DE2151274A1 - Auswurf-Behaelter - Google Patents
Auswurf-BehaelterInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J19/00—Devices for receiving spittle, e.g. spittoons
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Auswurf-Behälter mit einem flachen
Bodenteil und einem Verschlußdeckel mit nach unten ragendem Rand, der auf seiner Innenseite mit Verschlußelementen versehen
ist, die mit entsprechenden Verschlußelementen auf der Außenseite des flachen Bodenteils zusammenwirken.
Zum Postversand von Auswurf-Proben werden im allgemeinen Glasröhrchen
verwendet. Diese Glasröhrchen befriedigen jedoch nicht vollständig für den vorgesehenen Zweck. Beispielsweise darf zur
Erfüllung postalischer Anforderungen in einigen Ländern der Durchmesser solcher Röhrchen nicht größer sein als 30 mm. Der
kleine Innendurchmesser solcher Glasröhrchen rracht es erforderlich, daß die Auswurf-Proben vom Glasröhrchen in ein für die
Untersuchung, beispielsweise unter einem Mikroskop, besser geeignetes Behältnis umgefüllt oder übertragen werden. Weiterhin
sind Glasröhrchen im allgemeinen mittels einer Schraubkappe
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BAD ORIGINAL
oder eines Wattepfropf ens aus Beiumwclle verschlossen. Dio.sc
• Verschlüsse sind jedoch nicht vollständig· leck-.sicher.
"CJm das unhygienische und anekelnde Übertragen der Auswurf-Proben
vom Glasröhrchen in ein anderes Behältnis zu verrat! ο'-η,
wurde versucht, diese Röhrchen durch flache Kunststoffschalen
geringer Dicke zu ersetzen. Bei der Verwendung derartiger PIa-stikschalen
jedoch ergeben sich beträchtliche Abdichtschwierig-· keiten auf Grund der größeren Berührungsfläche zwischen dem
Boden- oder Unterteil und dem Verschlußdeckel. Ein anderer Nachteil dieser flachen Kunststoffbehältnisse besteht darin,
daß ein relativ großer Anteil der Probe während des Transport? auf der Innenseite des Verschlußdeckels anhaftet und dann nic.^t
zusammen mit dem übrigen Teil der im Unterteil des Behältnisses verbliebenen Probe zusammen untersucht weröen kann.
Wird ein Verschlußdeckel mit nach unten ragender umlaufender
Manschette bzw. umlaufendem Rand verwendet, ist es außerdem
schwierig, die am Deckel anhaftenden Anteile der Probe zu entfernen bzw. abzukratzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausvvurf-Behälter
zu schaffen, bei dem eine wirksame Abdichtung zwischen dem Verschlußdeckel und dem Unterteil eines flachen Behälters der
oben beschriebenen Art erzielt wird und bei dem sich die auf der Innenseite des Verschlußdeckels anhaftenden Anteile dor Probe
leicht entfernen lassen.
Ein Auswurf-Behälter der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Dekkels ein Einsatz befestigt ist, der an seiner Umrandung einen
umlaufenden Flansch aufweist, der bei geschlossenem Behälter die Oberkante des Boden- oder Unterteils gegen den Verschlußdeckel
abdichtet, und daß die im wesentlichen plane Unterseite des Einsatzes bei geschlossenem Behälter tiefer liegt als
die Ebene, in der die unterste Kante des nach unten ragenden Randes des Verschlußdeckels liegt.
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BAD ORiQiNAL
Bei Verwendung eines derartigen Einsätze.';, der vorzugsweise
aus nachgiebigem federnden Material besteht, läßt sich eine
wesentlich bessere Abdichtung erzielen als bei den Behältern, bei denen der Verschluß-Deckel und das Unterteil ohne einen
derartigen IJi η satz miteinander verbunden sind. Der erfindungsgcTüäß
Auswurf-Behälter bietet auch den Vorteil, daß ein Anteil der Probe, der während des Transports an der Unterseite des
Einsatzes anhaftet, dadurch leicht entfernt worden kann, daß der Einsatz bei abgenommen«: „i Deckel entlang der Oberkante des
Unterteils in Berührungskontakt mit dieser Kante entlanggesti
t'ift wird. Auf diese Weise wird das auf der Unterseite des
Einsatzes anhaftende Material abgestreift. Dieser, Entfernen von Teilen der Probe von der Unterseite de.-:, Einsatzes kann dabei
erfolgen, ohne daß der nach unten ragende Rand des Verschlußdeckels irgendwie benetzt w:rd.
Bcτ einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der der
Behälter kreisrunden Querschnitt aufweist und bei der der Verschluß-Deckel
und das Unterteil durch ein Schraubgewinde miteinander verbunden sind, ist der Einsatz auf der Innenseite
des Verschluß-Deckels so befestigt, daß sich der Verschluß-Deckel relativ zum Linsatz drehen läßt. Ein Aufschrauben des
Verschluß-Deckels, so daß eine vollständige Abdichtung erreicht
wird, ist bei dieser Ausführungsf orrn dadurch erleichtert,
daß es nicht erforderlich ist, den Reibungskontakt der Berührungsfläche zwischen dem Unterteil und dem Einsatz zu
überwinden.
Der Einsatz ist am Verschluß-Deckel vor:-uqrv.'eise mittels iines
in der Mitte der Unterseite des Verschluß-Deckels oder auf der Mitte der Oberseite des Einsatzes abstehenden Stiftes befestigt,
der in ein entsprechendes Loch auf der Oberseite des Einsatzes oder auf der Unterseite des Verschluß-Deckels eingreift. Dies
ergibt eine sehr einfache Lösung für die Befestigung des Einsatzes a.Ti Verschluß-Deckel, und gleichzeitig läßt sich der Verschluß-Deckel
relativ zum Einsatz drehen.
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BAD
Um eine verbesserte Abdichtung zu erreichen, als sie nur durch
den uriilaufenden Randflansch des Einsatzes erreicht wird, kann
die Seitenwand des Unterteils inseitig mit einer umlaufenden
Ringschulter versehen sein, gegen die eine abgeschrägte Fläche an der Unterkante des Einsatzes anliegt, wenn der Verschluß-Deckel
auf das Unterteil aufgeschraubt ist.
Der erfindungsgemäße Auswurf-Behälter ist vorzugsweise aus
Kunststoffmaterial hergestellt. Als Beispiele geeigneter Kun.:tstof
!"materialien zur Herstellung des Deckels und des Untertc-Ί] s
seien Polyäthylen und Polystyrol geringer Dichte genannt. Der
Einsatz ist vorzugsweise federnd oder nachgiebig auf Grund geringer Wanddicke oder auch, weil er aus einem flexiblen Material,
beispielsweise aus Polyäthylen nohcr Dichte, hergestellt ist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden im folgenden
durch ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung in einer einzigen Figur näher erläutert.
Mit 1 ist ein Boden- oder Unterteil bezeichnet, das im Bereich seiner Oberkante auf der Außenseite mit einem schraubenlinienförmig
en Ansatz 2 verschen ist. Zu diesem Auswurf-Behälter gehört weiterhin ein Verschluß-Deckel 3, der eine nach unten ragende
umlaufende Manschette oder einen Rand 4 aufweist, der auf seiner Innenseite mit einer entsprechenden schrauben!inienförmigen
Nut 5 versehen ist. Auf der Unterseite des Deckels 3 i.stein
Einsatz 6 vorgesehen, der mit dem Deckel 3 mittels einer;
ringförmigen Zapfens oder Stifts 7 verbunden ist, ö(-i. auf der
Unterseite des Verschluß-Deckels absteht. Dieser Stift·; ist in ein entsprechendes Loch auf" der Oberseite des Einsatzes 6 eingesetzt.
Der Einsatz 6 weist an seiner Außenkante einen ringförmig umlaufenden Flansch 9 auf, und in dem Pereich, in Ccv.
die senkrechte Viand gegen die Unterseite des Lii.sattes anliegt,
weist er eine abgeschrägte Fläche 11 auf* Auf der 3nnenseiicdes
Bodenteils 1 ist eine ringförmig umlaufende Schulter 12
ausgebildet. Wie die Zeichnung erkennen läßt, wird die Abdich-
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tung des Behälters dort erreicht, wo die abgeschrägte Fläche gegen die Ring schulter 12 und im Bereich zwischen dem Flansch 9·
und dem Einsatz 6 sov.'ie der Oberkante des Bodenteils 1 in Kontakt
ist. Es sei betont, daß der Auswurf-Behälter in der Zeichnung mit nicht ganz aufgeschraubtem Verschluß-Deckel 3 darejestellt
ist. Wird der Verschluß-Deckel weitergedreht, so wird der· Einsatz im Bereich der abgeschrägten Fläche 11 geringfügig
verformt, so daß in diesem Bereich eine noch verbesserte Dichtung entsteht, und gleichseitig gelangt der Flansch 9 in Berührungskontakt
mit der Oberkante des Bodenteils 1.
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Claims (4)
1A-4 CM?; G
- 6 -
Patentansprüche
•lj) Auswurf-Behälter mit einem flachen Bodenteil und einem
Verschluß-Deckel mit nach unten ragendem Rand, der auf seiner Innenseite mit Verschlußelementen versehen ist,
die mit entsprechenden Verschlußclementen auf der Außenseite
des flachen Bodenteils zusammenwirken, d α d u r c h
gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des
Deckels (3) ein Einsatz (6) befestigt ist, der an seiner Umrandung einen umlaufenden Flansch (9) aufweist, dor bei
geschlossenem Behälter die Oberkante des Bodenteils (1) gegen den Verschluß-Deckel abdichtet, und c1 iß die im wesentlichen
plane Unterseite des Einsatzes(6) bei geschlossenem Behälter tiefer liegt als die Ebene, in dt r die unterste
Kante les nach unten ragenden Randes (4) des Verschluß-Deckels
(3) lie.'.t.
2. ) Auswurf-Behälter mit kreisrundem Querschnitt nach Anspruch 1, bei dem der Verschlußdeckel auf das Bodenteil aufschraubbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (6) und der Verschluß-Deckel (3) durch eiren an
einem dieser Teile ausgebildeten Zapfen oder Stift (7), der in ein entsprechendes Loch (8) arn anderen Teil hineinragt,
so miteinander verbunden sind, daß der Verschluß-Deckel (3) relativ zum Einsatz (6) drehbar ist.
3.) Auswurf-Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die; Innenseite der Seitenwand des Bodenteils (1) eine ringförmige Schulter (12) aufweist
und daß die Kante des Einsatzes (G) als abgeschrägte Fläche (11) ausgebildet ist, die bei geschlossenem Verschluß-Dekkel
(3) gegen die Schulter (12) anliegt.
4.) Auswurf-Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(6) aus federndem oder nachgiebigem Material hergestellt ist,
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BAD ORfGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK521570A DK122927B (da) | 1970-10-14 | 1970-10-14 | Expectoratbeholder. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151274A1 true DE2151274A1 (de) | 1972-04-27 |
Family
ID=8140510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712151274 Pending DE2151274A1 (de) | 1970-10-14 | 1971-10-14 | Auswurf-Behaelter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2151274A1 (de) |
DK (1) | DK122927B (de) |
GB (1) | GB1336343A (de) |
SE (1) | SE369923B (de) |
-
1970
- 1970-10-14 DK DK521570A patent/DK122927B/da not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-10-12 GB GB4749971A patent/GB1336343A/en not_active Expired
- 1971-10-13 SE SE1297171A patent/SE369923B/xx unknown
- 1971-10-14 DE DE19712151274 patent/DE2151274A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1336343A (en) | 1973-11-07 |
SE369923B (de) | 1974-09-23 |
DK122927B (da) | 1972-05-01 |
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Legal Events
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