DE2150802A1 - Fluessiger Entwickler fuer die Elektrophotographie - Google Patents

Fluessiger Entwickler fuer die Elektrophotographie

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DE2150802A1 DE19712150802 DE2150802A DE2150802A1 DE 2150802 A1 DE2150802 A1 DE 2150802A1 DE 19712150802 DE19712150802 DE 19712150802 DE 2150802 A DE2150802 A DE 2150802A DE 2150802 A1 DE2150802 A1 DE 2150802A1
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Description

PATENTAUWkLTE DR. E.WIEGAND DIPUNG. W. NIEMANN 2150802
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG TELEFON: 555476 8000 MÖNCHEN 15, TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
12. Oktober 1971 W 40 760/71
Fuji Photo Film Co., Ltd.,
Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)
Flüssiger Entwickler für die Elektrophotographie
Die Erfindung betrifft die Elektrophotographie", sie betrifft insbesondere einen verbesserten flüssigen Entwickler für die Umwandlung von latenten elektrostatischen Bildern in sichtbare Bilder in dorn elektrophotographischen Verfahren oder in dorn, elektx-ostatischen Aufzeichnungsverfahren. Dieser verbesserte Kni:\väckler ist besonders geeignet für die Entwicklung von latenten elektrostatischen Bildern auf einer isolierenden Oberfläche durch Tonerpartikel, die positiv geladen sind.
in dem alrkbrophotographischen Prozess wird eine überfläche
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• des Aufzeichnungselementes, das eine empfindliche Schicht mit photoleitfähigem Zinkoxyd auf einem Träger mit einer vergleichsweise hohen elektrischen Leitfähigkeit enthält, im Dunkeln gleichmäßig negativ aufgeladen. Dann wird ein optisches Bild eines Originals auf die aufgeladene Oberfläche der empfindlichen Schicht projiziert, wodurch die gleichmäßig aufgeladene Oberfläche entsprechend der Intensität des auffallenden Lichtes teilweise entladen wird unter Bildung eines latenten elektro- w statischen Bildes. Durch Aufbringung von elektroskop!sehen Tonerpartikeln auf dieses latente elektrostatische Bild wird ein sichtbares Bild erzeugt. In dem Elektrofax-Prozess wird dieses sichtbare Bild direkt an der photoleitfähigen Oberfläche fixiert.
Bei einem üblichen Reproduktionssystem ist es erforderlich, daß eine positive Kopie von einem positiven Original erhalten wird. Demgemäß werden die elektroslcopischen Tonerpartikel, für den Fall, daß die Oberfläche der empfindlichen Schicht negativ aufgeladen ist, positiv geladen. Dabei ist es bevorzugt, daß diese positive Ladung stark und beständig ist.
Es sind bereits viele Arten von flüssigen Entwicklern auf dem Markt, die Tonerpartikel mit der positiven Ladung enthalten. Diese auf dem Markt empfindlichen Entwickler sind jedoch für die Verwendung zum Kopieren eines Bildes von Linien (Strichen) oder eines Punktbild.es bestimmt und sie sind deshalb nicht geeignet für die Reproduktion eines kontinuierlich abgestuften Bildes. Wenn das kontinuierlich abgestufte Bild unter Verwendung der bisher auf dem Markt befindlichen flüssigen Entwickler oder der flüssigen Entwickler mit aus Patentschriften bekannten Zusammen-Setzungen reproduziert wird, können viele der nachfolgend be-
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- 3 -schriebenen Fehler beobachtet werden:
(1) Es wird keine ausreichende Bilddichte erzieltj
(2) auf dem erhaltenen Bild wird ein Fließen des Toners (sogenannte Streifenbildung) hervorgerufen;
(3) auf Grund der Ablagerung von Toner auf den bildfreien Teilen wird ein Schleier gebildet.
Um ein kontinuierlich abgestuftes Bild zu reproduzieren, ist es im allgemeinen erwünscht, daß die optische Dichte des Bildes oberhalb 2,0 und die optische Dichte des Schleiers unterhalb 0,15 liegt und daß in dem Bild keine "Streifenbildung11 (streak) hervorgerufen wird. Für einen flüssigen Entwickler ist es erforderlich, daß die Dispersion der Tonerpartikel für einen längen Zeitraum beständig ist und daß die positive Ladung auf dem Torer weder abnimmt noch sich in die entgegengesetzte Polarität ändert.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Fehler (Nachteile) der bisher bekannten flüssigen Entwickler zu verbes- ι sern und einen ausgezeichneten flüssigen Entwickler anzugeben, mit dessen Hilfe ein gutes, kontinuierlich abgestuftes Bild erhalten werden kann.
Der erfindungsgemäße Entwickler wird hergestellt, indem man Tonerpartikel, ein Regulierungsraittel, zusammengesetzt aus eiiiem Mischpolymerisat von einem Kalb-Alkylamid von Maleinsäure und Diisobutylen,und gewünschtenfalls eine organische Säure sor?e eine elektrisch isolierende Trägerflüssigkeit miteinander mischt. Das \Jesen der vorliegenden Erfindung besteht in einem flüssigen
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Entwickler für die Elektrophotographie, der ein neues und wertvolles Ladungskontrollmittel enthält. Als sonstige Komponenten des flüssigen Entwicklers, wie z.B. Tonerpartikel und Trägerflüssigkeit, können solche verwendet werden, wie sie allgemein bekannt sind.
In einer zweckmäßigen Zusammensetzung dieses Entwicklers wird ein in der Trägerflüssigkeit unlösliches Pigment, wie z.B. Ruß, Phthalocyaninblau, Chinacridonmagenta und Benzidingelb usw., als * Tonerpartikel, ein Mischpolymerisat aus einem Halb-Alkylamid von Maleinsäure und Diisobutylen allein oder in Kombination mit einer organischen Säure, wie z.B. einer Fettsäure, als Ladungs-'
ein
kontrolimitte1 und/Kohlenwasserstofflösungsmittel als Trägerflüssigkeit verwendet. Das Ladungskontrollmittel dient dazu, die elektrostatische Atmosphäre der Tonerpartikel in der Trägerflüssigkeit stark positiv aufzuladen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zur Herstellung des flüssigen Entwicklers der Erfindung wird ein Verfahren angewendet, h das darin besteht, daß man eine Mischung aus TonerpartikeIn, einem Mischpolymerisat eines Halb-Alkylamids von Maleinsäure und Diisobutylen und gevmnschtenfalls eine organische Säure sowie ein Harz, das in der Trägerflüssigkeit löslich ist, nämlich eine konzentrierte Pigmentpaste, miteinander mischt und dann mit einer Trägerflüssigkeit verdünnt. Natürlich kann vorher der konzentrierten Pigmentpaste eine geringe Menge der Trägerflüssigkeit zugegeben v/erden. Auf diese Weise wird es möglich, einen Entwickler herzustellen, der bei der Verwendung Tonerpartikel in einer gewünschten Konzentration enthält. Es ist außerdem bevorzugt, daß die Teilchengröße des Toners v?eniger als 5, insbesondere weniger
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als 2 Mikron beträgt, um ein kontinuierlich abgestuftes Bild zu erhalten.
Bei der in dem Entwickler verwendeten Trägerflüssigkeit kann es sich z.B. handeln um Kohlenwasserstofflösungsmittel, beispielsweise Cyclohexan, Decalin, Kerosin, Isoparaffinkohlenwasserstofflösungsmittel, Leichtöl, Benzin, chlorfluorierte Kohlenwasserstoff lösungsmittel, z.B. "Diflon" der Firma Daikin Kogyo Co., Ltd. (Japan), und Siliconöl, die allein oder in Form einer Mischung verwendet werden können. Die Trägerflüssigkeit sollte in Abwesenheit eines Toners, eines Harzes und eines Ladungskontrοllmit-
11 tels einen spezifischen Widerstand von mehr als 10 Ohm · cm haben. Es ist zweckmäßig, daß die Trägerflüssigkeiten farblos sind und eine mäßige Flüchtigkeit sowie ein geringes Lösungsvermögen für das Bindemittelharz einer lichtempfindlichen Schicht haben. Demgemäß ist ein Lösungsmittel vom Isoparaffintyp am meisten bevorzugt. Kerosin ist ebenfalls bevorzugt, weil es sehr billig ist, obwohl es einen üblen Geruch hat.
Eine elektroskopische Mischung wird hergestellt, indem man die Tonerpartikel mit einer vergleichsweise geringen Menge an Mischpolymerisat des Halb-Alkylamids von Maleinsäure und Diisobutylen mischt. Ausgezeichnete Eigenschaften werden erhalten, wenn eine Alkylgruppe in dem Alkylamid des Mischpolymerisats 6 bis 24 Kohlenstoffatorne enthält. Das Molverhältnis des Monomeren in dem Mischpolymerisat kann innerhalb eines breiten Bereiches variiert werden, jedoch werden bevorzugt Mischpolymerisate mit einem Ver- , hältnis von Halb-Alkylamid von Maleinsäure und Diisobutylen von 1:1 bis 1:5 verwendet. Die Mischpolymerisate dieser Molverhältnisse zeigen eine gute Löslichkeit in der Trägerflüssigkeit und
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einen überlegenen Ladungskontrolleffekt. Die Mischpolymerisate mit einem verhältnismäßig niedrigen Polymerisationsgrad sind wirksam und jene mit einer Anzahl von in dem Mischpolymerisat enthaltenen Monomereinheiten innerhalb des Bereiches von 4 bis 50 zeigen gute Ladungskontrolleigenschaften.
Wenn ein Alkylamid mit einer Alkylgruppe von weniger als 12 Kohlenstoffatomen als Ladungskontrollmittel und Kerosin oder ein
t Isoparaffinlösungsmittel als Trägerflüssigkeit verwendet werden, wird ein gewisser Abbau der Lagerungsbeständigkeit beobachtet, da das Ladungskontrollmittel eine niedrige Löslichkeit in der Trägerflüssigkeit hat. Dieser Abbau kann jedoch durch Zugabe einer geringen Menge einer organischen Säure verhindert werden, weil dadurch das Ladungskontrollmittel löslich wird. Als organische Säure können Säuren mit einem aromatischen Ring, wie z.B. Benzoesäure und Bernsteinsäure, chlorierte Fettsäuren, wie z.B. Monochloressigsäure, gesättigte Fettsäuren, wie z.B. Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearin-
P säure, Behensäure und Cerotinsäure sowie ungesättigte Fettsäuren, wie z.B. Ölsäure, Sorbinsäure, Linolsäure und Linolensäure, verwendet werden. Diese Säuren weisen, obwohl viele Säuren mit Ausnahme der Fettsäuren eine niedrige Löslichkeit in der Trägerflüssigkeit haben, einen ausreichenden Effekt auf und stärken . die positive Ladung der Tonerpartikel, wenn sie etwas löslich sind. Das Mischpolymerisat des Halb-Alkylamids von Maleinsäure und Diisobutylen mit einer Alkylgruppe von 12 oder mehr Kohlenstoffatomen ist in Kerosin oder einem Lösungsmittel vom Isoparaffintyp löslich, jedoch wird die Beibehaltung der Beständigkeit verbessert, wenn es zusammen mit der organischen Säure ver~
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wendet wird. Die in der Trägerflüssigkeit löslichen Harze, die erfindungsgemäß verwendet werden, werden als Dispergiermittel für die Tonerpartikel verwendet. Voi'zugsweise werden verschiedene Arten von bekannten Alkydharzen, mit Rosin modifizierte Phenolformaldehydharze , Polystyrol, Acrylharze und Polyisobutylenharze verwendet. Es können auch verschiedene Arten von Pflanzenölen verwendet werden. Außerdem kann das erfindungsgeraäße Ladungskontrollmittel in Kombination mit einem Entwickler vom Pfropfkohlenstoff-Typ verwendet werden, wie er beispielsweise in der belgischen Patentschrift 706 742 und in der USA-Patentschrift 3 503 881 beschrieben ist. Dieser Entwicklertyp enthält ein Reaktionsprodukt, das durch eine Pfropfpolymerisation auf ein Pigment, wie z.B. Ruß, eines Alkyiesters von Acrylsäure oder Methacrylsäure hergestellt worden ist, und außerdem eine geringe Meng-e an einem polaren Monomeren, wie z.B. Acrylsäure, Acrylamid usw/ Der Entwickler dieses Typs wird zusammen mit dem erfindungsgemäßen Mischpolymerisat der Trägerflüssigkeit zugesetzt unter Bildung eines flüssigen Entwicklers mit den oben genannten überlegenen Eigenschaften. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, das in der Trägerflüssigkeit lösliche Harz der Trägerflüssigkeit zuzusetzen. Die Menge an jeder erfindungsgemäßen Komponente wird nachfolgend erläutert.
Die Tonerpartikel vrerden Vorzugspreise innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 50 Gew.-teilen, bezogen auf 1000 Gew.-teile der Trägerf lüssigkeit, verwendet. T\Teiin die Ken ge weniges: als 0,5 Gew.-teile beträgt, ist die Bilddichte nicht ausreichend, während eine Schleierbilchmg auf den bildfreien Teilen auftreten kann, wenn sie oberhalb 50 Gew.-teilen liegt.
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Das Mischpolymerisat des Halb-Alkylaraids von Maleinsäure und ■ Diisobutylen als Ladungskontrollmittel weist einen ausgezeichneten Effekt auf, wenn eine sehr geringe Menge in der Trägerflüssigkeit verwendet wird. Ein besonders guter Effekt wird erzielt, wenn es in einer Menge von 0,0003 bis 0,5 Gew.-teilen, bezogen auf 1000 Gew.-teile Trägerflüssigkeit, verwendet wird. Wenn die Menge unterhalb des oben angegebenen Bereiches liegt, kann in dem Tonerbild leicht eine "Streifenbildung" auftreten. Wenn die Menge oberhalb des oben erwähnten Bereiches liegt, sinkt der elektrische Widerstand des Entwicklers und damit wird die optische Dichte des erhaltenen Bildes niedrig. Der am meisten bevorzugte Bereich liegt bei 0,005 bis 0,2 Gew.-teilen auf 1000 Gew.-teile Trägerflüssigkeit.
Die organische Säure wird je nach Bedarf verwendet. Obwohl die Menge der Zugabe von der Art der Säure abhängt, wird im allgemeinen ein gutes Ergebnis erhalten, wenn sie in einer Menge zugegeben wird, die gleich ist oder höher liegt als die Menge des Mischpolymerisats. Sie kann auch in einer Menge von bis zu 20 ψ Gew.-teilen, bezogen auf 1000 Gew.-teile Trägerflüssigkeit, zugegeben werden.
Obwohl nicht ganz klar ist, warum der Toner in dem flüssigen Entwickler eine beständige starke positive Ladung innerhalb eines langen Zeitraumes hat, wird angenommen, daß das um die Tonerpartikel herum vorhandene erfindungsgeiaäße Ladungskontrollmittel, d.h. das Mischpolymerisat des Halb-Alkylamicls der Maleinsäure ' und von Diisobutylen, einen Einfluß auf die elektrostatische Atmosphäre der Tonerpartikel hat, so daß sie stark positiv aufgeladen v/erden, während die gleichzeitig vorhandene organische Säure
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die Dissoziation des Maleinsäurerestes des Mischpolymerisats verhindert und so eine reziproke Wirkung zwischen dem Mischpolymerisat und den Tonerpartikeln weiter verstärkt.
Die in der Trägerflüssigkeit löslichen Harze werden je nach Bedarf verwendet. Sie können als Dispergiermittel für die Tonerpartikel in einer Menge von 0,5 bis 100 Gew.-teilen, bezogen auf 1000 Gew.-teile Trägerflüssigkeit, verwendet werden.
Die obere Grenze der Gesamtmenge der Zusätze des oben genannten flüssigen Entwicklers wird durch den elektrischen Widerstand des flüssigen Entwicklers bestimmt. Da nämlich ein kontinuierlich abgestuftes Bild mit einer guten Qualität schwierig herzustellen ist, wenn der elektrische Widerstand des flüssigen Entwicklers in einem Zustand der Entfernung der Tonerpartikel weniger als 5 · 10 0hm · cm beträgt, ist es erforderlich, die Menge jedes Zusatzes innerhalb der angegebenen Grenzen zu kontrollieren. Im Falle der Entfernung des Toners in dem flüssigen Entwickler wird vorzugsweise ein elektrophoretisches Verfahren angewendet. Mach der Entwicklung eines photoleitfähigen Blattes wird der Entwickler mit Walzen davon abgequetscht. Dieses Verfahren wird üblicherweise in einer Kopiervorrichtung angewendet. Der das erfindungsgemäße Mischpolymerisat enthaltene flüssige Entwickler eignet sich auch zur Verbesserung der Beständigkeit gegen das Abquetschen.
Beispiel 1
RuO 10 Gew.-teile
Mi s chp ο Iy rat r i s a t des Ha 1 b - D ο c ο s any 1 ami el s
von Maleinsäure und Diisobutylen 0,1 Gew.-teile
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. Mit Safflor — Öl modifiziertes Alkydharz (Ölstreckmittel 65 %) 40 Gew.-teile
Kerosin . 50 " "
Durch Kneten der oben genannten Bestandteile in einer Kugelmühle innerhalb eines Zeitraums von 40 Stunden wurde eine konzentrierte Pigmentpaste hergestellt. 10 Gew.-teile der erhaltenen konzentrierten Paste wurden durch 1000 Gew.-teile Isopar H (Handelsname für ein von der Firma Esso Standard Oil Go. hergestelltes Isoparaffinkohlenwasserstofflösungsmittel) verdünnt unter Bildung eines flüssigen Entwicklers für die Elektrophotographie.
Eine Oberfläche einer photoleitfähigen empfindlichen Zinkoxydschicht wurde durch eine Corona-Elektrode im Dunkeln gleichmäßig auf -7 ICV aufgeladen und dann wurde auf dieser Oberfläche unter Verweiidung eines positiven Originals mit einer kontinuierlichen Abstufung (Gradation) ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt. Die Oberfläche der empfindlichen Schicht mit diesem latenten elektrostatischen Bild wurde einmal mit Isopar H benetzt W und in dem oben erwähnten flüssigen Entwickler 30 Sekunden lang entwickelt unter Verwendung einer Entwieklerelektrode. Nach der Entwicklung wurde der überschüssige flüssige Entwickler von der Oberfläche der empfindlichen Schicht durch Haschen mit frischem Isopar E (einem Isoparaffinlösungsmittel der Firma Esso Standard Oil Co.) entfernt. Die empfindliche Schicht wurde dann getrocknet. Das erhaltene Bild war ein gutes, kontinuierlich abgestuftes
Bild, das eine maximale optische Dichte von 2,21 lind eine minimale Dichte (Schleier) von 0,07 aufwies. Der Tori/des Bildes war warin.
+) (Farbtönung)
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Beispiel 2
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein flüssiger Entwickler für die Elektrophotographie hergestellt, diesmal wurden jedoch außerdem 5 Gew.-teile Ölsäure zu der Zusammensetzung der konzentrierten Pigmentpaste des Beispiels 1 zugegeben. Nach dem Benetzen der Oberfläche der empfindlichen Schicht mit Kerosin wurde sie nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 entwickelt. Das dabei erhaltene Bild hatte eine maximale optische Dichte von 2,24 und eine minimale Dichte (Schleier) von 0,06. Der Ton des Bildes war warm wie in Beispiel 1.
Beispiel 3
Unter Verwendung des Mischpolymerisats des Halb-Octadecylamids der Maleinsäure und von Diisobutylen anstelle des Mischpolymerisats des Halb-Docosanylamids der Maleinsäure und von Diisobutylen wie in Beispiel 1 wurde ein flüssiger Entwickler hergestellt, liach der Entwicklung nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde fast das gleiche Ergebnis erhalten.
Beispiel 4
Unter Verwendung eines Mischpolymerisats des Halb-Octadecylamids von Haieinsäure und Diisobutylen anstelle des Mischpolymerisats clcs Halb-Docossnylanids von Maleinsäure und Diisobutylen, wie es in Beispiel 2 verwendet wurde, wurde ein flüssiger Entwickler hergestellt. Räch der Entwicklung nach dem gleichen Verfahren wie oben wurde 'nahezu das gleiche Ergebnis erhalten.
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Beispiel 5
Es wurde eine Pigmentpaste der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Ruß 10 Gew.-teile Mischpolymerisat des Halb-Dodecylamids
von Maleinsäure und Diisobutylen 0,25 Gew.-teile
ψ Mit Sojabohnenöl modifiziertes Isophthal-
säurealkydharz (Ölstreckmittel 85 %) 45 Gew.-teile
Isopar H 60 " "
Durch Verdünnen von 10 Gew.-teilen der erhaltenen konzentrierten Paste mit 1000 Gew.-teilen Decalin wurde ein flüssiger Entwickler hergestellt. Bei Verwendung dieses Entwicklers wurde ein gutes schwarzes Bild mit einem leicht waunem Ton erhalten. Im Vergleich zum Beispiel 1 wurde in dem Bild eine noch geringere "Strei· fenbildung" erzeugt.
Beispiel 6
2 Gew.-teile Linolsäure wurden zu der Pigmentpaste des Beispiels 5 zugegeben und die erhaltene Paste wurde mit Isopar H verdünnt. Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 5 wurde ein flüssiger Entwickler hergestellt. Bei Verwendung dieses Entwicklers wurde nahezu das gleiche Bild wie in Beispiel 5 erhalten.
Beispiel 7
Es wurde ein flüssiger Entwickler aus einer Pigmentpaste der fol-
2q.SBl 8/096.4 BAD obiginal
genden Zusammensetzung hergestellt. Bei Verwendung dieses Entwicklers wurde ein reines schwär ze s^Eii Id erhalten.
Ruß 8,5 Gew.-teile
Alkaliblau (Color Index 4277OA) 1,0 " "
Mischpolymerisat des Halb-Docosanylamids
von Maleinsäure und Diisobutylen 0,2 " "
Mit Sojabohnenöl modifiziertes Isophthal-
säurealkydharz (Ölstreckmittel 85 %) 60 " "
Isopar E 75 " "
Beispiel 8
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 7 wurde ein flüssiger Entwickler hergestellt, diesmal wurde jedoch eine Halb-Decylamid-Verbindung anstelle der Halb-Docosanylamid-Verbindung der Pigmentpaste des Beispiels 7 verwendet und außerdem wurde 1 Gew.-teil Behensäure zugegeben. Bei Verwendung dieses Entwicklers wurde ein ausgezeichnetes reines schwarzes Bild erhalten.
Beispiel 9
Phthalocyaninblau 10 Gew.-teile
Mischpolymerisat des Halb-Docosanylamids
von Maleinsäure und Diisobutylen 0,2 Gew.-teile
Mit Safflor — Öl modifiziertes Alkydharz
(Ölstreckmittel 65 %) 50 Gew.-teile
Kerosin 50 " "
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• Durch Verdünnen einer Pigmentpaste der oben erwähnten Zusammensetzung mit Isopar H wurde ein Entwickler hergestellt. Bei Verwendung dieses flüssigen Entwicklers wurde ein ausgezeichnetes blaues Bild erhalten.
Beispiel 10
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 9 wurde ein Entwick-) ler hergestellt, diesmal wurde jedoch Isopar H anstelle von Kerosin in der Pigmentpaste des Beispiels 9 verwendet und außerdem wurden 0,5 Gew.-teile Stearinsäure zugegeben. Bei Vervyendung dieses flüssigen Entwicklers wurde ein ausgezeichnetes blaues Bild erhalten.
Beispiel 11
Durch Verdünnen einer gelben Pigmentpaste, die anstelle des Phthalocyaniiiblau in Beispiel 9 Benzidingelb enthielt, mit Isopar H wurde ein flüssiger Entwickler hergestellt. Bei Verwendung dieses flüssigen Entwicklers wurde ein ausgezeichnetes gelbes Bild erhalten.
Beispiel 12
Durch Verdünnen einer Pigmentpaste, die das Mischpolymerisat des HaIb-Oct3rlarnids von Maleinsäure und Diisobutylen anstelle des Kalb-Docosaiiylamids des Mischpolymerisats gemäß Beispiel 2 enthielt, mit Kerosin wurde ein flüssiger Entwickler hergestellt. Bei Verwendung dieses Entwicklers wurde ein ausgezeichnetes schwarzes Bild erhalten.
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Beispiel 13
Es wurde ein flüssiger Entwickler der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Realctionsprodukt, erhalten durch Pfropfpolymerisation von 5 Gew.-teilen Ruß, 7 Gew.-teilen Laurylmethacrylat und 0,2 Gew.-teilen Acrylsäure 2 Gew.-teile Mischpolymerisat des Halb-Docosanylamids von
Maleinsäure und Diisobutylen 0,05 Gew.-teile
Isopar H 1000 Gew.-teile
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde bei Verwendung des obigen Entwicklers ein schwarzes Bild mit einer maximalen Dichte von 2,25 und einem Schleier von 0,08 erhalten. Es wurde keine Streifenbildung beobachtet. Wenn nach dem Waschen mit Isopar E die empfindliche Schicht mit Hetallwalzen abgequetscht wurde, wurde das Bild vollständig beibehalten.
Zum Vergleich wurde das gleiche Verfahren durchgeführt, diesmal wurde jedoch das erfindungsgemäfeMischpolymerisat aus dem Entwickler weggelassen. Das dabei erhaltene Bild hatte eine maximale Dichte von 1,85 und es wurde eine Streifenbildung beobachtet. Das Bild wurde durch das Abquetschen mit den Metal!walzen teil-VÄ?.ise zerstört.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Γΐy Flüssiger Entwickler für die Elektrophotographie, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Trägerflüssigkeit mit einem spezifischen Widerstand von mehr als 10 Ohm · cm, in dem Lösungsmittel unlösliche Tonerpartikel und ein Mischpolymerisat eines Halb-Alkylamids von Maleinsäure und Diisobutylen enthält.
  2. 2. Flüssiger Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er das Mischpolymerisat in einer Menge innerhalb des Bereiches von 0,0003 bis 0,5 Gew.-teilen auf 1000 Gew.-teile Trägerflüssigkeit enthält.
  3. 3. Flüssiger Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem eine organische Säure enthält.
  4. 4. Flüssiger Entwickler für die Elektrophotographie, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Trägerflüssigkeit mit einem spezifischen Widerstand von mehr als 10 0hm · cm, ein Pigment, ein in der Trägerflüssigkeit lösliches Harz sowie ein Mischpolymerisat eines Halb-Alkylamids von Maleinsäure und Diisobutylen enthält.
  5. 5. Flüssigei: Entwickler für die Elektrophotographie, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Trägerflüssigkeit mit einem spezifischen Wider stand von mehr als 10 0hm · cm, einen Entwickler vom Pfropf-Kohlenstoff-Typ sowie ein Mischpolymerisat eines Halb-Alkylamids von Maleinsäure und Üiisobutylen enthält.
    209818/0964 BA0 °*1G1NAL
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4062789A (en) * 1970-10-12 1977-12-13 Fuji Photo Film Co., Ltd. Liquid developer for electrophotography

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