DE2150291A1 - Verschiebeeinrichtung fuer daten mit beliebiger breite - Google Patents
Verschiebeeinrichtung fuer daten mit beliebiger breiteInfo
- Publication number
- DE2150291A1 DE2150291A1 DE19712150291 DE2150291A DE2150291A1 DE 2150291 A1 DE2150291 A1 DE 2150291A1 DE 19712150291 DE19712150291 DE 19712150291 DE 2150291 A DE2150291 A DE 2150291A DE 2150291 A1 DE2150291 A1 DE 2150291A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shift
- data
- input
- value
- shift value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F5/00—Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled
- G06F5/01—Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for shifting, e.g. justifying, scaling, normalising
- G06F5/015—Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for shifting, e.g. justifying, scaling, normalising having at least two separately controlled shifting levels, e.g. using shifting matrices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shift Register Type Memory (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
- Communication Control (AREA)
- Complex Calculations (AREA)
Description
Böblingen, 30. September 1971 ru-fr
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket GE 971 009; GE 870 122
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Verschieben von Daten mit beliebiger Datenbreite um ein oder mehrere Schritte
in einem Verschiebezyklus mit Hilfe eines gesteuerten logischen Durchgangsnetzwerkes.
Verschiebespeicher und Schieberegister spielen in informationsverarbeitenden
Maschinen eine große Rolle, da derartige Schaltungsanordnungen die Informationen mindestens in zwei Richtungen, nämlich
nach rechts und/oder nach links bzw. horizontal und/oder vertikal verschieben können. Für die serienweise Verschiebung
eignen sich am besten die bekannten ein- oder mehrtaktischen Schieberegister, die die zu verschiebenden Informationen speichern
und durch Anliegen eines Taktes um jeweils eine oder mehrere Stellen nach links oder nach rechts verschieben. Ein derartiges
Schieberegister ist z.B. in der deutschen Auslegeschrift 1 198 599 beschrieben. Diese Schieberegister haben jedoch den Nachteil, daß
eine Parallelverschiebung einer mehrstelligen Information um mehr als eine Stelle in vielen Einzelschritten vorgenommen werden muß
und daß sie seriell geladen werden müssen, so daß die Verschiebezeit sich aus der Anzahl der zu einer Verschiebung erforderlichen
Takte ergibt. Außerdem müssen die einzelnen Speicherzellen des Schieberegisters aus bistabilen oder mehrstabilen Kippschaltungen
bestehen, in die eine Information eingeschrieben werden kann, und aas denen die gespeicherte Information zu einem bestimmten Zeitpunkt
wieder entnoiuraen werden kann. Das Vorhandensein dieser aktiven
Speicherzellen in derartigen Schieberegistern macht diese Technik sehr aufwendig, so daß derartige Lösungen zur Parallel-
309816/0959
Verschiebung von mehrstelligen Informationen um mehrere Stellen in einem Zyklus völlig ungeeignet sind. Ein weiterer Nachteil
dieser Schieberegister besteht darin, daß die einzelnen Stufen der Verschieberegister bei einer Verschiebung umgeschaltet werden
müssen, wodurch insbesondere bei sehr schnellen Schieberegistern die Verschiebezeit um die Schaltzeit der einzelnen Stufen verlängert
wird.
Durch die deutsche Patentschrift 900 281 ist es weiterhin bekannt,
zur Rechts- und Linksverschiebung von Ziffern Matrizen mit Spei-
"' cherzellen zu verwenden, die z.B. nach dem Glimmbogen-Prinzip
arbeiten. Die Zahl bzw. Ziffer wird bei dieser Schaltungsanordnung durch Leitungen an die Zelle gebracht. Wenn nun eine der weiterhin
vorhandenen Verteilungsleitungen auf Spannung gebracht wird,
so können nur die Glimmbogen in einer Zeile oder Leiste der Matrix zünden, zu welcher die Verteilungsleitung Verbindung hat.
Die Spannungsänderung des Glimmbogens wird durch die Ausgangsdrähte entnommen und die in dieser Speicherzelle gespeicherte
Zahl an die gewünschte Stelle gebracht. Diese Anordnung hat jedoch auch den Nachteil, daß zur Verschiebung einer Zahl oder
Ziffer ein Zünden der Speicherzelle und damit ein Umschalten erforderlich ist, das den Verschiebezyklus wesentlich verlängert.
) Außerdem besteht der Nachteil, daß zwar eine Parallelverschiebung
möglich ist, jedoch nur in der Breite, in der die Verschiebematrix aufgebaut ist. Verschiebungen von Daten mit beliebiger
Datenbreite sind deshalb mit einer derartigen Verschiebematrix nicht möglich.
Des weiteren ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 179 399 eine.Schaltungsanordnung von magnetischen Schieberegistern bekannt
geworden, die eine Verschiebung einer Zahl dadurch erreicht, daß die Schieberegister derart zu einem Netzwerk vereinigt sind,
daß sie sich mit verschiedenen Koordinateneinrichtungen in den einzelnen RegisterstuEen kreuzen, und daß steuerbare Scnaltglieder
solcher Art vorgesehen sind, daß eine Information aus einer Registerstufa in einer wählbaren Koordinateneinrichtung zur nach-
3098 16/0959
Decket GE 971 OCW; ÜE 870 122
folgenden Registerstufe weitergegeben wird. Das Netzwerk ist dabei als Matrix mit zwei oder mehreren Koordinaten ausgebildet.
In einer speziellen Ausführungsform sind nach dieser Auslegeschrift
die Schieberegister der Zeilen und/oder Spalten je für sich zu geschlossenen Ringen zusammengeschaltet. Jedoch hat auch
diese Schaltungsanordnung den Nachteil, daß aktive Speicherstufen verwendet werden müssen, die zum Verschieben einer anliegenden
Zahl oder Ziffer umgeschaltet werden, so daß die Schaltzeit der einzelnen Stufen in die Zeit für den Verschiebezyklus eingeht.
Außerdem wurde bereits vorgeschlagen, eine Verschiebematrix aus N-Basiseinheiten aufzubauen, die als Festwertspeicher ausgebildet
sind, an die außer den Daten- und Verschieberichtungs-Steuerleitungen
noch eine Basiseinheiten-Auswählleitung und mehrere Steuerleitungen zur Angabe des Verschiebewerts geführt sind.
Obwohl eine derartige fest verdrahtete Verschiebeeinrichtung zur Parallelverschiebung von Daten in einem Zyklus geeignet ist, benötigt
sie doch im Verhältnis zur Leistung einen sehr hohen Aufwand, da alle möglichen Verschiebungen sowohl nach rechts als
nach links fest verdrahtet sein müssen und während einer Verschiebung
nur eine Verschiebeart und nur ein Verschiebewert ausgenutzt werden kann. Der größte Nachteil einer derartigen Einrichtung
besteht jedoch darin, daß für die Breite der zu verschiebenden Daten Grenzen gesetzt sind und daß nur Daten mit
einer festen Wortlänge verarbeitet werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verschiebeeinrichtung für Daten mit beliebiger Breite zu
schaffen, die sowohl eine direkte Verschiebung als auch eine
indirekte Verschiebung nach links oder rechts ermöglicht und zwar so, daß an die Datenbreite der zu verschiebenden Daten keinerlei
Forderungen gestellt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht nun darin, daß
der Verschiebewert um den die am Eingang anstehenden Datenhits
309816/0959
Docket GL 9 71 Oü9,- GE Ö7ü 122
verschoben werden sollen, durch ein von einer Steuerbefehlsfolge beeinflußtes Steuersignal vom wahren Wert auf den Komplementwert
und umgekehrt umgeschaltet wird und daß die so erzeugten Teilergebnisse zu einem weiteren Teilergebnis oder zum Endergebnis
logisch verknüpft werden.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß durch die einfache Umsteuerung vom wahren und komplementären Verschiebewert
die signifikanten Bits, die zur Weiterverarbeitung mit einem nächsten Teilresultat benötigt werden, auf einfache
f Weise erhalten werden und die Verschiebeeinrichtung ist durch
diese Verknüpfung der einzelnen Teilresultate in der Lage, Daten zu verschieben, deren Wortlänge größer als die Datenbreite
der Verschiebeeinrichtung ist. Auf diese Weise wird eine relativ schnelle Verschiebung von Daten mit einem sehr niedrigen Schaltungsaufwand
erzielt, wie es bisher noch nicht möglich war.
Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verschiebeeinrichtung mit wahrer-komplemen-
tärer Steuerung des Verschiebewertes und für k eine Datenbreite von 1 Byte;
Fig. 2 eine verbesserte Schaltungsanordnung nach Fig. 1
unter Wegfall der Verschiebung um Eins nach dem Komplement-Verschiebevorgang wie er nach Fig. 1
erforderlich ist.
In Fig. 1 ist ein detailliertes Schaltbild einer Verschiebevorrichtung
gezeigt, die in der Lage ist, Datenfelder zu verschieben, die eine größere Breite aufweisen als die Datenflußbreite
der Verschiebeeinrichtung. Um nun größere Datenfelder innerhalb dieser Verschiebeeinrichtung verschieben zu können, werden
Teilfelder in einem Vorgang verschoben und die daraus sich
Docket GE 971 009; GE 870 122
3 0 9 816/0959
ergebenden Teilergebnisse werden dann zum Endresultat logisch verknüpft. Dabei tritt das Problem auf, daß bei der Verschiebung
eines Teilfeldes signifikante Bits verloren gehen, d.h. alle diejenigen Bits, die im nächsten zu verschiebenden Teilfeld vorhanden
sein und erscheinen müssen.
Bevor jedoch die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach den Fign. 1 und 2 im einzelnen erklärt wird, soll zunächst das Prinzip
der Wiedergewinnung der verlorenen Bits in der richtigen Position anhand eines Hilfsdiagramms erklärt werden.
Beispiel 1: Charakteristische Werte:
Datenfeldbreite = 2 Bytes
Schiebe-Einheitbreite = 1 Byte
Schiebewert SA =5 Bits
Schieberichtung = links
Au s g ang s da ten 2 Bytes
Resultat nach der Schiebeoperation, SA=5, links,
2 Bytes
BYTE 2 | BYTE 1 |
0,1.2.3,4,5,6,7 | 8 , 9,1O1Il ,12 ,13,14 _15 |
5 6 7 8 9 10 11 12
I I i i 1 I I
13 14 15 0 0 0 0 0
1. SA (Schiebewert) nach SA-Register speichern
2. Schiebe Byte 1 um SA = 5 (wahrer Schiebewort) nach links
Teilresultat 1 (TRl) |~13, 14, 15 , 0 , 0 t 0 , 0 , 0|
3. Schiebe Original Byte 1 um den komplementären Schiebewert (SA),
durch Aktivierung der KOMPLEMENT-Leitung, nach rechts
Docket GE 971 009; ÜE 870 122 309816/0959
Teilresultat 2 (TR2) |0 , 0 , 8 , 9,10,11,12,13
4. Schiebe TR2 um 1 nach rechts
Teilresultat 3 (TR3) 10,0,0,8, 9,10,12,12
5. Schiebe Byte 2 um SA = 5 nach links
Teilresultat 4 (TR4) 6. Oder-Verknüpfung von TR3 mit TR4
Teilresultat 5 (TR5)
5 , 6 , 7 , 0, 0, 0, 0 0
5 6 7 , 8, 9,10,11,12
7. TR5 zusammen mit TRl stellen das Resultat nach der Schiebeoperation
um SA = 5 nach links dar.
Im nachfolgenden soll nun noch ein zweites Beispiel angegeben werden, das die Verschiebung nach Beispiel 1, nämlich das Verschieben
des Teilresultats 2 um eine Stelle nach rechts, nicht benötigt.
Im zweiten Beispiel wird von einer Datenbreite von 16 Bits, d.h. 2 Bytes, von einer Datenbreite der Verschiebeeinrichtung von
8 Bits, von einem Verschiebebetrag von 3 Bits und der Verschieberichtung "links" ausgegangen. D.h. mit anderen Worten, daß zwei
Bytes in einer Verschiebeeinrichtung mit 8 Bit Breite um 3 Bits nach links verschoben werden sollen.
Das dazu erforderliche Datenflußschema sieht nun wie folgt aus:
Docket GE 971 009; GL· 870 122
30 0 816/0959
oo ο cn ve
i? Teil-Ergebnis-l:
2 Teil-Ergebnis-2:
G r
*° Teil-Ergebnis-3:
Teil-Ergebnis 4:
BYTE II
BYTE I
0123456789 10 11 12 13 14 15*
11001011
I 11 OJ Steuer-Befehle
1 | 0 | 0" | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
O | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
a) Schiebe I, links,wahr
b) Schiebe I, rechts, 8-Kompl.
c) Schiebe II, links, wahr
d) CR, Teil-Ergebnis 2,3
Wie aus dem Datenflußschema hervorgeht, werden zur Verschiebung
der zwei Bytes großen Daten vier Steuerbefehle a-d benötigt. Mit dem ersten Befehl wird zunächst das erste Byte um drei Stellen
nach links, d.h. um den wahren Verschiebewert verschoben und damit das Teilergebnis 1 erzielt. Im Schritt b erfolgt wiederum
eine Verschiebung des Bytes 1 nach rechts mit dem 8er-Komplement von 3, d.h. also um fünf Stellen nach rechts. Damit wird
das Teilergebnis 2 erzielt.
Im Schritt c wird nun das Byte 2 um drei Schritte, d.h. um den wahren Verschiebewert nach links verschoben und somit das Teilergebnis
3 erhalten. Anschließend wird im Schritt d durch eine Oder-Verknüpfung das Teilergebnis 4 aus den Teilergebnissen 2
und 3 gebildet.
Zu dem Schritt b ist zu bemerken, daß mit der 8er-Komplementverschiebung
nach rechts (also entgegengesetzt der im Befehl angegebenen Verschieberichtung "links") alle diejenigen Bits gewonnen
werfen, die in das nächste Teilergebnis (3) übertragen werden müssen. Im Schritt b, in dem die Teilergebnisse 2 und 3 einer
logischen Oder-Verknüpfung unterzogen werden, wird das Teilergebnis 4 gebildet. Ist der Verschiebebetrag Null und wird dann
das Teilergebnis 2 gebildet, so ergibt sich ein 8er-Koraplementverschiebebetrag
von "acht". Eine 8er-Verschiebung hat aber als Teilergebnis 2 ein Byte mit lauter Nullbits zur Folge, da ja bei
einer Verschiebung um acht alle signifikanten Bits aus der Verschiebeeinrichtung
herausgeschoben werden.
Aus dem oben Beschriebenen ergeben sich folgende allgemein gültige Regeln, wenn die Datenflußbreite der Verschiebeeinrichtung
mit η bezeichnet wird.
a) Verschiebung I, links, wahr
b) Verschiebung I, rechts, n-Komplement
c) Verschiebung II, links, wahr
d) Oder-Verknüpfung der Teilergebnisse 1 und 3
Docket GL· 971 009, GE G7ü 122
305816/0959
um die Berechtigung dieses allgemein gültigen Schemas zu zeigen, soll im nachfolgenden ein Hilfsdiagramm für ein Beispiel mit
einer Breite der zu verschiebenden Daten von 32 Bits, mit einer Datenbreite der Verschiebeeinrichtung von 8 Bits mit einem
Verschiebebetrag um 3 Bits und mit einer Verschieberichtung "links" angegeben werden.
υ·κ·ί..· f.i: Wi υυ·), GL »;<>
32 Bits
S Bits 3 Bits
links
BYTE III
BYTE II
BYTE I
5 6 7 β ϊ 10 Il 12 12 14 15 16 17 18 15 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Steuer-Befehle
IC
10110010
01101001
0 1
0 0
LT I, wahr
0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | ο I | |
* | |||||||
1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 |
Il | 0 | C | 1 | 0 | 0 | .t | 1 | 0 | 0 |
i | >—- | ~—"^ | |||||||
Il | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||
0 | 0 | C | 0 | 0 | 1 | 1 |
1 | 1 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
r—" | ||||||
1 | 1 0 | 0 | 1 | 0 |
Λ
•Λ. |
^*-* |
1 | ||||||
0000001 1| RT I, 8-Kompl.
LT II, wahr
Oder, 2,3
RT II, 8-Kompl.
LT III, wahr
Oder, 5,6
RT III 8-Kompl. LT IV, wahr
Oder, 8,9
Oder, 2,3
RT II, 8-Kompl.
LT III, wahr
Oder, 5,6
RT III 8-Kompl. LT IV, wahr
Oder, 8,9
O I
cn O N)
1,'eil-ü.rgecnis: 1, 4, 7, 10 bilden das Resultat
- li -
Aus dieser Darstellung ist ganz klar zu ersehen, daß die vorher aufgestellte allgemein gültige Steuerbefehlsfolge gültig ist und
das Endresultat durch die Teilergebnisse 1, 4, 7 und 10 gebildet wird.
In den Fign. 1 und 2 sind nun Schaltungen gezeigt, die zur Realisierung
der vorher aufgestellten allgemein gültigen Regeln zur
Verschiebung von Daten geeignet sind.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die Verschiebeeinrichtung aus den Exklusiv-Oder-Schaltungen 1,2 und 3, deren einer Eingang von
jeweils einem Bit des Verschiebewertes SA gesteuert werden und deren anderer Eingang gemeinsam über eine Leitung 4 von der Komplements
teuergröße C gesteuert wird. Der Ausgang der Exklusiv-Oder-Schaltungen 1, 2 und 3 wirkt auf jeweils eine nachgeschaltete
3er-Kombination von Verknüpfungsgliedern, bestehend aus
einem Und-Glied, einem Inverter und einem weiteren ünd-Glied.
Die beiden Und-Glieder einer 3er-Kombination sind dabei mit der Leitung 5, die das Signal für die Rechts-Verschiebung bekommt
und die anderen mit der Leitung 6, die über einen Inverter 7 das Signal für die Links-Verschiebung bekommt, verbunden. Die Ausgangssignale
der 3er-Korabination von logischen Schaltungen dienen nun zur Steuerung einer bekannten Pyramide aus logischen
Und-Schaltungen, an deren Dateneingängen die Bits der zu verschiebenden Daten anliegen. Da ein derartiges logisches Durchgangsnetzwerk hinlänglich zur Verschiebung von Daten bekannt ist, und
nicht den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung darstellt, wird auf eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Und-Schaltungen
verzichtet. Wie nun leicht zu sehen ist, besteht die eigentliche Steuerschaltung zur Verschiebung nach Fig. 1 aus drei Exklusiv-Oder-Schaltungen,
an die durch ein vorgeschaltetes nicht dargestelltes Register, ein sog. Verschiebewertregister, der Wert
angelegt wird, um den die an den Dateneingängen anliegenden Bits verschoben werden sollen Diese Schaltung ist zur Realisierung
der im Beispiel 1 beschriebenen Verschiebung mit dem 7er-Komplement erforderlich.
Docket GE 971 009; GE 870 122 309816/0959
215Π291
Eine Schaltungsanordnung, die mit dem 8er-Komplement des Verschiebewerts
SA arbeitet, und damit schneller als die in Fig. 1 gezeigte Verschiebeeinrichtung ist, ist in Fig. 2 gezeigt.
Das logische Durchgangsnetzwerk, an dem die zu verschiebenden Datenbits 0-7 anliegen, entspricht dem in Fig. 1. Außerdem ist
aus dem Schaltbild klar zu ersehen, daß die 3er-Kombination aus logischen Schaltgliedern, nämlich einem Und-Schaltglied,
einem Inverter und einem weiteren Und-Schaltglied, für jede Zeile des Durchgangsnetzwerkes identisch mit der in Fig. 1 ist.
Um nun das binäre 8er-Komplement eines Verschiebewertes SA, der im nicht dargestellten Schiebewertregister steht, bilden zu kön-
0 1 2
nen, werden die Bits 2,2 und 2 im vorliegenden Beispiel nicht ausschließlich über Exklusiv-Oder-Schaltungen, wie in Fig. 1, auf die Steuerschaltung gegeben. Das Bit mit der Wertigkeit 2 wird direkt auf die erste 3er-Kombination von Verknüpfungsschaltungen über die Leitung 10 gegeben. Außerdem gelangt es an die ünd-Schaltung 11 in der zweiten Reihe und an das Oder-Glied 12 in der dritten Reihe. Das Bit mit der Wertigkeit 2 des Verschiebewertes SA gelangt über die Leitung 13 an die Exklusiv-Oder-Schaltung 14 und an einen Eingang der Oder-Schaltung 12. Das Bit mit
nen, werden die Bits 2,2 und 2 im vorliegenden Beispiel nicht ausschließlich über Exklusiv-Oder-Schaltungen, wie in Fig. 1, auf die Steuerschaltung gegeben. Das Bit mit der Wertigkeit 2 wird direkt auf die erste 3er-Kombination von Verknüpfungsschaltungen über die Leitung 10 gegeben. Außerdem gelangt es an die ünd-Schaltung 11 in der zweiten Reihe und an das Oder-Glied 12 in der dritten Reihe. Das Bit mit der Wertigkeit 2 des Verschiebewertes SA gelangt über die Leitung 13 an die Exklusiv-Oder-Schaltung 14 und an einen Eingang der Oder-Schaltung 12. Das Bit mit
2
der Wertigkeit 2 des Verschiebewertes SA wird über Leitung 20 nur auf die Exklusiv-Oder-Schaltung 15 in der dritten Reihe gegeben. Die Komplementsteuergröße C wird über Leitung 16 sowohl auf das ünd-Glied 17 in der dritten Reihe, den Inverter 18 in der zweiten Reihe, das ünd-Glied 11 in der ersten Reihe und von da aus invertiert auf das Oder-Glied 12 gegeben. Die Aussage des Und-Gliedes 11 in der ersten Reihe gelangt auf den zweiten Eingang der Exklusiv-Oder-Schaltung in der ersten Reihe, die Aussage des Oder-Gliedes 12 in der zweiten Reihe auf den zweiten Eingang des Und-Gliedes 17 zur Verknüpfung mit dem Verschiebewertbit mit der Wertigkeit 2 und die Aussage des Und-Gliedes 17 wird auf den Eingang des Exklusiv-Oder-Gliedes 15 in der dritten Reihe gegeben.
der Wertigkeit 2 des Verschiebewertes SA wird über Leitung 20 nur auf die Exklusiv-Oder-Schaltung 15 in der dritten Reihe gegeben. Die Komplementsteuergröße C wird über Leitung 16 sowohl auf das ünd-Glied 17 in der dritten Reihe, den Inverter 18 in der zweiten Reihe, das ünd-Glied 11 in der ersten Reihe und von da aus invertiert auf das Oder-Glied 12 gegeben. Die Aussage des Und-Gliedes 11 in der ersten Reihe gelangt auf den zweiten Eingang der Exklusiv-Oder-Schaltung in der ersten Reihe, die Aussage des Oder-Gliedes 12 in der zweiten Reihe auf den zweiten Eingang des Und-Gliedes 17 zur Verknüpfung mit dem Verschiebewertbit mit der Wertigkeit 2 und die Aussage des Und-Gliedes 17 wird auf den Eingang des Exklusiv-Oder-Gliedes 15 in der dritten Reihe gegeben.
Außerdem völlig abweichend von Fig. 1 iat in Fig. 2 nach der
Docket GE 971 009; GE 870 122 303816/0959
3er-Kombination der Verknüpfungsglieder in der dritten Linie eine
Und-Schaltung 19 angeordnet, die vom Ausgang des Invertergliedes
der 3er-Kombination und vom Ausgang des Oder-Gliedes 12 gespeist wird. D.h. mit anderen Worten, daß das Inverterglied der 3er-Kombination
in der dritten Linie also nicht direkt auf die Und-Glieder des Verknüpfungsnetzwerkes wirkt wie die entsprechenden
Inverterglieder auf die Verknüpfungsglieder der Linien 1 und 2.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß beim Verschiebewert Null, wenn das Komplement spezifiziert ist, am Ausgang Nullen erzwungen
werden.
Wie aus dem Vergleich zwischen Fig. 1 und Fig. 2 zu sehen ist, hat zwar die Schaltungsanordnung zur Verschiebung nach Fig. 2
etwas mehr Schaltungsaufwand als die Verschiebeeinrichtung nach Fig. 1, jedoch ist sie auch wesentlich schneller als die nach
Fig. 1, da die Zwischenverschiebung um 1 entfällt.
Durch die Verwendung des Verschiebewertes (CSA') ergibt sich eine
besonders einfache Erzeugung aus dem wahren Verschiebewert durch Invertierung jeder einzelnen Verschiebewertleitung, die z.B. aus
einem Register, das aus Flip-Flops bestehen kann, herauskommen. Es wäre selbstverständlich auch möglich, mit dem binären Komplement
des Verschiebewertes zu arbeiten, dann ändert sich jodoch
der Algorithmus für den Verschiebeablauf. Dadurch kann ;.B. der Schritt 4 entfallen, jedoch ist für die Erzeugung des binären
Komplements des Verschiebewertes eine arithmetische Operation
erforderlich. Welche der Möglichkeiten im speziellen FaILe angewandt
werden kann, ist vom Fachmann leicht bei gegebenen Bedingungen zu selektieren.
Docket GK 971 00'); CiIi H/O Li'» '* l b
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Verschieben von Daten mit beliebiger Datenbreite um ein oder mehrere Bits in einem Verschiebezyklus
mit Hilfe eines gesteuerten logischen Durchgangsnetzwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebewert
(SA) um den die am Eingang anstehenden Datenbits verschoben werden sollen, durch ein von einer Steuerbefehlsfolge beeinflußtes Steuersignal (C) vom wahren Wert auf den
Komplementwert und umgekehrt umgeschaltet wird und daß die
^ so erzeugten Teilergebnisse zu einem weiteren Teilergebnis
oder zum Endergebnis logisch verknüpft werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung der Verschiebeanordnung aus Exklusiv-Oder-Schal
tungen (1, 2 und 3) besteht, deren einer Eingang von jeweils einem Bit des Verschiebewertes (SA) und
deren anderer Eingang gemeinsam über eine Leitung (4) von der Komplementsteuergröße (C) gesteuert wird und deren Ausgang
auf eine nachcjeschaltete 3er-Kombination von Verknüpfungsgliedern
in jeweils einer Reihe des logischen Durchgangsnetzwerkes wirkt.
f
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des 8er-Komplements α Ines Verschiebewertes (SA) das Bit mit der Wertigkeit
2 des Verschiebewertes (SA) direkt über eine Leitung (10) auf die erste 3er-Kombination von Verknüpfungsschaltungen
tjegeben wird, daß dieses Bit außerdem auf den Eingang, eines Und-GlLedes (IL) in der zweiten Reihe und auf den Eingang
eines Oder-Gliedes (12) in der dritten Reihe geLangfc, daß das Bit des Verschiebewertes mit der Wertigkeit 2 über eine
leitung (13) an das Exklusiv-Oder-Glied (14) und an den
zweiten Eingang des Oder-Gliedes (12) gegeben wird, während
dem das Bit der Wertigkeit 2 des Verschiebewertes (SA) auf duiJ Exkluuiv-Oder-Glied (15) in der dritten Reihe des Verknüpf
ungiinetzwerkaiJ gegeben wird.
i ij') 8 16/ 0 ') 5 <)
Leerseite
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712150291 DE2150291C3 (de) | 1971-10-08 | Verschiebeeinrichtung für Daten mit beiebiger Breite | |
US00253084A US3781819A (en) | 1971-10-08 | 1972-05-15 | Shift unit for variable data widths |
NL7210174.A NL166557C (nl) | 1971-10-08 | 1972-07-24 | Verschuivingsinrichting. |
SE7211840A SE386298B (sv) | 1971-10-08 | 1972-09-14 | Kretsarrangemang for skiftning av data med variabel bredd |
GB4265872A GB1386503A (en) | 1971-10-08 | 1972-09-14 | Digital shift apparatus |
IT29376/72A IT967612B (it) | 1971-10-08 | 1972-09-19 | Registro a spostamento perfezionato |
CH1385772A CH536521A (de) | 1971-10-08 | 1972-09-22 | Anordnung zur Verschiebung eines Datenfeldes |
FR7235076A FR2156007B1 (de) | 1971-10-08 | 1972-09-27 | |
JP47096309A JPS5144051B2 (de) | 1971-10-08 | 1972-09-27 | |
AT836372A AT334113B (de) | 1971-10-08 | 1972-09-28 | Schaltungsanordnung zum verschieben von daten um einen verschiebewert von ein oder mehreren bits |
ES407191A ES407191A1 (es) | 1971-10-08 | 1972-09-30 | Una disposicion para el desplazamiento de un campo de datosy un procedimiento para su funcionamiento. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712150291 DE2150291C3 (de) | 1971-10-08 | Verschiebeeinrichtung für Daten mit beiebiger Breite |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2150291A1 true DE2150291A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2150291B2 DE2150291B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2150291C3 DE2150291C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2556617A1 (de) * | 1974-12-16 | 1976-07-01 | Western Electric Co | Datenverarbeiter zum rotierbaren verschieben von bits eines datenwortes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2556617A1 (de) * | 1974-12-16 | 1976-07-01 | Western Electric Co | Datenverarbeiter zum rotierbaren verschieben von bits eines datenwortes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA836372A (de) | 1976-04-15 |
GB1386503A (en) | 1975-03-05 |
NL7210174A (de) | 1973-04-10 |
AT334113B (de) | 1976-12-27 |
ES407191A1 (es) | 1975-11-01 |
SE386298B (sv) | 1976-08-02 |
NL166557B (nl) | 1981-03-16 |
FR2156007A1 (de) | 1973-05-25 |
JPS5144051B2 (de) | 1976-11-26 |
FR2156007B1 (de) | 1976-10-29 |
JPS4847236A (de) | 1973-07-05 |
IT967612B (it) | 1974-03-11 |
US3781819A (en) | 1973-12-25 |
CH536521A (de) | 1973-04-30 |
DE2150291B2 (de) | 1976-04-01 |
NL166557C (nl) | 1981-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2457312C3 (de) | Anordnung zur Durchführung arithmetischer oder logischer Operationen an ausgewählten Gruppen aufeinanderfolgender Bits in einer Datenverarbeitungsanordnung | |
DE2751097A1 (de) | Triggerschaltungseinheit | |
DE1193996B (de) | Schiebespeicher mit Steuervorrichtung | |
DE2356260A1 (de) | Dynamisch doppelt geordneter schieberegisterspeicher und verfahren zum betrieb des speichers | |
DE2532125A1 (de) | Modularbaustein fuer datenverarbeitungsanlagen | |
DE2758130C2 (de) | Binärer und dezimaler Hochgeschwindigkeitsaddierer | |
DE2706807C2 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Verarbeiten von Information in Form digitaler Signale | |
DE1934278B2 (de) | Speicheranordnung mit zugehörigen Decodierschaltungen | |
DE69122860T2 (de) | Multiplexer | |
DE2002011B2 (de) | Anordnung zur sichtbarmachung von buchstaben oder zeichnungen auf einem bildschirm | |
DE2038123B2 (de) | Schaltungsanordnung zur logischen verknuepfung | |
DE1449806A1 (de) | Matrixspeicher | |
DE2150291A1 (de) | Verschiebeeinrichtung fuer daten mit beliebiger breite | |
DE1295656B (de) | Assoziativer Speicher | |
DE2161940A1 (de) | Speichersystem mit geringem Energiebedarf | |
DE2000275A1 (de) | Elektronischer Walzenschalter | |
DE1499227C3 (de) | Schaltungsanordnung für arithmetische und logische Grundoperationen | |
DE3341339C2 (de) | Befehlsfolgegenerator | |
DE2519195A1 (de) | Assoziativspeicher | |
DE2511673C2 (de) | Schaltung zur Übertragung eines Feldes zwischen zwei Registern unter Mitwirkung einer Schiebeschaltung | |
DE2057124A1 (de) | Assoziativspeicher | |
DE2150291C3 (de) | Verschiebeeinrichtung für Daten mit beiebiger Breite | |
DE1808159B2 (de) | Einrichtung zur umsetzung von dualzahlen in binaer codierte dezimalzahlen in paralleler darstellung | |
DE1537307B2 (de) | Binäres Schaltwerk | |
DE2007496C3 (de) | Verschiebematrix mit passiven Matrixelementen zur parallelen Verschiebung von Informationen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |