DE2150291A1 - Verschiebeeinrichtung fuer daten mit beliebiger breite - Google Patents

Verschiebeeinrichtung fuer daten mit beliebiger breite

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DE2150291A1 DE19712150291 DE2150291A DE2150291A1 DE 2150291 A1 DE2150291 A1 DE 2150291A1 DE 19712150291 DE19712150291 DE 19712150291 DE 2150291 A DE2150291 A DE 2150291A DE 2150291 A1 DE2150291 A1 DE 2150291A1
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    • G06F5/01Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for shifting, e.g. justifying, scaling, normalising
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Description

Böblingen, 30. September 1971 ru-fr
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket GE 971 009; GE 870 122
Verschiebeeinrichtung für Daten mit beliebiger Breite
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Verschieben von Daten mit beliebiger Datenbreite um ein oder mehrere Schritte in einem Verschiebezyklus mit Hilfe eines gesteuerten logischen Durchgangsnetzwerkes.
Verschiebespeicher und Schieberegister spielen in informationsverarbeitenden Maschinen eine große Rolle, da derartige Schaltungsanordnungen die Informationen mindestens in zwei Richtungen, nämlich nach rechts und/oder nach links bzw. horizontal und/oder vertikal verschieben können. Für die serienweise Verschiebung eignen sich am besten die bekannten ein- oder mehrtaktischen Schieberegister, die die zu verschiebenden Informationen speichern und durch Anliegen eines Taktes um jeweils eine oder mehrere Stellen nach links oder nach rechts verschieben. Ein derartiges Schieberegister ist z.B. in der deutschen Auslegeschrift 1 198 599 beschrieben. Diese Schieberegister haben jedoch den Nachteil, daß eine Parallelverschiebung einer mehrstelligen Information um mehr als eine Stelle in vielen Einzelschritten vorgenommen werden muß und daß sie seriell geladen werden müssen, so daß die Verschiebezeit sich aus der Anzahl der zu einer Verschiebung erforderlichen Takte ergibt. Außerdem müssen die einzelnen Speicherzellen des Schieberegisters aus bistabilen oder mehrstabilen Kippschaltungen bestehen, in die eine Information eingeschrieben werden kann, und aas denen die gespeicherte Information zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder entnoiuraen werden kann. Das Vorhandensein dieser aktiven Speicherzellen in derartigen Schieberegistern macht diese Technik sehr aufwendig, so daß derartige Lösungen zur Parallel-
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Verschiebung von mehrstelligen Informationen um mehrere Stellen in einem Zyklus völlig ungeeignet sind. Ein weiterer Nachteil dieser Schieberegister besteht darin, daß die einzelnen Stufen der Verschieberegister bei einer Verschiebung umgeschaltet werden müssen, wodurch insbesondere bei sehr schnellen Schieberegistern die Verschiebezeit um die Schaltzeit der einzelnen Stufen verlängert wird.
Durch die deutsche Patentschrift 900 281 ist es weiterhin bekannt, zur Rechts- und Linksverschiebung von Ziffern Matrizen mit Spei-
"' cherzellen zu verwenden, die z.B. nach dem Glimmbogen-Prinzip arbeiten. Die Zahl bzw. Ziffer wird bei dieser Schaltungsanordnung durch Leitungen an die Zelle gebracht. Wenn nun eine der weiterhin vorhandenen Verteilungsleitungen auf Spannung gebracht wird, so können nur die Glimmbogen in einer Zeile oder Leiste der Matrix zünden, zu welcher die Verteilungsleitung Verbindung hat. Die Spannungsänderung des Glimmbogens wird durch die Ausgangsdrähte entnommen und die in dieser Speicherzelle gespeicherte Zahl an die gewünschte Stelle gebracht. Diese Anordnung hat jedoch auch den Nachteil, daß zur Verschiebung einer Zahl oder Ziffer ein Zünden der Speicherzelle und damit ein Umschalten erforderlich ist, das den Verschiebezyklus wesentlich verlängert.
) Außerdem besteht der Nachteil, daß zwar eine Parallelverschiebung möglich ist, jedoch nur in der Breite, in der die Verschiebematrix aufgebaut ist. Verschiebungen von Daten mit beliebiger Datenbreite sind deshalb mit einer derartigen Verschiebematrix nicht möglich.
Des weiteren ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 179 399 eine.Schaltungsanordnung von magnetischen Schieberegistern bekannt geworden, die eine Verschiebung einer Zahl dadurch erreicht, daß die Schieberegister derart zu einem Netzwerk vereinigt sind, daß sie sich mit verschiedenen Koordinateneinrichtungen in den einzelnen RegisterstuEen kreuzen, und daß steuerbare Scnaltglieder solcher Art vorgesehen sind, daß eine Information aus einer Registerstufa in einer wählbaren Koordinateneinrichtung zur nach-
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Decket GE 971 OCW; ÜE 870 122
folgenden Registerstufe weitergegeben wird. Das Netzwerk ist dabei als Matrix mit zwei oder mehreren Koordinaten ausgebildet. In einer speziellen Ausführungsform sind nach dieser Auslegeschrift die Schieberegister der Zeilen und/oder Spalten je für sich zu geschlossenen Ringen zusammengeschaltet. Jedoch hat auch diese Schaltungsanordnung den Nachteil, daß aktive Speicherstufen verwendet werden müssen, die zum Verschieben einer anliegenden Zahl oder Ziffer umgeschaltet werden, so daß die Schaltzeit der einzelnen Stufen in die Zeit für den Verschiebezyklus eingeht.
Außerdem wurde bereits vorgeschlagen, eine Verschiebematrix aus N-Basiseinheiten aufzubauen, die als Festwertspeicher ausgebildet sind, an die außer den Daten- und Verschieberichtungs-Steuerleitungen noch eine Basiseinheiten-Auswählleitung und mehrere Steuerleitungen zur Angabe des Verschiebewerts geführt sind.
Obwohl eine derartige fest verdrahtete Verschiebeeinrichtung zur Parallelverschiebung von Daten in einem Zyklus geeignet ist, benötigt sie doch im Verhältnis zur Leistung einen sehr hohen Aufwand, da alle möglichen Verschiebungen sowohl nach rechts als nach links fest verdrahtet sein müssen und während einer Verschiebung nur eine Verschiebeart und nur ein Verschiebewert ausgenutzt werden kann. Der größte Nachteil einer derartigen Einrichtung besteht jedoch darin, daß für die Breite der zu verschiebenden Daten Grenzen gesetzt sind und daß nur Daten mit einer festen Wortlänge verarbeitet werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verschiebeeinrichtung für Daten mit beliebiger Breite zu schaffen, die sowohl eine direkte Verschiebung als auch eine indirekte Verschiebung nach links oder rechts ermöglicht und zwar so, daß an die Datenbreite der zu verschiebenden Daten keinerlei Forderungen gestellt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht nun darin, daß der Verschiebewert um den die am Eingang anstehenden Datenhits
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Docket GL 9 71 Oü9,- GE Ö7ü 122
verschoben werden sollen, durch ein von einer Steuerbefehlsfolge beeinflußtes Steuersignal vom wahren Wert auf den Komplementwert und umgekehrt umgeschaltet wird und daß die so erzeugten Teilergebnisse zu einem weiteren Teilergebnis oder zum Endergebnis logisch verknüpft werden.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß durch die einfache Umsteuerung vom wahren und komplementären Verschiebewert die signifikanten Bits, die zur Weiterverarbeitung mit einem nächsten Teilresultat benötigt werden, auf einfache f Weise erhalten werden und die Verschiebeeinrichtung ist durch diese Verknüpfung der einzelnen Teilresultate in der Lage, Daten zu verschieben, deren Wortlänge größer als die Datenbreite der Verschiebeeinrichtung ist. Auf diese Weise wird eine relativ schnelle Verschiebung von Daten mit einem sehr niedrigen Schaltungsaufwand erzielt, wie es bisher noch nicht möglich war.
Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verschiebeeinrichtung mit wahrer-komplemen-
tärer Steuerung des Verschiebewertes und für k eine Datenbreite von 1 Byte;
Fig. 2 eine verbesserte Schaltungsanordnung nach Fig. 1
unter Wegfall der Verschiebung um Eins nach dem Komplement-Verschiebevorgang wie er nach Fig. 1 erforderlich ist.
In Fig. 1 ist ein detailliertes Schaltbild einer Verschiebevorrichtung gezeigt, die in der Lage ist, Datenfelder zu verschieben, die eine größere Breite aufweisen als die Datenflußbreite der Verschiebeeinrichtung. Um nun größere Datenfelder innerhalb dieser Verschiebeeinrichtung verschieben zu können, werden Teilfelder in einem Vorgang verschoben und die daraus sich
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ergebenden Teilergebnisse werden dann zum Endresultat logisch verknüpft. Dabei tritt das Problem auf, daß bei der Verschiebung eines Teilfeldes signifikante Bits verloren gehen, d.h. alle diejenigen Bits, die im nächsten zu verschiebenden Teilfeld vorhanden sein und erscheinen müssen.
Bevor jedoch die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach den Fign. 1 und 2 im einzelnen erklärt wird, soll zunächst das Prinzip der Wiedergewinnung der verlorenen Bits in der richtigen Position anhand eines Hilfsdiagramms erklärt werden.
Beispiel 1: Charakteristische Werte:
Datenfeldbreite = 2 Bytes
Schiebe-Einheitbreite = 1 Byte
Schiebewert SA =5 Bits
Schieberichtung = links
Au s g ang s da ten 2 Bytes
Resultat nach der Schiebeoperation, SA=5, links, 2 Bytes
BYTE 2 BYTE 1
0,1.2.3,4,5,6,7 8 , 9,1O1Il ,12 ,13,14 _15
5 6 7 8 9 10 11 12
I I i i 1 I I
13 14 15 0 0 0 0 0
Schiebeablauf:
1. SA (Schiebewert) nach SA-Register speichern
2. Schiebe Byte 1 um SA = 5 (wahrer Schiebewort) nach links
Teilresultat 1 (TRl) |~13, 14, 15 , 0 , 0 t 0 , 0 , 0|
3. Schiebe Original Byte 1 um den komplementären Schiebewert (SA), durch Aktivierung der KOMPLEMENT-Leitung, nach rechts
Docket GE 971 009; ÜE 870 122 309816/0959
Teilresultat 2 (TR2) |0 , 0 , 8 , 9,10,11,12,13 4. Schiebe TR2 um 1 nach rechts
Teilresultat 3 (TR3) 10,0,0,8, 9,10,12,12
5. Schiebe Byte 2 um SA = 5 nach links
Teilresultat 4 (TR4) 6. Oder-Verknüpfung von TR3 mit TR4 Teilresultat 5 (TR5)
5 , 6 , 7 , 0, 0, 0, 0 0 5 6 7 , 8, 9,10,11,12
7. TR5 zusammen mit TRl stellen das Resultat nach der Schiebeoperation um SA = 5 nach links dar.
Im nachfolgenden soll nun noch ein zweites Beispiel angegeben werden, das die Verschiebung nach Beispiel 1, nämlich das Verschieben des Teilresultats 2 um eine Stelle nach rechts, nicht benötigt.
Im zweiten Beispiel wird von einer Datenbreite von 16 Bits, d.h. 2 Bytes, von einer Datenbreite der Verschiebeeinrichtung von 8 Bits, von einem Verschiebebetrag von 3 Bits und der Verschieberichtung "links" ausgegangen. D.h. mit anderen Worten, daß zwei Bytes in einer Verschiebeeinrichtung mit 8 Bit Breite um 3 Bits nach links verschoben werden sollen.
Das dazu erforderliche Datenflußschema sieht nun wie folgt aus:
Docket GE 971 009; GL· 870 122
30 0 816/0959
oo ο cn ve
i? Teil-Ergebnis-l:
2 Teil-Ergebnis-2:
G r
*° Teil-Ergebnis-3:
Teil-Ergebnis 4:
BYTE II
BYTE I
0123456789 10 11 12 13 14 15*
11001011
I 11 OJ Steuer-Befehle
1 0 0" 0 0 0 0 0
O 0 0 0 0 1 1
a) Schiebe I, links,wahr
b) Schiebe I, rechts, 8-Kompl.
c) Schiebe II, links, wahr
d) CR, Teil-Ergebnis 2,3
Wie aus dem Datenflußschema hervorgeht, werden zur Verschiebung der zwei Bytes großen Daten vier Steuerbefehle a-d benötigt. Mit dem ersten Befehl wird zunächst das erste Byte um drei Stellen nach links, d.h. um den wahren Verschiebewert verschoben und damit das Teilergebnis 1 erzielt. Im Schritt b erfolgt wiederum eine Verschiebung des Bytes 1 nach rechts mit dem 8er-Komplement von 3, d.h. also um fünf Stellen nach rechts. Damit wird das Teilergebnis 2 erzielt.
Im Schritt c wird nun das Byte 2 um drei Schritte, d.h. um den wahren Verschiebewert nach links verschoben und somit das Teilergebnis 3 erhalten. Anschließend wird im Schritt d durch eine Oder-Verknüpfung das Teilergebnis 4 aus den Teilergebnissen 2 und 3 gebildet.
Zu dem Schritt b ist zu bemerken, daß mit der 8er-Komplementverschiebung nach rechts (also entgegengesetzt der im Befehl angegebenen Verschieberichtung "links") alle diejenigen Bits gewonnen werfen, die in das nächste Teilergebnis (3) übertragen werden müssen. Im Schritt b, in dem die Teilergebnisse 2 und 3 einer logischen Oder-Verknüpfung unterzogen werden, wird das Teilergebnis 4 gebildet. Ist der Verschiebebetrag Null und wird dann das Teilergebnis 2 gebildet, so ergibt sich ein 8er-Koraplementverschiebebetrag von "acht". Eine 8er-Verschiebung hat aber als Teilergebnis 2 ein Byte mit lauter Nullbits zur Folge, da ja bei einer Verschiebung um acht alle signifikanten Bits aus der Verschiebeeinrichtung herausgeschoben werden.
Aus dem oben Beschriebenen ergeben sich folgende allgemein gültige Regeln, wenn die Datenflußbreite der Verschiebeeinrichtung mit η bezeichnet wird.
a) Verschiebung I, links, wahr
b) Verschiebung I, rechts, n-Komplement
c) Verschiebung II, links, wahr
d) Oder-Verknüpfung der Teilergebnisse 1 und 3
Docket GL· 971 009, GE G7ü 122
305816/0959
um die Berechtigung dieses allgemein gültigen Schemas zu zeigen, soll im nachfolgenden ein Hilfsdiagramm für ein Beispiel mit einer Breite der zu verschiebenden Daten von 32 Bits, mit einer Datenbreite der Verschiebeeinrichtung von 8 Bits mit einem Verschiebebetrag um 3 Bits und mit einer Verschieberichtung "links" angegeben werden.
υ·κ·ί..· f.i: Wi υυ·), GL »;<>
32 Bits S Bits 3 Bits links
BYTE III
BYTE II
BYTE I
5 6 7 β ϊ 10 Il 12 12 14 15 16 17 18 15 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Steuer-Befehle
IC
10110010
01101001
0 1
0 0
LT I, wahr
0 0 1 0 0 0 ο I
*
1 0 0 1 0 0 1 1
0 0 0 0 0 1 0
Il 0 C 1 0 0 .t 1 0 0
i >—- ~—"^
Il 0 0 1 0 0 0 1
0 0 C 0 0 1 1
1 1 0 0 1 0 0 0
r—"
1 1 0 0 1 0 Λ
•Λ.
^*-*
1
0000001 1| RT I, 8-Kompl.
LT II, wahr
Oder, 2,3
RT II, 8-Kompl.
LT III, wahr
Oder, 5,6
RT III 8-Kompl. LT IV, wahr
Oder, 8,9
O I
cn O N)
1,'eil-ü.rgecnis: 1, 4, 7, 10 bilden das Resultat
- li -
Aus dieser Darstellung ist ganz klar zu ersehen, daß die vorher aufgestellte allgemein gültige Steuerbefehlsfolge gültig ist und das Endresultat durch die Teilergebnisse 1, 4, 7 und 10 gebildet wird.
In den Fign. 1 und 2 sind nun Schaltungen gezeigt, die zur Realisierung der vorher aufgestellten allgemein gültigen Regeln zur Verschiebung von Daten geeignet sind.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die Verschiebeeinrichtung aus den Exklusiv-Oder-Schaltungen 1,2 und 3, deren einer Eingang von jeweils einem Bit des Verschiebewertes SA gesteuert werden und deren anderer Eingang gemeinsam über eine Leitung 4 von der Komplements teuergröße C gesteuert wird. Der Ausgang der Exklusiv-Oder-Schaltungen 1, 2 und 3 wirkt auf jeweils eine nachgeschaltete 3er-Kombination von Verknüpfungsgliedern, bestehend aus einem Und-Glied, einem Inverter und einem weiteren ünd-Glied. Die beiden Und-Glieder einer 3er-Kombination sind dabei mit der Leitung 5, die das Signal für die Rechts-Verschiebung bekommt und die anderen mit der Leitung 6, die über einen Inverter 7 das Signal für die Links-Verschiebung bekommt, verbunden. Die Ausgangssignale der 3er-Korabination von logischen Schaltungen dienen nun zur Steuerung einer bekannten Pyramide aus logischen Und-Schaltungen, an deren Dateneingängen die Bits der zu verschiebenden Daten anliegen. Da ein derartiges logisches Durchgangsnetzwerk hinlänglich zur Verschiebung von Daten bekannt ist, und nicht den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung darstellt, wird auf eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Und-Schaltungen verzichtet. Wie nun leicht zu sehen ist, besteht die eigentliche Steuerschaltung zur Verschiebung nach Fig. 1 aus drei Exklusiv-Oder-Schaltungen, an die durch ein vorgeschaltetes nicht dargestelltes Register, ein sog. Verschiebewertregister, der Wert angelegt wird, um den die an den Dateneingängen anliegenden Bits verschoben werden sollen Diese Schaltung ist zur Realisierung der im Beispiel 1 beschriebenen Verschiebung mit dem 7er-Komplement erforderlich.
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215Π291
Eine Schaltungsanordnung, die mit dem 8er-Komplement des Verschiebewerts SA arbeitet, und damit schneller als die in Fig. 1 gezeigte Verschiebeeinrichtung ist, ist in Fig. 2 gezeigt.
Das logische Durchgangsnetzwerk, an dem die zu verschiebenden Datenbits 0-7 anliegen, entspricht dem in Fig. 1. Außerdem ist aus dem Schaltbild klar zu ersehen, daß die 3er-Kombination aus logischen Schaltgliedern, nämlich einem Und-Schaltglied, einem Inverter und einem weiteren Und-Schaltglied, für jede Zeile des Durchgangsnetzwerkes identisch mit der in Fig. 1 ist. Um nun das binäre 8er-Komplement eines Verschiebewertes SA, der im nicht dargestellten Schiebewertregister steht, bilden zu kön-
0 1 2
nen, werden die Bits 2,2 und 2 im vorliegenden Beispiel nicht ausschließlich über Exklusiv-Oder-Schaltungen, wie in Fig. 1, auf die Steuerschaltung gegeben. Das Bit mit der Wertigkeit 2 wird direkt auf die erste 3er-Kombination von Verknüpfungsschaltungen über die Leitung 10 gegeben. Außerdem gelangt es an die ünd-Schaltung 11 in der zweiten Reihe und an das Oder-Glied 12 in der dritten Reihe. Das Bit mit der Wertigkeit 2 des Verschiebewertes SA gelangt über die Leitung 13 an die Exklusiv-Oder-Schaltung 14 und an einen Eingang der Oder-Schaltung 12. Das Bit mit
2
der Wertigkeit 2 des Verschiebewertes SA wird über Leitung 20 nur auf die Exklusiv-Oder-Schaltung 15 in der dritten Reihe gegeben. Die Komplementsteuergröße C wird über Leitung 16 sowohl auf das ünd-Glied 17 in der dritten Reihe, den Inverter 18 in der zweiten Reihe, das ünd-Glied 11 in der ersten Reihe und von da aus invertiert auf das Oder-Glied 12 gegeben. Die Aussage des Und-Gliedes 11 in der ersten Reihe gelangt auf den zweiten Eingang der Exklusiv-Oder-Schaltung in der ersten Reihe, die Aussage des Oder-Gliedes 12 in der zweiten Reihe auf den zweiten Eingang des Und-Gliedes 17 zur Verknüpfung mit dem Verschiebewertbit mit der Wertigkeit 2 und die Aussage des Und-Gliedes 17 wird auf den Eingang des Exklusiv-Oder-Gliedes 15 in der dritten Reihe gegeben.
Außerdem völlig abweichend von Fig. 1 iat in Fig. 2 nach der Docket GE 971 009; GE 870 122 303816/0959
3er-Kombination der Verknüpfungsglieder in der dritten Linie eine Und-Schaltung 19 angeordnet, die vom Ausgang des Invertergliedes der 3er-Kombination und vom Ausgang des Oder-Gliedes 12 gespeist wird. D.h. mit anderen Worten, daß das Inverterglied der 3er-Kombination in der dritten Linie also nicht direkt auf die Und-Glieder des Verknüpfungsnetzwerkes wirkt wie die entsprechenden Inverterglieder auf die Verknüpfungsglieder der Linien 1 und 2.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß beim Verschiebewert Null, wenn das Komplement spezifiziert ist, am Ausgang Nullen erzwungen werden.
Wie aus dem Vergleich zwischen Fig. 1 und Fig. 2 zu sehen ist, hat zwar die Schaltungsanordnung zur Verschiebung nach Fig. 2 etwas mehr Schaltungsaufwand als die Verschiebeeinrichtung nach Fig. 1, jedoch ist sie auch wesentlich schneller als die nach Fig. 1, da die Zwischenverschiebung um 1 entfällt.
Durch die Verwendung des Verschiebewertes (CSA') ergibt sich eine besonders einfache Erzeugung aus dem wahren Verschiebewert durch Invertierung jeder einzelnen Verschiebewertleitung, die z.B. aus einem Register, das aus Flip-Flops bestehen kann, herauskommen. Es wäre selbstverständlich auch möglich, mit dem binären Komplement des Verschiebewertes zu arbeiten, dann ändert sich jodoch der Algorithmus für den Verschiebeablauf. Dadurch kann ;.B. der Schritt 4 entfallen, jedoch ist für die Erzeugung des binären Komplements des Verschiebewertes eine arithmetische Operation erforderlich. Welche der Möglichkeiten im speziellen FaILe angewandt werden kann, ist vom Fachmann leicht bei gegebenen Bedingungen zu selektieren.
Docket GK 971 00'); CiIi H/O Li'» '* l b

Claims (3)

- 14 PA TENTANSPRÜCHE
1. Schaltungsanordnung zum Verschieben von Daten mit beliebiger Datenbreite um ein oder mehrere Bits in einem Verschiebezyklus mit Hilfe eines gesteuerten logischen Durchgangsnetzwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebewert (SA) um den die am Eingang anstehenden Datenbits verschoben werden sollen, durch ein von einer Steuerbefehlsfolge beeinflußtes Steuersignal (C) vom wahren Wert auf den Komplementwert und umgekehrt umgeschaltet wird und daß die
^ so erzeugten Teilergebnisse zu einem weiteren Teilergebnis oder zum Endergebnis logisch verknüpft werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung der Verschiebeanordnung aus Exklusiv-Oder-Schal tungen (1, 2 und 3) besteht, deren einer Eingang von jeweils einem Bit des Verschiebewertes (SA) und deren anderer Eingang gemeinsam über eine Leitung (4) von der Komplementsteuergröße (C) gesteuert wird und deren Ausgang auf eine nachcjeschaltete 3er-Kombination von Verknüpfungsgliedern in jeweils einer Reihe des logischen Durchgangsnetzwerkes wirkt.
f
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des 8er-Komplements α Ines Verschiebewertes (SA) das Bit mit der Wertigkeit 2 des Verschiebewertes (SA) direkt über eine Leitung (10) auf die erste 3er-Kombination von Verknüpfungsschaltungen tjegeben wird, daß dieses Bit außerdem auf den Eingang, eines Und-GlLedes (IL) in der zweiten Reihe und auf den Eingang eines Oder-Gliedes (12) in der dritten Reihe geLangfc, daß das Bit des Verschiebewertes mit der Wertigkeit 2 über eine leitung (13) an das Exklusiv-Oder-Glied (14) und an den zweiten Eingang des Oder-Gliedes (12) gegeben wird, während dem das Bit der Wertigkeit 2 des Verschiebewertes (SA) auf duiJ Exkluuiv-Oder-Glied (15) in der dritten Reihe des Verknüpf ungiinetzwerkaiJ gegeben wird.
i ij') 8 16/ 0 ') 5 <)
Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2556617A1 (de) * 1974-12-16 1976-07-01 Western Electric Co Datenverarbeiter zum rotierbaren verschieben von bits eines datenwortes

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