrischen Behälter (1) an beiden Stirnseiten dicht verschliessenden Böden (3, 4) Jeweils eine in die gleiche Richtung ragende Einbuchtung (31, 30) aufweisen, derart, dass das zu färbende Gut beim abwechselnden Auftreffen auf die konkave Fläche des einen bzw. die konvexe Fläche des anderen Bodens abwechselnd zusammengepresst bzw. gelockert wird.
  11. 11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Böden jeweils eine praktisch kegelftmige Einbuchtung aufweisen.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993018221A2 (de) * 1992-03-05 1993-09-16 Jasper Gmbh Verfahren und vorrichtung zur behandlung von textilen substraten in überkritischen fluida

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993018221A2 (de) * 1992-03-05 1993-09-16 Jasper Gmbh Verfahren und vorrichtung zur behandlung von textilen substraten in überkritischen fluida
WO1993018221A3 (de) * 1992-03-05 1994-04-14 Jasper Gmbh Verfahren und vorrichtung zur behandlung von textilen substraten in überkritischen fluida

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