DE2149738A1 - Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen Formlings von einerForm - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen Formlings von einerForm

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DE2149738A1 DE19712149738 DE2149738A DE2149738A1 DE 2149738 A1 DE2149738 A1 DE 2149738A1 DE 19712149738 DE19712149738 DE 19712149738 DE 2149738 A DE2149738 A DE 2149738A DE 2149738 A1 DE2149738 A1 DE 2149738A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/178Means disposed outside the mould for unscrewing threaded articles, e.g. chuck devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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Description

Anmelderini KABUSHIKI KAlSHA MElKI SEISAKUSHO (MElKl CO., LTD.) Nagoya, Aichi-ken, Japan
Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen Formiings von einer
Form
Für diese Anmeldung werden die Prioritäten der japanischen Patentanmeldungen No, 45-87612 vom 6. Oktober 1970 und No. 46-62488 vom 17. August 1971 in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen Formiings oder mehrerer solcher Formlinge von einer Form, welche Gewinde aufweisende Teile zur Ausbildung des mit Gewinde versehenen Formiings besitzt. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen die vorgenannten Formlinge von einer Form getrennt werden, in welcher diese Formlinge gerade ausgebildet worden sindj vorzugsweise sollen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung derartige Formlinge bzw. geformte Produkte, die ein Gewinde umfassen, aus der Form herausgenommen werden können.
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Mit Gewinde versehene Formlinge, d. h. geformte Produkte, in die ein oder mehrere Gewinde eingearbeitet, insbesondere eingeformt sind, werden vorteilhaft durch Spritzgußverfahren, insbesondere bei Kunststoff, durch Formpressen oder durch Metall-Spritzguß etc. geformt, und es sind verschiedene Techniken zum Trennen solcher Formlinge entwickelt worden.
Die verfügbaren Techniken können in zwei Kategorien eingeteilt werden, von denen die eine ein Verfahren oder eine Vorrichtung umfaßt, bei dem W integrierend mit Gewinde versehene Formlinge dadurch aus der Form
herausgenommen werden, daß jedem Formling eine bestimmt bemessene Drehung verliehen wird, was beispielsweise durch Reibung mit Hilfe eines laufenden Bandes geschieht, während die andere Kategorie dadurch charakterisiert ist, daß mit Gewinde versehenen Kernen einer Form für diese Gewinde aufweisenden Formlinge eine bestimmte Winkeldrehung erteilt wird»
Jedoch sind diese Techniken nicht frei von inhärenten Nachteilen, die insbesondere in Folgendern besiehens
(1) Wenn ein mit Gewinde versehener Formling aus seinem Gewinde— K&rn herauskommt, d, h, gerade bevor der Formling von dem Kern Γ. :>;■'./-nt, bostsht die Ge fahr j daß Gswindegänge des Formlüngs, Insnasüi ;dere der letzte Gewindegang des Gewindes beschädigt werden kann, weil nichts vorhanden istj um den Formling we?lerhin zu hai tsn.
(2) «Mit Gewinde versehene Formlinge werden sehr oft in einer sogenannten Mehrfachform geformt, de h» in einer Form, in welcher gleichzeitig eine Anzahl von Formlingen hergestellt bzw» geformt werden, so daß es im Falle des Drehkern-Systems sehr schwierig
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ist, viele Zahnräder zur Drehung der Kerne in dem nur begrenzten Raum anzuordnen.
(3) Die Trennvorrichtung nach dem System mit laufendem Band weist ebenfalls verschiedene Nachteile auf, wie beispielsweise geringes Verdrehungsmoment, insbesondere im Anfangsstadium des Trennens und/oder Herausschleudern der Formlinge, die gerade von der Form getrennt worden sind, etc..
Mit der Erfindung werden die vorstehenden Schwierigkeiten mindestens teilweise ausgeräumt, indem die Formlinge mittels wenigstens einem endlosen Band von der Form getrennt bzw. aus dieser herausgenommen werden, und zwar derart, daß die Reibungskraft des endlosen Bandes gegen die Formlinge mittels eines Rollenpaares erhöht werden kann, indem die Rollen dieses Paares bzw. das endlose Band auf j eden dieser Formlinge auf entgegengesetzten Seiten desselben in einer Weise gepreßt wird, daß das Band zwischen der jeweiligen Rolle und dem Formling beiderseits geführt bzw. von diesem bedeckt wird.
Die Erfindung umfaßt weiterhin ein oder mehrere endlose Bänder, die an einen oder mehrere Formlinge kräftig und absichtlich in einer weiter unten beschriebenen Weise angepreßt werden können, so daß mit der Erfindung, in anderen Worten gesagt, ein größeres anfängliches Moment auf die Formlinge angewandt werden kann und daß darüberhinaus die Formlinge gehalten werden können, und zwar selbst nachdem die Formlinge vollständig von der Form getrennt worden sind. Auf diese Weise werden mit der Erfindung die vorerwähnten, den bisher benutzten Techniken eigenen Nachteile überwunden.
Mit der Erfindung wird eine neuartige Vorrichtung zum Trennen eines oder mehrerer Formlinge von einer Form, in welcher diese Formlinge
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geformt worden sind, geschaffen, und zwar mit einem oder mehreren endlosen Bändern, die den mit Gewinde versehenen Formling oder den Formlingen ein größeres bzw. ein beachtliches Moment zum Abtrennen aufprägen können, indem das Band oder die Bänder kräftig gegen jeden Formling gepreßt werden, der noch, in der Form befestigt ist·
Weiterhin wird mit der Erfindung eine neuartige Vorrichtung zum Trennen eines oder mehrerer Formlinge von einer Form, in welcher die Formlinge geformt worden sind, geschaffen, wobei diese Vorrichtung ein oder mehrere Bänder aufweist, welche den Formling oder die Formlinge selbst dann weiterhin festhalten können, nachdem sie vollständig von der Form getrennt worden sind.
Schließlich wird mit der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, die mit Gewinde versehene Formlinge selbst im Falle einer großen Anzahl von Formlingen gleichzeitig von der Form trennen und sie auch weiterhin festhalten kann, und die schließlich die Formlinge freigeben oder das Halten gleichzeitig beenden kann, wenn das notwendig ist»
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 8 der Zeichnung anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutertj es ist jedoch hierbei zu beachten, daß die Zeichnung nicht im exakten Maßstab gezeichnet ist. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung unter den gegebenen Richtlinien im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung wie auch des allgemeinen Erfindungsgedankens auch in anderer Form mit Erfolg verwirklichen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer eine Form schließenden und öffnenden Apparatur, die mit einer Trenn- bzw· Lösevorrichtung für Formlinge, die mit Gewinde versehen sind, gemäß der Erfindung aufweist;
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Fig» 2 eine gegenüber Figur 1 teilweise vergrößerte Ansicht der in Figur 1 gezeigten Trenn- bzw. Lösevorrichtung für mit Gewinde versehene Formlingej
Fig· 3 eine vertikale Schnittansicht im wesentlichen entlang der Ebene der Linie III —IJI der Figur 2j
Fig· 4 eine teilweise vergrößerte Ansicht der Figur 3, weiche die Funktion der Erfindung veranschaulicht^
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach Figur 3j
Fig. 6 und 7 andere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach Figur 4; und
Fig· 8 eine teilweise Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung nach Figur 3.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Mehrfach-Spritzgußformen mit internem Gewinde, wie sie zur Herstellung von Kappen von kosmetischen Behältern verwendet werden·
In Figur 1 ist eine übliche Formeinspanneinheit dargestellt, die aus einer stationären Platte 10 besteht, welche eine stationäre Form 15 mit einer Einfüllbuchse bzw, -öffnung 1 5a trägtj sowie weiterhin aus einer beweglichen Platte 11, die eine bewegliche Form 17 trägtj einem Spannstempel 13, der durch Betätigung in einem hydraulischen Zylinder 12a verschoben wirdj und vier Spurstangen 14, welche die Platte 10 und den Flanschteil 12 des hydraulischen Zylinders 12a mit Hilfe von Spurstangenmuttern an beiden Enden jeder Spurstange starr verbinden·
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Der gesamte Befestigungs- bzw, Einspannapparat ist auf der Oberseite der Unterlage 19 unter Versteifung mit Rahmen 18 befestigt.
Auf einer Rahmenkonstruktion, welche zwei Ständer, Säulen, Stützen o. dgl. 20 und 21 umfaßt, die neben der Einspanneinheit fest eingebaut stehen, ist eine Trenn- bzw. Lösevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet.
Wenn die bewegliche Form 17 mit der Öffnung beginnt, dann kommt eine Tafel 25, auf welcher die Trenn- bzw, Löseeinheit gemäß der Erfindung angeordnet ist, zwischen der beweglichen Form 17 und der stationären Form 15 nach unten, und zwar genau zwischen eier beweglichen Form 17 und einer halb- bzw. semistationären Form 16, da in diesem beschriebenen Ausführungsbeispiel die halbstationäre Form 16 verwendet wird, um ein Eingußsystem, ein Meldersystem o. dgl, R zu schalten, insbesondere abzuschalten, und zwar getrennt von der Formen, wie in Figur 1 veranschaulicht ist. Diese Tafel 25 kann mittels eines hydraulischen Zylinders 23 und dessen Kolben 24 unter Anwendung eines verschiebbaren Rahmens 22 nach aufwärts und nach abwärts bewegt werdenj weiterhin kann die Tafel 25 auch horizontal ausgeschwenkt bzw. verschoben werden, was mittels einer hydraulischen Betätigungseinrichtung 22a geschieht} die beiden Bewegungs richtungen der Tafel 25 sind durch Pfeile V und H in der Zeichnung veranschaulicht.
Auf der Tafel 25 ist eine Anzahl endloser Bänder, Gurte, Riemen o, dgl, angeordnet, wobei diese Bänder von einem elektrischen Motor angetrieben werden und jedes Band 2 in der Lage ist, eine Anzahl von in einer Reihe ausgerichteter Formlinge zu umschließen, wie in deh Figuren 2 und 3 gezeigt ist.
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Jedes Band 2 kann über Rollen, Walzen o. dgl. 7 und 7a in der gleichen Richtung angetrieben werden, beispielsweise in der durch einen Pfeil A angedeuteten Richtung, da ein Zahnrad 27 mit einem Zahnrad kämmt, wie aus Figur 3 ersichtlich ist. Die Spannung des Bandes 2 kann in üblicher Weise eingestellt werden, beispielsweise mittels einer Einstellvorrichtung 70, weiche eine Feder 70a aufweist.
An der Außensei te des Bandes 2 sind zwei Glieder, Verbindungsstücke, Gelenkstangen o. dgl. 3 und 3a angeordnet, wobei auf jedem dieser Glieder eine Anzahl frei drehbarer Rollen 5 und 5a vorgesehen ist, und zwar so, daß diese Rollen fast auf der entgegengesetzten Seite des Formlings 1 in Stellung gebracht sind, wobei sie das Band 2 auf beiden Seiten bedecken bzw. berühren, wie in Figur 3 gezeigt ist. Diese Glieder 3 und 3a sind drehbar bzw. schwenkbar mittels zwei anderer Glieder bzw. Verbindungsstücke 4 und 6 verbunden, und zwar jeweils einem oberen und einem unteren Verbindungsstück, mittels zwei Stiften bzw. Bolzen, deren Zentren Q, Qa und Q1, Q1 a sind. Das obere Glied 4 ist Y-förmig ausgebildet und schwenkbar mittels eines Stiftes bzw. Bolzens, dessen Zentrum P ist, an der Platte 25 befestigtj das obere Glied 4 ist außerdem mittels eines Stiftes bzw. Bolzens, dessen Zentrum K ist, schwenkbar mit einer Stange 8 verbunden« Diese Stange 8 wird durch eine hydraulische Betätigungseinrichtung 9 über ein anderes Glied 8a betätigt, dessen beide Enden schwenkbar mit der Stange 8 und der Betätigungseinrichtung 9 an je einem Ende verbunden sind.
Nachdem die Konstruktions- bzw. Baumerkmale der Trenn- bzw. Lösevorrichtung für mit Gewinde versehene Formlinge gemäß der Erfindung vorstehend hinsichtlich des einen Aus füh rungs bei spiels näher erläutert worden sind, soll nachstehend im einzelnen die Betriebsweise dieser Vorrichtung dargelegt werden.
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Beim Spritzgußverfahren verläuft der Formungsvorgang so, daß zunächst die Form geschlossen wird, dann geschmolzenes Material in den Formhohlraum eingespritzt und anschließend zum Zwecke der Verfestigung gekühlt wird, worauf schließlich die Form geöffnet wird.
Wenn die bewegliche Form 17 bzw* dieses Formteil mit der Öffnung beginnt, geht die Tafel bzw. Platte 25, welche die gesamte Trenn— bzw. Lösevorrichtung trägt, zwischen der beweglichen Form: 17 bzw. diesem Formteil und der halbbefestigten Form 16 bzw. diesem Form— teil nach unten, und dann wird die Platte bzw. Tafel 25 ein wenTg in horizontaler Richtung bewegt, so daß jedes endlose Band 2 eine Reihe von Formungen NO. 1, NO« 2 «·· umschließen kann, wie in Figur 3 gezeigt ist«
Wenn die Betätigungsvorrichtung 9 die Stange 8 vorwärts (d.h. in Figur 3 nach links) stößt, dann dreht sich das obere Glied 4 um einen vorbestimmten Winkel um das Zentrum P, wie Figur 4 erkennen läßtj und auch das Glied 6 dreht sich um den gleichen Winkel um das Zentrum P1, und der horizontale Abstand zwischen den Gliedern 3 und 3a wird enger, wie in Figur 4 veranschaulicht istj mit anderen Worten bedeutet das, daß die Rollen 5, 5 ... nach abwärts näher an die Formlinge NO. 1, NO, 2 ... gehen, während im Gegensatz hierzu die Rollen 5a, 5a ... nach aufwärts näher an die Formlinge NO. 1, NO. 2 ... gehen.
Als Ergebnis hiervon wird das Band 6 mittels der Rollen 5 und 5a von entgegengesetzten Seiten kräftig an jeden gegenüber!iegendenFormling gepreßt. Unter diesen Bedingungen werden die Bänder 2 alle gleichzeitig durch den Motor 26 angetrieben, und dann wirken auf jedes Band Spannungskräfte T und Ta, die das Bestreben haben, die Formlinge zu drehen, und zwar im vorliegenden Beispielsfalle in entgegengesetztem Uhrzeigersinn (d.h. in Richtung des Trennens bzw. LÖsens).
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"9~ 2U9738
Wenn das Band 2 unter einem Winkel CX im Winkelgrad mit den Formungen NO. 1, NO, 2 ... in Berührung steht, die ihrerseits einen Radius r besitzen, nimmt die resultierende Normalkraft W (W= 2T · sin 1/2OO zu, wenn der Winkel Oi zunimmt, und damit erhöht sich natürlich die Reibungskraft fa (fa = u · W, wobei u der Reibungskoeffizient ist), wenn der Winkel "DC zunimmt. Mit anderen Worten bedeutet das, daß eine Vergrößerung des BerührungswinkelsOCzu einem Ansteigen des Trenn—bzw. Lösemoments führt.
Es ist auch ohne weiteres aus Figur 4 ersichtlich, daß der Bereich, in dem sich das Band und die Formlinge berühren, zunimmt, wenn der Winkel {^vergrößert wird, da der Berührungsbereich proportional dem Wert r »OC ist. Ein großer Berührungsbereich trägt auch zu einem besseren Halten der getrennten bzw. gelösten Formlinge bei. Es ist ein wesentliches Verdienst der Erfindung, daß der Berührungs- bzw. Kontaktwinkel in einfacher Weise vergrößert werden kann«
Darüberhinaus kann das Band 2 kräftig und entsprechend der jeweiligen Absicht durch Betätigung der Betätigungseinrichtung 9 gegen die Formlinge gepreßt werden, insbesondere unter einer Art von Festklemm-Aktion, wie in den Fällen der Figuren 6 und 7, wo die Reibungskraft der Bänder 2 erheblich erhöht ist und dementsprechend auch das Trennbzw. Lösemoment vergrößert ist. Das ist ein weiteres Verdienst der Erfindung.
Die Bandspannungen T1, T2, ,.«, TIa, T2a·.·, (bezogen auf Figur 4) sind unterschiedlich nach ihrer Arbeitsposition, und T1a, das dem Antriebsmotor am nächsten liegt und sich auf der Spannungsseite des Bandes 2 befindet, ist in diesem Fall am größten. Sobald der Formling NO. 1 durch das größte Moment TIa χ r ein wenig gedreht worden ist,
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dann wird das zum weiteren Drehen dieses Formlinge NO. 1 erforderliche Moment auf einmal sehr gering, und nun wird das Moment T2a χ r am größten und so fort. Es ist nun klar, daß die Bandspannung nicht an allen Formungen NO. 1, NO. 2 ··· der Reihe gleichzeitig arbeitet, sondern auf die Formlinge NO, 1, NO. 2 ... nacheinander mit einer sehr kurzen Zeitverzögerung zur Einwirkung gelangt. Als Ergebnis hiervon ist festzuhalten, daß Antriebsleistung für das Band eingespart werden kann bzw. dieses Band nur eine reltiv geringe Antriebsleistung benötigt. Dies ist ein drittes Verdienst der vorliegenden Erfindung,
Figur 3 zeigt deutlich, daß jede Anzahl von Formungen aus der Form gelöst werden kann, indem nur die Betätigungseinrichtung 9 und der Motor 26 betätigt wird, mit anderen Worten bedeutet das, daß der Trenn- bzw, Lösevorgang mittels eines einfachen Mechanismus und unabhängig von der Anzahl der Formlinge fast gleichzeitig oder in einer sehr kurzen Zeit ausgeführt wird. Dies ist ein viertes Verdienst der vorliegenden Erfindung»
Mit Gewinde versehene Formlinge, die mitteis der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus der Form gelöst worden s?ndi können für längere Zeit durch das Band gehalten werden, ohne daß befürchtet werden muß, daß die Formlinge herausfallen oder durch gegenseitige Kollision beschädigt werdenj daher können die aus der Form gelösten Formlinge in einfacher Weise gleichzeitig auf ein Förderband oder eine sonstige Fördereinrichtung übergeführt werden, indem die Tafel bzw* Platte einfach entsprechend verschwenkt oder bewegt und die Betätigungsvorrichtung in umgekehrter Weise betätigt wird, so daß die Formlinge durch letztere Tätigkeit von den Bändern 2 freikommen. Dies ist ein fünfter Verdienst der vorliegenden Erfindung.
In Figur 5 ist ein weiteres Aus füh rungs bei spiel der Erfindung im
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Prinzip veranschaulicht, bei dem die Bänder 2 die Formlinge im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 nicht in einer geschlossenen Linie umfassen, sondern auf beiden Seiten einer Reihe von Form-Iingen angeordnet sind, d.h. mit anderen Worten, daß die Bänder an den Außenseiten der gemeinsamen Tangenten der Formlinge in einer Reihe NO. 1, NO, 2... angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei endlose Bänder 2 und 21 auf beiden Seiten der Formlinge vorgesehen. Jede Reihe von Formungen NO. 1, NO. 2, ... ist also an jeder Seite mit je einem endlosen Band versehen.
Um an alle Bänder 2, 2 ···, 21, 21 ... eine gleiche Spannung anzulegen, ist eine Einstellvorrichtung 70' für die Bandspannung vorgesehen, in der Glieder 70'a und 70'b schwenkbar mit jeder der Bandendrollen 7a, 7a···, 7'aj 7'a... untereinander verbunden sind (siehe Figur 5). Im Falle der Figur 4 ist jeder der Formlinge NO, 1, NO. 2 ... anfänglich fast auf dem gleichen horizontalen Niveau zusammen mit den entsprechenden Rollen 5, 5a angeordnet, d.h. beispielsweise sind 5j, NO. 1 und 5ja in einer Reihe bzw. Linie angeordnet. Bei einer Weiterbildung gemäß der Erfindung kann die Preßkraft kräftiger mittels einer Festklemmwirkung angewandt werden, was dadurch geschieht, daß die Rolle 5 bzw« 5a in einem vorbestimmten Abstand y oberhalb bzw. unterhalb der horizontalen Linie HH angeordnet wird, wie in Figur 6 vei— anschaulicht ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Abstand d größer sein, als im Falle des Aufbaus nach Figur 4, da die Beziehung
d < r + y,
aufrechterhalten werden muß, damit die Rolle 5 nicht den untersten Punkt N passiert, wenn diese Rolle 5 verlagert bzw. verdreht oder eingerückt wird. Das läßt sich auch aus Figur 4 entnehmen. Die Rolle
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wird auf einem kreisförmigen Bogen des Radius d verlagert bzw. eingerückt, dessen Zentrum 05 und nicht 0 ist. Das Zentrum 05 wird nachstehend auch als Verlagerungszentrum bezeichnet.
Wenn der Abstand y, der die Außermittigkeit kennzeichnet, erhöht wird, dann kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einer bestimmten Abmessung (die einen bestimmten Abstand d hat) auf einen größeren Bereich von Formungen angewandt werden, d.h. auf Formlinge eines kleineren Radius r, der Beziehung (d <I r + y).
* Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 7 gezeigt,
in dem die Verlage rungs Zentren der Rollen 5 und 5a mit 05x bzw. 05ax bezeichnet sindj womit zum Ausdruck gebracht werden soll, daß diese Zentren horizontal und vertikal um die Abstände χ und y außermittig liegen.
Um die horizontale außermittige Anordnung zu ermöglichen, sind zwei getrennte Schwenk- bzw. Drehzentren P1 und P2 vorgesehen, und zwei Winkelhebel 4 und 4a (im vorliegenden Beispiel besitzt einer einen stumpfen und der andere einen spitzen Winkel) sind schwenkbar mit k der Stange 8 und auch mit den Gliedern 3 bzw, 3a verbunden, wie in
Figur 8 gezeigt ist.
Bei dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung passiert die Rolle den untersten Punkt N nicht, wenn nicht der Abstand d die durch die Formel
x2 + (r+y)2
ausgedrückte Länge übersteigt. Mit anderen Worten bedeutet das, daß in diesem Ausführungsbeispiel die nachfolgende Beziehung wichtig für
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das kräftig gegen den bzw. die Formlinge zu drückende Band ist:
(r+y)
Die Erfindung wurde vorstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in einer vertikalen Ebene arbeitet; selbstverständlich kann die Erfindung auch auf jede andere Arbeitsrichtung angewandt werden.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Trennen bzw. Lösen von Formungen mit einem Gewinde oder mit Gewinden, das bzw. die integrierend bzw. einstückig mit dem Formling durch eine
Form geformt worden ist, in welcher die Formlinge gerade ausgebildet worden sind. Es handelt sich bei den Formungen also insbesondere um Formlinge, bei denen das Gewinde durch den FormungsVorgang gleichzeitig mit der Ausbildung des Formlings selbst angeformt bzw. ausgebildet worden ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit wenigstens einem endlosen Band, das von einem Motor angetrieben und
kräftig sowie intensions! an jeden der Formlinge mittels eines Rollenpaares gepreßt wird, wobei die Rollen dieses Rollenpaares drehbar auf einem Gliederpaar befestigt sind und diese Glieder parallel an beiden Außenseiten einer Fluchtlinie der Formlinge angeordnet und näher gegeneinander bewegt werden können.
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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen Formlings oder mehrerer solcher Formlinge von einer Form, welche Gewinde aufweisende Teile zur Ausbildung des mit Gewinde versehenen Formlings besitzt, gekennzeichnet durch wenigstens ein endloses Band (2, 21), das von wenigstens einem Paar drehbarer Rollen (7, 7a) an beiden Enden bzw. Umlenkstellen
" gehalten wirdj wenigstens ein Paar gerade Glieder (3, 3a), die
parallel zu einem geraden Teil oder zu geraden Teilen des endlosen Bandes oder der endlosen Bänder angeordnet sindj eine oder mehrere frei drehbare Rollen (5, 5a), die auf jedem der Glieder angeordnet ist bzw, sind, und eine Betätigungseinrichtung (9), die jedem der parallelen Glieder gleichzeitig eine parallele Verstellbewegung verleihen kann·
2. Vorrichtung nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (2) so angeordnet werden kann, daß es eine Reihe mit Gewinde versehener Formlinge (NO. 1, NO. 2, NO»3) umschließt (Figur 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei endlose Bänder (2, 2>) auf entgegengesetzten Seiten einer Reihe mit Gewinde versehener Formlinge (NO. 1, NO. 2, NO« 3) angeordnet werden können (Figur 5).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der frei drehbaren Rollen (5, 5a), die auf einem Paar verstellbarer Glieder (3, 3a) angeordnet sind, um
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einen vorbestimmten Abstand (y), und zwar jede Rolle (5, 5a) des Paares bezüglich der anderen Rolle dieses Paares in entgegengesetzter Richtung, außermittig bzw. außermittig verschwenkbar bezüglich derjenigen Mittellinie (HH) angeordnet sind, die senkrecht zur gemeinsamen Mittellinie (W) der in einer Reihe ausgerichteten Formlinge (NO. 1, NO. 2, NO. 3) und durch die Mitte desjenigen Formlings verläuft, welcher den Rollen (S3 5a) dieses Paares frei drehbarer Rollen gegenübersteht (Figur 6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei frei drehbare Rollen (5, 5a), die auf einem Paar verstellbarer Glieder (3,3a) angeordnet sind, und zwar jede Rolle des Paares bezüglich der anderen Rolle dieses Paares in entgegengesetzter Richtung um einen vorbestimmten Abstand (x), der parallel zu der gemeinsamen Mittellinie ist, außermittig bzw. außermittig verschwenkbar angeordnet sind (Figur 7).
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