DE3411129A1 - Schaltungsanordnung fuer eine gefahrenmeldeanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine gefahrenmeldeanlageInfo
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- G08B25/04—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using a single signalling line, e.g. in a closed loop
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- G08B26/001—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel
- G08B26/002—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel only replying the state of the sensor
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Gefahrenmeldeanlage mit mehreren Meldern, die über eine
zweiadrige Meldelinie an eine eine Auswerteelektronik aufweisende Zentrale angeschlossen sind, die bestimmten/
von den Meldern gelieferten Signalen jeweils definierte Zustände an den Meldern zuordnet.
Bekanntlich sind bei Gefahrenmeldeanlagen im allgemeinen
mehrere Melder in einer Meldelinie mit einer Zentrale verbunden, in der eine Auswerteelektronik untergebracht ist,
die die von den einzelnen Meldern gelieferten Signale, insbesondere
Spannungspegel, auszuwerten vermag. Als Melder können dabei Sensoren verwendet werden, die auf die zu erfassende
Gefahr ansprechen.
In Einbruchmeldeanlagen und in Brandmeldeanlagen sind auf diese Weise 20 bzw. 30 einzelne Melder in einer zweiadrigen
Meldelinie in Reihe mit der Zentrale verbunden, wobei jeder Melder zwischen den beiden Adern der Meldelinie geschaltet
ist, die ihrerseits durch einen Meldelinien-Endwiderstand abgeschlossen ist.
Eine derart aufgebaute Schaltungsanordnung kann an der Zentrale zwei Zustände anzeigen, nämlich Alarm und/oder Störung.
Wenn nun beispielsweise an der Zentrale der Zustand "Alarm" angezeigt wird, dann weiß ein Beobachter nicht, von welchem
Melder der beispielsweise insgesamt dreißig Melder der Meldelinie dieser Zustand hervorgerufen wird. Eine Einzelidentifikation
des den Alarm-Zustand hervorrufenden Melders kann gegebenenfalls nur vor Ort vorgenommen werden, indem beispielsweise
überprüft wird, bei welchem Melder eine Leuchtdiode Licht aussendet, wenn jedem Melder eine solche Leuchtdiode
zugeordnet wird, die im Alarm-Zustand erregt ist.
Es liegt auf der Hand, daß der Betreiber einer Gefahrenmeldeanlage
aus der Zentrale die Information gewinnen möchte, welcher Melder einer Meldelinie einen bestimmten
Zustand anzeigt, d.h., die Einzelidentifikation der Melder sollte an der Zentrale möglich sein.
An sich ist die Einzelidentifikation von an eine Zentrale angeschlossenen Peripheriegeräten aus der industriellen
Steuerungstechnik und der Datenverarbeitung bekannt. Es ist prinzipiell auch möglich, diese Einzelidentifikation
auf eine Gefahrenmeldeanlage mit zahlreichen, in einer Meldelinie liegenden Meldern anzuwenden.
In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß ein derartiges Vorgehen unzweckmäßig ist, da die dann für die Gefahrenmeldeanlage
notwendige Schaltungsanordnung technisch äußerst aufwendig wird, so daß ein wirtschaftlicher Einsatz nicht
möglich ist.
Auch können bestehende Gefahrenmeldeanlagen ohne Einzelidentifikation
der Melder an der Zentrale praktisch nicht umgerüstet werden, da die beiden Adern der Meldelinie für
die Einzelidentifikation an der Zentrale bisher nicht ausreichen sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung für eine Gefahrenmeldeanlage mit mehreren Meldern zu
schaffen, die bei einer nur zweiadrigen Meldelinie eine Einzelidentifikation der Melder an der Zentrale erlaubt,
die weiterhin mit bestehenden Gefahrenmeldeanlagen kompatibel ist und die schließlich nur einen geringen Aufwand
erfordert.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein über die Meldelinie von der Auswerteelektronik
an die Melder gelegter Signalpegel zyklisch umge-
tastet wird, daß in den Meldern jeweils ein Zähler dieser Spannungspegel-Umtastung
entsprechende logische Zustände zählt, daß bei Gleichheit des Zählerwertes mit einem jeweils an jedem Melder
voreingestellten Adressenwert vom Melder ein seinen Zustand charakterisierendes Signal über die Meldelinie an die Auswerteelektronik
abgegeben wird, und daß die Zähler alle durch eine weitere Signalpegel-Umtastung oder durch ein Rückstellsignal mit
dem gleichen Signalpegel wie beim Zählen und mit anderer Impulsbreite rückstellbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich insbesondere
aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist mit bestehenden
Gefahrenmeldeanlagen kompatibel, d.h., die bei der Erfindung vorgesehenen Melder können in bereits eingebaute Gefahrenmeldeanlagen
ohne besonders großen Aufwand nachgerüstet werden. Eine zweiadrige Meldelinie ist ausreichend,
da über diese Meldelinie sowohl den einzelnen Meldern die Betriebsspannung zugeführt als auch der gesamte Datenverkehr
abgewickelt werden kann. Schließlich ist der Aufwand für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung sehr gering,
was auch dadurch zum Ausdruck kommt, daß der Platzbedarf für die Schaltungsanordnung minimal ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird von der Auswerteelektronik der Signal- bzw. Spannungspegel an der
Meldelinie und damit an den einzelnen Meldern zyklisch umgetastet bzw. verringert. Aus diesen Spannungsabsenkungen
werden beispielsweise mittels Vergleichern in den einzelnen Meldern logische Signale mit dem Wert 0 oder 1 gewonnen,
die dann als Zählimpulse einem Binärzähler zugeführt werden. Dieser Binärzähler zählt in den einzelnen Meldern
die logischen Signale, beispielsweise von 1 bis 32. D.h., so oft die Spannung an der Meldelinie auf den bestimmten
Spannungswert abgesenkt wird, schaltet der Zähler um den Wert 1 weiter. Die Spannung an der Meldelinie könnte auch
angehoben werden, wobei dann der Zähler bei jeder Anhebung um den Wert 1 weiterschalten würde.
Sobald ein bestimmter Zählerstand in den einzelnen Zählern erreicht
ist, beispielsweise der Zählerstand 32, werden alle Zähler auf den Wert 0 rückgesetzt, indem eine andere, von der obengenannten
Spannungsabsenkung verschiedene Spannungsabsenkung an
der Meldelinie vorgenommen wird, wobei diese andere Spannungsabsenkung durch den Vergleicher als Rücksetzsignal ausgewertet wird. Anstelle dieser anderen Spannungsabsenkung kann auch ein Rücksetzsignal verwendet werden, das den gleichen Spannungspegel wie die Zählerimpulse besitzt und sich von diesen durch eine
größere oder kleinere Impulsbreite unterscheidet.
der Meldelinie vorgenommen wird, wobei diese andere Spannungsabsenkung durch den Vergleicher als Rücksetzsignal ausgewertet wird. Anstelle dieser anderen Spannungsabsenkung kann auch ein Rücksetzsignal verwendet werden, das den gleichen Spannungspegel wie die Zählerimpulse besitzt und sich von diesen durch eine
größere oder kleinere Impulsbreite unterscheidet.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können also die
Zähler in allen Meldern durch die beiden Steuersignale "Zählen" (=Umtasten mit einem ersten Spannungswert während einer ersten Zeitdauer) und "Rücksetzen" (=Umtasten mit einem zweiten, vom
ersten Spannungswert verschiedenen Spannungswert während einer zweiten, von der ersten Zeitdauer verschiedenen Zeitdauer) zyklisch hochgezählt und gemeinsam rückgesetzt werden. Anstelle
der unterschiedlichen Spannungswerte kann das Rücksetzsignal aber auch den gleichen Spannungswert wie die Zählerimpulse haben
und sich von diesen durch die unterschiedliche Impulsbreite
unterscheiden.
Zähler in allen Meldern durch die beiden Steuersignale "Zählen" (=Umtasten mit einem ersten Spannungswert während einer ersten Zeitdauer) und "Rücksetzen" (=Umtasten mit einem zweiten, vom
ersten Spannungswert verschiedenen Spannungswert während einer zweiten, von der ersten Zeitdauer verschiedenen Zeitdauer) zyklisch hochgezählt und gemeinsam rückgesetzt werden. Anstelle
der unterschiedlichen Spannungswerte kann das Rücksetzsignal aber auch den gleichen Spannungswert wie die Zählerimpulse haben
und sich von diesen durch die unterschiedliche Impulsbreite
unterscheiden.
Nur dann, wenn der Zählerinhalt des Zählers jedes Melders
mit einem im Melder mittels eines Kodierschalters eingestellten Wert, der sogenannten Melderadresse, übereinstimmt,
kann vom Melder eine Informationsübertragung zurück zur
Zentrale erfolgen. D.h., wenn die Melderadresse mit dem
Zählerstand übereinstimmt, kann an die Zentrale mittels
bestimmter Signale, beispielsweise einer genau definierten Stromerhöhung, über die Meldelinie der Zustand des betreffenden Melders abgegeben werden, was durch die Zentrale
entsprechend ausgewertet wird.
mit einem im Melder mittels eines Kodierschalters eingestellten Wert, der sogenannten Melderadresse, übereinstimmt,
kann vom Melder eine Informationsübertragung zurück zur
Zentrale erfolgen. D.h., wenn die Melderadresse mit dem
Zählerstand übereinstimmt, kann an die Zentrale mittels
bestimmter Signale, beispielsweise einer genau definierten Stromerhöhung, über die Meldelinie der Zustand des betreffenden Melders abgegeben werden, was durch die Zentrale
entsprechend ausgewertet wird.
Damit auch die Funktion der Melder sowie der Meldelinie immer
überwacht ist, meldet sich jeder angesprochene Melder mit einer genau definierten Stromerhöhung bei Gleichheit des Zählerstandes mit der Melderadresse zurück. Erfolgt diese Rückmeldung nicht, dann wird an der Zentrale eine Sabotage- und/oder Störungsmeldung abgegeben.
überwacht ist, meldet sich jeder angesprochene Melder mit einer genau definierten Stromerhöhung bei Gleichheit des Zählerstandes mit der Melderadresse zurück. Erfolgt diese Rückmeldung nicht, dann wird an der Zentrale eine Sabotage- und/oder Störungsmeldung abgegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bestehenden Gefahrenmeldeanlage,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
und
Fig. 3 Signaldiagramme zur Erläuterung des Betriebs der
Schaltungsanordnung von Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine bestehende Gefahrenmeldeanlage mit einer Zentrale 1, an die eine zweiadrige Meldelinie 2,3 mit einzelnen
Meldern 4,5,6 und einem Meldelinien-Endwiderstand 7 angeschlossen sind. Beispielsweise können auf diese Weise
20 oder aber auch 32 verschiedene Melder 4,5,6,... mit der
Zentrale 1 verbunden sein. Jeder Melder 4,5,6 liegt dabei zwischen den beiden Adern der Meldelinie 2,3.
An der Zentrale 1 ist eine Anzeige 8 vorgesehen, bei der beispielsweise mittels einer Leuchtdiode 9 ein Alarm und
mittels einer Leuchtdiode 10 eine Störung gemeldet werden kann.
Wenn beispielsweise die Leuchtdiode 10 aufleuchtet, dann weiß ein Beobachter aber nicht, bei welchem der Melder 4,5,6
eine Störung vorliegt. Es muß also eine überprüfung vor Ort vorgenommen werden, was dadurch geschehen kann, daß jedem
Melder 4,5,6 eine Leuchtdiode 14,15,16 zugeordnet ist, die
Licht abgibt, wenn bei dem zugehörigen Melder 4,5 oder 6 eine Störung bzw. ein Alarm gegeben ist. Leuchtet also die
Leuchtdiode 10 auf, dann muß überprüft werden, welche der Leuchtdioden 14,15,16 ebenfalls Licht aussendet, was bei
einer großen Gefahrenmeldeanlage mit beispielsweise 32
verschiedenen Meldern äußerst aufwendig sein kann.
In Fig. 2 sind für einander entsprechende Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Diese besteht aus der Zentrale 1, der Meldelinie 2,3,
den beiden Meldern 4,5 und dem Meldelinien-Endwiderstand. 7. Der Meldelinien-Endwiderstand 7 kann beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
weggelassen werden, da dieses mit zyklischer Rückmeldung arbeitet. Selbstverständlich können auch bei diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise 32 verschiedene Melder zwischen die Meldelinie
2,3 geschaltet sein. Zur besseren Übersichtlichkeit ist lediglich der Melder 4 in Einzelheiten gezeigt, während der Melder
5 nur schematisch angedeutet ist.
Die Zentrale 1 besteht im wesentlichen aus einer einen Speicher aufweisenden Auswerteelektronik 20, an die Spannungskomparatoren
K1,K2 und K3 oder ein handelsüblicher Analog/Digital-Wandler angeschlossen
sind, denen jeweils ein Operationsverstärker IC1 zur "verlustlosen Strommessung" vorgeschaltet ist (vgl. EP-OS 0098326),
Die Betriebsspannung Uß wird über eine Leitung 21 und einen
Widerstand 22 dem positiven Eingang des Operationsverstärkers IC1 zugeführt und liegt außerdem über Widerstände 23,24,
25 an den negativen Eingängen der Spannungskomparatoren K1, K2 bzw. K3. Die positiven Eingänge der Spannungskomparatoren
K1, K2 und K3 sind mit dem Ausgang des Operationsverstärkers IC1 verbunden, dessen negativer Eingang über einen Widerstand
R1 mit dessen Ausgang gegengekoppelt ist.
Der positive Eingang des Operationsverstärkers IC1 ist über Widerstände 26,27,28 mit der auf Masse liegenden Ader 3 der
Meldelinie 2,3 verbunden, wobei jeweils der Mittenabgriff
zwischen den Widerständen 26 und 27 bzw. zwischen den Widerständen 27 und 28 an den Kollektor eines Transistors T1 bzw.
T2 angeschlossen ist. Die Emitter dieser Transistoren T1 und
Ao
3411123
T2 sind mit der Ader 3 verbunden, während die Basisanschlüsse jeweils über Widerstände 29,30 mit der Auswerteelektronik 20
verbunden sind.
Zwischen dem negativen Eingang des Spannungskomparators K1 und der Ader 3 der Meldelinie 2,3 liegt schließlich noch ein
Widerstand 31.
Auf der Ausgangsseite der Auswerteelektronik 20 sind eine Sieben-Segment-Anzeige 32 für die Melder-Nummer, eine Leuchtdiode
33 zur Alarm-Anzeige, eine Leuchtdiode 34 zur Störung-Anzeige und Tasten TA1 sowie TA2 zur Betätigung der Melder-Anzeige
32 bzw. zum Weiterschalten der Melder-Nummer vorgesehen .
Zwischen die Adern 2,3 der Meldelinie wird von der Zentrale 1
eine Spannung UM + Δ UM gelegt. Die einzelnen Melder 4,5 melden
den jeweiligen Zustand durch eine Stromerhöhung AlM, d.h.,
der in der Ader 2 fließende Strom IM wird bei der Erfassung eines bestimmten Zustandes, also beispielsweise bei einer
Störung, um Δ IM erhöht.
Die spezifischen Stromerhöhungen ΔIM werden in der Zentrale
durch den Operationsverstärker IC1 in eine entsprechende Spannung UA1 umgewandelt.
Der Vergleicher aus den drei Spannungskomparatoren K1,K2 und K3
wertet sodann den vom Operationsverstärker IC1 abgegebenen Spannungswert UA1 aus, wobei eine Melder-Rückmeldung vorliegt, wenn
dieser Spannungswert einer Bezugsspannung U_ f1 entspricht, während
ein Melder-Alarm gegeben ist, wenn die Spannung UA1 einer Bezugsspannung U„ -, gleich ist. Eine Melder-Störung ist
schließlich gegeben, wenn der Spannungswert UA1 dem Bezugsspannungswert URef3 gleich ist. Die Auswertung der vom
Operationsverstärker IC1 anliegenden Spannungswerte könnte auch mittels eines handelsüblichen Analog/Digital-Wandlers vorgenommen
werden, der einen in ihrer eingespeisten analogen Spannungswert in einen äquivalenten Digitalwert umgewandelt, welcher dann in
der Auswerteelektronik 20 entsprechend den Kriterien "Alarm", "Störung" und "Rückmeldung" ausgewertet wird.
Die einem bestimmten Melder-Zustand entsprechende Stromerhöhung
Δ IM wird also durch den Operationsverstärker IC1 in eine Spannungserhöhung UA1 umgewandelt, die ihrerseits
mit bestimmten Bezugsspannungen verglichen wird, so daß
- abhängig von der ermittelten Spannungserhöhung - über
die Anzeigen 32,33 und 34 einem Beobachter von der Auswerteelektronik 20 gemeldet werden kann, bei welchem
Melder 4,5 welcher Melder-Zustand vorliegt.
Der Melder 4 (und ebenso die anderen Melder 5 usw.) besteht aus einer Erfassungs- und Auswerteelektronik 40 zur Erfassung
physikalischer Größen, wie beispielsweise Rauch, Wärme, Bewegung, usw.. Diese Auswerteelektronik 40 liefert entsprechende
Signale für den Zustand des Melders 4, also Signale für Alarm, Störung usw..
Ein Eingangs-Demodulator 41 besteht aus Spannungskomparatoren K4 und K5, die durch Vergleich der jeweils angebotenen Meldelinien-Spannung
UM mit Bezugswerten U £. und U _5 un^ einer
nachgeschalteten Logik 42 Signale "Zählen" und "Rücksetzen" erzeugen. Diese Signale können sich durch verschiedene Signalpegel
und/oder Impulsbreiten unterscheiden. Ein 5-Bit-BCD-Zähler 43 mit Ausgängen Q1 bis Q5 und.einer
Zählfolge "00000" bis "11111" wird mit dem Signal "Zählen"
von der Logik 42 jeweils um den Wert +1 hochgezählt und mit dem Signal "Rücksetzen" von der Logik 42 auf den Wert "00000"
zurückgesetzt.
Der 5-Bit-BCD-Zähler 43 ist mit einem 5-Bit-Komparator 44 über seine Ausgänge Q1 bis Q5 verbunden und führt diesem
Eingangssignale A zu. Weiterhin liegt am 5-Bit-Komparator 44 ein 5-poliger Kodierschalter 45, mit dem die Melder-Nummer
1 bis 32 bei insgesamt dreißig Meldern eingestellt werden kann. Auf diese Weise führt der Kodierschalter 45 dem 5-Bit-Komparator
44 ein Eingangssignal B zu. Liegt Gleichheit der beiden Eingangssignale A und B vor, dann erzeugt der 5-Bit-Komparator
als Ausgangssignal eine logische 1, durch die
eine Transistor-Endstufe 46 aus Widerständen 47,48,49,50
und Transistoren T3 und T4 freigegeben wird. D.h., bei Gleichheit der Signale A und B wird durch diese Transistor-Endstufe
eine Stromerhöhung AlM an die Meldelinie 2,3 weitergegeben,
wobei diese Stromerhöhung Δ IM von dem Zustand
des Melders 4 abhängig ist, der durch die Auswerteelektronik 40 erfaßt wird.
Bei einer Melder-Rückmeldung wird dabei der Transistor T4 aktiviert, während bei Aktivierung des Transistors T3 ein
Alarm vorliegt und eine Aktivierung der beiden Transistoren T3 und T4 eine Störung bedeutet.
Der Melder 4 weist außerdem einen Spannungsregler 51 zwischen der Ader 2 und der Auswerteelektronik 40, eine Diode
52 und einen Kondensator 53 zwischen den beiden Adern 2,3, Widerstände 54,55 und 56 zur Einstellung der Bezugsspannungen
UR ^. und UR f5 zwischen dem Ausgang des Reglers 51 bzw.
dem Eingang der Auswerteelektronik 40 und der Ader 3 und einen Widerstand 57 zwischen der Ader 2 und dem negativen Eingang
der Spannungskomparatoren K4 und K5 auf. Schließlich liegt noch eine Logik 58 zwischen dem Ausgang der Auswerteelektronik
40 und den Widerständen 47,48 zur Erzeugung der Signale "Störung" und "Alarm".
Durch die Auswerteelektronik 20 werden zyklisch über die Widerstände 29,30 die Transistoren T1 oder T2 angesteuert,
wodurch der Bezugsspannungswert am nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers IC1 ebenfalls zyklisch
verändert wird. Infolge der durch den Widerstand R1 gegebenen Gegenkopplung des Operationsverstärkers IC1 ändert
sich dann um den gleichen Spannungsbetrag die Meldelinienspannung UM.
D.h., zu Beginn jedes Abfragezyklus wird der Transistor T1
mit der Zeit t1 angesteuert und leitend, wodurch die Meldelinienspannung
UM auf einen Wert UM3 absinkt. Anschließend wird der Transistor T1 gesperrt, und die Meldelinienspannung
steigt wieder auf ihren Anfangswert UM1 an. Dieser Spannungswert UM1 wird für eine Zeitdauer t2 beibehalten. Sodann wird
der Transistor T2 leitend, was bedeutet, daß die Meldelinienspannung UM während der Zeitdauer t3 auf einen Wert UM2 absinkt.
In Fig. 3 (A) sind diese Spannungswerte UM1, UM2 und UM3 gezeigt.
Die Spannungsumtastungen auf die Spannungswerte UM1, UM2 und
UM3 bedeuten die folgenden Zustände der Melder:
Bei der Spannung UM3 werden die Zähler 43 der einzelnen Melder 4,5 rückgestellt.
Die den Spannungswerten UM2 entsprechenden Impulse werden
durch die Binärzähler 43 der einzelnen Melder 4,5 gezählt, bis beispielsweise der Wert 32 erreicht ist.
Der Spannungswert UM1 entspricht schließlich einem Normalbetrieb, d.h. einem Abfragezyklus, bei dem von der Zentrale
der Zustand der einzelnen Melder 4,5 abgefragt wird.
Die an der Meldelinie 2,3 anstehenden Spannungswerte UM1, UM2
und UM3 werden von allen angeschlossenen Meldern 4,5 registriert, erfaßt und ausgewertet. Dabei leiten die Spannungskomparatoren
K4 und K5 aus den Spannungswerten ab, ob durch den Zähler 43 weitergezählt werden soll oder ob dieser Zähler 43 rückzustellen
ist. Ein Arbeitszyklus beginnt mit einem Rückstellsignal, d.h., mit dem Signal, bei dem der Spannungswert UM3 während der
Zeitdauer t.. vorliegt. Ein solches Signal ist in Fig. 3 (B) gezeigt.
Durch dieses Rückstellsignal wird bewirkt, daß in allen
Meldern 4,5 die Zähler 43 beispielsweise auf den Zählerstand "00000" zurückgesetzt werden.
Ein Spannungssprung auf den Spannungswert UM2 während der Zeitdauer t2 erzeugt einen Zählimpuls, was bedeutet, daß bei
einer Gefahrenmeldeanlage mit beispielsweise 30 Meldern die jeweiligen Zähler 43 zyklisch von 1 bis 30 ("00000" bis "11110")
hochgezählt werden. Diese Signale sind in Fig. 3(C) dargestellt.
Der 5-Bit-Komparator 44 vergleicht nun statisch den mit dem Kodierschalter 45 eingestellten BCD-Wert B mit dem Zählerinhalt
des Zählers 43. Bei Gleichheit zwischen dem Zählerstand des Zählers 43 und der durch den Kodierschalter 45 eingestellten
Melder-Nummer, also der Adresse, wird der Ausgang des
Komparators 44 aktiviert, wodurch die Transistoren T3 und T4 eingeschaltet werden.
Abhängig von dem durch die Auswerteelektronik 40 erfaßten Zustand des Melders 4 wird bei eingeschalteten Transistoren T3
und T4 eine entsprechende Stromerhöhung an der Meldelinie 2,3 vorgenommen. Liegt ein Alarm vor, dann wird der Transistor T3
aktiviert, und die Stromerhöhung Δ IM beträgt UM/R. Bei Vorliegen
einer Störung werden die Transistoren T3 und T4 aktiviert, und die Stromerhöhung ΔIM beträgt UM/3R, da der Widerstand
49 den doppelten Widerstandswert wie der Widerstand 50 haben soll.
Die Fig. 3(D), 3(E) und 3(F) zeigen jeweils die Ausgangssignale des Komparators 44 (Voraussetzung: A-B) für den zweiten bzw.
vierten bzw. sechsten Melder einer Meldelinie (vgl. hierzu Fig. 3(C)).
In Fig. 3(G) sind die entsprechenden Signale dargestellt, die der Zentrale 1 melden, welcher Zustand (Melder-Rückmeldung oder
Alarm oder Störung) vorliegt.
Um auch die Funktion der einzelnen Melder und der Meldelinie
2,3 überprüfen zu können, muß sich jeder Melder während seiner angesprochenen Zeit t3 mit einer definierten
Stromerhöhung Λ IM = UM/2R zurückmelden. Bleibt eine solche
Rückmeldung aus, dann wird an der Zentrale 1 eine Störung oder eine Sabotage angezeigt.
Die auf jeden Melder bezogene, definierte Stromerhöhung wird in der Zentrale 1 bzw. in der Auswerteelektronik 20
ausgewertet.
Wie bereits eingangs erläutert wurde, verändert sich dabei die Ausgangsspannung UA1 des Operationsverstärkers IC1 entsprechend
der Stromänderung Δ IM in der Meldelinie 2,3. Die Ausgangsspannung UA1 des Operationsverstärkers IC1 ist also
proportional zur Stromänderung Δ IM.
Abhängig von der Höhe der Ausgangsspannung UA1 des Operationsverstärkers
IC1 werden sodann die Komparatoren K1,K2 und K3
aktiviert, so daß an der Auswerteelektronik 20 die dem jeweils adressierten Melder 4,5 entsprechende Information (Alarm, Störung,
Rückmeldung) ansteht. Diese Information wird ausgewertet und in den Anzeigen 32,33 und 34 zur Anzeige gebracht.
Durch Betätigen der Taste TA1 kann mittels der Anzeige 32 angezeigt werden, welcher Melder einen Alarm und/oder eine
Störung ausgelöst hat. Die Störung wird dabei durch die Leuchtdiode 34 angezeigt, während die Leuchtdiode 33 aufleuchtet,
wenn ein Alarm an einem der Melder vorliegt.
Mittels der Taste TA2 ist es möglich, nacheinander die Melder-Nummer
jeweils um den Betrag +1 weiterzuschalten, d.h., die Anzeige 32 wird jeweils um den Wert +1 erhöht. Durch
nochmaliges Drücken der Taste TA1 kann schließlich der Anzeigebetrieb verlassen werden.
Ab
In Fig. 3(H), 3(1) und 3(J) ist jeweils ein Signal gezeigt,
das eine "Rückmeldung", einen "Alarm" bzw. eine "Störung" der Auswerteelektronik 20 meldet. Fig. 3(K) gibt schließlich
das Ergebnis der Auswertung durch die Auswerteelektronik 20 an: es ist dort nämlich eine Rückmeldung des
zweiten Melders der Meldelinie 2,3, ein Alarm des vierten Melders der Meldelinie 2,3 und eine Störung des sechsten
Melders der Meldelinie 2,3 gezeigt.
- Leerseite -
Claims (12)
1.!Schaltungsanordnung für eine Gefahrenmeldeanlage mit
mehreren Meldern (4,5), die über eine zweiadrige Meldelinie (2,3) an eine eine Auswerteelektronik (20) aufweisende
Zentrale (1) angeschlossen sind, die bestimmten, von den Meldern (4,5) gelieferten Signalen jeweils
definierte Zustände an den Meldern (4,5) zuordnet, dadurch gekennzeichnet, daß ein über die Meldelinie (2,3) von der Auswerteelektronik
(20) an die Melder (4,5) gelegter Signalpegel zyklisch umgetastet wird,
daß in den Meldern (4,5) jeweils ein Zähler (43) dieser Signalpegel-Umtastung entsprechende logische Zustände zählt,
daß bei Gleichheit des Zählerwertes mit einem jeweils an jedem Melder (4,5) voreingestellten Adressenwert vom Melder
(4,5) ein seinen Zustand charakterisierendes Signal über die Meldelinie (2,3) an die Auswerteelektronik (20)
abgegeben wird, und
daß die Zähler (4,5) alle durch eine weitere Signalpegel-Umtastung
oder durch ein Rückstellsignal mit dem gleichen Signalpegel wie beim Zählen und mit anderer Impulsbreite
rückstellbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerteelektronik (20) Spannungskomparatoren
(K1,K2,K3) oder Analog/Digital-Wandler vorgeschaltet sind, die die der Auswerteelektronik (20) zugeführten
Eingangssignale jeweils mit einem Bezugsspannungswert vergleichen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Z1 dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrale (1) zwischen
dem Eingang der Meldelinie (2,3) und den Spannungskomparatoren (K1,K2,K3) ein Operationsverstärker (IC1) liegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß in an sich bekannter Weise der Operationsverstärker
(IC1) über einen Widerstand (R1) gegenqekoppelt ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Auswerteelektronik
(20) über eine Transistorstufe (T1#T2) und in Reihe geschaltete
Widerstände (26,27,28) an die Heidelinie (2,3) definierte
Spannungspegel (UM) legt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Adressenwert an jedem
Melder (4,5) mittels eines Kodierschalters (45) eingebbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Kodierschalter (45) und
dem Zähler (43) ein Komparator (44) vorgesehen ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Melder (4,5) mit
einer Auswerteelektronik (40) für die zu erfassenden physikalischen Größen ausgestattet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Auswerteelektronik (40) eine
Logik (58) und eine Transistorstufe (T3,T4) nachgeschaltet ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren der Transistorstufe
(T3,T4) bei Gleichheit des Zählerwertes im Zähler (43) mit dem jeweils an jedem Melder (4,5) vom Kodierschalter
(4 5) voreingestellten Adressenwert freigegeben sind.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch einen dem Zähler (43) vorgeschalteten Vergleicher (41) aus zwei Komparatoren (K4,K5),
die die von der Zentrale (1) an die Meldelinie (2,3)
gelegten Signale auswerten.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch eine Logik (42) zwischen den Komparatoren (K4,K5) und dem Zähler (43).
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ATE36767T1 (de) | 1988-09-15 |
EP0158217A1 (de) | 1985-10-16 |
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