DE2150161A1 - Treibladung, insbesondere fuer grosskalibrige munition - Google Patents

Treibladung, insbesondere fuer grosskalibrige munition

Info

Publication number
DE2150161A1
DE2150161A1 DE19712150161 DE2150161A DE2150161A1 DE 2150161 A1 DE2150161 A1 DE 2150161A1 DE 19712150161 DE19712150161 DE 19712150161 DE 2150161 A DE2150161 A DE 2150161A DE 2150161 A1 DE2150161 A1 DE 2150161A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
rods
propellant
threads
propellant charge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712150161
Other languages
English (en)
Other versions
DE2150161C3 (de
DE2150161B2 (de
Inventor
Henry Andersson
Claes C Arnell
Goeran Dahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Foerenade Fabriksverken AB
Original Assignee
Foerenade Fabriksverken AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE04956/70A external-priority patent/SE340768B/xx
Application filed by Foerenade Fabriksverken AB filed Critical Foerenade Fabriksverken AB
Priority to BE773633A priority Critical patent/BE773633A/xx
Priority to DE2150161A priority patent/DE2150161C3/de
Priority to CH1469471A priority patent/CH544283A/fr
Priority to AT872371A priority patent/AT315680B/de
Priority to GB4702971A priority patent/GB1327896A/en
Priority to FR7136287A priority patent/FR2155130A5/fr
Priority to US00188351A priority patent/US3734024A/en
Publication of DE2150161A1 publication Critical patent/DE2150161A1/de
Publication of DE2150161B2 publication Critical patent/DE2150161B2/de
Publication of DE2150161C3 publication Critical patent/DE2150161C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/16Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by composition or physical dimensions or form of propellant charge, with or without projectile, or powder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/08Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof using solid propellants
    • F02K9/10Shape or structure of solid propellant charges
    • F02K9/14Shape or structure of solid propellant charges made from sheet-like materials, e.g. of carpet-roll type, of layered structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Förenade Fabriksverken, Eskilstuna ( Schweden)
Treibladung, insbesondere für großkalibrige Munition
Die Erfindung betrifft eine Treibladung, bestehend aus Treibmittelstreifen, die in ein Kartuschengehäuse eingefügt sind. Bei diesen ladungen tritt das Problem auf, daß die Verbrennung der Streifen ungleichmäßig wird, wenn diese in der Kartusche Anhäufungen bilden und diese ungleichmäßig ausfüllen, wie es häufig bei gewöhnlicher Munition der Fall ist. Dieses Problem ist vergleichbar dem Problem, das auftritt, wenn man versucht, dicke Zeitschriften oder Bücher zu verbrennen. Der Verbrennungegrad und die tatsächliche Brenndauer der Treibladung können sehr stark variieren, wodurch große Schwankungen in der Austrittsgesohwindigkeit des Geschosses und starke Streuungen bezuglich der Auftreffstelle im Zielbereich auftreten.
309815/0566
ORIGINAL INSPECTED
-2- 21SQ161
Es wurden schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts verschiedene Vorschläge gemacht, die Streifen in einer Treibladungshülse auseinanderzuhalten, doch fceetand das zu lösende Problem hauptsächlich darin, einen progressiven Verbrennungseffekt zu erzielen, d.h. den Druck langsam auf einen Höchstwert ansteigen zu lassen und das Geschoß möglichst lange in der jeweiligen Waffe zu halten (vergl· z.B. die USA-Patent-Bchriften 751 386, 683 106 und 776 652). Mit den vorgeschlagenen lösungen wird auch keine gleichmäiSige Verbrennung erzielt, und diese Lösungen sind auch im Hinblick auf die Herstellung nicht sehr wirtschaftlich oder praktisch, da bis heute noch keine derartige Anordnung der Streifen oder Stäbe praktisch angewendet wurde.
Erfindungsgemäß werden die Streifen oder Stäbe mit einer Anzahl von Nähfäden zusammengenäht, die im wesentlichen senkrecht zu den Streifen verlaufen, wobei die Streifen in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet sind, wobei durch die Päden und Streifen ein Band gebildet v/ird, das zu einem annähernd zylindrischen Körper gefaltet und aufgewickelt wird, dessen Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Kartuschenhülse ist, so daß der Körper darin angeordnet werden kann. Diese Art der Befestigung der Streifen oder Stäbe ist für eine mechanische Verarbeitung sehr gut geeignet.
Zur Erläuterung des allgemeinen Erfindungsgedankens ist nachstehend eine Ausführungsforra der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Figur 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch ein Treibladungsgehäuse mit Streifen in ungeregelter Anordnung, wobei nur einige Streifen dargestellt sind;
Figur 2 zeigt einen schematiachen Schnitt durch ein Ladungsgehäuse, worin die Streifen erfindungsgemäß angeordnet sind;
309815/0566
Figur 3 seigt schematise)! einen Teil eines nichtaufgerollten Bandes aus Streifen, die durch Fäden zusammengenäht sind·
Mehrere Streifen 1 aus einem treibmittel sind mit einer Anzahl von Fäden 2 zu einem Band zusammengenäht» derart» daß die Streifen in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet sind. Zwischen den Streifen sind Knoten vorgesehen, um die Streifen auseinanderzuhalten. Die Fäden 2, die die Streifen in einem gewiseen Abstand miteinander verbinden, sind so lange, daß das zusammengerollte Band einen zylindrischen Körper bildet, dessen Durchmesser so groß ist, daß der Körper leicht in das Kartuschengehäuse 3 eingefügt werden kann.
Versuche haben gezeigt, daß die Befestigung der Streifen oder Stäbe mit Hilfe von Klebband oder durch Aufkleben auf Bänder in gewissem Umfang auch die Schwankungen in der Austrittsgesohwindigkeit des Geschosses vermindert, doch sind bei dieser Befestigungsart die Oberflächen der Streifen 1 durch die Bänder bedeckt, wodurch sie schlechter brennen und unbefriedigende Ergebnisse beim Abfeuern liefern. Gute Ergebnisse werden erzielt,-wenn die Streifen 1 maschinell mit Baumwollfäden oder anderen gleichwertigen Fäden zusammengenäht sind.
Durch das Aufwickeln der Bänder aus Streifen und Fäden wird ein sehr gleichmäßiger, voluminöser Treibladungskörper erhalten, während bei einer gewöhnlichen Treibladung die Streifen teilweise aneinanderliegen und ungeordnete Anhäufungen bilden, wie es in Figur 1 dargestellt ist. Es wurden sehr gute Ergebnisse mit einer Treibladung für eine rückstoßfreie panzerbrechende Waffe mit einem Kaliber von 8,4 cm erhalten, wobei die Ladung aus Treibmittelstreifen mit den Abmessungen 0,40 χ 15 x 167 mm bestand, wobei die einzelnen Streifen durch einige Stiche mit einem Abstand von 3 mm aneinander befestigt wurden. Es wurde ein Faden Nr. 30 verwendet,und das Gewicht der Ladung betrug 350 g, was etwa 300 Streifen entsprach.
309815/0566
Die in praktischen Versuchen ermittelten Feuerergebnisse entsprachen denen eines wirksameren Treibmittels, d.h. das Treibmittel gibt einen größeren Teil seines Energieinhalts ab, so daß ein geringerer Mündungsdruck, eine gleichmäßigere Druckzunahme, geringere Abweichungen in der Austrittsgeschwindigkeit und in der Bückstoßenergie und kleinere Ablenkwinckel erzielt werden; weiterhin wird weniger Treibmittel ausgestoßen, insbesondere wenn bei niedrigen Temperaturen gefeuert wird, was besonders wichtig ist, da es manchmal vorkommt, daß unverbrannte Teile der Streifen bei niedrigen Temperaturen das Geschoß einklemmen, wenn die Waffe wieder geladen wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene spezielle Anordnung beschränkt. Die Treibladung kann beispielsweise statt aus streifenförmigen Elementen aus mehr stabförmigen Elementen bestehen, und die Art und Anzahl der Stiche in jeder·] Streifen können variieren.
- Patentansprüche -
3 0 9 8 1 5 / 0 5 e G ·

Claims (2)

Patentansprüche
1. Treibladung für Kartuschenhülsen, bestehend aus einer Anzahl von in einem gewissen Abstand zueinander angeordneten Treibmittelstreifen oder Treibmittelstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Streifen oder Stäbe (1) durch eine Anzahl von Nähfaden (2), die im wesentlichen senkrecht zu den Streifen oder Stäben verlaufen, zusammengenäht sind, wobei die benachbarten Streifen oder Stäbe einen gewissen Abstand voneinander haben und die Streifen bzw» Stäbe und Fäden zusammen eine lattenzaunähnliche Anordnung bilden, die zu einem Körper aufgewickelt ist, dessen Durchmesser so groß ist, daß der Körper in die Kartuschenhiilse (3) eingefügt werden kann«
2. Treibladung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähfäden (2) mit Knoten zwischen den Streifen oder Stäben (1) versehen sind, wodurch die Streifen oder Stäbe auseinandergehalten werden·
309815/0566
Leerseite
DE2150161A 1970-04-10 1971-10-07 Treibladung Expired DE2150161C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE773633A BE773633A (fr) 1970-04-10 1971-10-07 Charge de propulsion, notamment pour des munitions de grand diametre
DE2150161A DE2150161C3 (de) 1970-04-10 1971-10-07 Treibladung
GB4702971A GB1327896A (en) 1970-04-10 1971-10-08 Propelling charges
AT872371A AT315680B (de) 1970-04-10 1971-10-08 Treibladung für eine Patrone, insbesondere für Großkalibermunition
CH1469471A CH544283A (fr) 1970-04-10 1971-10-08 Charge propulsive, notamment pour douilles de projectiles de gros calibres
FR7136287A FR2155130A5 (de) 1970-04-10 1971-10-08
US00188351A US3734024A (en) 1970-04-10 1971-10-12 Powder propellant cartridge

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE04956/70A SE340768B (de) 1970-04-10 1970-04-10
DE2150161A DE2150161C3 (de) 1970-04-10 1971-10-07 Treibladung
AT872371A AT315680B (de) 1970-04-10 1971-10-08 Treibladung für eine Patrone, insbesondere für Großkalibermunition
CH1469471 1971-10-08
GB4702971 1971-10-08
FR7136287A FR2155130A5 (de) 1970-04-10 1971-10-08
US18835171A 1971-10-12 1971-10-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2150161A1 true DE2150161A1 (de) 1973-04-12
DE2150161B2 DE2150161B2 (de) 1975-04-17
DE2150161C3 DE2150161C3 (de) 1975-11-27

Family

ID=27560455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2150161A Expired DE2150161C3 (de) 1970-04-10 1971-10-07 Treibladung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3734024A (de)
AT (1) AT315680B (de)
BE (1) BE773633A (de)
CH (1) CH544283A (de)
DE (1) DE2150161C3 (de)
FR (1) FR2155130A5 (de)
GB (1) GB1327896A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901412A1 (de) * 1978-01-18 1979-07-19 Foerenade Fabriksverken Treibladung fuer rueckstossfreie waffen oder raketen und verfahren zu deren herstellung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE444724B (sv) * 1982-03-30 1986-04-28 Ffv Affersverket Driv- och tendpatron till vinggranat
AT396992B (de) * 1986-12-04 1994-01-25 Hirtenberger Ag Leuchtgranate

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901412A1 (de) * 1978-01-18 1979-07-19 Foerenade Fabriksverken Treibladung fuer rueckstossfreie waffen oder raketen und verfahren zu deren herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
AT315680B (de) 1974-06-10
DE2150161C3 (de) 1975-11-27
FR2155130A5 (de) 1973-05-18
DE2150161B2 (de) 1975-04-17
BE773633A (fr) 1972-01-31
US3734024A (en) 1973-05-22
CH544283A (fr) 1973-12-28
GB1327896A (en) 1973-08-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3309288C2 (de)
DE3232825A1 (de) Geschoss fuer handfeuerwaffen und gewehre sowie mit einem solchen geschoss versehene patrone
DE1199670B (de) Patrone, Kartusche od. dgl. fuer Feuerwaffen, die eine Treibladung enthaelt
DE2008156C1 (de) Schutzeinrichtung gegen Geschosse
DE2150161A1 (de) Treibladung, insbesondere fuer grosskalibrige munition
DE3148829A1 (de) Munition, vorzugsweise zum einsatz gegen gedeckte ziele
DE609594C (de) Geschoss fuer Flintenlaeufe
DE2807309C1 (de) Sprengladung mit stachel- oder projektilbildenden Belegungen
DE102012006892B3 (de) Leitwerkstabilisiertes Vollkaliber-Übungsgeschoss und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2229192A1 (de) Treibladung fuer geschosse hoher anfangsgeschwindigkeit
DE2444181A1 (de) Patrone mit unterkalibriertem geschoss und abwerfbarer ummantelung, insbesondere fuer jagdwaffen
DE1578207A1 (de) Zerfallgeschoss fuer Ziel-UEbungspatronen
DE1578192A1 (de) Fluegelstabilisiertes Geschoss,insbesondere Moersergranate fuer Granatwerfer
DE3104234A1 (de) Geschoss fuer handfeuerwaffen
DE1900604A1 (de) Geschoss mit Heckteil
DE202018104528U1 (de) Vollmantelgeschoß mit Kernen
CH658714A5 (de) Kanone mit zugehoeriger munition und mit einem kanonenrohr.
DE2856859A1 (de) Uebungsflugkoerper mit drallstabilisierung
AT248298B (de) Kartusche für Artilleriemunition
AT261451B (de) Übungs- oder Sicherheitsgeschoß
DE2344939A1 (de) Uebungsmunition
DE955390C (de) Patronenlager fuer selbsttaetige Waffen
AT154945B (de) Patrone für Feuerwaffen.
AT124815B (de) Verfahren und Geschoß zur Ausrüstung von Patronenzuführungsvorrichtungen für Schnellfeuerwaffen mit verschiedenartigen Patronen.
AT264323B (de) Rückwärtiger Verdämmkörper an Treibladungen für rückstoßfreie Waffen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee