DE215087C - - Google Patents

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DE215087C
DE215087C DENDAT215087D DE215087DA DE215087C DE 215087 C DE215087 C DE 215087C DE NDAT215087 D DENDAT215087 D DE NDAT215087D DE 215087D A DE215087D A DE 215087DA DE 215087 C DE215087 C DE 215087C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/294Odour seals with provisions against loss of water lock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung bezweckt, bei Geruchverschlüssen in Hausentwässerungsanlagen usw. das Leersaugen des Verschlusses zu verhindern. Bei den bislang gebräuchlichen Verschlüssen, bei welchen das eine Rohrende mit einem Wasserbecken oder Eingußbecken in Verbindung steht, das andere Rohrende aber in ein gemeinsames Abflußrohr endet, macht sich, auch wenn die Geruchverschlüsse mit Luftkammern
ίο oder Luftkanälen versehen sind, der folgende Übelstand bemerkbar: Beim Herabfließen größerer Wassermengen durch das Abflußrohr entsteht in jedem einzelnen an es angeschlossenen Wasserverschluß eine Saugwirkung, die häufig so groß ist, daß das ganze, den Verschluß bildende Wasser abgesogen wird. Hierdurch wird der Verschluß undicht, so daß die in dem Abflußrohr aufsteigenden Dünste durch das leere Knierohr ungehindert in die Wohnräume usw. eindringen können.
Bei dem Gegenstand der Erfindung ist in an sich bekannter Weise zwischen den Schenkeln des Knierohres ein Wasserbehälter eingebaut, der mit dem Inneren der Knierohre in Verbindung steht und oberhalb des Abflusses ausgebaucht ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß dieser Behälter, der eine zum Abschluß des Knierohres ausreichende Wassermenge aufzunehmen vermag, nach außen vollständig geschlossen ist und seine Öffnung zum Abflußrohr an der höchsten Stelle des Abflußknies liegt. Bei auftretender starker Saugwirkung wird daher Wasser aus dem Knierohr in den Behälter gehoben, ohne daß es aus diesem abgesaugt zu werden, vermag. Beim Nachlassen der Saugwirkung läuft das Wasser wieder in das Knierohr zurück. Die angesaugte Luft strömt durch den Behälter, ohne jedoch das Wasser mit fortzureißen.
Auf der Zeichnung ist der neue Verschluß dargestellt, und zwar in
Fig. ι in einer Draufsicht, in
Fig. 2 in einem senkrechten Längsschnitt und in . ■
Fig. 3 im Schnitt nach der Linie A-B.
Das Wasserrohr α steht mit dem Eingußbecken in Verbindung und das Rohr g mündet in die Abflußleitung. Der Raum zwischen dem Knie ist durch Ummantelung zu einem Wasserbehälter c ausgebildet, dessen Seitenwände d oberhalb des Abflusses so ausgebaucht sind, daß der Behälter das Verschluß wasser aufzunehmen vermag und gleichzeitig die nachströmende Luft passieren läßt. Durch die Öffnung e steht der zwischen dem Knie angebrachte Wasserbehälter c an seinem tiefsten Punkte mit dem Rohr α in Verbindung, während er durch die obere Öffnung f mit dem Abflußrohr g in Verbindung steht. Die letztere Öffnung ist mit einem umlaufenden Rand versehen so daß der Wasserspiegel im Zwischenbehälter möglichst · hoch über die Ablaufkante des Knierohres gehoben werden* kann, während die Öffnung e so angebracht ist, daß die nachströmende Luft durch den Zwischenbehälter c in das Abflußrohr entweicht. Die Größe der Öffnungen richtet
sich jedesmal nach der Rohrweite des' Verschlusses.
D.'e Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Gewöhnlich steht das Wasser in den beiden Schenkeln sowie auch in dem mittleren Behälter gleich hoch. Entsteht nun durch das im Abflußrohr herunterfließende Wasser eine Saugwirkung im Rohrabzweig g, so entsteht . in dem Behälter c ein Vakuum. Dieses hat zur
ίο Folge, daß durch die öffnung e das im Rohre a befindliche Wasser in den Behälter c und in diesem bis an die Mündung der öffnung f gehoben wird, durch welche die ebenfalls angesaugte . Luft durch das Abflußrohr entweicht, ohne jedoch etwas von dem Verschlußwasser mitreißen zu können. Beim Aufhören der Saugwirkung läuft das Wasser in das Rohr α zurück und der Wasserverschluß ist wiederhergestellt. Durch diese Anordnung der Öffnungen e und f wird es ermöglicht, die Schenkel a, b dicht zusammenzubiegen, um dem ganzen Verschluß eine gefällige Form zu geben,
Der vorstehend beschriebene Sicherheitsgeruchverschluß eignet sich besonders für Hausentwässerungsanlagen und schafft bei einfachster Herstellung einen ebenso sicheren wie praktischen Verschluß,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■SicherheitsgeruchVerschluß für Hausentwässerungsanlagen, zwischen dessen Schenkeln ein mit dem Inneren der Knierohre in Verbindung stehender und oberhalb des Ablaufknies ausgebauchter Behälter eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (c) nach außen vollständig geschlossen ist und seine Öffnung (f) zum Abflußrohr (g) an der höchsten Stelle des Abflußknies liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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