DE2150789C3 - Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge

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DE2150789C3
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Germany
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steering
steering column
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area
shaft
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DE2150789A
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DE2150789A1 (de
DE2150789B2 (de
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Ralph A. Grosse Pointe Woods Mich. Olsen (V.St.A.)
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Ford Werke GmbH
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Ford Werke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/19Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
    • B62D1/195Yieldable supports for the steering column

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge, enthaltend ein Lenksäulengehäuse, das die zwischen Lenksäulengehäuse und Lenkspindel liegenden Getriebeschaltrohre umgibt.
Es sind Sicherheitslenksäulen bekannt (DE-AS 77 685), die Lei einem Aufprall auf das Lenkrad im wesentlichen in der Richtung der Mittelachse des Lenkrades eine Verschiebung desselben ermöglichen. Eine solche Verschiebung trägt jedoch den Erfordernissen nicht immer Rechnung.
Entsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Sicherheitslenksäule vorzuschlagen, die ein Abknicken des oberen Bereiches der Lenksäule erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Dadurch wird es möglich, daß der obere Bereich des Lenksäulengehäuses nach oben abknickt, wobei Pornv änderungsarbeit geleistet wird.
Auch ist vorteilhaft, wenn die obere Lenkspindel mit der unteren Lenkspindel durch ein Universalgelenk verbunden ist. Statt eines Universalgelenkes kann auch die Verbindung durch einen verjüngten Bereich der Lenkspindel erfolgen, wodurch in diesem Bereich ein Wegbiegen der Lenkspindel ermöglicht wird.
Die Erfindung wird erläutert anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lenksäule;
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Bereiches der Anordnung nach Fig I;
F i g. 3 die erfindungsgemäße Lenksäule, gezeichnet im Zustand, nachdem ein Aufprall erfolgt ist;
F i g. 4 eine Einzelheit der Anordnung nach F i g. 3.
In den Figuren ist mit 10 eine Lenksäulenanordnung insgesamt bezeichnet.
Die Lcnksäulenanordnung 10 besitzt eine obere Lenkspindcl 12 sowie eine untere Lenkspindcl 14.
Die beiden Bereiche der Lenkspindel sind durch ein Universalgelenk miteinander verbunden. Die obere Lenkspindel 12 sitzt an einem Lenkrad 18. Das untere Ende der Lenkspindel 14 ist mit einem Lenkgetriebe verbunden.
Die Lenkspindel 12 und 14 sihd drehbar angeordnet und übertragen das Drehmoment vom Lenkrad 18 zum Lenkgetriebe,
Ein Getriebeschaltrohr 20 umgibt die Lenkspindel 12 und 14. Das Getriebeschaltrohr 20 ist mit einem Getriebewahlhebel verbunden. Der Getriebewahlhebel ist am Lenkrad 18 angeordnet und kann dort vom Fahrzeugführer entsprechend betätigt werden. Das untere Ende des Getriebeschaltrohres 20 ist mit dem
ic Hebelsystem des Getriebes verbunden. Das Getriebeschaltrohr 20 ist drehbar innerhalb des Lenkgehäuses angeordnet
Das Getriebeschaltrohr 20 ist mit einer Reihe von Wellenabschnitten 22 versehen, die konzentrisch um das
i> Universalgelenk 16 herum angeordnet sind. Die Wellenabschnitte 22 sind dazu gedacht, die Biegesteifigkeit des Getriebeschaltrohres 20 in einem bestimmten Bereich herabzusetzen.
Ein steifes Lenksäulengehäuse 24 umgibt die Lenkspindel 12, 14 und das Getriebeschaltrohr 20. Das Lenksäulengehäuse 24 ist an einem Halteteil 26 durch halbkreisförmige Klammern 27 und eine Reihe von Schrauben 29 befestigt Das Halteteil 26 ist dann am Fahrzeugkörper angeschraubt Wie insbesondere aus der F i g. 1 hervorgeht, ragt der obere Teil der Lenksäulenanordnung über die Befestigungsmittel nach oben hinweg.
Das Lenksäulengehäuse 24 ist ebenfalls mit einem Bereich verringerter Biegesteifigkeit ausgestattet. Für
jo diesen Zweck ist das Gehäuse 24 mit einer Vielzahl von Wellenabschnittea 28 auf der Oberseite versehen, während auf der Unterseite eine Reihe von Schlitzen 30 angeordnet sind. Die Wellenabschnitte 28 und die Schlitze 30 liegen in der Nähe des Halteteiles 26 und der
« Klammer 27.
Wie insbesondere aus der F i g. I hervorgeht, ist ein Instrumentenbrett mit 32 bezeichnet. Das Instrumentenbrett besitzt einen deformierbaren Teil 34, der ebenfalls Energie absorbieren kann, wenn ein Aufprall auf das Lenkrad erfolgt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie. folgt:
Trifft ein Körper auf die Lenksäule auf, so wird sie in die Position, wie sie in Fig.3 dargestellt ist, gebracht. Angenommen, es findet ein Aufprall auf die untere Kante des Lenkrades 18 statt, so wird die Lenksäulenanordnung winkelförmig nach oben abgebogen, wobei der Schwenkpunkt etwa oberhalb der Befestigungseinrichtungen für die Lenksäulenanordnung liegen wird. Wie aus der F i g. 4 hervorgeht, werden die Wellenabschnitte
V) 28 des Lenksäulengehäuses 24 entsprechend verbogen. Durch das Abbiegen der Lenksäulenanordnung 10 nach oben werden die Schlitze 30 auseinandergezogen und bilden nun erweiterte Schlitze 30a. Die plastische Deformation des Materials des Lenksäulengehäuses 24 absorbiert die Energie, die auf das Lenkrad 18 auftrifft.
Energie wird darüber hinaus auch durch die Verbiegung des Getriebeschaltrohres 20 aufgenommen. Die Wellenabschnitte 22 werden ebenfalls plastisch verforml, so daß hier Energie aufgenommen werden
fan kann. Um ein Biegen des Lenksäulengehäuses und des
Getriebeschallrohres zu erreichen, muß natürlich die
Lenkspindel so gestaltet sein, daß sie ein solches Verbiegen erlaubt.
Dies geschieht dadurch, daß der obere und untere
μ Bereich der Lenkspindel durch ein Universalgelenk oder durch eine gleichwertige Anordnung miteinander verbunden werden. Als andere Anordnung kann hier ein verjüngter Bereich der Lenkspindel vorgesehen sein,
durch den ein Verbiegen beim Auftreffen eines Körpers auf das Lenkrad ausgelöst wird.
Wie insbesondere aus der F i g. 3 hervorgeht, schlägt bei einer maximalen Verbiegung der Lenksäulenanordnung diese gegen die Instrumentenbrettpolsterung an und führt dazu, daß dieser Bereich des Instrumentenbrettes ebenfalls plastisch deformiert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    l. Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge, enthaltend ein Lenksäulengehäuse, das die zwischen Lenksäulengehäuse und Lenkspindel liegenden Getriebeschaltrohre umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenksäulengehäuse (24) oberhalb seiner Befestigung am Fahrzeug auf der Oberkante mit Wellenabschnitten (28) und auf der Unterseite mit in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitzen (30) versehen ist und daß das Getriebeschaltrohr (20) im Bereich des Halteteils (26) mit Wellenabschnitten (22) versehen ist
    Z Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lenkspindel (12) mit der unteren Lenkspindel (14) durch ein Universalgelenk (16) verbunden ist.
    3. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lenkspindel (12) mit der unteren Lenkspindel (14) im Bereich der Wellenabsctinitte (22, 28) durch einen verjüngten Bereich verbunden ist.
DE2150789A 1970-11-16 1971-10-12 Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge Expired DE2150789C3 (de)

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US8989070A 1970-11-16 1970-11-16

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DE2150789A1 DE2150789A1 (de) 1972-05-18
DE2150789B2 DE2150789B2 (de) 1980-02-28
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ID=22220102

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DE2150789A Expired DE2150789C3 (de) 1970-11-16 1971-10-12 Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge

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US (1) US3678777A (de)
JP (1) JPS5121505B1 (de)
AU (1) AU452630B2 (de)
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DE (1) DE2150789C3 (de)
GB (1) GB1330572A (de)

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Publication number Publication date
GB1330572A (en) 1973-09-19
AU3274571A (en) 1973-03-01
JPS5121505B1 (de) 1976-07-02
DE2150789A1 (de) 1972-05-18
CA955829A (en) 1974-10-08
AU452630B2 (en) 1974-09-12
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