DE2151122A1 - Bilaterales hydromechanisches servosystem - Google Patents

Bilaterales hydromechanisches servosystem

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DE2151122A1 DE19712151122 DE2151122A DE2151122A1 DE 2151122 A1 DE2151122 A1 DE 2151122A1 DE 19712151122 DE19712151122 DE 19712151122 DE 2151122 A DE2151122 A DE 2151122A DE 2151122 A1 DE2151122 A1 DE 2151122A1
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/02Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
    • F15B9/08Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor

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Description

  • Bilaterales hydromechanisches Servosystem Die Erfindung bezieht sich auf bilaterale Servosysteme, die ein einziges Regelventil verwenden, um ein Hilfsglied mit einem Hauptglied in Übereinstimmung zu bringen und um die durch das Hilfg1ied ausgeUbbe Kraft der Eingangskraft mit verminderter Große aber entgegengesetzter Richtung zu dem Hauptglied zurückzuführen, Ein derartiges bilaterales Servosystem mit einem einzigen Ventil umfaßt ein Hauptglied, ein hydraulisches Regelventil, ein Hilfsstellglied und ein Hilfsglied. Das Hauptglied legt eine kleine mechanische Eingangsgröße an das Regelventil, das an seinem Ausgang eine Druckdifferenz entwickelt. Die Ausgangsgröße aus dem Regelventil treibt das Hilfsstellglied an, das seinerseits das Hilfsglied in Bewegung versetzt. Die Bewegung des Hilfsgliedes ist wiederum, in verminderter Größe, zum Eingangskreis der Regelventilschaltung zurückgekoppelt, um die mechanische Eingangsgröße zu verkleinern. Ein derartiges System umfaßt weiterhin ein Hauptstellglied, das auf die gleiche Druckdifferenz anspricht wie das Hilfsstellglied, das aber eine kleinere Stellerfläche aufweist und deshalb eine kleinere Kraft entwickelt. Das Hauptstellglied ist zwischen die-Haupt- und Hilfsglieder geschaltete und ist hydraulisch parallel zum Hilfsstellglied gelegt. Das Hauptstellglied ist derart orientiert, daß es eine Kraft in einer solchen Richtung auf das Hauptglied ausübt, die der durch die Kraft auf das Hilfsglied hervorgerufenen Bewegungsrichtung entgegengerichtet ist.
  • In einem derartigen System ist das Trägheitsmoment der Hilfsanordnung groß im Verhältnis zum Trägheitsmoment der Hauptanordnung.
  • Demzufolge ist in dem Regelventil eine hohe Leistungsverstärkung erforderlich, um bei kleinen mechanischen Eingangsleistungen eine ausreichende Ausgangsleistung zu erhalten. Systeme mit großer Verstärkung erfordern eine Stabilisierung über dem Betriebsbereich des Systems. Infolgedessen sind die Verstärkung und Phasenbeziehungen in dem Hilfskreis derart ausgelegt, daß eine über einem vorbestimmten Wert liegende Mitkopplung vermieden wird, die Schwingungen und andere Instabilitäten in dem Kreis erzeugen würde. Wenn die liflfsschleife so ausgelegt ist, weist die Hauptschleife einschließlich des Hauptstellglièdes und des Regelventiles ein Problem dahingehend auf, daß die Schleife den hochverstärkten Pfad der Leistungsstrsmung in dem Regelventil aufweist und die Phase des Hauptstellgliedes so ist, daß eine Mitkopplung vom Ausgangs- zum Eingangskreis des Regelventils erzeugt wird. Derartige Umstände fUhren zu Instabilitäten In der Hauptschleife in Form von Eigenschwingungen und ähnlichem.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und wirkungsvolle Einrichtung zur Stabilisierung der Hauptstellglieder eines bilateralen servomechanischen Systems der oben beschriebenen Art zu schaffen.
  • Die Erfindung, wie sie insbesondere aus den Ansprüchen hervorgeht, wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der folgenden Beschreibung und der beigeften Zeichnung eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines hyiomechanischen Servosystems, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung verkörpert. Die Fig. zeigt ein Hauptglied 10, das zwischen seinen Engen um ein Halteteil il für dieses Hauptglied schwenkbar angebracht ist. Die Längsachse 12 des Hauptgliedes ist mit einer vorbestimmten Achse 13 ausgerichtet. Ferner ist ein Hilfsglied 15 gezeigt, von dem ein Ende an dem Halteteil 16 für das Hilfsglied angebracht ist und dessen anderes Ende eine Kraft und einen Drehmoment auf Gegenstände ausüben kann. Die Längsachse 9 des Hilfsgli dekj ist mit einer anderen vorbestimmten Achse 14 ausgerichtet.
  • Ferner sind ein hydromechanisches Regelventil 18, das entweder In ~ruckventil oder ein Strömungsventil sein kann, ein hydraulisches lineares Hilfsstellglied 19 und ein hydraulisches lineares Hauptstellglied 20 vorgesehen. Das Regelventil weist eine Eingangswelle 17 auf, die bezüglich des Gehäuses 21 oder dessen Zylinder bewegbar ist und einen mechanischen Eingangs kreis für das Regelventil bildet. Das eine Ende des Hauptgliedes 10 ist mit der Eingangswelle 17 des Regelventiles 18 schwenkbar verbunden und das andere Ende des Hauptgliedes kann von der Hand eines Operateurs erfaßt werden. Das Regelventil 18 ist ferner mit zwei Ausgangsöffnungen 22 und 23 versehen, über denen durch Bewegung der Eingangswelle 17 bezüglich des Gehäuses 21 eine Druckdifferenz entwickelt wird. Dem Regelventil wird eine Strömung durch Einlaßöffnungen 24 und 25 und eine Auslaßöffnung 26 zugeführt, die mit Ausgangs- und Rücklauföffnungen einer Druckquelle verbunden sind, die mit S bzw. R bezeichnet sind. Das dargestellte Regelventil ist als ein hydromechanisches Druckventil angeschlossen. Es sei darauf hingewiesen, daß auch Strömungsventile in dem erfindungsgemäßen System benutzt werden können. Das in der Zeichnung dargestellte hydromechanische Druckventil ist ein übliches Ventil, dessen Einzelheiten im folgenden beschrieben werden.
  • Das Hilfsstellglied 19 weist einen Zylinder 30 und einen darin beweglichen Kolben 31 auf. Es sind zwei Öffnungen 32 und 33 vorgesehen, und zwar Jeweils eine an Jedem Ende des Zylinders 30, um den Enden des Zylinders 30 ein Strömungsmittel zuzuführen, so daß dadurch der Kolben 31 in die eine oder andere Richtung bewegt wird. Somit bewegen sich die mechanischen Elemente 30 und 31 des Hilfsstellgliedes 19 relativ zueinander in Abhängigkeit von der angelegten truckdifferenz des Strömungsmittels zwischen den Enden des Zylinders. Der Zylinder 30 ist an der gleichen Befestigung angebracht wie das Halteteil 16 für das Hilfsglied. Die Stange 34 des Kolbens 31 ist an einem Punkt zwischen den Enden des Hilfsgliedes 15 angebracht, um auf dieses ein Drehmoment auszuüben. Die Ausgangsgröße von der Öffnung 32 wird einer Öffnung 35 des Hauptstellgliedes 20 über eine Leitung 36 zugeführt und die Ausgangsgröße der Öffnung 33 wird über eine Leitung 38 zur Öffnung 37 des Hauptstellgliedes 20 geleitet. Ein Teil der mechanischen Bewegung des Hilfsgliedes 15 ist über die mechanische Verbindung 39 mit dem Halteteil ll für das Hauptglied verbunden.
  • Die Phaseneinstellung der VeEXn* 39 ist derart, daß die Bewegung des Hilfsgliedes 15 eine Bewegung des Halteteils 11 hervorruft, die die mechanische Eingangsgröße zum Eingangskreis des mechanischen Regelventils 18 verkleinert. Das-Hauptglied 10 und das Hilfsglied 15 werden miteinander in Ubereinstimmung gebracht, nachdem eine anfängliche Verschiebung der Längsachse 12 des Haupt gliedes aus der vorbestimmten Achse 13 eine Folge von Operationen in Lauf setzt, in denen die mechanische Eingangsgröße in das Regelventil 18 durch das Regelventil verstärkt wird und als eine hydraulische Ausgangsleistung an seinen Ausgangspunkten auftritt. Die hydraulische Ausgangsgröße wird dann durch das Hilfsstellglied in eine mechanische Ausgangsgröße umgewandelt, die viel größer ist als die mechanische Eingangsgröße in das Regelventil damit das ilfsglied Druck erzeugt und eine brauchbare Arbeit liefert usw. Die Ausgangsgröße des Hilfsgliedes in der-Form einer mechanischen Bewegung seiner Längsachse 9 bezüglich der anderen vorbestimmten Achse 14 wird zum Eingangskreis des Regelventils 18 zurückgekoppelt, um das Hilfsglied und das Hauptglied in der gewünschten Ausrichtung bezüglich ihrer entsprechenden vDrbestimmten Achsen zu halten.
  • Um auf eine kleine mechanische Eingangs leistung in das Regelventil hin die hohe Ausgangsleistung in der Hilfsschleife zu erhalten, muß für ein Regelventil mit hoher Verstärkung gesorgt werden.
  • Die hohe Verstärkung führt aber zu Instbilitäten in der Hilfsschleife. Eine Stabilisierung in der Hilfsschleife erfolgt in Form einer derartigen Einstellung der Amplituden- und Phasenbeziehungen in der Schleife, daß für die Betriebsfrequenzen des Systems die Rückkopplung in Phase und Amplitude nicht ausreicht, um eine Instabilität zu erzeugen.
  • In Servosystemen der oben beschriebenen Art ist es häufig wünschenswert, daß ein Teil der zugefühtten Kraft oder des Drehmoments zum Hauptglied zurückgekoppelt wird, so daß der Operateur die durch das Hilfagtied zugeführte Kraft fühlen kann. Derartige Systeme werden aufgrund des Hinzufügens der Kra m pplung zu dem System bilateral genannt. Zu diesem Zweck ist das Hauptstellglied 20 vorgesehen. Das Hauptstellglied weist ein Zylinderelement 40 und ein darin bewegliches Kolbenelement 41 auf und enthält ferner zwei Öffnungen 35 und 37von denen Jeweils eins an den Enden des Zylinders 40 angebracht ist. Der Zylinder 40 ist über eine mechanische Verbindung 42 mit einem Punkt auf dem Hilfsglied verbunden, der zwischen dessen Enden liegt. Die an den Kolben 41 angebrachte Kolbenstange 43 ist mit einem Zwischenpunkt, des Hauptgliedes 10 schwenkbar verbunden. Der Zylinder des Hauptstellgliedes und der Zylinder des hydromechanischen Regelventiles sind über eine Verbindung 44 mechanisch miteinander verbunden. Die mechanischen Elemente 40 und 43 des Hauptstellgliedes sind bezüglich des Hilfs- und Haupt gliedes derart orientiert und der über dem Hilfsstellglied 19 auftretende Druck ist mit dem an die öffnungen des Hauptstellgliedes 20 angelegten Druck derart gekoppelt, daß die dem Hauptglied durch das Hauptstellglied zugeführte Kraft gegenüber der entsprechenden Kraft des Hilfsgliedes entgegengesetzt gerichtet und in der Größe verkleinert ist. Es sei bemerkt, daß das durch das Hilfsglied erzeugte Drehmoment beispielsweise hundertmal größer sein kann als das Rückkopplungsdrehmoment, das durch die Hilfsschleife über die mechanische Verbindung 39 an dem Hauptglied auftritt.
  • Selbst wenn die Drehmomentverkleinerung in der Rückkopplung bei einem Faktor von angenommen 100 liegt, ist das durch das Hauptstellglied rückgekoppelt Drehmoment bei weitem nicht in einem derartigen Verhältnis herabzt. Demzufolge führt die hohe Verstärkung des hydromechanischen Regelventils zusammen mit der wesentlichen Rückkopplung in dem Kraftrückkopplungspfad des Hauptstellgliedes gewöhnlich zu Instabilitäten in der Hauptschleife. In der Hauptschleife sind die Phase und Amplitude des Signals am Ausgang des Regelventils, das durch das Hauptstellglied auf den Eingang des Regelventiles rückgekoppelt wird, derart bemessen, daß der Aufbau von Schwingungen in der Schleife über einem Frequenzband unterstützt wird, in dem das System arbeiten soll. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind deshalb Mittel vorgesehen, um die Strömung in einem oder beiden der Pfade in den Leitungen 36 und 38 zu begrenzen, die zwischen das Hauptstellglied und das Hilfsstellglied geschaltet sind. Obwohl zwei Strömungsbegrenzungen dargestellt sind, kann in einigen Fällen eine Strömungsbegrenzung ausreichend sein. Die Strömungsegrenzungen haben die Form von Durchflußöffnungen bzw. Blenden 45 und 46. Die Öffnung kann variabel gemac'lt werden, wie es durch die Pfeile durch die Öffnungen hindurch angedeutet ist, um für die geeignete Widerstands größe gegenüber der Strömung zu sorgen. Die Gründe hierfür werden im folgenden erklärt. Die Offnungen 45 und 46 in Verbindung mit dem Hauptstellglied 20 wirken als ein Dämpfer in der Hauptschleife, der die Amplitude und Phase der Signalrückkopplung vom Ausgang des Regelventiles zu dessen Eingang in einer Weise umgewandelt, die die Schleife über ihrem Betriebsfrequenzbereich stabilisiert. Die Strömungsbegrenzung in den Leistungen 36 und 38 sollte derart bemessen sein, daß die Impedanz des mechanischen Eingangskreises des hydromechanischen Regelventils größenmäßig bezüglich der gesamten Ausgangsimpedanz, die zwischen dem Ausgang und den Eingängen des Regelventiles auftritt, durch die Rückkopplungsschleife verkleiner dadurch die Rückkopplung größenmäßig zu verkleinern und auch die Phase zu verschieben, so daß die Rückkopplungskomponente über der Betriebsfrequenz der Hauptschleife nicht ausreicht, um Schwingungen oder dadurch aufgebaute Folgeschwingungen zu unterstützen.Eine derartige Impedanz gegenüber der Strömung sollte Jedoch nicht so groß sein, daß sie eine merkbare Verzögerung in der Übertragung von Druckkräften erzeugt, die dem Hauptstellglied von dem Hilfsstellglied zugeführt werden. Wenn eine derartige Impedanz bis zu dem Punkt vergrößert wird, wo eine überhöhte Strömungsbegrenzung besteht, tritt eine Zeitverzögerung zwischen der Kraft zuführung durch das Hilfsglied 15 und der Zeit auf, zu der dieseKraftzuführung an dem Hauptglied 10 registriert wird.
  • Eine derartige Wirkung ist selbstzerstererisch, da eine wahre Nachbildung der angelegten Kraft dn dem Hauptglied nicht gefühlt und an diesem nicht in einer genügend kurzen Zeitübereinstimmung registriert wird.
  • Das in Fig. 1 gezeigte hydromechanische Regelventil 18 ist ein Druckregelventil und weist einen Haupt zylinder 21 oder ein Gehäuse auf. In dem Hauptzylinder ist ein Kern 51 vorgesehen, der aus einer Welle 52 und einem Zwischensteg bzw. -kolben 53 zwischen zwei Endkolben besteht, die in dem Haupt zylinder 21 angebracht sind. Die Stege bzw. Kolben 53, 54 und 55 und der Zylinder 21 bilden zwei Zwischenkammern 56 und 57 und zwei Endkammern 58 und 59. Ein Paar Einlaßöffnungen 24 und 25 und eine Auslaßöffnung 26 sowie ein Paar Ausgangs öffnungen 22 und 23 sind in dem Hauptzylinder angeordnet. In der Nullstellung des Kernes 51 stimmen die Einlaßöffnungen 24 und 25 mit dem Endkolben 54 bzw. 55 überein, und die Auslaßöffnung 26 stimmt mit dem Zwischenkolben 53 überein. Jede der Auslaßöffnungen 22 und 23 ist mit einer der entsprechenden Zwischenkammern 56 und 57 verbunden. In den Endkammern 58 und 59 ist Jeweils eine Zentrierfeder 61 und 62 angeordnet. Die Feder 61 ist in der Endkammer zwischen der Stirnwand 63 und dem Kolben 54, und die Feder 62 ist in der Endkammer 59 zwischen der Stirnwand 64 und dem Kolben 55 angebracht. Zwischen der Wand 63 und der Feder 61 und in Eingriff mit der Feder befindet sich eine Stirnplatte 65. Die Stirnplatte 65 greift ihrerseits an einem Ende der Welle 17 an, deren anderes Ende mit dem Hauptglied 10 schwenkbar verbunden ist. Auch am anderen Ende des Regelventiles greift das Federende nahe der Stirnwand 64 an einem Plattenteil 69 an, das wiederum mit einem Ende einer Schraube 66 in Eingriff steht, die in die Stirnwand 64 geschraubt ist. Die schraube 66 sorgt für eine FeinJustierung der Nulleinstellung des Regelventiles, d. h. für die Einstellung der durch die Feder 62 erzeugten Kräfte, um die durch die Feder 61 erzeugte Kraft im Gleichgewicht und den Kern 51 in der Nullstellung zu halten, wenn auf die Reglerwelle 17 keine Kraft ausgeübt wird. Eine Gegenkopplung wird von der Zwischenkammer 56 über die Leitung 67 zur Endkammer 58 geleitet und auf ähnliche Weise erfolgt eine Gegenkopplung von der Kammer 57 über die Leitung 68 zur Endkammer 59.
  • Im Betrieb des Regelventiles 18 sind die Druckwerte an den Auslaßöffnungen 22 und 23 gleich, wenn sich der Kern 51 in der Nullstellung befindet. Eine Verschiebung der Welle 17 nach rechts drückt die Feder 61 zusammen und den Kern 51 nach rechts, so daß ein Strömungsmittel von der Einlaßöffnung 25 durch die Aus daß öffnung 23 hindurch auf eine Seite des Hilfsstellgliedes 19 strömen kann. Das Strömungsmittel aus der anderen Seite des Hilfsstellgliedes 19 strömt in die Öffnung 22 und von dort in die Rücklauföffnung 26. Die Verwendung einer negativen Rückkopplung wandelt ein Strömunil ffi9 il in ein Druckregelventil um und als solches erzeugt eine Eingangsverschiebung eine besser regelbare Druckausgangsdifferenz. Die Erfindung ist besonders in Systemen anwendbar, die hydromechanische Druckregelventile verwenden.
  • Die Erfindung findet besondere Anwendung in Verbindung mit Einrichtungen wie z.B. Manipulatoren, die in einer anderen Anmeldung der gleichen Anmelderin beschrieben sind. Dort ist ein Hilfsglied, das an einem Halteteil für das Hilfsglied angebracht ist, und ein Hauptglied angegeben, das an einem entsprechenden Halteteil befestigt ist. Das Hilfshalteteil ist um eine bezüglich einer hierfür vorgesehenen Befestigung vertikale Achse schwenkbar. Das Haupthalteteil ist auf dem Hilfshalteteil angebracht und ist um eine andere vertikale Achse schwenkbar. Eine Bewegung des Hauptgliedes im Scheitelbogen (Azimut) über der anderen vertikalen Achse bezüglich des Halteteiles für das Hilfsglied bewirkt, daß sich das Hilfshalteteil im Scheitelbogen und in Obereinstimmung mit dem Hauptglied bewegt. Eine derartige Wirkung wird mittels eines Servosystems erzielt, das ein Regelventil, das auf dem Haupthalteteil angebracht ist, ein Hilfsstellglied, das für eine Bewegung des Hilfshalteteiles im Scheitelbogen bezüglich einer Befestigung hierfür angebracht ist, ein Hauptstellglied, das für eine Ausübung von Kraft zwischen dem Hilfshalteteil und dem Haupthalteteil angebracht ist, und einen Exzenter aufweist, der auf dem Hilfshalteteil starr angebracht ist und eine Umfangsfläche aufweist, die auf der Steuerwelle des Regelventiles aufliegt, um immer dann eine Verschiebung der Steuerwelle hervorzurufen, wenn sich der Haupthalteteil bezüglich des Hilfshalteteiles bewegt. Eine Bewegung des Hauptgliedes im Scheitelbogen über der einen vertikalen Achse bewirkt eine Verschiebung der Eingangswelle des Regelventiles, die das Hilfsstellglied antreibt, um eine entsprechende Bewegung des Hilfshalteteils im Scheitelbogen zu bewirken. Eine derartige Bewegung wiederum wird durch die mechanische Kopplung, die zwischen dem Haupthalteteil und dem Hilfshalteteil angegeben ist, und mittels der Druckverbindungen von dem Hilfsstellglied zum Hauptstellglied rückgekoppelt, um für eine Kraftrückkopplung der durch das Hauptglied ausgeübten Kraft zu sorgen.

Claims (7)

PatentansprAche
1)Bilaterales hydromechanisches Servosystem, g e k e n n --- z e i c h ne t d u r c h ein Hauptglied (10) mit einer zu einer vorbestimmten Achse (13) koaxialen Achse (12) ein Hilfsglied (15) mit einer zu einer anderen vorbestimmten Achse (14), die der ersten vorbestimmten Achse (13) entspricht, koaxialen Achse (9) ein hydromechanisches Regelventil (i8) mit einem mechanischen Eingangskreis (17), dem mittels des mechanisch gekoppelten Hauptgliedes (10) eine mechanische Eingangsgröße zuführbar ist, und mit einem Paar Auslaßöffnungen (22, 23) für ein Strömungsmittel, ein hydraulisches Hilfsstellglied (19) mit einem Paar Einlaßöffnungen (32, 33) für ein Strömungsmittel, die Jeweils mit einer entsprechenden Auslaßöffnung (22, 23) des Regelventils (18) hydraulisch verbunden sind, und einem Paar mechanischer Ausgangselemente (39, 42), die auf der einen Seite mit dem Hilfsglied (15) und auf der anderen Seite mit dem Eingangskreis des Regelventls (1F) mechanisch gekoppelt sind, so daß X - ' Anlegung einer mechanischen Eingangsgröße von dem Hauptglied (10) an den Eingangskreis des Regelventils (18) ein Teil der Ausgangsgröße aus dem Hilfsglied (15) in einer solchen Richtung auf den Eingangskreis rückkoppelbar ist, die der mechanischen Eingangsgroße entgegengerichtet ist, und infolgedessen eine Eingangsgröße vom Hauptglied (10) auf den Eingangskreis des Regelventiles (18) eine mechanische Ausgangsgröße am Hilfsglied (15) erzeugt, welche eine Lageänderung der Achse (9) des Hilfsgliedes (15) bezüglich der vorbestimmten Achse (14) hervorruft, damit die Lage wieder mit der Lage der Achse (12) des Hauptgliedes (10) bezüglich der vorbestimmten Achse (14) übereinstimmt, ferner ein Hauptstellglied (20) mit einem Paar Einlaßöffnungen (35,37) für ein Strömungsmittel, die Jeweils mit einer entsprechenden Auslaßöffnung (22, 23) des Regelventils (18) verbunden sind, und einem Paar mechanischer Ausgangselemente, von denen das eine Ausgangselement (43) mit dem Hauptglied (10) schwenkbar verbunden ist und das andere Ausgangselement (42) mit dem Hilfsglied(15) verbunden ist, so daß die durch das Iiilfsglied (15) ausgeübte Kraft in verminderter Größe und mit einer Richtung auf das Hauptglied (10) rückführbar ist, die der Verschiebung, die die-mechanische Eingangsgröße in das Regelventil (18) bei der Verschiebung des Hilfsgliedes (15) erzeugt, entgegengerichtet ist, und Strömungsbegrenzungen (45, 46) in dem die Auslaßöffnungen (22, 23) des Regelventils (18) und die Einlaßöffnungen (35,37) des Hauptstellglieds (20) einschließenden Kreis, so daß einerseits ein ausreichender Widerstand gegenüber der Strömungsmittelströmung in dem Kreis erzeugbar ist, um die Amplitude der mechanischen AusgangsgröBe des Hauptstellgliedes (20), wie sie dem Eingangskreis des Regelventils (18) zugeführt ist, zu verkleinern, so daß Eigenschnnmgm in dem Regelventil (18) und der Schleife des Hauptstellgliedes (20) verhinderbar sind, und daß andererseits der Widerstand nicht ausreichend ist, um eine spürbare Verzögerung der von dem Hilfsstellglied (19) auf das Hauptstellglied (20) übertragenen Kraft zu erzeugen.
2. Servosystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Trägheit des Hilfsgliedes (15) wesentlich größer ist als die Trägheit des Hauptgliedes (10).
3. Servosystem nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Verstärkung des Regelventils (18) groß ist, so daß eine kleine mechanische Eingangsleistung eine große fluidische Ausgangsleistung erzeugt.
4, Servosystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Strömungsmittelbegrenzunz eine Durchflußöffnung bzw. Blende (45 oder 46) ist.
5. Servosystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, d a d u r c h Z e k e n n z e i c h n e t, daß die Strömungsmittelbegrenzung ein Paar Durchflußöffnungen bzw. Blenden (45, 46) sind, die Jeweils in den Strömungskreis zwischen einer Öffnung (35, 37) des llauptstellgliedes (20) und eine entsprechende Öffnung (32, 33) des Hilfsstellgliedes (19) eingefügt sind.
6. Servosystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Regelventil (18) ein Druckregelventil ist.
7. Servosystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ilauptstellglied (20) ein lineares hydraulisches Stellglied ist.
L e e r s e i t e
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