DE2150653C3 - Medizinisches Klammerinstrument zum Verschließen und Abtrennen von schlauchförmigen organischen Teilen - Google Patents
Medizinisches Klammerinstrument zum Verschließen und Abtrennen von schlauchförmigen organischen TeilenInfo
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Description
strument zum Verschließen und Abklemmen von schlauchförmigen organischen Teilen, wie Blutgefäßen,
durch um diese herumgelegte Klammern mit einem mit einem Handgriff versehenen Betätigungsteil und einem
lösbar mit diesem verbundenen Magazin- und Ausstoß
teil mit zwei Schiebern, zwei amboßartigen Widerla
gern, zwischen denen die Klammern verformt werden, mit zwei relativ zueinander verschieblichen, paarweise
in Ebenen nebeneinander liegenden Führungsbahnen für die Klammern, die in ihren zusammengeschobenen
Stellungen zwei durchgehende U-förmige Führungsbahnen bilden, wobei je eine Führungsbahn einstückig
mit dem beide Führungsbahnen verbindenden Bogen, der das amboßartige Widerlager darstellt, verbunden
ist und die in ihren auseinandergeschobenen geöffneten
Stellungen Spalte zum Einführen eines schlauchförmigen organischen Teils aufweisen, und mit einem
zwischen den Führungsbahnen angeordneten, parallel zu diesen verschieblichen Messer nach Patent 21 41 219.
Das medizinische Klammerinstrument nach dem
Hauptpatent kann nur zwei Klammern aufnehmen,
vorschieben und zum Abklemmen von Blutgefäßen um diese herum verformen. In der Praxis müssen jedoch
häufig mehrere Blutgefäße nacheinander abgeklemmt und durchtrennt werden, so daß die Handhabung des
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das
Instrument nach dem Hauptpatent in der Weise zu verbessern, daß nacheinander mehrere BEutgefäüe
abgeklemmt und durchtrennt werden können.
so Diese Aufgabe wird bei dem Instrument nach dem Hauptpatent erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
dem auf den mit den amboßartigen Widerlagern versehenen Führungsbahnen verschieblichen Gehäuse
parallel zu den Führungsbahnen je eine weitere
Führungsbahn angeordnet ist, in der hintereinander
angeordnete Klammern gespeichert sind, und daß an den ersten, zu den amboßartigen Widerlagern führenden Führungsbahnen seitliche, in diese hineinragende,
die Klammern zurückhaltende federnde Zunge und in
dem Gehäuse die jeweils in diesem gehalterten,
vordersten Klammern bei dessen Rückzugsbewegung aus den die Klammern speichernden Führungsbahnen in
die ersten Führungsbahnen überführende Mittel unü die Klammern bei dem Vorschub des Gehäuses vorschie-
hr> beinde, in die weiteren Führungsbahnen ragende
federnde Zungen angeordnet sind. Wird bei dem erfindungsgemäßen Instrument das Gehäuse zum
Schließen der das eingelegte Blutgefäß einfassenden
Führungsbahnen vorgeschoben, werden die in diesem in
Führungsbahnen gespeicherten Klammern mitgenommen. Erfolgt nach dem Vorschieben der Klammern mit
de;: Schiebern um das Blutgefäß herum und nach dem Zusammendrücken der Klammern und dem Durchtrennen der Blutgefäße der Rückzug des Gehäuses auf den
zu den amboßartigen Widerlagern führenden Führungsbahnen, so verschieben die an diesen angeordneten
Zungen die gespeicherten Klammern um einen Klammerabstand nach vorn und die jeweils vordersten
Klammern werden in ihre Ausstoßstellung in den zu den amboßartigen Widerlagern führenden Führungsbahnen
gedrückt Mit dem erfindungsgemäßen Gerät kann tier Chirurg also so viele Blutgefäße abklemmen und
durchtrennen, wie Klammern in diesem gespeichert sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
zeigt
F i g. 1 in einer Draufsicht das Magazin- und Ausstoßteil (Patrone) eines erfindungsgemäßen medizinischen Klammerinstrumentes,
Fig.2 in einer Seitenansicht die Patrone gemäß Fig. 1.
Fig.3 die Patrone in einem Querschnitt längs der
Linie HI-IH in F ig. 1,
Fig.4 die Patrone in einem Querschnitt längs der
Linie IV-IV in Fig. 1,
F i g. 5 die Patrone in einer Vorderansicht,
Fig.6 die Patrone in einem Querschnitt längs der
Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig.7 die Patrone in einem Querschnitt längs der
Linie VII-VII in F ig. 6 und
F i g. 8 in einer Seitenansicht die Gesperre in der in F i g. 7 dargestellten Stellung.
Das erfindungsgemäße medizinische Instrument besteht aus einem nicht gezeigten, mit einem Handgriff
versehenen Betätigungsteil und einem lösbar mit diesem verbundenen Magazin- und AusstoBteil 12, welches
nachstehend als Patrone bezeichnet wird.
Das Gehäuse 100 der Patrone 12 ist auf zwei Führungen 102 gelagert, die an dem nicht gezeigten
Betätigungsteil festgelegt werden können. Jede Führung 102 ist in ihrem vordersten Teil mit einem gekrümmten
amboßartigen Widerlager 104 ausgebildet. In dem Gehäuse 100 sind zwei Schieber 106 gelagert, die durch
eine Brücke 108 starr miteinander verbunden sind. Zentral in dem Patronengehäuse 100 ist ein Messer 110
angeordnet, das zwischen den Schiebern 106 verschiebbar und das geeignet ist, das schlauchförmige organische
Gebilde zu zerteilen, wenn diese Schieber ihren Hub durchgeführt und das Gebilde genäht haben. Wie am
besten aus den Fig.2 bis 4 hervorgeht, werden die
Bewegungen des Messers 110, der Schieber 106 und des Patronengehäuses 100 gegenüber den Führungen 102,
die durch einen Zapfen 62 und einer nicht gezeigten, mit dem Daumen betätigbaren Sperreinrichtung starr mit
dem Betätigungsteil verbunden sind, zwangsschlüssig durch Sättel 26,28 und 30 gesteuert.
Wie am besten aus der F i g. 7 hervorgeht, ist auf jeder Seite der Patrone 12 eine Führung vorgesehen, auf der
mehrere Klammern 112 geführt sind. Der Einfachheit halber wird nachstehend nur die eine Seite der Patrone
beschrieben, die jedoch in Bezug zu ihrer Mittellinie symmetrisch ist.
sind entlang >Jer Vorschubschiene 114 der Fuhrung 102
eine AnzaL von Klammern 112 angeordnet Diese Klammern werden längs dieser Vorschubschiene 114
gemeinsam zu den Widerlagern 104 hin in eine Stellung vorgeschoben, aus der sie ausgeworfen werden können.
In der Nähe des vorderen Endes der Patrone 12 werden die Klammern auf eine Auswerfschiene 116 der Führung
102 überführt Zur Überführung der Klammern von der Vorschubschiene 114 auf die Auswerfschiene 116 ist das
ίο Klammerngehäuse 100 mit einer ersten Rampe 118 versehen, die auf jede Klammer an ihrem Steg einwirkt
und mit einer zweiten Rampe 120, die auf jede Klammer an ihrem vorderen Ende einwirkt Wie am besten aus
der F i g. 7 ersichtlich ist werden die Schieber 106 von je einer Auswerfschiene 116 geführt
Die Patrone 12 ist mit einer neuartigen Klammemvorschuheinrichtung versehen. Wie am besten aus der
F i g. 7 hervorgeht besteht die neuartige Klammernvorschubeinrichtung aus zwei Blattfederanordnungen, die
miteinander in Wechselwirkung stehen. Eine eiste Blattfederanordnung 122 ist an dem Patronengehäuse
100 befestigt und ihre Blattfedern erstrecken sich in die Ebene einer Vorschubschiene 114. Die zweite Blattfederanordnung 124 ist an der Führung 102 befestigt,
und ihre Blattfedern erstrecken sich ebenfalls in die Ebene einer Vorschubschiene 114. Die vorderste
Blattfeder 126 der Blattfederanordnung 122 federt in die Ebene der Auswerfschiene 116, wie nachstehend
erläutert wird. Die vorderste Blattfeder 128 der Blattfederanordnung 124 bildet eine L-förmige Zunge
und erstreckt sich ebenfalls in die Ebene der Auswerfschiene 116. Wie am besten aus der Fig.8
hervorgeht können die Blattfedern der Blattfederanordnung 124 an den Klammern 112 an Stellen angreifen,
die unterhalb der Angriffsstellen der Blattfederanordnung 122 liegen.
die beiden vordersten Klammern die in F i g. 7 gezeigten
beim Versand in einer Rückzugsstellung im Abstand von
dem Widerlager 104. Bei der ersten Betätigung durch
das zugeordnete Betätigungsteil des Instrumentes
bewegt sich das Patronengehäuse 100 in der Richtung
des Pfeils 130. Dabei kommen die entsprechenden
mit je einer Klammer, worauf sich die Klammern 112
mit dem Patronengehäuse 100 mitbewegen. Dabei
bleiben die Klammern 112 in der Ebene der Vorschub
schiene 114.
Beim Versand befindet sich in den Auswerfschienen 116 je eine Klammer 112, die in der Ebene des Schiebers
106 angeordnet und daher für das Auswerfen und das Verformen um das Widerlager 104 herum bereit ist.
Wenn das Patronengehäuse 100 mit dem Widerlager 104 in Berührung gelangt ist, beginnt die Vorwärtsbewegung der Schieber 106 gegenüber dem Patronengehäuse
100. Dabei greifen die Schieber 106 an je einer vordersten Klammer 112 an, die jetzt von den Schiebern
bo aus dem Patronengehäuse 100 ausgeworfen und um das zwischen den Backen der Patrone 12 befindliche,
schlauchförmige organische Gebilde herum verformt wird. Nach dem Nähen des schlauchförmigen organischen Gebildes wird das Messer 110 vorgeschoben, so
μ daß es aas Gebilde zwischen den beiden Nähklammern
112 zerteilt. Während dieser Vorwärtsbewegung der Schieber 106 gegenüber dem Patronengehäuse 100
bleiben alle Klammern außer den vordersten in dem
Patronengehäuse festgelegt. Wenn zwei Klammern ausgeworfen und verformt worden sind und das
schlauchförmige organische Gebilde zerteilt worden ist, können das Messer, die Schieber und das Patronengehäuse
aus dem Bereich der Widerlager zurückgezogen werden. Zuerst erfolgt der Rückzug des Messers, dann
der der Schieber und schließlich der des Patronengehauses.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß hier jede
einer ausgeworfenen Klammer unmittelbar folgende Klammer in dem Patronengehäuse 100 unmittelbar
nach der Blattfeder 126 der Blattfederanordnung 122 von der Blattfeder 127 in eine Stellung jenseits der
Blattfeder 128 in der Blattfederanordnung 124 vorgeschoben wurde. Diese in dem Patronengehäuse 100, das is
seine Bewegung in der Richtung des Pfeils 130 vollständig durchgeführt hat, der ausgeworfenen Klammer
unmittelbar folgende Klammer ist mit 112' bezeichnet. Durch den Pfeil 132 wird die Bewegung der
zweitvordersten Klammer in dem Patronengehäuse 100 währenddessen Vorwärtsbewegung bezeichnet.
Nach dem Vorwärtshub des Schiebers ist die Klammer 112' die vorderste in dem Patronengehäuse
100 verbliebene Klammer. Nach dem Rückzug des Messers und der Schieber beginnt der Rückzug des
Patronengehäuses 100. Zu diesem Zeitpunkt kommt die erste Rampe 118 mit dem Steg der Klammer 112' und
die zweite Rampe 120 mit den vorderen Armen dieser Klammer in Berührung. Beim Rückzug des Patronengehäuses
100 wird die Klammer 112 an der Blattfeder 128 der Blattfederanordnung 124 gehalten und werden die
übrigen Klammern in der Patrone an je einer Blattfeder der Blattfederanordnung 124 gehalten. Bei fortgesetzter
Rückwärtsbewegung des Patronengehäuses 100 wird die vorderste Klammer 112 an der Vorderfläche der
Blattfeder 128 gehalten und steht die vorderste Klammer unter der Einwirkung der Rampen 118 und
120 und wird sie in der Richtung des Pfeils 134 von der Vorschubschiene 114 auf die Auswerfschiene 116
überführt. Nach der Rückkehr des Patronengehäuses 100 in seine hinterste Stellung befinden sich die
Bestandteile der Patrone in der in Fig.7 gezeigten
Stellung, in welcher die Patrone für den nächsten Klammervorgang bereit ist.
Es wurde schon darauf hingewiesen, daß die vordersten Blattfedern 126 und 128 der Blattfederanordnungen
122 und 124 sich in die Ebene der Auswerfschiene 116 und daher in die Ebene des Schiebers 106 erstrecken. Aus diesem Grund sind die
Schieber bei 136 eingekerbt, wie am besten aus F i g. 6 ersichtlich ist, damit eine gegenseitige Störung zwischen
den Schiebern und den Blattfedern der Blattfederanordnungen vermieden wird. Wie am besten in den F i g. 3, 6
und 7 erkennbar ist, sind in der Vorderfläche jedes Schiebers 106 Sätze von Abflachungen 138 ausgebildet,
die den vertikalen Durchmesser der Schieber gegenüber den Abmessungen der Klammern herabsetzen. Dadurch
wird eine gegenseitige Störung zwischen den Schiebern und dem freien Ende der Rampe 120 vermieden.
Wie am besten aus den F i g. 1,4,5 und 6 hervorgeht, to
ist zwischen den Widerlagern 104 eine Auswerfplatte 140 angeordnet, die nach dem Nähen und Zerteilen des
schlauchförmigen organischen Gebildes dieses aus dem Raum zwischen den Backen der Patrone 12 auswirft.
Während der Vorwärtsbewegung des Patronengehäu- 6s ses 100 nimmt dieses die Auswerfplatte 140 mit, so daß
sie sich aus dem Bereich der Widerlager 104 herausbewegt. Danach führen die Schieber 106 und das
Messer 110 ihre Funktionen aus, worauf ihr Rückzug beginnt. Beim Rückzug des Patronengehäuses 100
nimmt dieses infolge des Zusammenwirkens zwischen dem hinteren Teil des Messers und dem hinteren Teil
der Auswerfplatte 140 diese mit, so daß sie sich in den Bereich der Widerlager 104 bewegt und dabei mit ihrer
dem abgebundenen und genähten, schlauchförmigen organischen Gebilde zugekehrten Fläche dieses aus
dem Bereich der Widerlager herausbewegt. Dadurch wird die Entfernung des zerteilten schlauchförmigen
Gebildes aus dem Bereich der Backen der Patrone erleichtert. Es sind nicht gezeigte Mittel zur Begrenzung
der Bewegung der Auswerfplatte 140 gegenüber den ortsfesten Führungen 102 vorgesehen. Am unteren
Rand jeder Führung ist ein abwärtsgerichteter Flansch angeordnet, der in einen Schlitz im unteren Teil der
Auswerfplatte eingreift. Dieser Schlitz hat eine etwas größere Breite als der abwärts vorstehende Flansch, so
daß eine kleine Relativbewegung zwischen den Führungen und damit den Widerlagern einerseits und
der Auswerf platte andererseits möglich ist.
Es wurde schon darauf hingewiesen, daß bestimmte Elemente der Patrone 12 gegenüber deren Gehäuse 100
festgehalten werden, bis das nicht gezeigte Betätigungsteil des Instrumentes auf diese Elemente einwirkt. Dies
ist aus zwei wichtigen Gründen erwünscht Zunächst ist es zweckmäßig, die Führungen, das Patronengehäuse,
die Schieber und das Messer in Stellungen zu hallen, in denen die Patrone ohne weiteres an das Betätigungsteil
angesetzt werden kann. Zweitens muß verhindert werden, daß die Schieber unbeabsichtigt zwei Klammern
aus der Patrone auswerfen und daß das Messer sich unbeabsichtigt in der Patrone vorwärtsbewegt, ehe
diese an dem Betätigungsteil angesetzt ist Infolgedessen ist die Patrone 12 mit einer Einrichtung zum
lösbaren Festlegen des Messers, der Schieber und der Schienenanordnungen gegenüber dem Patronengehäuse
versehen.
Das Messer 110 und die Schieber 106 sind in der nachstehend beschriebenen Weise gegenüber dem
Patronengehäuse 100 lösbar festgelegt Die obere Fläche des Messers 110 besitzt eine Kerbe 142. An der
oberen Fläche des Patronengehäuses 100 befindet sich ein Rastglied 144, das in die Ebene der Kerbe 142 federt
und mit ihr fluchtet. Wenn sich daher das Messer 110 in
seiner hintersten Stellung befindet und die Patrone zum Ansetzen an dem Betätigungsteil des Instrumentes
bereit ist, greift das Rastglied 144 in die Kerbe 142 ein, so daß das Messer 110 gegenüber dem Patronengehäuse
100 festgelegt ist. In der oberen Fläche des Messers 110
ist ferner eine langgestreckte Vertiefung 147 ausgebildet, in der die Brücke 108 gleiten kann, welche die
beiden Schieber 106 starr miteinander verbindet. Wenn das Messer gegenüber dem Patronengehäuse 100
festgelegt ist, sind daher auch die Schieber 106 festgelegt
Auf ähnliche Weise ist das Gehäuse 100 gegenüber den Führungen 102 festgelegt Am hinteren Ende der
Führungen 102 befindet sich eine Abstandhalteleiste 146 aus Kunststoff. Diese Leiste ist in ihrem Vorderteil mit
einem Rastglied 148 versehen, das in die Ebene der unteren Fläche des Patronengehäuses 100 federt Eine in
dem Patronengehäuse 100 ausgebildete Kerbe 150 fluchtet mit dem Rastglied 14', wenn sich die Führungen
102 und das Patronengehäuse 100 in der für das Ansetzen der Patrone an dem Betätigungsteil geeigneten
Stellung befinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Medizinisches Klammerinstrument zum Verschließen und Abklemmen von schlauchförmigen
organischen Teilen, wie Blutgefäßen, durch um diese herumgelegte Klammern mit einem mit einem
Handgriff versehenen Betätigungsteil und einem lösbar mit diesem verbundenen Magazin- und
Ausstoßteil mit zwei Schiebern, zwei amboßartigen Widerlagern, zwischen denen die Klammern verformt werden, mit zwei relativ zueinander verschieblichen, paarweise in Ebenen nebeneinander liegenden Führungsbahnen für die Klammern, die in ihren
zusammengeschobenen Stellungen zwei durchgehende U-förmige Führungsbahnen bilden, wöbe: je
eine Führungsbahn einstückig mit dem beide Führungsbahnen verbindenden Bogen, der das
amboßartige Widerlager darstellt, verbunden ist,
und die in ihren auseinandergeschobenen geöffneten Stellungen Spalte zum Einführen des schlauchförmigen organischen Teils aufweisen, und mit einem
zwischen den Führungsbahnen angeordneten, parallel zu diesen verschieblichen Messer nach Patent
21 41 219, dadurch gekennzeichnet, daß in dem auf den mit dem amboßartigen Widerlagern
(104) versehenen Führungsbahnen (102) verschieblichen Gehäuse (100) parallel zu den Führungsbahnen
(102) je eine weitere Führungsbahn (114) angeordnet ist, in der hintereinander angeordnete Klammern
(112) gespeichert sind, und daß an den ersten, zu den
amboßartigen Widerlagern (104) führenden Führungsbahnen (102) seitliche, in diese hineinragende,
die Klammern (112) zurückhaltende federnde Zungen (124, 128) und in dem Gehäuse (100) die
jeweils in diesem gehalterten, vordersten Klammern (112') bei dessen Rückzugsbewegung aus den die
Klammern (112) speichernden Führungsbahnen (114) in die ersten Führungsbahnen (102) überführende Mittel (118, 120) und die Klammern (112) bei
dem Vorschub des Gehäuses (100) vorschiebende, in die weiteren Führungsbahnen ragende federnde
Zungen (127) angeordnet sind.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung der Klammern (112')
von den diese speichernden Führungsbahnen (114) auf die zum amboßartigen Widerlager (104)
führenden Führungsbahnen (102) schräggestellte Zungen (118, 120) vorgesehen sind, die an den
Schenkeln und dem Steg der Klammern (112) angreifen.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (106) in Höhe der
schräggestellten Zungen (118,120) seitliche Aussparungen (126, 136) aufweisen, die dessen freien
Durchgang ermöglichen.
4. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (110)
gemeinsam mit den beiden Schiebern (106) bewegbar ist und diesen nachläuft, bis diese ihre vorderste
Stellung in dem Gehäuse (!00) erreicht haben.
5. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ' dadurch gekennzeichnet, daß Rastmittel (148, 150)
zum lösbaren Festlegen des Gehäuses gegenüber den Führungsbahnen (102) vorgesehen sind.
6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (140)
zum Auswerfen des schlauchförmigen organischen Gebildes nach dem Abbinden und Zerschneiden
vorgesehen ist
7. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß eine Einrichtung zum
lösbaren Festhalten des Messers (110) in dem Gehäuse (100) vorgesehen ist '
8. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Schieber (106) in
dem Gehäuse (100) arretierbar sind.
9. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß das Gehäuse, die
Schieber (106), das Messer (110) und die Führungsbahnen (102) mit Kupplungsstücken zum Anschließen an das mit einem Handgriff versehene
Betätigungsteil versehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US8045070A | 1970-10-13 | 1970-10-13 |
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DE2150653B2 DE2150653B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2150653C3 true DE2150653C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=26763531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1971-10-11 DE DE19712150653 patent/DE2150653C3/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |