DE2151142A1 - Prozessignalformer fuer statische digitaleingabe - Google Patents
Prozessignalformer fuer statische digitaleingabeInfo
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Description
Prozeßsignalformer für statistische Digitaleingabe
Die Erfindung betrifft einen Prozeßsignalformer für statistische Digitaleingabe mit einem Schwellwertfühler bzw.
Impulsformer und einer Logik für die Abfrage der Eingangssignale für eine Datenverarbeitungsanlage.
Prozeßsignalformer für statische Digitaleingabe dienen dazu,
stationär anliegende, digital verschlüsselte Informationen abzutasten, aufzubereiten und einer Datenverarbeitungsanlage
zur Abfrage zur Verfügung zu stellen.
Bei im Handel erhältlichen Prozeßsignalformern ist eine an sich beliebige Anzahl von Digitaleingängen über eine Anpassungssehaltung
mit einer Schaltung zur Potentialtrennung verbunden, beispielsweise einem getakteten Übertrager. Die
Ausgänge der Übertrager führen über ein Filter, da3 zur Elimination von Störeinheiten dient, zu einem Schwellwertfühler
und Impulsformer. Dieser Impulsformer schafft abfragegerechte, definierte logische Zustände der Information,
die auf Anforderung von einer Ansteuerung, verbunden mit einer Abfragelogik, auf die Eingabewege der DV-Anlage geschaltet
werden. Außerdem ist mit weiteren Schaltungselementen, beispielsweise einem zusätzlichen Übertrager,
der eine Zeitstufe an&tößt die Auslösung einer Alaraiaumeldung,
bei Signalwechsel an einem Eingang vorgesehen.
Bei dieser Einrichtung zur Eingabe statistisch anliegsnder, digital verschlüsselter Information löst ein Sigaalwechsel
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grundsätzlich eine Alarmmeldung aus und hat damit eine Unterbrechung
des Programmsystems in der DVA für die Alarmbearbeitung zur Folge. Außerdem können diese Einrichtungen nicht
zur Aufnahme digitaler Informationen verwendet werden, wenn diese Informationen vorübergehend einen nicht verwertbaren,
ungültigen Stand durchlaufen, beispielsweise Zählerstände
während eines Zähldurchlaufs aufgrund eines Zählimpulses.
Es besteht die Aufgabe, bei optimaler Ausnutzung der verwendeten Schaltungselemente die Alarmmeldungen an die DVA
zu reduzieren und fehlerhafte Prozeßinformation bei der Informationseingabe zu berücksichtigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß aus den von den Schwellwertfühlern abgegebenen Impulsen bei
jedem Signalwechsel an einem Eingang ein Sammelsignal bildbar und einem Ausgang zuführbar ist, und daß dem Prozeßsignalformer
ein Information3befehl zuführbar ist, der fehlerhafte Prozeßinformation repräsentiert und mit dem eine Weiterverarbeitung
der Eingangssignale in der DVA verhinderbar ist. Vorteilhaft ist es, den Schwellwertfühlern eine Einrichtung
zur Sammelsignalbildung nachzuschalten und das Sammelsignal in einem Sammelsignalspeicher zu speichern und von diesem
dem Saimnelsignalausgang zuzuführen. Vorzugsweise ist der
Informationsbefehl einer Ansteuerung für die Abfragelogik
des Prozeßsignalformers über einen Schwellwertfühler zuführbar
und es kann bei anliegendem Informationsbefehl und bei
anliegendem Steuerbefehl die Abfragelogik und/oder der Rückmeldebefehl an die DVA über logische Schaltglieder gesperre
und/oder ein Anzeigesignal über ein logisches Schaltglied der DVA zugeführt sein. Der Sammelsignalspeicher kann ni'ä
einem Steuerbefehl für die Ansteuerung dar Abfrage!oglk
zurückeetzbar sein.
Im folgenden wird die erfindungsgenäSe Einrichtung beispielhaft
anhand der Pig. näher erläutert,
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Sine an sich beliebige Anzahl von Eingängen 1 für die
spontan anfallenden, digital kodierten Prozeßinformationen ist über eine Anpassungsschaltung (2) mit einer Schaltung
zur Potentialtrennung verbunden, beispielsweise mit von einem Taktverstärker 3 getakteten Übertragern 4. Die Ausgänge
der übertrager 4 führen über ein Filter 5, das zur Elimination von Störeinheiten dient, zu je einem Schwellwertfühler
6 der gleichzeitig Impulsformer ist. Dieser Impulsformer schafft abfragegerechte, definierte logische
Zustände der Information, die auf Anforderung von der Ansteuerung
7 durch eine Abfragelogik 8 auf die Eingabewege 9 der Datenverarbeitungsanlage (DVA) geschaltet werden. Die
Ansteuerung 7 wird über Eingänge 10 zur Freigabe*der Information
mit Steuersignalen beaufschlagt und es ist über einen Ausgang 11 eine Rückmeldung an die DVA vorgesehen.
Dem Schwellwertfühler und Impulsformer 6 ist eine Einrichtung zur Sammelsignalbildung nachgeschaltet, die beim Ausführungsbeispiel aus je einer monostabilen Kippstufe 12 für jeden
Eingang und einem ODER-Gatter 13 besteht, dem die Ausgänge der monostabilen Kippstufen 12 zugeführt sind. Der Ausgang
des ODER-Gatters 13 liegt an einem Sammelsignalspeicher 14.
Mit der Einrichtung zur Sammelsignalbildung 12 und 13 wird jeder
Signalwechsel an einem der Eingänge 1 in dem Sammelsignalspeicher 14 hinterlegt. Wurde aufgrund eines Eingangssignalwechsels
von "0" nach "1" oder "1" nach "0" der Sammelsignalspeicher 14 gesetzt, so kann diese Information
zur weiteren Verarbeitung über eine Sammelsignalausgabe 15 herausgeführt werden. Mit der Ansteuerung 7 kann der Sammelsignalspeicher
von der DVA her rückgesetzt werden. Eine gesonderte Ansteuerung für den Sammelsignalspeicher 14 ist
also nicht vorzusehen.
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Über einen Eingang 16 ist ein Informationabefelil zuführbar,
der ankündigt, daß an den Eingängen 1 eine fehlerhafte Prozeßinformation anliegt.
Der Eingang 16 ist über ein Schaltglied 17 zur Anpassung und Entkopplung, einem vom Taktverstärker 3 getakteten
Übertrager 18 zur Potentialtrennung, einem Filter 19» einem
Schwellwertfühler und Impulsformer 20 und einem Speicher den logischen Schaltgliedern 7a, 7b und 7c der Ansteuerung
zugeleitet.
J) Die logischen Schaltglieder sind beim Ausf ührungsbeispiel
UND-Gatter mit einem negierten Eingang. Über diese Schaltglieder wird die Abfragelogik 8 und der Rückmeldebefehl
an die DVA über die Rückmeldeleitung 11 gesperrt, wenn sowohl
Steuerbefehle an der Ansteuerung 7 als auch ein Informationsbefehl an dem Eingang 16 anstehen. Über das
logische Schaltglied 7c wird der DVAein gesonderter Anzeigebefehl zugeleitet, wenn an der Ansteuerung 7 ein Steuersignal
und am Eingang 16 ein Informationsbefehl anliegen.
Die in dem Ausführungsbeispiel aufgezeigten Möglichkeiten können zusammen oder getrennt voneinander vorgesehen sein.
^ Ist mit der Torschaltung 7a die Freigabe der Abfragelogik
™ gesperrt, so ist eine Weiterverarbeitung der Prozeßinformation
in der nachgeschalteten DVA vermieden, unabhängig davon, ob mit der Torschaltung 7b die Rückgabe quittierender
Steuersignale an die DVA gesperrt oder ob über das logische Schaltglied 7c der DVA noch ein gesondertes Anzeigesignal
dafür zugeht, daß fehlerhafte Prozeßinformation
vorhanden ist. Durch die Steuerung der Übergabe quitterender Steuersignale und/oder durch das Anzeigesignal wird der I)VA
das Auftreten unbrauchbarer Infcrmationen gesondert gemeldet
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und es können Programmschritte der DVA vorgesehen sein,
mit denen eine Auswertung und Weiterverarbeitung etwaiger, übermittelter Informationen vermieden wird.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird die Auswertung fehlerhafter bzw, unbrauchbarer Information verhindert. Wird
der Prozeßsignalformer beispielsweise zur Übernahme und Abfrage externer Zählerstände eingesetzt, so wird durch einen
entsprechenden Informationsbefehl gewährleistet, daß während des Fortschaltens des externen Zählers nicht abgefragt
werden kann, bzw. eine zur DVA gelangte Information nicht" ausgewertet wird.
Gleichzeitig wird mit jedem Signalwechsel bei Anstieg und Abfall der Eingangssignale ein Sammelsignal für alle Eingänge
1 gebildet. Eine Abfrage der an den Eingängen 1 liegenden Prozeßsignale ist daher nur dann erforderlich, wenn durch
das Sammelsignal ein Signalwechsel mitgeteilt wurde. Bei einem größeren Ausbau eines Prozeßelementes einer DVA werden
die Sammelsignale von mehreren Prozeßsignalformern für statischen Digitaleingaben auf Prozeßsignalformern für statische
oder dynamische Digitaleingaben geführt. Durch Abfrage dieser Prozeßsignalformer erhält man eine Aussage, ob an
einer der "statischen Digitaleingaben mit Sammelsignal11 eine
Signaländerung aufgetreten ist, um damit die Anzahl der von der DVA her abzufragenden Digitaleingaben zu reduzieren.
Gleichermaßen kann man da3 Sammelsignal auf einen Prozeßsignalformer
für Alarmeingabe auflegen. Dadurch kann man einer Gruppe von Prozeßsignalen einen Alarm zuordnen.
7 Patentansprüche
1 Figur - 6 -
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Claims (7)
- 2151H2VPA 71/3253- 6 Patentansprüche(T) Prozeßsignalformer für statistische Digitaleingabe mit einem Schwellwertfühler bzw. Impulsformer und einer Logik für die Abfrage der Eingangssignale für eine !Datenverarbeitungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß aus den von den Schwellwertfühlern (6) abgegebenen Impulsen bei jedem Signalwechsel an einem Eingang (1) ein Sammelsignal bildbar und einem Ausgang (15) zuführbar ist, und daß dem Prozeßsignalformer ein Informationsbefehl zuführbar ist, der fehlerhafte Prozeßinformation repräsentiert und mit dem eine Weiterverarbeitung der Eingangssignale in der Datenverarbeitungsanlage verhinderbar ist.
- 2. Prozeßsignalformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsbefehl einer Ansteuerung für die Abfragelogik (8) des Prozeßsignalformers über einen Schwellwertfühler (20) zuführbar ist.
- 3· Prozeßsignalformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei anliegendem Informationsbefehl und bei einem an einer Ansteuerung (7) für die Abfragelogik (8) anliegenden Steuersignal über ein logisches Schaltglied (7a) die Abfragelogik gesperrt ist.
- 4· Prozeßsignalformer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Ansteuerung (7) für die Abfragelogik (8) bei anliegendem Steuersignal ein Rückmeldebefehl zum DVA vorgesehen ist und daß bei gleichzeitig anliegendem Informationsbefehl über ein logisches Schaltglied (7b) die Rückmeldung gesperrt ist.3098 16/098121S1U2TPA 71/3253
- 5. Prozeßsignalformer nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß bei anliegendem Informationebefehl und anliegendem Steuerbefehl für eine Ansteuerung (7) der Abfragelogik (8) über ein logisches Schaltglied (7c) ein Anzeigesignal der DVA zugeführt ist.
- 6. Prozeßsignalformer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Schwellwertfühlern (12) eine Einrichtung zur Sammelsignalbildung (12,13) nachgeschaltet ist und daß das Sammelsignal in einem Signalspeicher (H) speieherbar und von diesem dem Sammelsignalausgang (15) zuführbar ist.
- 7. Prozeßsignalformer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelsignalspeicher (H) von einer Ansteuerung (7) für die Abfragelogik (8) zurücksetzbar ist.9," 1 6/09 8 1Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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DE3013847A1 (de) * | 1980-04-10 | 1981-10-15 | Sycon Computersysteme Peripherie GmbH, 5067 Kürten | Analogschnittstelle |
-
1971
- 1971-10-14 DE DE19712151142 patent/DE2151142C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-10-12 NL NL7213801A patent/NL7213801A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-10-13 FR FR7236253A patent/FR2157447A5/fr not_active Expired
Also Published As
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DE2151142B2 (de) | 1979-02-08 |
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FR2157447A5 (de) | 1973-06-01 |
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