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Phenoxväthanolderivate Die Erfindung betrifft Derivate des Phenoxyäthanols
der allgemeinen Formel I
worin R eine -S-Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, insbesondere
oder bedeutet und der Phenylkern I durch -C1 oder -CH3 ein-, zwei- oder dreimal
substituiert sein kann, sowie mögliche Säureadditionssalze.
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Die Substituenten des Phenylkerns I sitzen vorzugsweise in 4-, 2,4-
und 2,4,6-Stellung.
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Die Erfindung betrifft auch die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen
Formel I sowie möglicher Säureadditionssalze zur Bekämpfung von Viren und ferner
pharmazeutische Präparate mit virustatischer Wirksamkeit, die eine Verbindung der
allgemeinen
Formel I oder ein pharmakologisch annehmbares Säureadditionssalz dieser Verbindung
enthalten.
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Verbindungen der allgemeinen Formel I können folgendermaße hergestellt
werden: Ein Phenoxyäthanol der allgemeinen Formel II, worin der Kern 1 wie bereits
angegeben substituiert sein kann, wird mit Schwefelkohlenstoff in Gegenwart von
Kaliumhydroxyd zum Kaliumxanthogenat der allgemeinen Formel III umgesetzt:
Das Kaliumxanthogenat der allgemeinen Formel III wird dann mit einem Alkylierungsmittel,
das eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen einführt, umgesetzt, wodurch man die erfindungsgemäße
Verbindung Ia (R = -S-Alkyl in Formel I) erhält:
Die -SCH3-Gruppe wird als S-Alkyl-Gruppe bevorzugt. Verbilldungen der allgemeinen
Formel I mit R = -SCH3 werden erhaltell, wenn man als Alkylierungsmittel beispielsweise
Dimethylsulfat verwendet:
Durch Umsetzung einer erfindungsgemäßen Verbindung Ib, insbesondere einer erfindungsgemäßen
Verbindung Ic mit Morpholin, Piperidin, Phenylhydrazin oder Piperazin erhält man
erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Formel I
oder Mii Morpholin verläuft die Umsetzung mit einer Verbindung der Formel le folgendermaßen:
Piperidin und Phenylhydrazin setzen sich mit den Verbindungen Ib
oder Ic analog wie Morpholin im Molverhältnis 1:1 um, während Piperazin mit den
Verbindungen Ib bzw. Ic im Molverhältnis 1:2 reagiert.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen mit mindestens einem basischen
Stickstoffatom können auch nach an sich bekannten Methoden in Säureadditionssalze
überführt werden. Bevorzugt sind pharmakologisch verträgliche Salze, die sich von
pharmakologisch unbedenklichen anorganischen oder organischen Säuren, wie z.B. Chlor-
oder Bromwasserstoff, Schwefel- oder Phosphorsäure, Wein-, Zitronen-, Essig-oder
Oxalsäure ableiten.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre
möglichen pharmakologisch annehmbaren Salze eignen sich zur Bekämpfung von Viren.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparate mit virustatischer Wirksamkeit
enthalten demnach eine Verbindung der allgemeinen Formel I oder ein pharmakologisch
annehmbares Salz dieser Verbindung.
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Die erfindungsgemäßen Virustatica zeichnen sich gegenüber der Wirksamkeit
bekannter antiviraler Substanzen insbesondere dadurch vorteilhaft aus, daß sie sowohl
gegen RNS- als auch gegen DNS-Viren wirken. Die als Virustatica bekannten Substanzen
5-Jod-2 -Desoxyuridin und N-Methyl-Isatin-B-thiosemicarbazon wirken nur gegen DNS-Viren,
das bekannte Aminoadamantan nur auf RNS-Viren. Die Breitbandwirkung der erfindungsgemäßen
Virustatica gegen RNS- und DNS-Viren verschiedener Virus gruppen ist daher überraschend
und war nicht vorauszusehen.
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Daß es sich bei den vorliegenden Präparaten um antivirale Substanzen
mit virustatischer Wirksamkeit handelt, ergibt sich aus der nachgewiesenen Wirksamkeit
in vitro und in vivo.
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Die Untersuchung und Bewertung der virustatischen Wirkung erfolgte
nach folgenden Methodens 1. Zellkulturteste In Zellkulturen wurde die virustatische
Wirksamkeit der Substanzen in vergleichenden Infektionstiterbestimmungen im Teströhrchen,
im Plaquehemmungs sowie im Plaquereduktionstest geprüft. Die Auswertung der Teste
erfolgt. im Vergleich zu virusfreien und substanzfreien Zellkontrollen und zu substanzfreien
Viruskontrollen.
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Zur Auswertung wurden für die Röhrchenteste die Tabellen nach dem
Verfahren von Kärber (Kärber, G.: Naunyn-Schmiedeberg's Arch. exp. Path. Pharmak.
162, 480, 1931, berechnet von R.J. Lorenz, Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten
der Tiere, Tübingen 1960) verwendet, während die Plaquetestergebnisse nach Lorenz
berechnet wurden (Lorenz, R.J.: Zur Statistik des Plaque-Testes. Arch. ges. Virusforschg.
12, 108-137, 1963).
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a) Vergleichende Infektionstiterbestimmungen im Teströhrcllen Jedes
Teströhrchen erhält 1 ml Erhaltungsmedium mit 100 rg Testsubstanz. Nach einer zweistündigen
Einwirkungszeit wird 1 ml Virusverdünnung zugefügt. Jede Virusverdünnungsstufe ist
mit 6 Teströhrchen besetzt, der Test wird nach zweitägiger Bebrütung bei 360C abgelesen.
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Berechnet werden die mittlere Infektionsdosis (dim) der Substanzreihe
sowie der substanzfreien Kontrolle.
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b) Plaquehemmungstest Nach 24 Stunden ausgewachsene Zellkulturen in
Plastikschalen werden mit 0,5 ml einer geeigneten Virusverdünnung beimpft'und nach
einer Inkubationszeit von 2 Stunden bei 36 C im C02-Brutschrank mit einer
Ionagarschicht
bedeckt. Nach dem Erstarren des Agars wird ein Testblättchen mit einem Durchmesser
von 0,6 cm und einem Testsubstanzgehalt von 33 mg aufgelegt. Die Testplatten werden
nach einer zweitätigen Bebrütung bei 36° mit einer zweiten Agarschicht, die zum
Anfärben der noch intakten Zellen Neutralrot oder Tetrazoliumchlorid enthält, überschichtet.
Nach einer weiteren Bebrütung über Nacht werden die Platten ausgewertet. Die Viruswirksamkeit
einer Substanz zeigt sich als ringförmige Plaquehemmung um das substanzhaltige Testblättchen.
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c) Plaquereduktionstest Nach 24 Stunden ausgewachsene Zellkulturen
in Plastikschalen werden mit 0,5 ml einer geeigneten Virusverdünnung beimpft und
nach einer zweistündigen Inkubationszeit bei 360C im CO2-Brutschrank mit 5 ml Ionagar
bedeckt, der pro ml zwischen 100 und 300 Aig Testsubstanz enthält.
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Nach weiteren zwei Bebrütungstagen wird mit 4 ml Ionagar überschichtet,
der zum Anfärben der noch intakten Zellen Neutralrot oder Tetrazoliumchlorid enthält.
Xach einer weiteren Bebrütung über Nacht werden die durch Virus gebildeten Plaques
gezählt. Die Viruswirksamkeit einer Substanz zeigt sich in ihrer Fähigkeit, die
Plaquezahl gegenüber der substanzfreien Viruskontrolle zu senken.
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Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in nachfolgender Tabelle zusammengestellt.
In der Tabelle bedeutet: + = wirksam in der geprüften Dosis Folgende Testviren wurden
verwendet: I - Influenza A2 - Mannheim/57 ; RNS-Typ II - Parainfluenza 3 ; RNS-Typ
III - Polio II-MEF1; RNS-Typ IV - Rhino HGP; RNS-Typ V - Vaccinia - Ankara; DNS-Typ
Zellkulturteste
Präparat Virus : I II III IV V |
Zell- primäre permanen- permanen- permanen- primäre |
kultur : Hühner- ter Human- ter Zellstamm ter Human- Hühner- |
embryonal- zellstamm aus Speise- zellstamm embryonal- |
zells (HEZ) (HeLa) röhrenhaut- (HeLa) zelle (HEZ) |
Karzinom(HEP 2) |
ß-(p-Chlorphenoxy)- |
äthyl-xanthogensäure- + + + |
S-methylester |
N-[ß-4-Chlorphenoxy- |
äthoxy-thiocarbonyl]- + + |
morpholin |
ß-(2,4,6-Trichlorphen- |
oxy)-äthyl-xanthogen- + + + |
säure-S-methylester |
N-[ß-2,4,6-Trichlor- |
phenoxy-äthoxy-thio- + + + |
carbonyl]-morpholin |
ß-(2,6-Dichlor-4- |
methylphenoxy)-äthyl- + |
xanthogensäure-S- |
methylester |
N-[ß-2,6-Dichlor-4- |
methyl-phenoxy-äthoxy- + + + + |
thiocarbonyl]- |
morpholin |
2. Tierversuche Influenza-Teste wurden in 13-15 g schweren Mäusen
des Stammes NMRI durchgeführt. Jede Maus erhält an-mindestens 4 hintereinanderliegenden
Tagen in einmaliger Gabe 5 mg Testsubstanz (e-350 mg/kg/Tag) per os. Zwei Stunden
nach der ersten Substanzgabe wird die Maus in leichter Äthernarkose mit~5 dlm intranasal
infiziert. Protokolliert werden die Absterberaten innerhalb von 10 Tagen.
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Jede Substanzgruppe besteht aus 10, die Viruskontrolle aus 30 Mäusen.
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Es ergab sich, daß die Verbindungen B-(p-Chlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester
und N-[ß-p-Chlorphenoxy äthoxy-thiocarbonyl]-morpholin wirksam gegen den RNS-Virus
Influenza A2-Japan 305/57 waren. Die Verbindung ß-(2,4-Dichlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester
war wirksam gegen den RNS-Virus Influenza A2-Hongkong 50/68.
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Die erfindungsgemäßen Phenoxyäthanolderivate der allgemeiner Formel
I oder die möglichen pharmazeutisch annehmbaren Salze enthaltenden Präparate können
in flüssiger oder fester Form oral und parenteral appliziert werden. Als Injektionsmedium
kommt vorzugsweise Wasser zur Anwendung, welches die bei Injektionslösullgen üblichen
Zusätze, wie Stabilisierungsmittel, Lösungsvermittler und/oder Puffer entliä Ü.
Derartige
Zusätze sind z.B. Tartrat- oder Borat-Puffer, Äthanol, Dimethylsulfoxyd, Komplexbildner
(wie Äthylendiamintetraessigsäure), hochmolekulare Polymere (wie flüssiges Polyäthylenoxyd)
zur Viskositätsregulierung. Feste Trägerstoffe sind z.B. Stärke, Lactose, Mannit,
Methylcellulose, Talkum, hochdisperse Kieselsäure, hhermolekulare Fettsäuren (vie
Stearinsäure), Gelatine, Agar-Agar, Calciumphosphat, Magnesiumstearat, tierische
und pflanzliche Fette, feste hochmolekulare Polymere (wie Polyäthylenglykole). Für
die orale Applikation geeignete Zubereitungen können gewünschtenfalls Geschmacks-
und Süßstoffe enthalten. Für die äußerliche Behandlung werden erfindungsgemäße Präparate
in Form von Salben mit üblichen Salbengrundlagen oder als Tinkturen angewandt.
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Beispiel 1 In einem 1 Liter Dreihalskolben, der mit Rührer, Tropftrichter
und Thermometer ausgertistet ist, werden 172,6 g p-Chlorphenoxyäthanol in 300 ml
Aceton gelöst und nach Zugabe einer Lösung von 56,1 g Kaliumhydroxyd in 100 ml Wasser
bei einer Temperatur zwischen 10-150C innerhalb von 30 Minuten mit 76 g Schwefelkohlenstoff
tropfenweise versetzt. Es wird 15 Minuten nachgerührt und dann bei einer Temperatur
von 20-300C innerhalb von 2 Stunden 128 g Dimethylsulfat zugetropft. Nach Stehen
über Nacht wird die Reaktionsmischung mit 500 ml Wasser versetzt und anschließend
mit Äther
extrahiert. Nach Entfernung des Äthers tritt Kristallisation
ein. Das Rohprodukt wird aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 164 g ß-9p-Chlorphenoxy)
-äthyl-xanthogensäure-S methylester vom Schmelzpunkt 63-64°C.
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In analoger Weise wurden hergestellt: Fp.
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ß-(2,4-Dichlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure- 56,5-57,5 °C S-methylester
ß-(2,4,6-Trichlorphenoxy)-äthyl-xanthogen- 74-76°C säure-S-methylester ß-(2,6-Dichlor-4-methylphenoxy)-äthyl-
75-7600 xanthogensäure-S-methylester ß-(2-Methyl-4-chlorphenoxy)-äthylxanthogensäure-S-methylester
ß-(2-Chlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester ß-Phenoxy-äthyl-xanthogensäure-
56-5800 S-methylester -(2,4,5-Trichlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester
Beispiel 2 In einem 500 ml Rundkolben werden 52,5 g ß-(p-Chlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester
und 17,4 g Morpholin in 100 ml Benzol 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Stehen
über Nacht wird das gebildete Kristallisat isoliert und aus Benzol umkristallisiert.
Man erhält 52 g N-[ß-4-Chlorphenoxyäthoxy-thiocarbonyl]-morpholin.
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Fp. 117-119°C
Analyse : C13H16ClNO3S (301,8) berechnet:
C 51,7 H 5,3 N 4,6 Cl 11,8 S 10,6 gefunden: C 51,5 H 4,8 N 4,6 Cl 11,8 S 10,8 In
analoger Weise wurden hergestellt: Fp.
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N-[ß-2,4,6-Trichlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]- 103-104°C morpholin
N-[ß-2,6-Dichlor-4-methyl-phenoxy-äthoxy- 95-96°C thiocarbonyij-morpholin N-[ß-2-Methyl-4-chlorphenoxy-äthoxy-
96-98°C thiocarbonyl]-morpholin N-[ß-2,4-Dichlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]- 126,5-128,5°C
morpholin N-[ß-2-Chlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]- 101-103°C morpholin N-[ß-Phenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]-morpholin
80-82°C N-[ß-4-Chlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]- 85-86°C piperidin N-[ß-Phenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]-piperidin
77-78°C Bis-N-[ß-4-chlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]- 187-189°C piperazin Bis-N-[ß-phenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]-piperazin
154-156°C N-Phenyl-N'-(ß-4-chlorphenoxy-äthoxy-thio- 91-92°C carbonyl)-hydrazin
N-Phenyl-N'-(ß-phenoxy-äthoxy-thiocarbonyl)- 81,5-82°C hydrazin
Beispiel
3 1000 g ß-(p-Chlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methyle s t er werden in 60 Litern
demineralisiertem Wasser bei 30°C irí einem Ansatzkessel aus säurefestem Stahl nuter
Rühten gelöst.
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Anschließend löst man 20 g eines handeisüb Lichen Konsers vierungsmittels
(p-Hydroxybenzoesäurebutylesher = Nipabutyl in 10 Litern Wasser bei 800C und kühlt
auf 3(3( ab. I)ie beiden Lösungen werden dann vereinigt und nacheinander jeweils
nach vollständiger Auflösung mit 2 g Farbstoff (Amaranth), 35 kg Saccharose DAB
7 und 20() g Aroma (ilimbeer) versetzt. Der Ansatz wird mit einer 25%igen wässrigen
Citronensäurelösung auf pH 3,5 - 4,3 eingestellt und mit demineralisiertem Wasser
auf 100 Liter aufgefüllt. Die Lösung wird abschließend gut durchgerührt, filtriert
und in Flaschen abgefiillt. Man erhält so ein wohlschmeckendes Virustatikum in Saftform.
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Beispiel 4 500 g N[ß-4-Chlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]-morpholin
werden auf eine mittlere Korngröße von 1-5 » mikronisiert und in 10 Litern einer
auf 300 C erwärmten Lösung von 500 g .;ines handelsüblichen nicht ionisierten Emulgators
(Polyoxäthylenstearat = Myrj 52) und 500 g Stärkesirup mittels sines Intensivrührers
feinst suspendiert. Die Wirkstoffsuspension wird in 60 Litern einer gemäß Deispiel
1 hergestellten Lösung von p-Hydroxybenzoesäurebutylerler,
Farbstoff
(Tartrazin), Zucker und Aroma (Vanillin) homogen eingerührt und durch Zusatz von
Wasser und Stärkesirup auf eine Viskosität von etwa 500 cp gebracht, um einer Entmischung
vorzubeugen. Man erhält so eine wohlschmeckende Arzneimittelzubereitung mit virustatischer
Wirkung.
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Beispiel 5 50 g ß-(p-Chlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester
werden mit 40 g Milchzucker und 40 g Maisstärke gemischt und unter Zusatz von 10igem
Maisstärkekleister granuliert. Das fertige Granulat wird durch ein Sieb mit der
Maschenweite 0,8 mm gesiebt. Anschließend werden dem so erhaltenen Granulat 10 g
Methylcellulose, 10 g Talkum und 2 g Magnesiumstearat zugemischt. Die Mischung wird
dann homogenisiert und zu Tabletten mit einem Durchmesser von 9 in mit einem Gesamtgewicht
von 202 mg verpreßt.
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Beispiel 6 30 g M-E2,4,6-Trichlorphenoxy-äthyl-xanthogensäure-S-methylester
werden mit 25 g Milchzucker, 25 g Maisstärke, 5 g Methylsellulose, 5 g Talkum und
1 g Magnesiumstearat zu einer Grundmasse verarbeitet, welche zu gewolbten Drageekernen
mit einem Gesamtgewicht von 110 mg verpreßt werden. Die so erhaltenen Kerne werden
anschließend in bekaiinter Weise mit einer Zuckerdragierschicht überzogen und anschließend
gewachst.