DE2150113B2 - Starkstromkabel mit Verdampfungskühlung. Aiun: Sumitomo Electric Industries, Ltd., Osaka (Japan) - Google Patents
Starkstromkabel mit Verdampfungskühlung. Aiun: Sumitomo Electric Industries, Ltd., Osaka (Japan)Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Starkstromkabel mit Verdampfungskühlung, bei dem ein isolierendes, verflüssigbares
Gas in einem durch Kühlmittelkanäle in end außerhalb des Kabels gebildeten und eine Rückkühlvorrichtung
enthaltenden Kühlmittelkreislauf eingeschlossen ist
In der britischen Patentschrift 988 Ü30 ist ein Starkstromkabel beschrieben, das mit Hilfe der Verdampfungskühlung
gekühlt wird. Dieses bekannte Starkstromkabel v/eist einen zentralen Flüssigkeitskanal
auf, der durch eine Stahlspirale gebildet wird, auf die der elektrische Leiter in form einer Vielzahl
von fiinzeldrähten aufgebracht ist. Der elektrische Leiter ist von einer porösen Isolierschicht umgeben.
Das aus Stahlspirale, elektrischem Leiter und Isolierichicht bestehende Kabel ist in einem Rohr untergebracht,
weiches das Kabel unter Bildung eines Ringraumes umgibt.
Der von der Stahlspirale umschlossene zentrale 'I"
Kanal des Kabels wird mit einer unter Druck stehenden, isolierenden Kühlflüssigkeit beschickt. Der
Ringraum zwischen dem Kabel und dem das Kabel umgebende Rohr wird an eine Unterdnickquelle
•ngeschlossen. Da der zentrale Kanal, der elektrische Leiter und die Isolierschicht des Kabels gasdurchlässig
sind, verdampft die im Kanal des Kabels befindliche Kühlflüssigkeit bei einer durch dt:n Strom
hervorgerufenen Erwärmung des Kabels. Der Kühlmitteldampf
dringt dim-h d;is Kabel hindurch und 5<
> gelangt in den Dampir.ium zwischen dem Kabel und
«km Umgebuingsrohr, wobei dem Kabel die zur Verdampfung
der Kühlflüssigkeit erforderliche Wärmemenge entzogen und damit das Kabel gekühlt wird.
Bei diesem bekannten Stärkst!· ;nkabf*l isl jedoch :>.'i
eine Pumpenanlage erforderlich, welche den Kühlmitteldampf
aus der Dampfkammer /wischen dem Kabel und dem Umgebungsrohr abzieht und für einen
entsprechenden Unterdruck in der Dampfkammer sorgt und das, kondensierte Kühlmittel wieder in den β ο
zentralen Kanal des Kabels hineindrückt. Wenn die Pumpenanlage einmal versagt, bricht das gesamte
Kühlsystem des Starkstromkabels zusammen, was zu einer völligen Zerstörung des Starkstromkabel;·, durch
übermäßige Erhitzung führen kann. Die Pumpenanlage bedarf daher einer sorgfältigen und gründlichen
Wartung und Pflege, um einen Ausfall des Kühlsvstems zu verhindern. Diese sorgfältige War
tiwg und Pfleg6 ist jedoch mit erheblichen Kosten
verbunden, Darüber hinaus kann seitot durch wine
sorgfältige Wartung und Pflege ein Austall der Pumpenanlage durch eine Unterbrechung der Stromzufuhr
zur Pumpenanlage nicht verhindert werden. Die Kühlung des bekannten Starkstromkabels hängt
daher nicht nur von der Wartung und Pflege, sondern auch von der Stromzufuhr zur Pumpenanlage für die
Kühlung des Starkstromkabels ab.
Es war daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Starkstromkabel zu schaffen, das mit
Einrichtungen zur Ableitung der Wärme versehen ist, die keine Wartungsarbeit und möglichst geringe
Störanfälligkeit aufweisen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Flüssigkeitsspieigel des Kühlmittels in einem
mit dem Kabel verbundenen Vorratsbehälter höher gehalten ist als der Kühlmitteleinlaß am Kabel, daß
die Vorlaufleitung vom Vorratsbehälter mit Kühlvorrichtung zum Kabel langer als die Rücklaufleitung
ist und daß der Druck im Kühlmittelkreislauf während des Betriebes oberhalb eines bestimmten Wertes
unabhängig von äußeren Bedingungen gehalten wird.
Wenn das erfindungsgemäße Starkstromkabel durch den Strom erhitzt wird, beginnt die im Kabel
befindliche Kühlflüssigkeit nach Überschreiten des durch den Druck im Kühlmittelkreislauf vorbestimmten
Dampfdruckes zu verdampfen. Da der von den Dampfblasen zu überwindende Widerstand in dei
kürzeren Rückiaufleitung geringer ist als in dei längeren Vorlaufleitung, beginnt das Kühlmedium
über die kürzere Rücklaufleitung in Form eines Gemisches aus Dampf und Flüssigkeit oder in Forrr
von Dampf der Kühlvorrichtung und dem Vorrats behälter zuzufließen. Gleichzeitig fließt aus dem Vorratsbehälter
flüssiges Kühlmittel über die Vorlaufleitung in das Kabel nach. Hierdurch entsteht eir
Zwangsumlauf des Kühlmitte'·., der ausschließlich auf die Wärmekonvektion zurückzuführen ist. Die
Verdampfung des Kühlmediums bewirkt die Kühluni des Starkstromkabels.
Bei dem erfindungsgemäßen Starkstromkabel sine
daher keine Pumpeneinrichtungen erforderlich, welche das Kühlmedium umwälzen. Da bei dem erfindungs
gemäßen Starkstromkabel keine Pumpenanlagen vor handen sind, entfallen auch die Wartungsarbeiter
für derartige Pumpenanlagen, so daß das erfindungs gemäße Starkstromkabel während des Betriebe:
äußerst wirtschaftlich ist und darüber hinaus so g» wie keine Störanfälligkeit aufweist.
Im Nachfolgenden werden verschiedene Ausfüh
rungsbcispicle der Erfindung ar. Hand von Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeiget
Fig. 1 —3a Querschnitte durch einige Ausfüh
rungsformen von Kabeln,
Fig 4 eine schematiche Darstellung eines Aus
führungsbeispieles der erfindungsgemäßen Stark stromkabcikühleinrichtung,
F i g. 5 eine graphische Darstellung des Tempera turverlaufes eines Starkstromkabels in Abhängigkei
von der Zeit bei Auftreten einer plötzlichen Strom zunähme im Kabel.
Fig. 6—-7 die schematischen Darstellungen wei
lerer Ausführungsbeispiele der erfindungsgcmäßci
Stärkst romkabclkühleirmchtungen.
In den F ie. 1 — 3 (3a) werden einige Beispick von Kabeln gezeigt. L's kann jede Druckkahcl mr
.;;"...;■, dichten Kanal zur Aufn.'thr. eine- isolieren
d,en Kühlmittels verwendet werden. Es ist lediglich
wichtig, daß rlar, Kühlmittel diiekt oder übwr das den
Kunal bildende Metallrohr mit dem elektrischen Leiter
in Berührung steht.
F i g. I zeigt einein Querschnitt durch ein Kabel, bei
welchem das isolierende Druckmedium und das Kühlmedium getrennt vorliegen. Es bezeichnet das
Bezugszeichen 1 ein Stahlrohr, 2 ein isolierendes öl, 3 ein Aluminiumrohr für die Bildung eines Kanals 5
für einen als Kühlmittel verwendeten teilweise oder vollständig halogenisierten Kohlen wasserstoff, 4 eine
Gleitführung, wie ein Gleitseil, das an der Außenfläche des Rohres 3 angebracht ist. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet einen rohrförmigen unterteilten
Leiter, mit dessen lonenumfangswand ein Aluminium- '5
rohr 7 in dichtem Eingriff steht und an dessen Außenumfangswand eine isolierende Schicht 9 (einschließlich
einer elektrischen Abschirmschicht und einer mechanischen Schutzschicht) aus einem in Öl eingetauchten
Papier vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 2» |0 bezeichnet eine Gleitführung, wie ein Gleitseil,
(las an der Außenoberfläche der isolierenden
Schicht 9 vorgesehen ist. wobei das Rohr 7 den Kanal für das Kohlenw.asserstoffgas bildet. Die Elemente 3
bis 5 bilden Hüllenküirtlrohre und die Elemente 6 bis 10 bilden Kabelkcrne. Das Hüllcnkühlrohr wird im
Bedarfsfall vorgesehen, wenn der Hüllenverlust groß
isi. Wenn an Stelle von Öl ein Kühlmittel ais isolierendes Druckmedium verwendet 'vird, ist dieses
Hüllenkühlrohr unabhängig vom Hüllenverlust 3u
υ η η öl ig.
F i g. 2 zeigt ein in sich geschlossenes Kabel, bei welchem das Kühlmedium als isolierendes Druckmedium
verwendet wird. Fig. 3 zeigt ein festes isolierendes
Kabel ohne Verwendung eines isolierenden Mediums. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine
imlikorrosive Schicht, 12 eine Melallhülle, 13 einen
Kanal für den Durchtritt eines Kühlmittels. Die isolierende Schicht 9' in Fig. 2 besteht aus einem isolierenden
Papier oder Kunststoffband und die isolierende Schicht 9" in Fig. 3 besteht aus Polyäthylen
und der Leiter 6' besteht aus einen: Aiumimumrohr.
Wenn die Gesamtlänge des Kabels sehr yroß ist.
wird das Kabel in mehrere Kühlabschnitte unterteilt. In den F i g. 4 - - 7 sind verschiedene Ausführungs-formen
derartiger Küblahschnitle dargestellt.
In Fig. 4 bezeichnet 21 ein waagerecht in einen
Hohlraum 51 uniier der Erdoberfläche 50 eingebettetes
Kabel. Die Be aigszeichen 22 und 23 bezeichnen
Verbindungsstellen, die an beiden Enden eines Kühl- 5"
abschnitte:; des Kabels 21 vorgesehen sind Die Bezugszeichen
24 und 27 bezeichnen Kühlmittelrohre.
wobei das ersten.: auf der flansche und das letztere
,ml der Flüssigkcilsseite liegt. Das Kühlmittclrohi 24
dient als Rücklaufic-itum: und das Kiihlmittelrohr 27 :>:>
ils Vorlaufleitung. Das Bezugs/eichen 25 bezeichnet cinci Kondensator und 26 einen Vorratsbehälter für
da, flüssige1 Kühlnvttel. Der Vorratsbehälter im ,i;i!
der Erdoberfläche angeordnet und kann gekühlt werden. Bei unterirdisch angeordneten Vorratsbehiil- 6n
tern ist dieser zwangsweise /u kühlen. Der Vorratsbehälter
26 gleicht die durch die Temperattiränderungen hervorgerufenen Volumenänderungen de·.
Kühlmittels so aus. daß der Flüssigkeitsspiegel des Kühlmittels gewohnlich bei einer bestimmten Höhe fis
liegt.
Diese Kabelleitung wird m der nachstehend beschriebenen
Wcicf in Betrieb genommen. Nachdem
die geeignete Menge an Kühlmittel in den Kühlmittelkreislauf
eingefüllt worden ist, wild das Kühlmittel stationär bleiben, wenn in dem Inneren des
Kabels keine Wärme erzeugt wird. In diesem Betriebszustand ist das Innere des Kabels vollständig
mit dem flüssigen Kühlmittel gefüllt. Wenn jedoch im Kabel Wärme erzeugt wird und die Temperatur
des Kabels ansteigt, wird das Kühlmittel, z. B. ein teilweise oder vollständig halogenisierter Kohlenwasserstoff,
in dem Kabel verdampft. Das Kühlmittel dehnt sich aus und der Kühlmitteldampf versucht von
den Verbindungsstellen 22 und 23 durch die Kühlmittelrohre 24 und 27 nach oben in den Kondensator
25 und Vorratsbehälter 26 aufzusteigen. Da das Kiihlmittelrohr 27 zwischen der Verbindungsstelle 23
und dem Kondensator 25 langer ist als das von der Verbindungsstelle 22 zum Kondensator 25 führende
Kühlmittelrohr 24, ist der den Dampfblasen entgegenwirkende Widerstand im Kühlmittelrohr 27
größer als im Kühlmittelrohr 24. Die Dampfblasen werden daher in zunehmendem Maße im Kühlmittelrohr
24 aufsteigen, so daü das Kühlmittel von der Verbindungsstelle 23 zur Verbindungsstelle 22 zu
fließen beginnt. Durch die im Kühlnittelrohr 24 aufsteigenden Dampfblasen nimmt die Flüssigkeitssäule
im Kühlmittelrohr 24 ab, während die Höhe der Flüssigkeitssäule im Kühlmittelrohr 27 im wesentlichen
unverändert bleibt. Die Höhendifferenz der beiden Flüssigkeitssäulen bewirkt an den Verbindungsstellen
22 und 23 einj Druckdifferenz, welche das Kühlmittel in Form einer Mischung aus Gas und
Flüssigkeit von der Verbindungsstelle 23 zur Verbindungsstelle 22 bewegt. Die Druckdifferenz beträgt
mehr als 50 Io des Druckes, der durch eine von der
Verbindungsstellen 22, 23 bis in den Vorratsbehältei
26 reichende Flüssigkeitssäule des Kühlmittels ausgeübt wird. Es wird daher eine erhebliche Kraft zun
Umwälzen des Kühlmittels aufgebracht. In dem du Vorlaufleitung bildenden Kühlmitielrohr 27 kanr
ein Rückschlagventil vorgesehen sein, das nur eine Vorlaufströmung des Kühlmittels zur Verbindungs
stelle 23 gestattet und der Strömung des Kühlmittel! keinen Widerstand entgegensetz'.
Zur Erzielung einer großen Höhendifferenz zwischen dem Kabel und dem Kondensator kann ent
weder das Kabel 21 tief unter der Erc'e cingegraber oder der Kondensatoi 25 mit dem Vorratsbehälter 2(
hoch über der Erde angeordnet werden. Selbst wem der Höhenunterschied nur 2 bis 3 m beträgt, wire
οί:κ· ausrechende Kraft /um Umwälzen des Kühl
mittels erzielt.
In F i g. 6 -st eine weitere Ausfühiungsform de
Starkstromkabels gemäß der Erfindung dargestellt
Der Kühlmittelkreislauf wird von einem Kabe
1(11. Kühlmittdrohren 102 und 103 und einer Küh
lungseinheit 109 gebildet. Das Kühlmittel ist ein iso Ikrende, und verflüssigbarcs Gas. /.13. ein tcilweJM
oder vollständig halogenisierter Kohlenwasserstoi
Die Bezugszeichen 105 und 106 bezeichnen Verbin dungEstellen zwischen dem Kabe' und den Kühl
mittel rohren 102 und 103. Die Verbindungsstelle ICi
bildet den Kühlmitteleinlaß des Kabels 101 und dii
Verbindungsstelle 106 den Kühlmittelauslaß de Kabels 101. Die Kiihlungseinheit 109 besteht au
einem Vorratsbehälter 104, Kondensator 107 um einem auf Druck ansprechenden Ventil 108. Da
Ventil 108 spricht auf den Gasdruck im Vorratsbc hälter 104 an und ist so ausgelegt, daß es sich be
:inem Druck von 20 kp/cm2 öffnet. Der Flüssigkeitsspiegel
im Vorratsbehälter 104 wird über dem Kühlmitteleinlaß
des Kabels 101 gehalten. Wenn Kohlenwasserstoff R-12 als Kühlmittel verwendet wird, entspricht
der gesättigte Dampfdruck von 20 kp/cmeiner Temperatur von 70 bis 75" C. Wenn das druckempfindliche
Ventil 108 auf einen Öffnungsdruck von 20 kp/cm2 eingestellt ist, öffnet sich das Ventil erst.
wenn der durch das Kabel hindurchfließendc Strom das Kühlmittel auf eine Temperatur von 70 bis 75 C
erwärmt hat. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt das druckempfindliche Ventil 108 geschlossen, so daß
der Durchfluß durch den Kondensator 107 unterbrochen ist und das Kühlmittel im Kabel 101 nicht
verdampft wird, wodurch das Kühlmittel in ruhendem Zustand gehalten wird.
Um sicherzustellen, daß die Kühlungseinheit 109 auf den Temperaturanstieg des Kabels 101 rasch anspricht,
muß die Wärmekapazität der Kühlungscinheit 109 kleiner als diejenige des Kabels sein. Wenn
die Beziehung der Wärmekapazitäten umgekehrt ist. dauert es lange, bis die Kühlungseinhcit auf die
Temperaluränderung des Kabels anspricht, so daß eine plötzliche Änderung des elektrischen Stromes
nicht, sofort berücksichtigt werden kann. Der Vorratsbehälter 104 strahlt ständig etwas Wärme ab. so
daß der Druck im Kühlmittelkreislauf im kalten Winter nicht ausreichend erhöht wird. Es ist daher
zweckmäßig, den Vorratsbehälter 104 mit einer Wärmeisolierung gegen die Außenatmosphärc zu verschen,
damit eine unerwünschte Kondensation im Vorratsbehälter nach dem vollständigen Schließen
des Ventils 108 rasch unterbunden werden kann. Da der Ansprechdruck des Ventils höher ist als der
Dampfdruck des Kühlmittels, welcher der maximal auftretenden Umgebungstemperatur entspricht, wird
der Druck im Kühlmittelkreislauf so hoch, daß keine Verdampfung in dem die Vorlaufleitung bildenden
Kühlmittclrohr 102 stattfindet. Wenn die Wärmeisolierung des Vorratsbehälters 104 ungenügend ist.
findet bisweilen eine leichte Rücklaufbewegung des Kühlmittels statt. Wenn jedoch dci Ansprechdruck
des Ventils ausreichend hoch eingestellt und dadurch die Wirkung des Kondensators bis zu der dem Ansprechdruck
entsprechenden Temperatur ausgeschaltet ist, erhöht sich der Druck im Kühlmittelkreislauf
auch bei einer plötzlichen starken Erwärmung des Kabels so sehr, daß die Verdampfung im Kühlmittelrohr
102 und damit die Rücklaufbewegung des Kühlmittels unterbunden wird. Wenn jedoch der Ansprechdruck
des Ventils zu niedrig eingestellt ist. wird die Rücklaufbewegung des Kühlmittels bisweilen nicht
unterbrochen, so daß keine stabile Kühlwirkung erzielt wird. Der Ansprechdruck des Ventils hängt von
is der maximal auftretenden Umgebungstemperatur und
der Art des Kühlmittels ab.
In Fig. 7 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Starkstromkabels dargestellt.
Das Bezugszeichen A bezeichnet einen Vorratsbehälter,
in welchen ein flüssiger Kohlenwasserstoff H eingefüllt ist. Der flüssige Kohlenwasserstoff wird
über ein Rohr C und eine Kabelverbindung D in das Kabel E geleitet. Der Kohlenwasserstoff nimnu die im
Kabel erzeugte Wärme auf. Das Kabel kann einen einzigen Kern oder drei Kerne haben.
Her in dem Kabel erhitzte Kohlenwasserstoff erhält
ein leichtes spezifisches Gewicht und verdampft. Der Kohlenwasserstoff steigt daher zum Endverschluß
F auf. Die Folge ist. daß sich der Kohlenwasserstoff im Kabel E von der Kabelverbindung D
zum Endverschluß F bewegt. Durch die Verdampfung des Kohlenwasserstoffes wird das Kabel gekühlt.
Der verdampfte Kohlenwasserstoff gelangt durch den Endverschluß F über ein Verbindungsrohr G.
einen Isolierzylinder H und eine Rohrleitung / zu einem Kondensator J. Der Kondensator J hat eine
natürliche Luftkühlung. Der verflüssigte Kohlenwasserstoff wird dem Vorratsbehälter A zugeführt.
Das Bezugszeichen K zeigt einen eisernen Tragrah- j
men und L eine Freiluftleitung.
Mti t/n ? Blatt
Claims (1)
- Patentanspruch:Starkstromkabel mit Verdampfungskühlung, bei dem an isolierendes, verflüssigbares Gas in einem durch Kühlmittelkanäle in und außerhalb des Kabels gebildeten, und eine Rückkühlvorrichtung enthaltenden, Kühlmittelkreislauf eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspiegel des Kühlmittels in einem mit dem Kabel (21, 101) verbundenen Vorratsbehälter (26, 104) höher gehalten ist als der Kühlmitteleinlaß (23, 105) am Kabel (21. 101), daß die Vorlaufleitung (27, 102) vom Vorratsbehälter (26, 104) mit Kühlvorrichtung (25, 107) zum Kabel (21, 101) langer als die Rück- ,5 laufleitung (24, 103) ist und daß der Druck im Kühlmittelkreislauf während des Betriebes oberhalb einest bestimmten Wertes unabhängig von äußeren Bedingungen gehalten wird.
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