DE2149595A1 - Breitausruestungsmaschine insbesondere faerbejigger - Google Patents

Description

• Breitausrüstungsmaschine inabesondere Färbejigger.
• Die Erfindung betrifft eine Breitausrtlstungsmasohine, insbesondere F§rbeJigger, bei der eine Warenbahn von einer ersten Warenbahnrolle auf einer ersten Wickelwalze zu einer zweiten Warenbahnrolle auf eine zweite Wickelwalze umgewickelt wird und das zwischen den beiden Warenbahnrollen liegende Warentrum durch einen FlUssigkeitsbehlter gefUhrt ist wobei das Warentrum im Bereich des FlUssigkeitsbeh&lters Uber eine als Breit'.
• halter wirkende, die gesamte Breite der Warenbahn Uberdeckende, zur Förderung der Flussigkeit durch die Warenbahn mittels Druckunterschiedes dienende FUrdereinrichtung geführt ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Breitausrustungsmaschinen der vorgenannten Art weiter zu entwickeln und zu verbessern. Insbesondere soll bei Förderung der Flüssigkeit unter Druck durch die Warenbahn im Gegensatz zu den bekannten Maschinen eine gleichmässige Strömungsrichtung der Plüssigkeit erzielt werden und damit auch ein einwandfreier Warenbahnlauf.
• Die Erfindung besteht darin, dass zur Förderung der Flüssigkeit durch die Nsfarenbahn unter Druck ein kaaxiales Doppeldruckrohr vorgesehen ist, dessen inneres Druckrohr mit einem verhältnismässig breiten und dessen äusseres am Warentrum anliegendes Druckrohr mit einem verhältnismässig schmalen Druckschlitz versehen ist, wobei die Druckschlitze des inneren und äusseren Druckrohres in entgegengesetzte Richtungen zeigen und der Durchmesser des inneren Druckrohres etwa 1/3 bis 3/4 des Durchmessers des äusseren Druckrohres beträgt und wobei weiter die Länge des Schlitzes des inneren Druckrohres wesentlich geringer ist als die Länge des Schlitzes des äusseren Druckrohres und ausserdem der Schlitz des inneren Druckrohres mittig in Längsrichtung desselben liegt Durch die vorgenannten Merkmale wird der wesedliche Vorteil erzielt, dass die SlüssgSkeit über die ganze Länge des Druckschlitzes des äusseren Druckrohres aus diesem mit einer gleichmässigen Auströmrichtung austritt. Hierdurch wird der weitere Vorteil erreicht, dass jm Bereich dieses Druckschlitzes die Warenbahn glefthmässig auf ihrer ganzen Breite von der Flüsstikeit beaufschlagt wird, womit gleichzeitig der Vorteil verbunden ist, das ein gleichmässiger Durchfluss der Flüssigkeit durch die Warenbahn erreicht wird.
• Ein weiterer wesentlicher Vorteil, der durch die erfindungsgemässen Merkmale erzielt wird, besteht in einem verbesserten Warenbahnlauf, weil die Flüssigkeit von der Mitte aus die Warenbahn nach beiden Seiten hin spreizt und damit glättet.
• Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass die Länge des Druckraumes zwischen dem inneren und äusseren Druckrohr in Längsrichtung der Druckrohre durch verstellbare Scheiben entsprechend der jeweiligen Breite der Warenbahn einstellbar ist.
• Durch diesen Vorschlag der Erfindung wird der Vorteil erzielt, dass in besonders einfacher und sicher wirkender Weise die wirksame Länge des schmalen Druckschlitzes des äusseren Druckrohres der jeweiligen Breite der Warenbahn anpassbar ist.
• Ein weiterer erfindungsgemässer Vorschlag besteht darin, dass das koaxiale Doppeldruckrohr an seinem äusseren Druckrohr mit einstellbaren Breithaltern, die mit den Scheiben gekoppelt sind, versehen ist.
• Diese Ausbildung der Breithalter ist insofern besonders vorteilhaft, als sie nicht nur der jeweiligen Breite der Warenbahn anpassbar sind, sondern diese Anpassung an die Breite der Warenbahn automatisch mit Verstellung der Scheiben für die Regulierung der Länge des Druckraumes zwischen dem inneren und äusseren bruckrohr erfolgt.
• Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgefUhrt werden. In den anliegenden Zeichnungen ist ein Ausftihrungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt: Figur 1: Eine schematische Stirnansicht der BreitausrUstungsmaschine, Figur 2: einen Schnitt nach Linie II-II der Figur 1 unter Weglassung des Saugrohrs, im vergrösserten Maßstab Figur 3: einen Schnitt nach Linie III-III der Figur 2, Figur 4: eine Draufsicht auf Figur 1 unter Fortlassung der Warenbahnrollen 12,14.
• Die Bezugszeichen bedeuten: lo BreitausrUstungsmaschine 11 Warenbahn 12 erste WarenUahnrolle 15 erste Wickelwalze 14 zweite Warenbahnrolle 15 zweite Wickelwalze 16 Warentrum 17 Flüssigkeitsbehälter le Fdrdereinrichtung (Doppeldruckrohr) 18a inneres Druckrohr 19 breiter Druckschlitz von 18a 18b äusseres Druckrohr 20 schmaler Druckschlitz von 18b 21 Durchmesser von 18a 22 Durchmesser von 18b 23 Länge des Schlitzes 19 von 18a 24 Länge des Schlitzes 20 von 18b 25 Saugrohr 26 Kreiselpumpe 27 E*Motor für 26 28 Leitwalze 29 Spannwalzen 30 Länge von 31 31 Druckraum 32 verstellbare Scheiben 33 Breithalter 34 Pfeil f.Laufrichtung der Warenbahn 11 35 Pfeil f.Drehrichtung v.Warenbahnrollen 12,14 36 Spiegel der Flüssigkeit 37 Druckleitung 38 Regelventil 39 Pfeil 40 Pfeil 41 Pfeil fUr StrUmungrichtung der FlUssigkeit Die Breitausrüstungamaschine 10, es handelt sich hierbei vorzugsweise um einen Färbejigger, besitzt eine erste (13) und zweite (15) Wickelwalse auf die die zu behandelnde Warenbahn 11 Jeweils zu einer ersten (12) bzwO zweiten (14) Warenbahnrolle aufgewickelt ist. Unter Drehung der Warenbahnrollen 12,14 gemäss Pfeile 35 wird die Warenbahn 11 von der ersten Warenbahnrolle 12 ab und auf die zweite Warenbahnrolle 14 aufgewickelt. Die Warenbahn 11 wird hierbei mit ihrem zwischen den beiden Warenbahnrollen 12,14 befindlichen Warentrum 16 durch einen Flüssigkeitsbehälter 17 geführt. In diesem befindet sich die für die Jeweilige Behandlung der Warenbahn 11 gewünschte Flüssigkeit, deren Spiegel mit 36 bezeichnet ist.
• Innerhalb des Flüssigkeitsbehälters 17 ist eine Fördervorrichtung in Form eines koaxialen Doppeldruckrohres 18 vorgesehen. Diese dient zur Förderung der Flüssigkeit durch die Warenbahn 11 unter Druck. Die Fördereinrichtung wirkt zugleich als Breithalter über die gesamte Breite der Warenbahn 11.
• Das koaxiale Doppeldruckrohr 18 besitzt ein inneres Druckrohr 18a und ein äusseres Druckrohr 18b. Die Warenbahn 11 wird mit ihrem Warentrum 16 innerhalb des Blüssigkeitsbehälters 17 über Leitwalzen 28 geführt und mittels Spannwalzen 29 an einem verhältnismässig schmalen Druckschlitz 20 des äusseren Druckrohres 18b unter leichter Spannung anliegend vorübergeführt.
• Das innere Druckrohr 18a besitzt im Gegensatz zu dem äusseren Druckrohr 18b einen verhältnismässig breiten Druckschlitz 19. Der Druckschlitz 19 des inneren.l)ruckrohres 18a ist nach oben gerichtet, d.b. entgegengesetzt zu dem Drucksohlitz 20 des äusseren Druckrohres 18b, der nach unten weist.
• Der Durchmesser 21 des inneren Druckrohres 18a beträgt etwa 1/3 bis 3/4 des Durchmessers von dem des äussern Druckrohres 18b, so dass zwischen den beiden Druckrohren 18a,18b ein Druckraum 91 verbleibt.
• Die Länge 23 des Druckschlitzes 19 des inneren Druckrohres 18a ist wesentlich geringer als die Länge 24 des Schlitzes 20 des äusseren Druckrohres 18b. Der Schlitz 19 des inneren Druckrohres 18a ist in Längsrichtung desselben mittig angeordnet.
• Die Länge 30 des Druckr«umes 31 zwischen dem inneren 18a und äusseren 18b Druckrohr ist in Längsrichtung der Druckrohre durch verstellbare Scheiben 32 entsprechend der jeweiligen Breite der Warenbahn 11 einstellbar0 Das koaxiale Doppeldruckrohr 18 ist ferner an seinem äusseren Druckrohr 18b mit einstellbaren Breithaltern 33 versehen. Diese sind mit den Scheiben 32 gekoppelt und dadurch mit diesen gleichzeitig betätigbar und verstellbar.
• Dem inneren Druckrohr 18a wird die Flssigkeit von einer Kreiselpumpe 26, die beispielsweise von einem E-Motor 27 angetrieben wird, unter Druck über eine Druckleitung 37 unter Zwischenschaltung eines Regelventils 38 zugeführt.
• Die Kreiselpumpe 26 saugt die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 17 über Saugrohre 25 an.
• Die von der Kreiselptimpe unter Druck in das innere Druckrohr 18a gepumpte Flüssigkeit tritt gemäss den Pfeilen 39 aus dessen Druckschlitz 19 aus und damit in den Druckraum 31 ein. Von hier strömt die Flüssigkeit gemäss den Pfeilen 40 dem Druckschlitz 20 des äusseren Druckrohres 18b zu und gemäss Pfeilen 41 aus diesem aus und durch das anliegende Waren trum 16 hindurch.
• Wie aus Figur 2 hervorgeht, erfolgt dieses Ausströmen der Flüssigkeit unter Druck aus dem Druckschlitz 20 etwa von der Mitte aus in Längsrichtung des äusseren Druckrohres 18b zu seinen beiden äusseren Stirnseiten hin gerichtet. Hierdurch erfolgt ein Spreizen und damit Glätten des Warentrw!ls 16.
• Der Schlitz 19 des inneren Druckrohres 18a kann auch in Porm von andersgeformten Durchbrüchen wie e.B.
• Bohrungen, die eine entsprechende Wirkung wie der Schlitz 19 zeitigen, ausgeführt werden.

Claims (2)

AnsprUche

1. Breitausrüstungsmaschine (103,insbesondere Färbejigger, bei der eine Warenbahn (11) von einer ersten Warenbahnrolle (12) auf einer ersten Wickelwalze (13) zu einer zweiten Warenbahnrolle (14) auf eine zweite Wickelwalze (15) umgewickelt wird und das zwischen den beiden Warenbahnrollen (12,14) liegende Warentrum (16) durch einen FlUssigkeitsbehälter (17) geführt ist wobei das Warentrum (16) im Bereich des Flussigkeitsbehälters (17) Uber eine als Breithalter wirkende, die gesamte Breite der Warenbahn (11) Uberdeckende, zur Förderung der Flssigkeit durch die Warenbahn (11) mittels Druckunterschied es dienende Fördereinrichtung (18) gefUhrt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Förderung der FlUssigkeit durch die Warenbahn (11) unter Druck ein koaxiales Doppeldruckrohr (18) vorgesehen ist, dessen inneres Druckrohr (18a) mit einem verhältnisuiässig breiten (19) und dessen äusseres am Warentrum (16) anliegendes Druckrohr (18b) mit einem verhältnismässig schmalen (20) Druckschlitz versehen ist, wobei die Druckschlitze (19,20) des inneren (18a) und äusseren (18b) Dtuckrohres in entgegengesetzte Richtungen zeigen und der Durchmesser (21) des inneren Druckrohres (18a) etwa 1/3 bis 3/4 des Durchmessers (22) des äusseren Druckrohres (18b) beträgt (siehe Fig. 3) und wobei weiter die Länge (23) des Schlitzes (19) des inneren Druckrohres (18a) (siehe Fig. 2) wesentlich geringer ist als die Länge (24) des Schlitzes (20) des ;iusseren Druckrohres (18b) (siehe Fig. 2 und 4) und ausserdem der Schlitz (19) des inneren Druckrohres (18a) mittig in Längsrichtung desselben liegt (siehe Fig. 2).

2.) BreitausrUstungsmaschine (lo) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lange (30) des Druckraumes (31) zwischen dem inneren (18a) und äusseren (18b) Druckrohr in Längsrichtung der Druckrohre (18a,18b) durch verstellbare Scheiben (32) entsprechend der Jeweiligen Breite der Warenbahn (11) einstellbar ist. (siehe Fig. 2) 3.) Breitausrtistungsmaschine (lo) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das koaxiale Doppeldruckrohr (18) an seinem äusseren Druckrohr (18b) mit einstellbaren Breithaltern (33), die mit den Scheiben (32) gekoppelt sind, versehen ist.