DE2149738A1 - Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen Formlings von einerForm - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen Formlings von einerFormInfo
- Publication number
- DE2149738A1 DE2149738A1 DE19712149738 DE2149738A DE2149738A1 DE 2149738 A1 DE2149738 A1 DE 2149738A1 DE 19712149738 DE19712149738 DE 19712149738 DE 2149738 A DE2149738 A DE 2149738A DE 2149738 A1 DE2149738 A1 DE 2149738A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pair
- threaded
- briquettes
- mold
- molding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/178—Means disposed outside the mould for unscrewing threaded articles, e.g. chuck devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D1/00—Producing articles with screw-threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Anmelderini KABUSHIKI KAlSHA MElKI SEISAKUSHO (MElKl CO., LTD.)
Nagoya, Aichi-ken, Japan
Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen Formiings von einer
Form
Für diese Anmeldung werden die Prioritäten der japanischen Patentanmeldungen No, 45-87612
vom 6. Oktober 1970 und No. 46-62488 vom 17. August 1971 in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen eines integrierend
mit Gewinde versehenen Formiings oder mehrerer solcher Formlinge von einer Form, welche Gewinde aufweisende Teile zur Ausbildung des
mit Gewinde versehenen Formiings besitzt. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sollen die vorgenannten Formlinge von einer Form getrennt werden, in welcher diese Formlinge gerade ausgebildet worden sindj
vorzugsweise sollen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung derartige Formlinge bzw. geformte Produkte, die ein Gewinde umfassen, aus der
Form herausgenommen werden können.
209820/0569
Mit Gewinde versehene Formlinge, d. h. geformte Produkte, in die
ein oder mehrere Gewinde eingearbeitet, insbesondere eingeformt sind,
werden vorteilhaft durch Spritzgußverfahren, insbesondere bei Kunststoff, durch Formpressen oder durch Metall-Spritzguß etc. geformt,
und es sind verschiedene Techniken zum Trennen solcher Formlinge entwickelt worden.
Die verfügbaren Techniken können in zwei Kategorien eingeteilt werden,
von denen die eine ein Verfahren oder eine Vorrichtung umfaßt, bei dem W integrierend mit Gewinde versehene Formlinge dadurch aus der Form
herausgenommen werden, daß jedem Formling eine bestimmt bemessene Drehung verliehen wird, was beispielsweise durch Reibung mit Hilfe
eines laufenden Bandes geschieht, während die andere Kategorie dadurch charakterisiert ist, daß mit Gewinde versehenen Kernen einer
Form für diese Gewinde aufweisenden Formlinge eine bestimmte Winkeldrehung erteilt wird»
Jedoch sind diese Techniken nicht frei von inhärenten Nachteilen, die
insbesondere in Folgendern besiehens
(1) Wenn ein mit Gewinde versehener Formling aus seinem Gewinde—
K&rn herauskommt, d, h, gerade bevor der Formling von dem Kern
Γ. :>;■'./-nt, bostsht die Ge fahr j daß Gswindegänge des Formlüngs,
Insnasüi ;dere der letzte Gewindegang des Gewindes beschädigt
werden kann, weil nichts vorhanden istj um den Formling we?lerhin
zu hai tsn.
(2) «Mit Gewinde versehene Formlinge werden sehr oft in einer sogenannten
Mehrfachform geformt, de h» in einer Form, in welcher
gleichzeitig eine Anzahl von Formlingen hergestellt bzw» geformt
werden, so daß es im Falle des Drehkern-Systems sehr schwierig
209320/OGOl
ist, viele Zahnräder zur Drehung der Kerne in dem nur begrenzten Raum anzuordnen.
(3) Die Trennvorrichtung nach dem System mit laufendem Band weist ebenfalls verschiedene Nachteile auf, wie beispielsweise geringes
Verdrehungsmoment, insbesondere im Anfangsstadium des Trennens und/oder Herausschleudern der Formlinge, die gerade von der
Form getrennt worden sind, etc..
Mit der Erfindung werden die vorstehenden Schwierigkeiten mindestens
teilweise ausgeräumt, indem die Formlinge mittels wenigstens einem endlosen Band von der Form getrennt bzw. aus dieser herausgenommen
werden, und zwar derart, daß die Reibungskraft des endlosen Bandes gegen die Formlinge mittels eines Rollenpaares erhöht werden kann, indem
die Rollen dieses Paares bzw. das endlose Band auf j eden dieser Formlinge auf entgegengesetzten Seiten desselben in einer Weise gepreßt
wird, daß das Band zwischen der jeweiligen Rolle und dem Formling beiderseits geführt bzw. von diesem bedeckt wird.
Die Erfindung umfaßt weiterhin ein oder mehrere endlose Bänder, die
an einen oder mehrere Formlinge kräftig und absichtlich in einer weiter unten beschriebenen Weise angepreßt werden können, so daß mit der
Erfindung, in anderen Worten gesagt, ein größeres anfängliches Moment auf die Formlinge angewandt werden kann und daß darüberhinaus die
Formlinge gehalten werden können, und zwar selbst nachdem die Formlinge vollständig von der Form getrennt worden sind. Auf diese Weise
werden mit der Erfindung die vorerwähnten, den bisher benutzten Techniken eigenen Nachteile überwunden.
Mit der Erfindung wird eine neuartige Vorrichtung zum Trennen eines
oder mehrerer Formlinge von einer Form, in welcher diese Formlinge
209820/0569
geformt worden sind, geschaffen, und zwar mit einem oder mehreren endlosen Bändern, die den mit Gewinde versehenen Formling oder den
Formlingen ein größeres bzw. ein beachtliches Moment zum Abtrennen aufprägen können, indem das Band oder die Bänder kräftig gegen jeden
Formling gepreßt werden, der noch, in der Form befestigt ist·
Weiterhin wird mit der Erfindung eine neuartige Vorrichtung zum Trennen
eines oder mehrerer Formlinge von einer Form, in welcher die Formlinge geformt worden sind, geschaffen, wobei diese Vorrichtung
ein oder mehrere Bänder aufweist, welche den Formling oder die Formlinge selbst dann weiterhin festhalten können, nachdem sie vollständig
von der Form getrennt worden sind.
Schließlich wird mit der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, die
mit Gewinde versehene Formlinge selbst im Falle einer großen Anzahl
von Formlingen gleichzeitig von der Form trennen und sie auch weiterhin
festhalten kann, und die schließlich die Formlinge freigeben oder das Halten gleichzeitig beenden kann, wenn das notwendig ist»
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 8 der Zeichnung anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutertj es ist
jedoch hierbei zu beachten, daß die Zeichnung nicht im exakten Maßstab gezeichnet ist. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung unter
den gegebenen Richtlinien im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung wie auch des allgemeinen Erfindungsgedankens auch in anderer Form
mit Erfolg verwirklichen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer eine Form schließenden und öffnenden Apparatur, die mit
einer Trenn- bzw· Lösevorrichtung für Formlinge, die mit Gewinde versehen sind, gemäß der Erfindung aufweist;
209820/0569
Fig» 2 eine gegenüber Figur 1 teilweise vergrößerte Ansicht der
in Figur 1 gezeigten Trenn- bzw. Lösevorrichtung für mit Gewinde versehene Formlingej
Fig· 3 eine vertikale Schnittansicht im wesentlichen entlang der
Ebene der Linie III —IJI der Figur 2j
Fig· 4 eine teilweise vergrößerte Ansicht der Figur 3, weiche die
Funktion der Erfindung veranschaulicht^
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach Figur 3j
Fig. 6 und 7 andere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach Figur 4; und
Fig· 8 eine teilweise Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung nach Figur 3.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für
Mehrfach-Spritzgußformen mit internem Gewinde, wie sie zur Herstellung
von Kappen von kosmetischen Behältern verwendet werden·
In Figur 1 ist eine übliche Formeinspanneinheit dargestellt, die aus
einer stationären Platte 10 besteht, welche eine stationäre Form 15
mit einer Einfüllbuchse bzw, -öffnung 1 5a trägtj sowie weiterhin aus
einer beweglichen Platte 11, die eine bewegliche Form 17 trägtj
einem Spannstempel 13, der durch Betätigung in einem hydraulischen Zylinder 12a verschoben wirdj und vier Spurstangen 14, welche die
Platte 10 und den Flanschteil 12 des hydraulischen Zylinders 12a mit Hilfe von Spurstangenmuttern an beiden Enden jeder Spurstange
starr verbinden·
209820/0563
Der gesamte Befestigungs- bzw, Einspannapparat ist auf der Oberseite
der Unterlage 19 unter Versteifung mit Rahmen 18 befestigt.
Auf einer Rahmenkonstruktion, welche zwei Ständer, Säulen, Stützen
o. dgl. 20 und 21 umfaßt, die neben der Einspanneinheit fest eingebaut
stehen, ist eine Trenn- bzw. Lösevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet.
Wenn die bewegliche Form 17 mit der Öffnung beginnt, dann kommt eine
Tafel 25, auf welcher die Trenn- bzw, Löseeinheit gemäß der Erfindung
angeordnet ist, zwischen der beweglichen Form 17 und der stationären
Form 15 nach unten, und zwar genau zwischen eier beweglichen
Form 17 und einer halb- bzw. semistationären Form 16, da in diesem
beschriebenen Ausführungsbeispiel die halbstationäre Form 16 verwendet
wird, um ein Eingußsystem, ein Meldersystem o. dgl, R zu
schalten, insbesondere abzuschalten, und zwar getrennt von der Formen, wie in Figur 1 veranschaulicht ist. Diese Tafel 25 kann mittels
eines hydraulischen Zylinders 23 und dessen Kolben 24 unter Anwendung eines verschiebbaren Rahmens 22 nach aufwärts und nach abwärts
bewegt werdenj weiterhin kann die Tafel 25 auch horizontal ausgeschwenkt
bzw. verschoben werden, was mittels einer hydraulischen Betätigungseinrichtung 22a geschieht} die beiden Bewegungs richtungen
der Tafel 25 sind durch Pfeile V und H in der Zeichnung veranschaulicht.
Auf der Tafel 25 ist eine Anzahl endloser Bänder, Gurte, Riemen o, dgl, angeordnet, wobei diese Bänder von einem elektrischen Motor
angetrieben werden und jedes Band 2 in der Lage ist, eine Anzahl von in einer Reihe ausgerichteter Formlinge zu umschließen, wie in deh
Figuren 2 und 3 gezeigt ist.
209820/09Ii
Jedes Band 2 kann über Rollen, Walzen o. dgl. 7 und 7a in der gleichen
Richtung angetrieben werden, beispielsweise in der durch einen Pfeil A angedeuteten Richtung, da ein Zahnrad 27 mit einem Zahnrad
kämmt, wie aus Figur 3 ersichtlich ist. Die Spannung des Bandes 2 kann in üblicher Weise eingestellt werden, beispielsweise mittels
einer Einstellvorrichtung 70, weiche eine Feder 70a aufweist.
An der Außensei te des Bandes 2 sind zwei Glieder, Verbindungsstücke,
Gelenkstangen o. dgl. 3 und 3a angeordnet, wobei auf jedem dieser Glieder eine Anzahl frei drehbarer Rollen 5 und 5a vorgesehen ist,
und zwar so, daß diese Rollen fast auf der entgegengesetzten Seite
des Formlings 1 in Stellung gebracht sind, wobei sie das Band 2 auf
beiden Seiten bedecken bzw. berühren, wie in Figur 3 gezeigt ist.
Diese Glieder 3 und 3a sind drehbar bzw. schwenkbar mittels zwei anderer Glieder bzw. Verbindungsstücke 4 und 6 verbunden, und zwar
jeweils einem oberen und einem unteren Verbindungsstück, mittels zwei
Stiften bzw. Bolzen, deren Zentren Q, Qa und Q1, Q1 a sind. Das
obere Glied 4 ist Y-förmig ausgebildet und schwenkbar mittels eines
Stiftes bzw. Bolzens, dessen Zentrum P ist, an der Platte 25 befestigtj
das obere Glied 4 ist außerdem mittels eines Stiftes bzw. Bolzens, dessen Zentrum K ist, schwenkbar mit einer Stange 8 verbunden«
Diese Stange 8 wird durch eine hydraulische Betätigungseinrichtung 9 über ein anderes Glied 8a betätigt, dessen beide Enden
schwenkbar mit der Stange 8 und der Betätigungseinrichtung 9 an je
einem Ende verbunden sind.
Nachdem die Konstruktions- bzw. Baumerkmale der Trenn- bzw. Lösevorrichtung
für mit Gewinde versehene Formlinge gemäß der Erfindung vorstehend hinsichtlich des einen Aus füh rungs bei spiels näher erläutert
worden sind, soll nachstehend im einzelnen die Betriebsweise dieser
Vorrichtung dargelegt werden.
209820/0569
Beim Spritzgußverfahren verläuft der Formungsvorgang so, daß zunächst
die Form geschlossen wird, dann geschmolzenes Material in den Formhohlraum eingespritzt und anschließend zum Zwecke der
Verfestigung gekühlt wird, worauf schließlich die Form geöffnet wird.
Wenn die bewegliche Form 17 bzw* dieses Formteil mit der Öffnung
beginnt, geht die Tafel bzw. Platte 25, welche die gesamte Trenn—
bzw. Lösevorrichtung trägt, zwischen der beweglichen Form: 17 bzw.
diesem Formteil und der halbbefestigten Form 16 bzw. diesem Form—
teil nach unten, und dann wird die Platte bzw. Tafel 25 ein wenTg in
horizontaler Richtung bewegt, so daß jedes endlose Band 2 eine Reihe
von Formungen NO. 1, NO« 2 «·· umschließen kann, wie in Figur 3
gezeigt ist«
Wenn die Betätigungsvorrichtung 9 die Stange 8 vorwärts (d.h. in
Figur 3 nach links) stößt, dann dreht sich das obere Glied 4 um einen
vorbestimmten Winkel um das Zentrum P, wie Figur 4 erkennen läßtj
und auch das Glied 6 dreht sich um den gleichen Winkel um das Zentrum P1, und der horizontale Abstand zwischen den Gliedern 3 und 3a wird
enger, wie in Figur 4 veranschaulicht istj mit anderen Worten bedeutet
das, daß die Rollen 5, 5 ... nach abwärts näher an die Formlinge NO. 1, NO, 2 ... gehen, während im Gegensatz hierzu die Rollen 5a, 5a ...
nach aufwärts näher an die Formlinge NO. 1, NO. 2 ... gehen.
Als Ergebnis hiervon wird das Band 6 mittels der Rollen 5 und 5a von
entgegengesetzten Seiten kräftig an jeden gegenüber!iegendenFormling
gepreßt. Unter diesen Bedingungen werden die Bänder 2 alle gleichzeitig durch den Motor 26 angetrieben, und dann wirken auf jedes Band
Spannungskräfte T und Ta, die das Bestreben haben, die Formlinge zu drehen, und zwar im vorliegenden Beispielsfalle in entgegengesetztem
Uhrzeigersinn (d.h. in Richtung des Trennens bzw. LÖsens).
209820/0569
"9~ 2U9738
Wenn das Band 2 unter einem Winkel CX im Winkelgrad mit den Formungen
NO. 1, NO, 2 ... in Berührung steht, die ihrerseits einen Radius r besitzen, nimmt die resultierende Normalkraft W (W= 2T ·
sin 1/2OO zu, wenn der Winkel Oi zunimmt, und damit erhöht sich
natürlich die Reibungskraft fa (fa = u · W, wobei u der Reibungskoeffizient
ist), wenn der Winkel "DC zunimmt. Mit anderen Worten bedeutet das, daß eine Vergrößerung des BerührungswinkelsOCzu einem
Ansteigen des Trenn—bzw. Lösemoments führt.
Es ist auch ohne weiteres aus Figur 4 ersichtlich, daß der Bereich,
in dem sich das Band und die Formlinge berühren, zunimmt, wenn der
Winkel {^vergrößert wird, da der Berührungsbereich proportional
dem Wert r »OC ist. Ein großer Berührungsbereich trägt auch zu einem
besseren Halten der getrennten bzw. gelösten Formlinge bei. Es ist ein wesentliches Verdienst der Erfindung, daß der Berührungs- bzw.
Kontaktwinkel in einfacher Weise vergrößert werden kann«
Darüberhinaus kann das Band 2 kräftig und entsprechend der jeweiligen
Absicht durch Betätigung der Betätigungseinrichtung 9 gegen die Formlinge gepreßt werden, insbesondere unter einer Art von Festklemm-Aktion,
wie in den Fällen der Figuren 6 und 7, wo die Reibungskraft der Bänder 2 erheblich erhöht ist und dementsprechend auch das Trennbzw.
Lösemoment vergrößert ist. Das ist ein weiteres Verdienst der Erfindung.
Die Bandspannungen T1, T2, ,.«, TIa, T2a·.·, (bezogen auf Figur 4)
sind unterschiedlich nach ihrer Arbeitsposition, und T1a, das dem Antriebsmotor
am nächsten liegt und sich auf der Spannungsseite des Bandes 2 befindet, ist in diesem Fall am größten. Sobald der Formling
NO. 1 durch das größte Moment TIa χ r ein wenig gedreht worden ist,
209820/0869
dann wird das zum weiteren Drehen dieses Formlinge NO. 1 erforderliche
Moment auf einmal sehr gering, und nun wird das Moment T2a χ r am größten und so fort. Es ist nun klar, daß die Bandspannung nicht
an allen Formungen NO. 1, NO. 2 ··· der Reihe gleichzeitig arbeitet,
sondern auf die Formlinge NO, 1, NO. 2 ... nacheinander mit einer
sehr kurzen Zeitverzögerung zur Einwirkung gelangt. Als Ergebnis hiervon ist festzuhalten, daß Antriebsleistung für das Band eingespart
werden kann bzw. dieses Band nur eine reltiv geringe Antriebsleistung
benötigt. Dies ist ein drittes Verdienst der vorliegenden Erfindung,
Figur 3 zeigt deutlich, daß jede Anzahl von Formungen aus der Form
gelöst werden kann, indem nur die Betätigungseinrichtung 9 und der Motor 26 betätigt wird, mit anderen Worten bedeutet das, daß der
Trenn- bzw, Lösevorgang mittels eines einfachen Mechanismus und unabhängig von der Anzahl der Formlinge fast gleichzeitig oder in
einer sehr kurzen Zeit ausgeführt wird. Dies ist ein viertes Verdienst der vorliegenden Erfindung»
Mit Gewinde versehene Formlinge, die mitteis der erfindungsgemäßen
Vorrichtung aus der Form gelöst worden s?ndi können für längere
Zeit durch das Band gehalten werden, ohne daß befürchtet werden muß, daß die Formlinge herausfallen oder durch gegenseitige Kollision beschädigt
werdenj daher können die aus der Form gelösten Formlinge in einfacher Weise gleichzeitig auf ein Förderband oder eine sonstige
Fördereinrichtung übergeführt werden, indem die Tafel bzw* Platte einfach entsprechend verschwenkt oder bewegt und die Betätigungsvorrichtung
in umgekehrter Weise betätigt wird, so daß die Formlinge durch letztere Tätigkeit von den Bändern 2 freikommen. Dies ist ein
fünfter Verdienst der vorliegenden Erfindung.
In Figur 5 ist ein weiteres Aus füh rungs bei spiel der Erfindung im
209820/0569
2H9738
Prinzip veranschaulicht, bei dem die Bänder 2 die Formlinge im Gegensatz
zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 nicht in einer geschlossenen Linie umfassen, sondern auf beiden Seiten einer Reihe von Form-Iingen
angeordnet sind, d.h. mit anderen Worten, daß die Bänder an den Außenseiten der gemeinsamen Tangenten der Formlinge in einer
Reihe NO. 1, NO, 2... angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind zwei endlose Bänder 2 und 21 auf beiden Seiten der Formlinge
vorgesehen. Jede Reihe von Formungen NO. 1, NO. 2, ... ist also an jeder Seite mit je einem endlosen Band versehen.
Um an alle Bänder 2, 2 ···, 21, 21 ... eine gleiche Spannung anzulegen,
ist eine Einstellvorrichtung 70' für die Bandspannung vorgesehen, in der Glieder 70'a und 70'b schwenkbar mit jeder der Bandendrollen 7a,
7a···, 7'aj 7'a... untereinander verbunden sind (siehe Figur 5).
Im Falle der Figur 4 ist jeder der Formlinge NO, 1, NO. 2 ... anfänglich
fast auf dem gleichen horizontalen Niveau zusammen mit den entsprechenden Rollen 5, 5a angeordnet, d.h. beispielsweise sind 5j,
NO. 1 und 5ja in einer Reihe bzw. Linie angeordnet. Bei einer Weiterbildung
gemäß der Erfindung kann die Preßkraft kräftiger mittels einer Festklemmwirkung angewandt werden, was dadurch geschieht, daß die
Rolle 5 bzw« 5a in einem vorbestimmten Abstand y oberhalb bzw. unterhalb der horizontalen Linie HH angeordnet wird, wie in Figur 6 vei—
anschaulicht ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Abstand d größer sein, als im Falle des Aufbaus nach Figur 4,
da die Beziehung
d < r + y,
aufrechterhalten werden muß, damit die Rolle 5 nicht den untersten
Punkt N passiert, wenn diese Rolle 5 verlagert bzw. verdreht oder eingerückt wird. Das läßt sich auch aus Figur 4 entnehmen. Die Rolle
209820/0569
wird auf einem kreisförmigen Bogen des Radius d verlagert bzw. eingerückt,
dessen Zentrum 05 und nicht 0 ist. Das Zentrum 05 wird nachstehend auch als Verlagerungszentrum bezeichnet.
Wenn der Abstand y, der die Außermittigkeit kennzeichnet, erhöht wird,
dann kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einer bestimmten Abmessung (die einen bestimmten Abstand d hat) auf einen größeren Bereich
von Formungen angewandt werden, d.h. auf Formlinge eines kleineren
Radius r, der Beziehung (d <I r + y).
* Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 7 gezeigt,
in dem die Verlage rungs Zentren der Rollen 5 und 5a mit 05x bzw. 05ax
bezeichnet sindj womit zum Ausdruck gebracht werden soll, daß diese
Zentren horizontal und vertikal um die Abstände χ und y außermittig liegen.
Um die horizontale außermittige Anordnung zu ermöglichen, sind zwei
getrennte Schwenk- bzw. Drehzentren P1 und P2 vorgesehen, und zwei
Winkelhebel 4 und 4a (im vorliegenden Beispiel besitzt einer einen
stumpfen und der andere einen spitzen Winkel) sind schwenkbar mit k der Stange 8 und auch mit den Gliedern 3 bzw, 3a verbunden, wie in
Figur 8 gezeigt ist.
Bei dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
passiert die Rolle den untersten Punkt N nicht, wenn nicht der Abstand d die durch die Formel
x2 + (r+y)2
ausgedrückte Länge übersteigt. Mit anderen Worten bedeutet das, daß
in diesem Ausführungsbeispiel die nachfolgende Beziehung wichtig für
209820/0569
das kräftig gegen den bzw. die Formlinge zu drückende Band ist:
(r+y)
Die Erfindung wurde vorstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert,
das in einer vertikalen Ebene arbeitet; selbstverständlich kann die Erfindung auch auf jede andere Arbeitsrichtung angewandt werden.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Trennen
bzw. Lösen von Formungen mit einem Gewinde oder mit Gewinden, das
bzw. die integrierend bzw. einstückig mit dem Formling durch eine
Form geformt worden ist, in welcher die Formlinge gerade ausgebildet worden sind. Es handelt sich bei den Formungen also insbesondere um Formlinge, bei denen das Gewinde durch den FormungsVorgang gleichzeitig mit der Ausbildung des Formlings selbst angeformt bzw. ausgebildet worden ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit wenigstens einem endlosen Band, das von einem Motor angetrieben und
kräftig sowie intensions! an jeden der Formlinge mittels eines Rollenpaares gepreßt wird, wobei die Rollen dieses Rollenpaares drehbar auf einem Gliederpaar befestigt sind und diese Glieder parallel an beiden Außenseiten einer Fluchtlinie der Formlinge angeordnet und näher gegeneinander bewegt werden können.
Form geformt worden ist, in welcher die Formlinge gerade ausgebildet worden sind. Es handelt sich bei den Formungen also insbesondere um Formlinge, bei denen das Gewinde durch den FormungsVorgang gleichzeitig mit der Ausbildung des Formlings selbst angeformt bzw. ausgebildet worden ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit wenigstens einem endlosen Band, das von einem Motor angetrieben und
kräftig sowie intensions! an jeden der Formlinge mittels eines Rollenpaares gepreßt wird, wobei die Rollen dieses Rollenpaares drehbar auf einem Gliederpaar befestigt sind und diese Glieder parallel an beiden Außenseiten einer Fluchtlinie der Formlinge angeordnet und näher gegeneinander bewegt werden können.
209820/0569
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen
Formlings oder mehrerer solcher Formlinge von einer Form, welche Gewinde aufweisende Teile zur Ausbildung des mit
Gewinde versehenen Formlings besitzt, gekennzeichnet durch wenigstens ein endloses Band (2, 21), das von wenigstens einem
Paar drehbarer Rollen (7, 7a) an beiden Enden bzw. Umlenkstellen
" gehalten wirdj wenigstens ein Paar gerade Glieder (3, 3a), die
parallel zu einem geraden Teil oder zu geraden Teilen des endlosen
Bandes oder der endlosen Bänder angeordnet sindj eine oder mehrere frei drehbare Rollen (5, 5a), die auf jedem der Glieder
angeordnet ist bzw, sind, und eine Betätigungseinrichtung (9), die
jedem der parallelen Glieder gleichzeitig eine parallele Verstellbewegung verleihen kann·
2. Vorrichtung nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß das
endlose Band (2) so angeordnet werden kann, daß es eine Reihe mit Gewinde versehener Formlinge (NO. 1, NO. 2, NO»3) umschließt
(Figur 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei endlose Bänder (2, 2>) auf entgegengesetzten Seiten einer Reihe mit Gewinde versehener Formlinge (NO. 1, NO. 2, NO« 3)
angeordnet werden können (Figur 5).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei der frei drehbaren Rollen (5, 5a), die auf einem Paar verstellbarer Glieder (3, 3a) angeordnet sind, um
209320/0569
einen vorbestimmten Abstand (y), und zwar jede Rolle (5, 5a) des
Paares bezüglich der anderen Rolle dieses Paares in entgegengesetzter
Richtung, außermittig bzw. außermittig verschwenkbar bezüglich derjenigen Mittellinie (HH) angeordnet sind, die senkrecht
zur gemeinsamen Mittellinie (W) der in einer Reihe ausgerichteten Formlinge (NO. 1, NO. 2, NO. 3) und durch die Mitte
desjenigen Formlings verläuft, welcher den Rollen (S3 5a) dieses
Paares frei drehbarer Rollen gegenübersteht (Figur 6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei frei drehbare Rollen (5, 5a), die auf einem Paar verstellbarer Glieder (3,3a) angeordnet sind, und zwar jede Rolle
des Paares bezüglich der anderen Rolle dieses Paares in entgegengesetzter
Richtung um einen vorbestimmten Abstand (x), der parallel zu der gemeinsamen Mittellinie ist, außermittig bzw.
außermittig verschwenkbar angeordnet sind (Figur 7).
209820/0869
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8761270 | 1970-10-06 | ||
JP6248871A JPS5037705B2 (de) | 1971-08-17 | 1971-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2149738A1 true DE2149738A1 (de) | 1972-05-10 |
Family
ID=26403528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712149738 Pending DE2149738A1 (de) | 1970-10-06 | 1971-10-05 | Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen Formlings von einerForm |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU3402371A (de) |
CH (1) | CH545187A (de) |
DE (1) | DE2149738A1 (de) |
FR (1) | FR2110252A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT521802A1 (de) * | 2016-09-15 | 2020-05-15 | Niigon Machines Ltd | Gewindeartikel-Entnahmevorrichtung für eine Spritzgiessmaschine |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3533722A1 (de) * | 1985-09-21 | 1987-04-02 | Wilfried Dreyfuss | Verfahren und vorrichtung zum spritzgiessen von mit gewinde versehenen kappen und stopfen aus kunststoff, wobei die kappen und stopfen mit oder ohne im kunststoff eingebettetem verstaerkungskaefig versehen sind |
DE102012020002B4 (de) * | 2012-10-12 | 2020-08-27 | Wittmann Battenfeld Gmbh | Spritzgießmaschine |
CN112222811B (zh) * | 2020-10-09 | 2022-03-11 | 创富再生资源(成都)有限公司 | 一种动力电池回收拆解用整排螺钉旋拧装置 |
-
1971
- 1971-09-29 AU AU34023/71A patent/AU3402371A/en not_active Expired
- 1971-10-05 DE DE19712149738 patent/DE2149738A1/de active Pending
- 1971-10-06 FR FR7135947A patent/FR2110252A1/fr active Granted
- 1971-10-06 CH CH1448271A patent/CH545187A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT521802A1 (de) * | 2016-09-15 | 2020-05-15 | Niigon Machines Ltd | Gewindeartikel-Entnahmevorrichtung für eine Spritzgiessmaschine |
AT521802B1 (de) * | 2016-09-15 | 2020-08-15 | Niigon Machines Ltd | Gewindeartikel-Entnahmevorrichtung für eine Spritzgiessmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH545187A (de) | 1973-12-15 |
AU3402371A (en) | 1973-04-05 |
FR2110252A1 (en) | 1972-06-02 |
FR2110252B1 (de) | 1974-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT397228B (de) | Spritzgiessmaschine | |
DE2642691C2 (de) | Vorrichtung zum Entformen von Spritzlingen aus einer Spritzformeneinheit | |
EP0722820B2 (de) | Holmlose Formschliesseinrichtung | |
CH646374A5 (de) | Spritzgussmaschine. | |
DE2625323B2 (de) | Vorrichtung zum Formen von Kunststoff | |
DE69216075T2 (de) | Vorrichtung zum entformen von geformten teilen | |
AT403777B (de) | Formschliessvorrichtung | |
DE10135221B4 (de) | Kniehebel-Spannvorrichtung für Spritzgießmaschinen | |
DE19618730A1 (de) | Vorrichtung zum Zusammendrücken von leeren Getränkebehältern aus Metall oder Kunststoff | |
DE4314641C2 (de) | Spannrahmen für Tiefziehmaschinen | |
DD244723A5 (de) | Presse mit einer oberen und einer unteren platte zum aufspannen eines werkzeugpaketes | |
DE19608135C2 (de) | Formschließeinrichtung für ein Formwerkzeug einer Spritzgießmaschine | |
EP0646448A1 (de) | Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung von plastifizierbaren Massen | |
AT519U1 (de) | Spritzgiessmaschine | |
DE60316883T2 (de) | Spannvorrichtung für eine Spritzgiessmaschine | |
EP0631857A1 (de) | Kunststoff-Spritzgiessmaschine mit einer Formschliesseinheit | |
DE2751036A1 (de) | Presse fuer reifenvulkanisierformen | |
DE2149738A1 (de) | Vorrichtung zum Trennen eines integrierend mit Gewinde versehenen Formlings von einerForm | |
EP0620095A2 (de) | Spritzgiessmaschine, insbesondere Kunststoff-Spritzgiessmaschine | |
DE69207930T2 (de) | Strangpressvorrichtung zum Herstellen einer Laufflächenlage für Fahrzeugreifen | |
DE644359C (de) | Vulkanisierpresse | |
DE2852610C2 (de) | Reifenpresse | |
EP0764509B1 (de) | Holmlose Fomschliesseinrichtung | |
CH643787A5 (de) | Umreifungsmaschine. | |
DE1946675C3 (de) | Biegemaschine zur Herstellung von gekrümmten Metallprofilstangen, insbesondere von Stoßstangen für Kraftfahrzeuge |