DE3404927A1 - Hydraulische steuereinrichtung fuer die einspritzeinheit einer kunststoff-spritzgiessmaschine - Google Patents

Hydraulische steuereinrichtung fuer die einspritzeinheit einer kunststoff-spritzgiessmaschine

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DE3404927A1
DE3404927A1 DE19843404927 DE3404927A DE3404927A1 DE 3404927 A1 DE3404927 A1 DE 3404927A1 DE 19843404927 DE19843404927 DE 19843404927 DE 3404927 A DE3404927 A DE 3404927A DE 3404927 A1 DE3404927 A1 DE 3404927A1
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Heinz Ing.(grad.) 7255 Rutesheim Walter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/82Hydraulic or pneumatic circuits

Description

  • Hydraulische Steuereinrichtung für die Einspritzein-
  • heit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Steuereinrichtung für die Einspritzeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Es ist schon eine solche Steuereinrichtung aus der DE-AS 25 23 303 bekannt, bei der für die Steuerung der Hydraulikdrücke in einem Spritzzylinder während der Spritzdruck-, Nachdruck- und Staudruckphase in einem Steuerkreis ein einziges, programmsteuerbares Drucksteuerventil vorgesehen ist. Von Nachteil bei dieser Steuereinrichtung ist, daß für die Steuerung des Spritzylinders mehrere als Einbauventile ausgebildete Hauptstufen erforderlich sind. So sind in einer von einer Pumpenleitung zum Spritzylinder führenden Zuflußleitung eine Druckminderpatrone sowie eine Wegepatrone und in einer vom Spritzzylinder zum Tank führenden Abflußleitung eine Druckbegrenzungspatrone geschaltet. Für die Steuerung der Größe des zum Spritzylinder fließenden Druckmittelstromes ist ferner in die Zuflußleitung eine zusätzliche Drosselventilpatrone geschaltet. Die ahlreichen Haupt stufen bei dieser Steuereinrichtung führen zu einem erheblichen baulichen Aufwand und begünstigen auch nicht eine kompakte Bauweise des hydraulischen Leistungsteils. Darüber hinaus eignet sich diese Steuereinrichtung auch nicht zur Umstellung von einer Steuerung auf eine Regelung.
  • Ferner ist aus der DE-OS 24 45 158 eine hydraulische Steuereinrichtung für die Einspritzeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine bekannt, die unter anderem mit Regelkreisen für die Parameter Einspritzgeschwindigkeit und Einspritzdruck arbeitet. Von Nachteil bei dieser Steuereinrichtung ist, daß sie nur für eine Regelung des Spritzprozesses ausgebildet ist und sich nicht für eine reine Steuerung eignet. Vor allem aber verwendet diese Steuereinrichtung ein teueres, elektrohydraulisches, mehrstufiges Servoventil, so daß auch hier der Aufwand relativ hoch ist.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße hydraulische Steuereinrichtung für die Einspritzeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß mit ihr eine Verminderung der Haupt stufen im hydraulischen Leistungsteil möglich ist. Mit einer einzigen 3/2-Einbaupatrone kann eine Wegefunktion, eine Druckregelfunktion mit schnellem Druckabbau sowie eine Staudruckfunktion ausgeübt werden, wozu bisher mehrere Elnbauventile erforderlich waren. Infolge verringerter Haupt stufen baut die Steuereinrichtung auch kleiner und damit billiger. Zudem kann das 3/2-Einbauveneil auch näher am Verbraucher angeordnet werden, wodurch Störeinflüsse infolge langer Leitungen vermindert werden. Vor allem aber eignet sich die erfindungsgemäße Steuereinrichtung für verschiedene Ausstattungsstufen, indem unterschiedliche Vorsteuerungen anbaubar sind, so daß eine Standardsteuerung ohne Eingriff in den hydraulischen Leistungsteil sich zur Anwendung für einen gesteuerten oder einen geregelten Einspritzprozeß eignet.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Steuereinrichtung möglich. Bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 2 kann in besonders vorteilhafter und einfacher Weise eine Standardsteuerung lediglich durch Verwendung anderer Vorsteuerventile im Steuerkreis zur Regelung eines Spritzprozesses verwendet werden. Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung, die unter anderem auch eine energiesparende Bauweise der Steuereinrichtung begünstigen.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreåbung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine erste Steuereinrichtung in Standardausführung für gesteuerten Spritzprozeß, Figur 2 eine zweite Steuereinrichtung für geregelten Spritzprozeß, Figur 3 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Funktionsgruppe der zweiten Steuereinrichtung in einer ersten Bauweise und Figur 4 in einer zweiten Bauweise. Figuren 5 und 6 zeigen einen Teil einer dritten bzw. vierten Steuereinrichtung in einer energiesparenden Bauweise für geregelten Spritzprozeß.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Figur 1 zeigt eine hydraulische Steuereinrichtung 10 zur Steuerung der Einspritzeinheit 11 einer nicht näher gezeichneten Kunststoff-Spritzgießmaschine. Die Einspritzeinheit 11 weist in an sich bekannter Weise einen Spritzzylinder 12 für die Längsbewegungen einer Plastifizierschnecke 13 sowie einen Hydromotor 14 für deren Drehbewegungen auf.
  • Der Spritzylinder 12 steht über eine Zuflußleitung 15 mit dem Ausgang einer regelbaren Verstellpumpe 16 in Verbindung, die Druckmittel aus einem Tank 17 saugt.
  • Der Verstellpumpe 16 ist in an sich bekannter Weise ein Regler 18 zugeordnet, der auf eine vorgegebene Druckdifferenz 4 p1 eingestellt ist. Zur Steuerung der über die Zuflußleitung 15 fließenden Druckmittelmenge zum Spritzylinder 12 ist stromabwärts von der Verstellpumpe 16 ein proportional arbeitendes Drosselventil 19 in die Zuflußleitung geschaltet. Dieses Drosselventil 19 unterteilt die Zuflußleitung 15 in einen ersten, zur Verstellpumpe 16 hin liegenden Abschnitt 21 sowie in einen zweiten, stromabwärts vom Drosselventil liegenden Abschnitt 22.
  • Der zweite Abschnitt 15 führt zu einem Zulauf-Anschluß 23 eines 3/2-Einbauventils 2k, das ebenfalls in die Zuflußleitung 15 zwischen Verstellpumpe 16 und Spritzzylinder 12 geschaltet ist. Dieses Einbauventil 24 ist im wesentlichen als Druckwaagepatrone mit gleich großen, stirnseitigen Druckflächen an seinem Steuerglied 25 ausgebildet und hat einen dem gesteuerten Druck zugeordneten, ersten Arbeitsanschluß 26, von dem ein dritter Abschnitt 27 der Zuflußleitung 15 zum Spritzzylinder 12 führt. Ein zweiter Arbeitsananschluß 28 des Einbauventils 24 ist über eine Ablaufleitung 29 zum Tank 17 entlastet, wobei in die Ablaufleitung 29 ein zum Tank 17 hin öffnendes Rückschlagventil 31 geschaltet ist. Ferner weist das Einbauventil 24 einen dem ersten Arbeitsanschluß 26 gegenüberliegenden Steuereingang 32 auf. Das Steuerglied 25 wird auf seiner dem ersten Arbeitsanschluß 26 zugewandten Druckfläche zusätzlich von der Kraft einer Feder 33 belastet, welche das Steuerglied 25 in eine Ausgangsstellung zu drücken sucht, in welcher der Zulaufanschluß 23 blockiert und der erste Arbeitsanschluß 26 mit dem zweiten Arbeitsanschluß 28 verbunden ist.
  • Ferner sind die beiden Steuerkanten am Steuerglied 25 mit Nullüberdeckung ausgestattet, wodurch das Einbauventil 24 seiner Regelfunktion besonders gerecht werden kann.
  • An den Zulauf-Anschluß 23 des 3/2-Einbauventils 24 ist eine zweite Zuflußleitung 34 herangeführt, über die bei einer Funktion "Schnellspritzen" Druckmittel aus einer zweiten Druckmittel-Versorgungseinheit 35, die mit einem Hydrospeicher 36 versehen ist, herangeführt werden kann. Um einen störenden Einfluß von der Versorgungseinheit auf die Verstellpumpe 16 zu vermeiden, ist in den zweiten Abschnitt 22 parallel zur zweiten Zuflußleitung 34 ein zum Einbauventil 24 hin öffnendes, zweites Rückschlagventil 37 geschaltet.
  • Von der ersten Zuflußleitung 15 geht im Bereich des zweiten Abschnitts 22 eine erste Zweigleitung 38 ab, die über eine vorgesteuerte 2-Wege-patrone 39 zum Hydromotor 14 und weiter zum Tank 17 führt. Die Patrone 39 wird von einem Schaltventil 41 in Verbindung mit einem Wechselventil 42 so vorgesteuert, daß sie neben ihrer Wegefunktion auch eine Rückschlagventilfunktion für den Hydromotor 14 wahrnehmen kann, so daß ein Drehen der Plastifizierschnecke 13 in entgegengesetzter Richtung vermieden wird.
  • Ferner führt vom zweiten Abschnitt 22 der ersten Zuflußleitung 15 eine zweite Zweigleitung 43 über ein zweites Schaltventil 44 und ein drittes Rückschlagventil 45 in einen Ringraum 46 des Spritzzylinders 12.
  • Das zweite Schaltventil 44 dient hierbei als Vorsteuerventil für eine 2-Wege-Schaltpatrone 47, die in eine vom Ringraum 46 zum Tank 17 führende Rücklaufleitung 48 geschaltet ist. Das zweite Schaltventil 44 ist dabei mit seinen vier Anschlüssen und zwei Stellungen so ausgebildet und verschaltet, daß es einerseits eine Entlastung des Ringraums 46 und andererseits bei einer Funktion Dekompression einen kleinen Druckmittelstrom über die zweite Zweigleitung 43 in den Ringraum 46 steuern kann.
  • Von der ersten Zuflußleitung 15 führen parallel zu den anderen Zweigleitungen 38, 43 eine dritte Zweigleitung 49 zu einer Auswerfereinheit 51 sowie eine vierte Zweigleitung 52 zu einer Schließeinheit 53.
  • Dem 3/2-Einbauventil 24 ist ein hydraulischer Steuerkreis 54 zugeordnet, in den ein ~4/2-Vorsteuerventil 55 geschaltet ist. Der Steuerkeis 54 hat einen ersten Steueranschluß 56, der über einen ersten Steuerkanal 57 mit dem Zulaufanschluß 23 des Einbauventils 24 Verbindung hat. Ein zweiter Steueranschluß 58 im Steuerkreis 54 ist über einen zweiten Steuerkanal 59 mit dem Tank 17 verbunden. Ferner hat der Steuerkreis 54 einen dritten (61) sowie einen vierten Steueranschluß 62, die über einen dritten Steuerkanal 63 miteinander und zusätzlich mit dem Steuereingang 32 des Einbauventils 24 in Verbindung stehen. Das Vorsteuerventil 55 ist im Steuerkreis 54 nun so verschaltet, daß dessen P-Anschluß mit dem ersten Steueranschluß 56, der R-Anschluß mit dem zweiten Steueranschluß 58, der B-Anschluß mit dem dritten Steueranschluß 61 Verbindung haben, während der A-Anschluß blockiert wird. Zur Begrenzung des Steuerölstroms ist dem Vorsteuerventil 55 ein Strombegrenzungsventil 64 vorgeschaltet. In der gezeichneten, federzentrierten Grundstellung des Vorsteuerventils 55 ist somit der Zulauf von Steuerdruckmittel blockiert, während der Steuereingang 32 des Einbauventils 24 sowie der vi erte Steueranschluß 62 über den dritten Steuerkanal 63 mit dem zweiten Steueranschluß 58 verbunden und damit entlastet sind.
  • Die Verstellpumpe 16 ist im Hauptkreis abgesichert durch ein Druckbegrenzungsventil 65. Der Vorsteuerkreis der Verstellpumpe 16 ist ferner abgesichert durch ein Druck-Vorsteuerventil 66, wobei der Druckabgriff sekundärseitig hinter dem Proportional-Drosselventil 19 und über eine Drossel 67 erfolgt. Variable Drücke für die Auswerfereinheit 51 oder die Schließeinheit 53 werden von einem proportional arbeitenden, vorsteuernden Druckregelventil 68 gesteuert, das über eine erste Steuerleitung 69 mit dem Vorsteuerkreis der Verstellpumpe 16 in Verbindung steht. In der ersten Steuerleitung 69 liegt ein Umschaltventil 71, das zusätzlich in eine zweite Steuerleitung 72 geschaltet ist, die vom vierten Anschluß 62 des Steuerkreises 54 zum Tank 17 geführt ist.
  • Während in der federzentrierten Grundstellung des Umschaltventils 71 das Druckregelventil 68 den Druck im Vorsteuerkreis der Verstellpumpe 16 beeinflußt, kann bei erregtem Umschaltventil 71 das Regelventil 68 den Druck im Steuerkreis 54 und damit über Steuereingang 32 das Einbauventil 24 beeinflussen.
  • Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung 10 wird hinsichtlich des Ablaufs eines Spritzprozesses wie folgt erläutert: Der Vorgang Einspritzen wird bei der Steuereinrichtung 10 eingeleitet, wenn im Steuerkreis 54 das Vorsteuerventil 55 sowie das Umschaltventil 71 jeweils aus ihren gezeichneten, federzentrierten Grundstellungen in ihre jeweiligen Arbeitsstellungen gebracht werden. Dann kann aus der ersten Zuflußleitung 15 ein Steuerölstrom abzweigen und über den ersten Steueranschluß 56 zum Vorsteuerventil 55 strömen, wobei die Größe des Steueröistromes vom Strombegrenzungsventil 64 bestimmt wird.
  • In Arbeitsstellung des Vorsteuerventils 55 gelangt Steueröl in den dritten Steuerkanal 63 und verzweigt sich einerseits zum Steuereingang 32 am Einbauventil 24, während es andererseits über die zweite Steuerleitung 72 und das Umschaltventil 71 zum Druckregelventil 68 und weiter zum Tank 17 strömt. Das Druckregelventil 68 bestimmt somit den Druck im Steuereingang 32 und verschiebt das Steuerglied 25 gegen die Kraft der Feder 33, wobei es die Verbindung vom Zulauf-Anschluß 23 zum ersten Arbeitsanschluß 26 öffnet. Nun kann Druckmittel von der Verstellpumpe 16 über die erste Zufuhrleitung 15 in den Spritzzylinder 12 strömen.
  • Für diesen Druckmittelstrom während der Füllphase arbeitet das 3/2-Einbauventil 24 wie ein Wegeventil.
  • Steigt anschließend an diese Füllphase der Druck im Spritzzylinder 12, so wirkt dieser Druck zusammen mit der Kraft der Feder 33 auf die dem ersten Arbeitsanschluß 26 zugewandte, stirnseitige Druckfläche des Steuerglieds 25, während dessen gegenüberliegende Druckfläche, die dem Steuereingang 32 zugewandt ist, vom Druck des Regelventils 68 beaufschlagt wird. Die Druckregelung wird somit durch Kraftvergleich am Steuerglied 25 erreicht. Durch die beiden Steuerkanten am Steuerglied 25 kann dabei Druckmittel aus dem Spritzzylinder 12 zu- oder abgeführt werden. Das Einbauventil 24 arbeitet somit bei Erreichen des Spritzdruck-Sollwertes am Druckregelventil 68 wie ein 3-Wege-Druckminderer, der den Spritzdruck regelt und dabei einen schnellen Druckabbau von Spritzdruck auf einen niederen Nachdruck gewährleistet. In der quasistatischen Phase der Spritzdrucksteuerung ist die Verstellpumpe 16 unter den am Druck-Vorsteuerventil 66 eingestellten Druckwert abgeregelt, so daß der dort eingestellte Maximalwert größer ist als der jeweilige Spritzdruck.
  • Das Rückschlagventil 31 erfüllt eine Bremsfunktion bei der Bewegung der Schnecke nach links mit Stopsignal.
  • Das 3/2-Einbauventil 24 geht in die Normalstellung (dargestellte Stellung). Durch das Rückschlagventil 31 kann kein Öl nachgesaugt werden; der Spritzzylinder 12 stoppt. Besonde# wichtig ist dies bei Probeläufen der Maschine, vor allem wenn kein plastifiziertes Material verwendet wird.
  • Während der beschriebenen Füllphase fließt das aus dem Spritzzylinder-Ringraum 46 verdrängte Druckmittelvolumen über die Rücklaufleitung 48 und die Schaltpatrone 47 zum Tank 17 ab. Die Schaltpatrone 47 wird lediglich gesperrt, wenn bei einer Funktion Dekompression ein relativ kleiner Druckmittelstrom von der ersten Zulaufleitung 15 unmittelbar über das zweite Schaltventil 44 und das Rückschlagventil 45 in den Ringraum 46 des Spritzzylinders 12 fließt und die Plastifizierschnecke 13 zurücksetzt.
  • Bei dieser Funktion wird das Einbauventil 24 auf einen Druck annähernd Null programmiert.
  • Bei einer Funktion Schnellspritzen kann wahlweise auch die zweite Druckmittelversorgungseinheit 35 mit dem Hydrospeicher 36 zum Einsatz kommen, um auf diese Weise höhere Einspritzgeschwindigkeiten zu erzielen.
  • Auch bei dieser Funktion "Schnellspritzen" wirkt das Einbauventil 24 als 3-Wege-Druckminderer.
  • Mit der Einspritzeinheit 11 wird ferner auch die Funktion "Plastifizieren" durchgeführt, wozu die Plastifizierschnecke 13 vom Hydromotor 14 in Rotation versetzt wird. Dabei muß unabhängig vom jeweiligen Lastdruck die Drehzahl des Hydromotors 14 konstant gehalten werden.
  • Zur Einleitung dieser Funktion wird das Schaltventil 41 betätigt, wodurch die von ihm vorgesteuerte Patrone 39 in der ersten Zweigleitung 38 öffnet. Die Größe des Druckmittelstroms zum Hydromotor 24 wird dabei vom Proportionaldrosselventil 19 vorgewählt und konstant gehalten, da an ihm stets das vom Regler 18 vorgegebene Druckgefälle ß pi zur Verfügung steht.
  • Die Patrone 39 in der ersten Zweigleitung 38 wirkt zusammen mit dem vorsteuernden Wechselventil 32 als ein Rückschlagventil für den Hydromotor 14, so daß ein Rückdrehen des Hydromotors vermieden wird. Der Hydromotor 14 treibt über ein nicht näher gezeichnetes Getriebe die Plastifizierschnecke 13 an, wobei diese vom plastifizierten Material nach rechts bewegt wird.
  • Dabei wird aus dem Spritzzylinder 12 über den dritten Abschnitt 27, das Einbauventil 24 sowie die Ablaufleitung 29 mit Rückschlagventeil 31 Druckmittel zum Tank verdrängt, wobei der hydraulische Druck im Spritzzylinder ]2 auf den sogenannten Staudruck vorgespannt wird, um eine homogene Schmelze vor der Plastifizierschnecke 13 zu erreichen. Diese Staudruckregelung führt das Einbauventil 2k in Verbindung mit dem Druckregelventil 68 durch, wobei sich das Vorsteuerventil 55 in seiner gezeichneten Grundstellung befindet, während das Umschaltventil 71 in seine Arbeitsstellung gebracht ist. Die Staudrücke im Spritzzylinder 12 können dabei vom Einbauventil 24 vom Druck Null an geregelt werden.
  • Bei der Steuereinrichtung 10 für gesteuerten Spritzprozeß kann somit das Einbauventil 24 neben einer Wegefunktion auch eine Druckregel funkt ion mit schnellem Druckabbau sowie eine Staudruckfunktion ausüben.
  • Durch die Realisierung mehrerer Hauptfunktionen mit einem Einbauventil kann die Steuereinrichtung 10 in einem kleineren Steuerblock bei geringeren Bearbeitungskosten verwirklicht werden. Während der Staudruckregelung mit Hilfe des 3/2-Einbauventils wird die Drehzahl des Hydromotors 14 lastdruckunabhängig konstant gehalten, da ein zentraler druckstromgeregelter Verstellpumpenantrieb vorhanden ist. Ein zusätzliches Staudruckventil ist daher nicht erforderlich. Bei gesteuertem Spritzprozeß arbeitet das Drosselventil 19 als die Größe des Volumenstroms zum Spritzzylinder 12 beeinflussendes Steuermittel.
  • Die Figur 2 zeigt eine zweite Steuereinrichtung 80, die im Gegensatz zu derjenigen nach Figur 1 mit gesteuertem Spritzprozeß nun für einen geregelten Spritzprozeß ausgelegt ist. Die zweite Steuereinrichtung 80 unterscheidet sich von der ersten Steuereinrichtung 10 wie folgt, wobei für gleiche Bauelemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
  • Die zweite Steuereinrichtung 80 läßt sich in einfacher Weise aus der standardmäßigen Steuereinrichtung nach Figur 1 herstellen. Dazu wird im Steuerkreis 54 für das 3/2-Einbauventil 24 anstelle des schaltenden Vorsteuerventils 55 ein k/'4-Regelwegeventil 81 angeordnet. Das Regelwegeventil 81 ist mit seinen vier Anschlüssen P, R, A, B in entsprechender Weise wie bei der Steuereinrichtung nach Figur 1 an die Steueranschlüsse 56, 58 und 61 angeschlossen. Es hat eine federzentrierte Grundstellung 82, in welcher der Zulaufanschluß P blockiert und der Anschluß B entlastet wird. In den daran angrenzenden drei Arbeitsstellungen 83, 84, 85 wird der Anschluß B einmal mit dem Anschluß P verbunden, blockiert bzw. zum Anschluß R entlastet. Die Lage des Steuerglieds 25 im Einbauventil 24 wird nun von einem elektromechanischen Wegaufnehmer 86 abgegriffen und im Regelsystem eingegeben.
  • Weiterhin sind dem Spritzzylinder 12 ein elektrohydraulischer Druckaufnehmer 87 sowie ein elektromechanisches Wegmeßsystem 88 zugeordnet, die über einen elektrischen Schalter 89 wahlweise in den Regelkreis schaltbar sind. Die Sollwerte für den Regelkreis können nun an den Eingängen 91 vorgegeben werden. Der vierte Anschluß 62 im hydraulischen Steuerkreis 54 ist nun blockiert, so daß eine zweite Steuerleitung 72 sowie ein zugeordnetes Umschaltventil 71 wie in Figur 1 entfallen.
  • Die Wirkungsweise der zweiten Steuereinrichtung 80 unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 1 vor allem dadurch, daß bei dieser Einrichtung 80 die Prozeßparameter Einspritzgeschwindigkeit und Einspritzdruck geregelt werden. Dabei arbeitet das 3/2-Einbauventil 24 mit Nullschnitt seiner beiden Steuerkanten als Stellglied sowohl im Geschwindigkeits- als auch im Druckregelkreis. Der Füllvorgang erfolgt in programmierbaren Phasen. Dabei kann die Umschaltfunktion von einer Phase zur anderen für Geschwindigkeits- und Druckprofile abhängig von Weg, Zeit, Hydraulikdruck oder vom Form-Innendruck erfolgen. Für die Umschaltung vom Geschwindigkeits- in den Druckregelkreis ist dabei der elektrische Schalter 89 vorgesehen. Bei geregeltem Spritzprozeß arbeitet das 3/2-Einbauventil 24 im Geschwindigkeits-Regelkreis bei wirksamen Wegaufnehmer 88 somit als ein den Volumenstrom zum Spritzzylinder 12 bestimmendes Steuermittel.
  • Die zweite Steuereinrichtung 80 für geregelten Spritzprozeß ermöglicht eine genaue Reproduzierbarkeit der Prozeßparameter für das Einspritzen unabhängig von Ölviskosität und Reibung am Spritzzylinder 12. Dies hat eine gleichmäßige Teilequalität von Schuß zu Schuß zur Folge.
  • Die Figur 3 zeigt eine Funktionsgruppe nach Figur 2 bestehend aus dem 3/2-Einbauventil 24 und dem zugeordneten Steuerkreis 54 mit 4/4-Regelvegeventil in ihrer baulichen Anordnung an einem Steuerblock 95. Im Steuerblock 95 ist von einer Flanschfläche 96 aus das 3/2 Einbauventil 24 in eine dazu passende, nicht näher gezeichnete Ausnehmung eingesetzt, wobei an einem zugehörigen Deckel 97 des Einbauventils 24 der Wegaufnehmer 86 angeordnet ist. Vom Steuereingang 32 im Einbauventil 24 ist über den Deckel 97 der dritte Steuerkanal 63 in den Steuerblock 95 geführt und bildet in der Flanschfläche 96 den dritten (61) sowie den vierten Steueranschluß 62. Ebenso ist im Steuerblock 95 der von der ersten Zuführleitung 15 ausgehende erste Steuerkanal 57 erkennbar, der zum ersten Steueranschluß 56 führt.
  • Daneben liegt der zweite Steueranschluß 58, der mit dem zweiten Steuerkanal 59 Verbindung hat. Der erste (56) bis dritte Steueranschluß 6 bildet in der Flanschfläche 96 ein geeignetes Lochbild zum Anschluß des Regelwegeventils 81 mit seinen Anschlüssen P, T bzw. B. Der vierte Steueranschluß 62 in der Flanschfläche 96 ist nach außen hin verschlossen.
  • Am Regelwegeventil 81 selbst sind der zugeordnete Proportionalmagnet 81' sowie ein zugehöriger Wegaufnehmer 81 angeordnet. Durch die in Figur 3 gezeigte Ausbildung der Funktionsgruppe nach Figur 2 ist die zweite Steuereinrichtung 80 derart gestaltet, daß Bauelemente der hydraulischen Vorsteuerung ohne weiteres austauschbar sind. So kann die in Figur 3 dargestellte Funktionsgruppe für eine Einspritzregelung leicht dahingehend abgeändert werden, daß ein gesteuerter Spritzprozeß möglich ist. Zu diesem Zweck wird das Regelwegeventil 81 durch das in Figur 1 gezeigte Vorsteuerventil 55 ersetzt, und vom vierten Anschluß 62 eine zweite Steuerleitung 72 zu einem Umschaltventil 71 und damit die Verbindung zu dem Druckregelventil 68 geschaffen. Ferner kann bei gesteuertem Spritzprozeß am 3/2-Einbauventil 24 der Wegaufnehmer 86 entfallen. Diese Umrüstung von gesteuertem Standardsystem in geregeltes Einspritzsystem, oder umgekehrt, läßt sich in besonders vorteilhaS-ter Weise ohne Eingriff in den hydraulischen Leistungsteil der Steuereinrichtung vornehmen.
  • Die Figur 4 zeigt die gleiche Funktionsgruppe wie in Figur 3, wobei jedoch das Regelwegeventil 81 koaxial.
  • zur Längsachse des Einbauventils 24 unmittelbar an letzterem angeflanscht ist. Ermöglicht wird dies durch einen anderen, größeren Deckel 98 des Einbauventils 24, durch den alle drei Steuerkanäle 57, 59, 63. hindurchgeführt sind. Diese drei Steuerkanäle bilden an einer ersten Flanschfläche 99 des Deckels 98 die drei Steueranschlüsse 56, 58, 61 für das 414-Regelwegeventil 81 und auf einer gegenüberliegenden, zweiten Flanschfläche 101 den vierten Steueranschluß 62. Die Wirkungsweise der Funktionsgruppe nach Figur 4 entspricht derjenigen nach Figur 3.
  • Die Figur 5 zeigt einen Teil einer dritten Steuereinrichtung 105, die sich von der zweiten Steuereinrichtung 80 vor allem durch Maßnahmen zur Energieeinsparung unterscheidet.
  • So können bei der zweiten Steuereinrichtung 80 nach Figur 2 besonders dann Energieverluste auftreten, wenn während der Füllphase der Druck im Spritzzylinder 12 noch relativ niedrig ist. Beim Einspritzen ist das Drosselventil 19 vollständig geöffnet und das Druckregelventil 68 auf einen Wert oberhalb des zu regelnden Spritzdruckes eingestellt. Für den Zweck der automatischen Lastdruckanpassung ist in der dritten Steuereinrichtung 105 eine dritte Steuerleitung 106 vorgesehen, die vom ersten Abschnitt 21 der Zufuhrleitung 15 abzweigt, über eine Drosselstelle 107, ein Wegeventil 108 sowie ein Differenzdruckventil 109 geführt ist und in den dritten Abschnitt 27 der Zuführleitung 15 mündet.
  • Von dem Differenzdruckventil 109 wird ein Druckgefälle A p2 erzeugt.
  • Durch diese Maßnahme bleibt der geregelte Spritzprozeß erhalten, während für den Antrieb der Verstellpumpe 16 mit dem Wegeventil 108 und dem Differenzdruckventil 109 eine Energiesparschaltung für den Füllvorgang verwirklicht ist. Durch Schalten des Wegeventils 108 läßt sich dabei der Steuerdruckabgriff von der Sekundärseite auf die Primärseite des Proportional-Drosselventils S9 legen, so daß Steueröl über die dritte Steuerleitung 106 zum Spritzzylinder 12 strömen kann. Auf diese Weise wird das Druckgefälle über dem 3/2-Einbauventil 24 unabhängig vom Druck im Spritzzylinder 12 konstant gehalten, da nämlich das am Steuerglied 25 verfügbare Druckgefälle sich ergibt aus der Summe von Druckgefälle 4 pl am Regler 18 der Verstellpumpe 16 und Druckgefälle =S p2 am Differenzdruckventil 109.
  • Die Figur 6 zeigt einen Teil einer vierten Steuereinrichtung 110, die sich von der dritten Steuereinrichtung 105 nach Figur 5 wie folgt unterscheidet, wobei für entsprechende Bauelemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Dabei weist die vierte Steuereinrichtung 110 eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Energiebilanz auf, wobei von folgender Überlegung auszugehen ist.
  • Bei der dritten Steuereinrichtung 105 nach Figur 5 ist während des Füllvorganges das Drosselventil 19 vollständig geöffnet; dort kann dann noch ein Druckabfall auftreten, wenn die Verstellpumpe 16 ihren vollen Förderstrom zur Verfügung stellt. Dieser Energieverlust kann reduziert werden, wenn bei gleichbleibender Vorsteuerung der Zulauf-Anschluß 23 des Einbauventils 24 durch den zweiten Abschnitt 111 der Zulaufleitung 15 nicht wie in Figur 5 mit der Sekundärseite des Drosselventils 19 verbunden ist, sondern unmittelbar an dessen Primärseite angeschlossen ist, so daß der Druckabfall im Drosselventil 19 während des Füllvorganges ausgeschaltet ist.
  • Die Steuereinrichtungen nach Figur 2 bis 5 für geregelten Spritzprozeß erfüllen mit Hilfe ihres 414-Regelventils zusätzlich eine Sicherheitsfunktion. Bei Signalausfall entlastet das Regelwegeventil 81 den Steuereingang 32, wodurch das Steuerglied 25 den Spritzzylinder 12 entlastet und keinen weiteren Druckaufbau mehr zuläßt.
  • Bei den Steuereinrichtungen nach den Figuren 1, 2 und 5 kann es ferner besonders zweckmäßig sein, wenn die Steuerölversorgung des Steuerkreises 54 über den ersten Steuerkanal 57 zum ersten Steueranschluß 56 hin nicht wie gezeichnet vom zweiten Abschnitt 22 der Zuflußleitung 15, also von der Sekundärseite des Drosselventils 19 aus, erfolgt, sondern von der Primärseite des Drosselventils 19 aus vorgenommen wird; der erste Steuerkanal 57 müßte also, anstelle mit dem zweiten Abschnitt 22, mit dem ersten Abschnitt 21 verbunden sein.
  • Dies hätte eine bessere Energiebilanz beim Einspritzen mit der Verstellpumpe zur Folge, da das vom Drosselventil 19 ohnedies verursachte Druckgefälle von z.B. 10 bar ausreichen würde, um im 3/2-Einbauventil 24 das Steuerglied 25 entgegen der Kraft der Feder 33 zu öffnen, die nur einen Druck von z.B. 4 bar verursacht.
  • Diese Maßnahme kann nur bei den Steuervorrichtungen 10, 80, 105 durchgeführt werden, wo 3/2-Einbauventil 24 und Drosselventil 19 miteinander in Serie in die Zuflußleitung 15 geschaltet sind.
  • Selbstverständlich sind Änderungen an den gezeigten Ausführungsformen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (17)

  1. Ansprüche C, J Hydraulische Steuer einrichtung für die Einspritzeinheit einer Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Steuern unterschiedlicher Hydraulikdrücke, die auf einen Spritzzylinder einwirken, mit einem in der Zuflußleitung zum Spritzzylinder angeordneten, eine Druckminderfunktion ausübenden Einbauventil, das von einem Steuerkreis mit wenigstens einem proportional verstellbaren Regelventil vorsteuerbar ist und mit die Größe des Druckmittelstroms in der Zuflußleitung beeinflussenden, verstellbaren Steuermitteln, sowie mit einer an die Zuflußleitung angeschlossenen Druckmittelquelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbauventil als 3-Wege-Ventil (24) ausgebildet ist, dessen dritter Anschluß (28) mit einem Tank (17) in Verbindung steht, daß in die Verbindung (29) zum Tank (17) ein zu letzterem hin öffnendes Rückschlagventil (31) geschaltet ist und daß als Druckmittelquelle eine Verstellpumpe (16) angeschlossen ist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 3-Wege-Einbauventil (2L) in einem Steuerblock (95) angeordnet ist und daß wenigstens vier Steueranschlüsse (56, 58, 61, 62) des Steuerkreises (54), die der Steuerung des 3-Wege-Eìnbauventils (24) zugeordnet sind, in Flanschflächen (96; 99, 20') führen, an denen mindestens ein Vorsteuerventil (55; 81) austauschbar angeordnet ist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den vier Steueranschlüssen (56, 58, 61, 62) ein erster (56) mit einer Zulaufseite (22), ein zweiter (58) mit dem Tank (17) und ein dritter (61) und vierter (62) parallel zueinander mit dem Steuereingang (32) des 3-Wege-Einbauventils (24) verbunden sind.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Anschlüsse (56, 58, 61, 62) in einer einzigen Flanschfläche (96) am Steuerblock (95) liegen.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Anschlüsse (56, 58, 61, 62) in zwei Flanschflächen (99, 101) in einem Deckel (98) des 3-Wege-Einbauventils (24) liegen.
  6. 6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das 3-Wege-Einbauventil (24) ein Steuerglied (25) aufweist, das von einer Feder (33) und vom Druck im Spritzzylinder (12) in Richtung einer den Spritzzylinder (12) zum Tank (17) entlastende und den Zulaufanschluß t23) sperrende Ausgangsstellung belastet wird und vom Druck im Steuereingang (32) entgegen der Feder C33) in Richtung einer Arbeitsstellung belastbar ist, in der der dritte Anschluß (28) blockiert ist.
  7. 7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche j bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein schaltendes yorsteuerventil (55) mit seinen Anschlüssen (P, B, R) mit den ersten bis dritten Steueranschlüssen t56, 58, 62) des Steuerkreises (5'4) verschaltet ist und daß der mit dem Steuereingang (32) verbundene vierte Steueranschluß C62) über ein Umschaltventil (71) mit dem Druckregelventil (68) verbindbar ist, wobei insbesondere das UTmschaltventil (71) zusätzlich eine Verbindung vom Druckregelventil (68) zur Zuflußleitung (15) in einem Bereich stromabwärts vom Drosselventil (19) steuert.
  8. 8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (25) des 3-Wege-Einbauventils (24) mit einem Wegaufnehmer (86) gekoppelt ist und der erste bis dritte Steueranschluß (56, 58, 61) des Steuerkreises (54) mit den Anschlüssen (P, R, B) eines vorsteuernden 4/4-Regelwegeventils (81) verschaltet sind, das mit dem Wegaufnehmer (86) in einem Regelkreis (90) liegt.
  9. 9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuflußleitung (15) stromaufwärts von der Abzweigung einer Zweigleitung (38) zum Hydromotor (15) für die Schnecke (13) das Proportional-Drosselventil (19) geschaltet ist, von dessen Sekundärseite ein Steuerdruck für den Regler (18) der Verstellpumpe (16) abgegriffen wird.
  10. 10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Steuerleitung (106) von der Primärseite des Drosselventils (19) über eine Drosselstelle (107), ein Wegeventil (108) und eine Differenzdruckventil (109) zum Spritzzylinder (12) geführt ist, so daß mit Hilfe des Wegeventils (108) der Steuerdruckabgriff von der Sekundärseite (22) auf die Primärseite (21) verlegbar und an ein Druckregelventil (68) anschließbar ist.
  11. 11. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelwegeventil (81) eine federzentrierte Grundstellung (82) aufweist, in welcher der Steuereingang (32) des Einbauventils (24) zum Tank (17) entlastet ist.
  12. 12. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufanschluß (23) des 3/2-Einbauventils (24) mit einer zweiten Druckmittel-Versorgungseinheit (35) mit Hydrospeicher (36) in Verbindung steht.
  13. 13. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regelkreis (90) ein elektrohydraulischer, an den Spritzzylinder (12) angeschlossener Druckaufnehmer (87) sowie ein die Hubbewegung des Spritzzylinders (12) abgreifende Wegaufnehmer (88) zugeordnet sind und daß der Regelkreis (90) zur Umschaltung von Druckregelung auf Volumenstromregelung einen Schalter (89) aufweist.
  14. 14. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel als Proporitonal-Drosselventil (19) ausgebildet sind.
  15. 15. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel das 3/2-Einbauventil (24) dient.
  16. 16. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche .1 bis 6, 8 bis 13, 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (111) der Zuflußleitung C35) unter Umgehung des Drosselventils (19) vom ersten Abschnitt (2g) zum 3/2-Einbauventil (24) geführt ist.
  17. 17. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei hintereinander geschaltetem Drosselventil (19) und 3/2-Einbauventil (24) in der Zuflußleitung (ts) zur Steuerölversorgung des Steuerkreises (54) der erste Steueranschluß (56) mit der Primärseite des Drosselventils (19) verbunden wird.
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