DE2150604A1 - Dynamisch abstimmbares umlaufendes federkardangelenk - Google Patents

Dynamisch abstimmbares umlaufendes federkardangelenk

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DE2150604A1
DE2150604A1 DE19712150604 DE2150604A DE2150604A1 DE 2150604 A1 DE2150604 A1 DE 2150604A1 DE 19712150604 DE19712150604 DE 19712150604 DE 2150604 A DE2150604 A DE 2150604A DE 2150604 A1 DE2150604 A1 DE 2150604A1
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Raytheon Anschuetz GmbH
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Anschuetz and Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/005Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive incorporating leaf springs, flexible parts of reduced thickness or the like acting as pivots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Dynamisch abstimibares umlaufendes Federkardangelenk Die Erfindung betrifft ein dynamisch abstimmbares umlaufendes Federkardangelenk mit einem Kardankörper, der mit einem Antriebsring und einem Abtriebsring durch Federn derart verbunden ist, daß der Kardankörper relativ zum Antriebsring unter Durehbiegung von Blattfedern um eine zur Umlaufachse senkrechte erste Kardanachse kippbar und der Abtriebsring relativ zum Kardankörper unter Durchbiegung anderer Blattfedern um eine zur Umlaufachse und zur ersten Kardanachse senkrechte zweite Kardanachse kippbar ist.
  • Der Abtriebsring kann als Kreiselläufer eines Kreiselgerätes ausgebildet oder mit einem solchen Kreiselläufer starr verbunden sein.
  • Bei niedriger Drehzahl oder im Ruhezustand suchen die Federn den Abtriebsring in der gleichachsigen Lage zum Antriebsring zu halten oder ihn mit einer gewissen Rückstellkraft in diese gleichachsige Lage zurückzuführen, wenn die Achsen der beiden Ringe einen Winkel miteinander bilden sollten. Wenn die Drehzahl des Federkardangelenks aber einen bestimmten Wert einhält, auf den das Gelenk dynamisch abgestimmt ist, dann übt der um seine Kardanachsen schwingende Kardankörper auf den Abtriebsring und den Antriebsring Massenkräfte aus, die das Federrückstellmoment aufheben. Das hat dann zur Folge, daß auf den Abtriebsring keinerlei Kräfte wirken, die seine Umlaufachse zu kippen suchen. Bei geeigneter Abstimmung der Gelenk-Parameter und der Drehzahl ("dynamische Abstimmung") können also die durch das Gelenk zwischen den dadurch verbundenen Ringen übertragenen Kippmomente im Idealfall zu null gemacht werden.
  • Voraussetzung für die Möglichkeit einer solchen dynamischen Abstimmung ist es, daß in der Grundstellung, in der die Achsen des Antriebsringes und des Abtriebsringes zusammenfallen, die beiden Kardanachsen senkrecht auf den Achsen der Ringe stehen, daß ferner der Kardankörper eine ausreichend große Masse hat und daß der Kardankörper mit dem Abtriebsring und mit dem Antriebsring gegenüber Drehbewegungen um die Kardanachsen positiv elastisch gekuppelt ist.
  • Bekannt ist ein dynamisch abstimmbares umlaufendes Federkardangelenk (DT-PS i 281 216), bei welchem je vier Federn zusammen mit einem Teil des Kardankörpers, einem Antriebsglied und einem Abtriebsglied aus einem Stück gefertigt werden. Die Federn sind Biegefedern mit beiderseitigen Einschnürungen. Es ergeben sicl dabei zwei Bauteile, die in ihrer endgültigen Lage sehr genau zueinander eingestellt werden müssen0 Wird auch nur an einer der Federn die Fertigungstoleranz überschritten, dann wird das sehr komplizierte Bauteil Ausschuß.
  • Es ist ferner ein dynamisch abstimmbares umlaufendes Federkardangelenk bekannt (DT-OS 2 029 776), welches eine Weiterentwicklune des genannten Kardangelenks darstellt. Auch dabei müssen die beiden Bauteile sehr genau eingestellt werden und das komplizierte Bauteil wird Ausschuß, wenn auch nur an einer Feder die tertigungstoleranz überschritten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel der bekannten Federkardangelenke zu vermeiden, also ein Gelenk zu schaffen, das weder einer sehr genau exakten Justierung bedarf, noch zu Ausschuß eines komplizierten Bauteiles führt, wenn auch nur an einer Feder die Fertigungstoleranz überschritten wird.
  • Weiter soll erreicht werden, daß alle Passungen, die zum Anschluß des Antriebsringes und des Abtriebsringes an weitere Aarateteile, z.B. Kreiselläufer und Wellen, dienen, an einem einzigen massiven Teil hergestellt werden können, so daß sie eine hohe Rundlaufgenauigkeit zueinander aufweisen. Ferner soll die Lage der Federn lediglich von der Genauigkeit der verwendeten Werkzeugmaschine abhängen, und die Federn sollen sich in einfacher Weise in großen Stückzahlen herstellen und nachprüfen lassen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Antriebsring, der Kardankörper und der Abtriebsring Teile eines einzigen, durch Schlitze unterteilten Körpers bilden, der mit Bohrungen zur Aufnahme der Blattfedern versehen ist, deren Enden zylindrisch gestaltet sind, wobei diese Bohrungen die Schlitze durchdringen.
  • Vorzugsweise erstrecken sich vier Bohrungen parallel zur Umlaufachse im gleichen Abstand zu dieser und sind um 900 zueinander versetzt, und vier weitere Bohrungen liegen in der die Kardanachsen aufnehmenden Ebene in gleichen Abständen von der Umlaufachse und fallen mit den Seiten eines Quadrates zusammen.
  • Weitere vorzugsweise Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In den Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, zeigen Figur t das dynamisch abstimmbare umlaufende Federkardangelenk nach der Erfindung im Aufriß in Richtung des Pfeiles I der Figur 2 betrachtet, wobei an dem Antriebs ring eine Welle und an dem Abtriebsring ein im Schnitt gezeigter Kreiselläufer befestigt' ist, Figur 2 den zur Figur 1 gehörigen Grundriß Figur 3 eine der Figur 1 entsprechende Aufriß-Darstellung des Kardangelenkes unter Fortlassen der Federn, der Welle und des Kreiselläufers, Figur 4 den zur Figur 3 gehörigen Grundriß Figur 5 den Schnitt nach der Linie V-V der Figur 3, Figur 6 den in Achsenrichtung verlaufenden Schnitt nach der Linie VI-VI der Figur 7, Figur 7 den quer zur Achse verlaufenden Schnitt nach der Linie VII-VII der Figur 6 und Figur 8 schaubildlich eine der Blattfedern, Das in den Zeichnungen dargestellte dynamisch abstimmbare umlaufende Federkardangelenk dient bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel dem Zweck, den oberen Flansch 10 einer Welle 12 kardanisch mit einem ringförmigen Kreiselläufer 14 zu verbinden, durch dessen Mittelpunkt die Achse 16 der Welle hindurchgeht. Zu diesem Zweck besteht das Kardangelenk aus einem Antriebsring 18, einem Abtriebsring 20 und einem im Inneren dieser Ringe gelegenen Kardankörper 22. Der Antriebsring 18 hat auf seiner Unterseite eine gleichachsige zylindrische Aussparung 24, in die der Flansch 10 eingepaßt und mit ihm durch Kleben, Schrumpfen oder einem gleichwertigen Verfahren vebunden ist. Die zylindrische Aussparung 24 dient auch dem Zweck, bei der Fertigbearbeitung des Gelenks zur zentrischen Aufspannung auf der Werkzeugmaschine zu dienen.
  • Der Abtriebsring 20 hat einen zylindrischen Ansatz 26, auf dem sich im Bedarfsfalle der Kreiselläufer befestigen läßt.
  • Im vorliegenden Falle indessen ist dieser Kreiselläufer 14 auf den Abtriebsring 20 selbst aufgesetzt und mit ihm durch Kleben, Schrumpfen oder einem gleichwertigen Verfahren verbunden.
  • Das ganze Federkardangelenk, also der Antriebsring 18; der Abtriebsring 20 und der Kardankörper 22 bilden Teile eines einzigen Körpers, der durch Schlitze unterteilt und mit Bohrungen zur Aufnahme der Blattfedern versehen ist. In den Umfang dieses Körpers ist ein sich nach innen verengender Schlitz 28 eingedreht und dieser Schlitz ist durch Fräsen oder Hobeln in Richtung von vier um 90° zueinander versetzten Radien soweit vertieft, daß sein Boden mit dem in Figur 2 gestrichelt gezeigten Quadrat 30 zusammeniällto Der Körper erhält dadurch die Gestalt von zwei gleichachsigen runden Scheiben, die durch eine dazwischenliegende quadratische Scheibe verbunden sind. Die Seitenlänge dieser quadratischen Scheibe entspricht bei dem veranschaulichten Ausfhrungsbeispiel ungefähr dem Radius der runden Scheiben. Weiter ist der Körper mit achsparallelen durch ihn hindurchgehenden geraden Schlitzen 32, 34, 36 und 38 versehen, die um 900 zueinander versetzt sind, rechtwinklig zueinander verlaufen und sich in einem gewissen Abstand von den parallel zu ihnen verlaufenden i(ar*aaachsen40 und 42 befinden, die in einem Punkt die Achse 16 schneiden und sich reohtwinklig zu dieser erstrecken. Jeder dieser geraden Schlitze mündet außen in eine achsparallele Bohrung 132 134, 136 und 138. Diese Bohrungen sind daher ebenfalls um 900 zueinander versetzt.
  • Sie gehen von der oberen Fläche des Abtriebringes 20 bis zur unteren Fläche des Antriebsringes 18 hindurch.
  • Ferner gehen durch den Körper von oben nach unten radiale Schlitze 44, 46, 48 und 50 hindurch, deren Längsmittelebenen mit den Kardanaehsen 40 und 42 zusammenfallen und die mit ihren äußeren Enden die Quadratseiten 30 durchdringen, mit ihren inneren Enden aber dicht an die Schlitze 32 - 38 heranreichen und dort nur dünne Stege 52 stehenlassen. Das äußere Ende eines jeden der Schlitze 44 - 50 ist mit dem benachbarten, parallel zu ihm verlaufenden Schlitz 32, 34, 36 bzw. 38 durch einen Schlitz 54, 56, 58 bzw. 60 verbunden, der parallel zur Achse 16 verlaufend mit dem Schlitz 28 kommuniziert. Dabei befinden sich nur die Schlitze 54 und 58 im Abtriebsring 20, vgl. Figur 4, aber die Schlitze 56 und 60 im Antriebsring 18, vgl. Figur 5. Von dem äußeren Ende eines jeden Schlitzes 44 -50 geht aber noch ein weiterer Schlitz aus, der hakenförmig zunächst etwa parallel zur äußeren Stirnfläche des Schlitzes 44, 46, 48 bzw. 50 verläuft und dann nach außen umbiegt. Dabei erstrecken sich die beiden hakenförmigen Schlitze 62 und 66, Figur 5, nur im Antriebs ring 18 und kommunizieren mit dem Schlitz 28, während die beiden hakenförmigen Schlitze 64 und 68 im Abtriebsring 20 angebracht sind und ebenfalls mit dem Schlitz 28 kommunizieren.
  • Der Antriebs ring 18 enthält ferner zwei zur Achse 16 konzentrisch verlaufende bogenförige Schlitze 70 und 72, Figur 5, die mit dem Schlitz 28 kommunIzieren und bis zur Unterseite des Antriebsringes 18 reichen. Dabei verbindet der Schlitz 7V die beiden Bohrungen 132 und 138, und der Schlitz 72 verbindet die Bohrungen i34 und 136 miteinardel.
  • Entsprechende bogenförmige Schlitze 74 und 76, Figur 4, sind konzentrisch zur Achse 16 im Abtriebsring 20 vorgesehen und reichen von dessen Oberseite bis zum Schlitz 28 hindurch. Dabei verbindet der Schlitz 70 die beiden Bohrungen 132 und 134, während der Schlitz 76 die Bohrungen t36 und 138 verbindet.
  • Alle diese Schlitze unterteilen den starren Körper in drei Teile, nämlich in den Antriebsring 20, Figur 4, den Abtriebsring 18, Figur 5, und den von diesen umgebenen Kardankörper, der 1. Inneren dieser Ringe liegt und von der oberen Fläche des Abtriebsringes 20 zur unteren Fläche des Antriebsringes 18 reicht. Im Antriebsring 18 ist dieser Kardankörper von den folgenden Schlitzen umgeben: 32, 46, 56, 34, 48, 66, 72, 36 50, 60, 38, 44, 62, 70. Im Abtriebsring 20 ist der Kardankörper von den folgenden Schlitzen umgeben: 34, 48, 58, 36, 50, 68, 76, 38, 44, 54, 32, 46, 64, 74.
  • Der Abtriebsring 20 hat zwei Ansätze, die abwärts in den Antriebs ring hineinragen. Der eine dieser Ansätze ist von den Schlitzen 34, 72, 66 und 48 umgeben, der andere aber von den Schlitzen 38, 70, 62 und 44. In entsprechender Weise hat auch der Antriebs ring 18 zwei Ansätze die aufwärts in den Abtriebsring 20 hineinragen. Der eine dieser beiden Ansätze ist von den Schlitzen 36, 76, 68 und 50 und der andere von den Schlitzen 52, 74, 64 und 46 umgeben.
  • Ist der Körper durch die beschriebenen Schlitze unterteilt, wobei seine drei Teile zunächst doch durch die Stege 52 zu einem starren Ganzen vereinigt werden, dann werden die diese drei Teile verbindenden Blattfedern eingesetzt, Zu diesem Zweck sind die beiden Enden einer jeden Blattfeder zylindrisch gestaltet, und die drei Körper sind durch Bohrungen verbunden, die zur Aufnahme dieser zylindrischen Enden dienen.
  • Vorzugsweise besteht jede Blattfeder aus einem zylindrischen Stift mit einander gegenüberliegenden kreisbogenförmig profilierten Einkerbungen 78 und 80. Die Bodenflächen dieser beiden Einkerbungen fallen also mit Zylinderflächen zusammen, deren Achsen beiderseits der Achse 82 des zylindrischen Stiftes rechtwinklig zu dieser und parallel zueinander verlaufen. Das durch diese Einkerbungen gebildete Federblatt hat die geringste Stärke in derjenigen Querebene des Stiftes, in der diese Zylinderachsen liegen. Vorzugsweise ist die Stirnseite mindestens eines der beiden zylindrisclien Enden der Blattfeder mit einer Kerbe 84 versehen, die sich in definierter Richtung zur Federebene erstreckt und dem Zweck dient, die Justierung der Federebene im Federkardangelenk zu erleichtern.
  • Der durch die Schlitze unterteilte Körper ist mit vier um 900 zueinander versetzten, parallel zur Achse 16 verlaufenden Bohrungen 90, 92, 94 und 96 versehen, Figur 2, die außerhalb des Quadrates 30 symmetrisch zu diesem verlaufen. Jede dieser Bohrungen befindet sich in der Nähe des äußeren Endes einer der Schlitze 44 - 50, vgl. Figur 5. Jede dieser vier Bohrungen nimmt einen Federstift auf, vgl. Figur 7. Dabei verbinden die in die Bohrungen 90 und 94 eingesetzten Federstifte den Abtriebs ring 20 mit dem Kardankörper, und zwar mit dem von den Schlitzen 44, 62 70 und 32 begrenzten Arm und mit dem von den Schlitzen 48, 66, 72 und 36 begrenzten Arm. Die Ebenen der Blattfedern verlaufen dabei parallel zur Kardanachse 40. Die in die Bohrungen 92 und 96 eingesetzten Stifte verbinden den Kardankörper, nämlich dessen von den Schlitzen 46, 64, 74 und 34 begrenzten Arm und dessen von den Schlitzen 38, 76, 68 und 50 begrenzten Arm, Figur 4, mit dem darunter befindlichen Antriebsring 18. Die Ebenen dieser Blattfedern verlaufen parallel zur Kardanachse 42.
  • Vier weitere Federstifte sind in Bohrungen 102 - 108 eingesetzt, Figur 7, deren Achsen parallel zu den Seiten 30 des Quadrates innerhalb der quadratischen Scheibe verlaufen und die Schlitze 44, 46, 48 und 50 durchdringen. In diesen Bohrungen werden die Stifte so eingestellt, daß ihre Quermittelebenen mit den Kardanachsen 40 bzw. 42 zusammenfallen.
  • Die in den Bohrungen 102 und 106 befindlichen Federstifte verbinden den Abtriebsring 20 mit dem Kardankörper 22, während die in den Bohrungen 104 und 108 befindlichen Federstifte diesen Kardankörper 22 mit dem Antriebsring 18 verbinden.
  • Nach Einsetzen und nach genauem Einstellen der Federstifte werden die Stege 52, Figur 4, durchtrennt.
  • Bei dem veranschaulichten Kreiselgerät wird die Neigung der Welle 12 zur Achse des Kreiselläufers 14 abgefühlt und durch selbsttätige Nachfiilirung der Lager der Welle 12 jeweils auf ein Mindestmaß verringert. Aus diesem Grunde kann die Neigung der Welle 12 zvQr Achse des Kreiselläufers 14 auf einen sehr geringen Wert beschränkt sein. Dieser Winkelwert wird vorzugsweise dadurch begrenzt, daß der Antriebsring 18 einen als Anschlag dienenden ringförmigen Ansatz 100 hat, Figur 1, der bei Überschreiten des Kippbereiches des Abtriebsringes 20 an den Kreiselläufer 14 anstößt.
  • Die zylindrische Aussparung 24 und der zylindrische Umfang des Abtriebsringes 20 werden beim Abdrehen des durch die Schlitze unterteilten massiven Teils genau gleichachsig hergestellt0 Ebenso werden die Bohrungen 90 - 96 und 102 - 108 zur Aufnahme der Federstifte in den Körper gebohrt, solange dieser noch ein starres Ganzes darstellt. Daher hängt die Lage dieser Bohrungen lediglich von der Genauigkeit der verwendeten Werkzeugmaschine ab. Die Federstifte müssen nur nodh innerhalb der Bohrungen in die richtige Lage gebracht werden, was durch geeignete Montagevorrichtungen erreicht wird0 Auch lassen sich die Federstifte auf einfache Weise in großen Stückzahlen herstellen, nachprüfen und je nach Federsteife sortieren.
  • Es lassen sich dadurch bei kleinen Ausschußraten sehr gleichmäßige Federpaarungen erreichten, die jedoch von Gelenk zu Gelenk je nach Anwendungsfall verschieden sein können.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE
1.Dynamisch abstimmbares umlaufendes Federkardangelenk mit einem Kardankörper, der mit einem Antriebsring und einem Abtriebsring durch Federn derart verbunden ist, daß der Kardankörper relativ zum Antriebsring unter Durchbiegung von Blattfedern um eine zur Umlaufachse senkrechte erste Kardanachse kippbar und der Abtriebsring relativ zum Kardankörper unter Durchbiegung anderer Blattfedern um eine zur Umlaufachse und zur ersten Kardanachse senkrechte zweite Kardanachse kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (18), der Kardankörper (22) und der Abtriebsring (20) Teile eines einzigen, durch Schlitze (28, 32-38, 44-50, 62-68, 54-60) unterteilten Körpers bilden, der mit Bohrungen (90-96, 102-108) zur Aufnahme der Blattfedern (82) versehen ist, deren Enden zylindrisch gestaltet sind, wobei diese Bohrungen die Schlitze durchdringen.
2. Federkardangelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich vier Bohrungen (90-96) parallel zur Umlaufachse im gleichen Abstand zu dieser erstrecken und um 900 zueinander versetzt sind und daß vier weitere Bohrungen (i02-108) in der die Kardanachsen aufnehmenden Ebene in gleichen Abständen von der Umlaufachse liegen und mit den Seiten eines Quadrates zusammenfallen.
3. Federkardangelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattfeder aus einem zylindrischen Stift (82) mit einander gegenüberliegenden Einkerbungen (78, 80) besteht, die kreisbogenförmig profiliert sind.
4. Federkardangelenk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Antriebsring (18) einen als Anschlag dienenden und den Kippbereicil des Abtriebsringes begrenzenden ringförmigen Ansatz (100) hat.
5c Federkardangelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (18) eine zylindrische Aussparung (24) hat.
be Federkardangelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtriebsring (20) einen zylindrischen Ansatz (26) aufweist.
7. Federkardangelenk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch geennzeiclinet, daß die Stirnseite mindestens eines der beiden zylindrischen Enden der Blattfeder eine Kerbe (84) aufweist, die sich in deIinierter Itichtung zur Federebene erstreckt.
8. Verfahren zum Herstellen des Federkardangelenks nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Unterteilen des Körpers durch Schlitze dünne Verbindungsstege (52) bestehen läßt, die den Kardankörper (22) mit dem Antriebsring (18) und dem Abtriebsring (20) starr verbinden, und daß man diese Stege (52) erst nach dem Einsetzen, Ausrichten und Fixieren der Blattiedern (82) sowie nach endgültiger Fertigbearbeitung der Teile des Körpers durchtrennt.
9, Federkardangelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper die Gestalt von zwei gleichachsigen runden Scheiben hat, die durch eine dazwischenliegende quadratische Scheibe verbunden sind, deren Seitenlänge (30) etwa dem Radius der runden Scheiben entspricht, und daß die den Körper unterteilenden Schlitze teils bogenförmige Schlitze (70-76) sind, die nur durch die runden Scheiben hindurchgehen, teils aber gerade Schlitze sind, die durch den ganzen Iiörl)er einschließlich der quadratischen Scheibe in achsparalleler Richtung hindurchgehen, zur Achse (1Q) sternsymmetrisch vorlaufen und von den Bohrungen (102-108) durchsetzt sinti, L e e r s e i t e
DE19712150604 1971-10-11 1971-10-11 Dynamisch abstimmbares umlaufendes Federkardangelenk Expired DE2150604C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4592242A (en) * 1982-04-14 1986-06-03 Bodenseewerk Geratetechnik Gmbh Dynamically tuned gimbal suspension with flexural pivots for a two-degree-of-freedom gyro

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4592242A (en) * 1982-04-14 1986-06-03 Bodenseewerk Geratetechnik Gmbh Dynamically tuned gimbal suspension with flexural pivots for a two-degree-of-freedom gyro

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