DE2149246A1 - Phenoxyaethanolderivate - Google Patents

Phenoxyaethanolderivate

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DE2149246A1
DE2149246A1 DE19712149246 DE2149246A DE2149246A1 DE 2149246 A1 DE2149246 A1 DE 2149246A1 DE 19712149246 DE19712149246 DE 19712149246 DE 2149246 A DE2149246 A DE 2149246A DE 2149246 A1 DE2149246 A1 DE 2149246A1
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DE
Germany
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acid
phenoxyethanol
morpholine
ethoxy
chlorophenoxy
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Pending
Application number
DE19712149246
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English (en)
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Alfred Dr Grafe
Horst Dr-Ing Liebig
Heinrich Dr Rer Nat Pfetzing
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Honeywell Riedel de Haen AG
Original Assignee
Riedel de Haen AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
    • C07D295/20Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carbonic acid, or sulfur or nitrogen analogues thereof
    • C07D295/21Radicals derived from sulfur analogues of carbonic acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C329/00Thiocarbonic acids; Halides, esters or anhydrides thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Phenoxväthanolderivate Die Erfindung betrifft Derivate des Phenoxyäthanols der allgemeinen Formel I worin R eine -S-Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, insbesondere oder bedeutet und der Phenylkern I durch -C1 oder -CH3 ein-, zwei- oder dreimal substituiert sein kann, sowie mögliche Säureadditionssalze.
  • Die Substituenten des Phenylkerns I sitzen vorzugsweise in 4-, 2,4- und 2,4,6-Stellung.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I sowie möglicher Säureadditionssalze zur Bekämpfung von Viren und ferner pharmazeutische Präparate mit virustatischer Wirksamkeit, die eine Verbindung der allgemeinen Formel I oder ein pharmakologisch annehmbares Säureadditionssalz dieser Verbindung enthalten.
  • Verbindungen der allgemeinen Formel I können folgendermaße hergestellt werden: Ein Phenoxyäthanol der allgemeinen Formel II, worin der Kern 1 wie bereits angegeben substituiert sein kann, wird mit Schwefelkohlenstoff in Gegenwart von Kaliumhydroxyd zum Kaliumxanthogenat der allgemeinen Formel III umgesetzt: Das Kaliumxanthogenat der allgemeinen Formel III wird dann mit einem Alkylierungsmittel, das eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen einführt, umgesetzt, wodurch man die erfindungsgemäße Verbindung Ia (R = -S-Alkyl in Formel I) erhält: Die -SCH3-Gruppe wird als S-Alkyl-Gruppe bevorzugt. Verbilldungen der allgemeinen Formel I mit R = -SCH3 werden erhaltell, wenn man als Alkylierungsmittel beispielsweise Dimethylsulfat verwendet: Durch Umsetzung einer erfindungsgemäßen Verbindung Ib, insbesondere einer erfindungsgemäßen Verbindung Ic mit Morpholin, Piperidin, Phenylhydrazin oder Piperazin erhält man erfindungsgemäße Verbindungen der allgemeinen Formel I oder Mii Morpholin verläuft die Umsetzung mit einer Verbindung der Formel le folgendermaßen: Piperidin und Phenylhydrazin setzen sich mit den Verbindungen Ib oder Ic analog wie Morpholin im Molverhältnis 1:1 um, während Piperazin mit den Verbindungen Ib bzw. Ic im Molverhältnis 1:2 reagiert.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen mit mindestens einem basischen Stickstoffatom können auch nach an sich bekannten Methoden in Säureadditionssalze überführt werden. Bevorzugt sind pharmakologisch verträgliche Salze, die sich von pharmakologisch unbedenklichen anorganischen oder organischen Säuren, wie z.B. Chlor- oder Bromwasserstoff, Schwefel- oder Phosphorsäure, Wein-, Zitronen-, Essig-oder Oxalsäure ableiten.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre möglichen pharmakologisch annehmbaren Salze eignen sich zur Bekämpfung von Viren. Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Präparate mit virustatischer Wirksamkeit enthalten demnach eine Verbindung der allgemeinen Formel I oder ein pharmakologisch annehmbares Salz dieser Verbindung.
  • Die erfindungsgemäßen Virustatica zeichnen sich gegenüber der Wirksamkeit bekannter antiviraler Substanzen insbesondere dadurch vorteilhaft aus, daß sie sowohl gegen RNS- als auch gegen DNS-Viren wirken. Die als Virustatica bekannten Substanzen 5-Jod-2 -Desoxyuridin und N-Methyl-Isatin-B-thiosemicarbazon wirken nur gegen DNS-Viren, das bekannte Aminoadamantan nur auf RNS-Viren. Die Breitbandwirkung der erfindungsgemäßen Virustatica gegen RNS- und DNS-Viren verschiedener Virus gruppen ist daher überraschend und war nicht vorauszusehen.
  • Daß es sich bei den vorliegenden Präparaten um antivirale Substanzen mit virustatischer Wirksamkeit handelt, ergibt sich aus der nachgewiesenen Wirksamkeit in vitro und in vivo.
  • Die Untersuchung und Bewertung der virustatischen Wirkung erfolgte nach folgenden Methodens 1. Zellkulturteste In Zellkulturen wurde die virustatische Wirksamkeit der Substanzen in vergleichenden Infektionstiterbestimmungen im Teströhrchen, im Plaquehemmungs sowie im Plaquereduktionstest geprüft. Die Auswertung der Teste erfolgt. im Vergleich zu virusfreien und substanzfreien Zellkontrollen und zu substanzfreien Viruskontrollen.
  • Zur Auswertung wurden für die Röhrchenteste die Tabellen nach dem Verfahren von Kärber (Kärber, G.: Naunyn-Schmiedeberg's Arch. exp. Path. Pharmak. 162, 480, 1931, berechnet von R.J. Lorenz, Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere, Tübingen 1960) verwendet, während die Plaquetestergebnisse nach Lorenz berechnet wurden (Lorenz, R.J.: Zur Statistik des Plaque-Testes. Arch. ges. Virusforschg. 12, 108-137, 1963).
  • a) Vergleichende Infektionstiterbestimmungen im Teströhrcllen Jedes Teströhrchen erhält 1 ml Erhaltungsmedium mit 100 rg Testsubstanz. Nach einer zweistündigen Einwirkungszeit wird 1 ml Virusverdünnung zugefügt. Jede Virusverdünnungsstufe ist mit 6 Teströhrchen besetzt, der Test wird nach zweitägiger Bebrütung bei 360C abgelesen.
  • Berechnet werden die mittlere Infektionsdosis (dim) der Substanzreihe sowie der substanzfreien Kontrolle.
  • b) Plaquehemmungstest Nach 24 Stunden ausgewachsene Zellkulturen in Plastikschalen werden mit 0,5 ml einer geeigneten Virusverdünnung beimpft'und nach einer Inkubationszeit von 2 Stunden bei 36 C im C02-Brutschrank mit einer Ionagarschicht bedeckt. Nach dem Erstarren des Agars wird ein Testblättchen mit einem Durchmesser von 0,6 cm und einem Testsubstanzgehalt von 33 mg aufgelegt. Die Testplatten werden nach einer zweitätigen Bebrütung bei 36° mit einer zweiten Agarschicht, die zum Anfärben der noch intakten Zellen Neutralrot oder Tetrazoliumchlorid enthält, überschichtet. Nach einer weiteren Bebrütung über Nacht werden die Platten ausgewertet. Die Viruswirksamkeit einer Substanz zeigt sich als ringförmige Plaquehemmung um das substanzhaltige Testblättchen.
  • c) Plaquereduktionstest Nach 24 Stunden ausgewachsene Zellkulturen in Plastikschalen werden mit 0,5 ml einer geeigneten Virusverdünnung beimpft und nach einer zweistündigen Inkubationszeit bei 360C im CO2-Brutschrank mit 5 ml Ionagar bedeckt, der pro ml zwischen 100 und 300 Aig Testsubstanz enthält.
  • Nach weiteren zwei Bebrütungstagen wird mit 4 ml Ionagar überschichtet, der zum Anfärben der noch intakten Zellen Neutralrot oder Tetrazoliumchlorid enthält. Xach einer weiteren Bebrütung über Nacht werden die durch Virus gebildeten Plaques gezählt. Die Viruswirksamkeit einer Substanz zeigt sich in ihrer Fähigkeit, die Plaquezahl gegenüber der substanzfreien Viruskontrolle zu senken.
  • Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in nachfolgender Tabelle zusammengestellt. In der Tabelle bedeutet: + = wirksam in der geprüften Dosis Folgende Testviren wurden verwendet: I - Influenza A2 - Mannheim/57 ; RNS-Typ II - Parainfluenza 3 ; RNS-Typ III - Polio II-MEF1; RNS-Typ IV - Rhino HGP; RNS-Typ V - Vaccinia - Ankara; DNS-Typ Zellkulturteste
    Präparat Virus : I II III IV V
    Zell- primäre permanen- permanen- permanen- primäre
    kultur : Hühner- ter Human- ter Zellstamm ter Human- Hühner-
    embryonal- zellstamm aus Speise- zellstamm embryonal-
    zells (HEZ) (HeLa) röhrenhaut- (HeLa) zelle (HEZ)
    Karzinom(HEP 2)
    ß-(p-Chlorphenoxy)-
    äthyl-xanthogensäure- + + +
    S-methylester
    N-[ß-4-Chlorphenoxy-
    äthoxy-thiocarbonyl]- + +
    morpholin
    ß-(2,4,6-Trichlorphen-
    oxy)-äthyl-xanthogen- + + +
    säure-S-methylester
    N-[ß-2,4,6-Trichlor-
    phenoxy-äthoxy-thio- + + +
    carbonyl]-morpholin
    ß-(2,6-Dichlor-4-
    methylphenoxy)-äthyl- +
    xanthogensäure-S-
    methylester
    N-[ß-2,6-Dichlor-4-
    methyl-phenoxy-äthoxy- + + + +
    thiocarbonyl]-
    morpholin
    2. Tierversuche Influenza-Teste wurden in 13-15 g schweren Mäusen des Stammes NMRI durchgeführt. Jede Maus erhält an-mindestens 4 hintereinanderliegenden Tagen in einmaliger Gabe 5 mg Testsubstanz (e-350 mg/kg/Tag) per os. Zwei Stunden nach der ersten Substanzgabe wird die Maus in leichter Äthernarkose mit~5 dlm intranasal infiziert. Protokolliert werden die Absterberaten innerhalb von 10 Tagen.
  • Jede Substanzgruppe besteht aus 10, die Viruskontrolle aus 30 Mäusen.
  • Es ergab sich, daß die Verbindungen B-(p-Chlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester und N-[ß-p-Chlorphenoxy äthoxy-thiocarbonyl]-morpholin wirksam gegen den RNS-Virus Influenza A2-Japan 305/57 waren. Die Verbindung ß-(2,4-Dichlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester war wirksam gegen den RNS-Virus Influenza A2-Hongkong 50/68.
  • Die erfindungsgemäßen Phenoxyäthanolderivate der allgemeiner Formel I oder die möglichen pharmazeutisch annehmbaren Salze enthaltenden Präparate können in flüssiger oder fester Form oral und parenteral appliziert werden. Als Injektionsmedium kommt vorzugsweise Wasser zur Anwendung, welches die bei Injektionslösullgen üblichen Zusätze, wie Stabilisierungsmittel, Lösungsvermittler und/oder Puffer entliä Ü. Derartige Zusätze sind z.B. Tartrat- oder Borat-Puffer, Äthanol, Dimethylsulfoxyd, Komplexbildner (wie Äthylendiamintetraessigsäure), hochmolekulare Polymere (wie flüssiges Polyäthylenoxyd) zur Viskositätsregulierung. Feste Trägerstoffe sind z.B. Stärke, Lactose, Mannit, Methylcellulose, Talkum, hochdisperse Kieselsäure, hhermolekulare Fettsäuren (vie Stearinsäure), Gelatine, Agar-Agar, Calciumphosphat, Magnesiumstearat, tierische und pflanzliche Fette, feste hochmolekulare Polymere (wie Polyäthylenglykole). Für die orale Applikation geeignete Zubereitungen können gewünschtenfalls Geschmacks- und Süßstoffe enthalten. Für die äußerliche Behandlung werden erfindungsgemäße Präparate in Form von Salben mit üblichen Salbengrundlagen oder als Tinkturen angewandt.
  • Beispiel 1 In einem 1 Liter Dreihalskolben, der mit Rührer, Tropftrichter und Thermometer ausgertistet ist, werden 172,6 g p-Chlorphenoxyäthanol in 300 ml Aceton gelöst und nach Zugabe einer Lösung von 56,1 g Kaliumhydroxyd in 100 ml Wasser bei einer Temperatur zwischen 10-150C innerhalb von 30 Minuten mit 76 g Schwefelkohlenstoff tropfenweise versetzt. Es wird 15 Minuten nachgerührt und dann bei einer Temperatur von 20-300C innerhalb von 2 Stunden 128 g Dimethylsulfat zugetropft. Nach Stehen über Nacht wird die Reaktionsmischung mit 500 ml Wasser versetzt und anschließend mit Äther extrahiert. Nach Entfernung des Äthers tritt Kristallisation ein. Das Rohprodukt wird aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 164 g ß-9p-Chlorphenoxy) -äthyl-xanthogensäure-S methylester vom Schmelzpunkt 63-64°C.
  • In analoger Weise wurden hergestellt: Fp.
  • ß-(2,4-Dichlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure- 56,5-57,5 °C S-methylester ß-(2,4,6-Trichlorphenoxy)-äthyl-xanthogen- 74-76°C säure-S-methylester ß-(2,6-Dichlor-4-methylphenoxy)-äthyl- 75-7600 xanthogensäure-S-methylester ß-(2-Methyl-4-chlorphenoxy)-äthylxanthogensäure-S-methylester ß-(2-Chlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester ß-Phenoxy-äthyl-xanthogensäure- 56-5800 S-methylester -(2,4,5-Trichlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester Beispiel 2 In einem 500 ml Rundkolben werden 52,5 g ß-(p-Chlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester und 17,4 g Morpholin in 100 ml Benzol 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Stehen über Nacht wird das gebildete Kristallisat isoliert und aus Benzol umkristallisiert. Man erhält 52 g N-[ß-4-Chlorphenoxyäthoxy-thiocarbonyl]-morpholin.
  • Fp. 117-119°C Analyse : C13H16ClNO3S (301,8) berechnet: C 51,7 H 5,3 N 4,6 Cl 11,8 S 10,6 gefunden: C 51,5 H 4,8 N 4,6 Cl 11,8 S 10,8 In analoger Weise wurden hergestellt: Fp.
  • N-[ß-2,4,6-Trichlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]- 103-104°C morpholin N-[ß-2,6-Dichlor-4-methyl-phenoxy-äthoxy- 95-96°C thiocarbonyij-morpholin N-[ß-2-Methyl-4-chlorphenoxy-äthoxy- 96-98°C thiocarbonyl]-morpholin N-[ß-2,4-Dichlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]- 126,5-128,5°C morpholin N-[ß-2-Chlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]- 101-103°C morpholin N-[ß-Phenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]-morpholin 80-82°C N-[ß-4-Chlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]- 85-86°C piperidin N-[ß-Phenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]-piperidin 77-78°C Bis-N-[ß-4-chlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]- 187-189°C piperazin Bis-N-[ß-phenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]-piperazin 154-156°C N-Phenyl-N'-(ß-4-chlorphenoxy-äthoxy-thio- 91-92°C carbonyl)-hydrazin N-Phenyl-N'-(ß-phenoxy-äthoxy-thiocarbonyl)- 81,5-82°C hydrazin Beispiel 3 1000 g ß-(p-Chlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methyle s t er werden in 60 Litern demineralisiertem Wasser bei 30°C irí einem Ansatzkessel aus säurefestem Stahl nuter Rühten gelöst.
  • Anschließend löst man 20 g eines handeisüb Lichen Konsers vierungsmittels (p-Hydroxybenzoesäurebutylesher = Nipabutyl in 10 Litern Wasser bei 800C und kühlt auf 3(3( ab. I)ie beiden Lösungen werden dann vereinigt und nacheinander jeweils nach vollständiger Auflösung mit 2 g Farbstoff (Amaranth), 35 kg Saccharose DAB 7 und 20() g Aroma (ilimbeer) versetzt. Der Ansatz wird mit einer 25%igen wässrigen Citronensäurelösung auf pH 3,5 - 4,3 eingestellt und mit demineralisiertem Wasser auf 100 Liter aufgefüllt. Die Lösung wird abschließend gut durchgerührt, filtriert und in Flaschen abgefiillt. Man erhält so ein wohlschmeckendes Virustatikum in Saftform.
  • Beispiel 4 500 g N[ß-4-Chlorphenoxy-äthoxy-thiocarbonyl]-morpholin werden auf eine mittlere Korngröße von 1-5 » mikronisiert und in 10 Litern einer auf 300 C erwärmten Lösung von 500 g .;ines handelsüblichen nicht ionisierten Emulgators (Polyoxäthylenstearat = Myrj 52) und 500 g Stärkesirup mittels sines Intensivrührers feinst suspendiert. Die Wirkstoffsuspension wird in 60 Litern einer gemäß Deispiel 1 hergestellten Lösung von p-Hydroxybenzoesäurebutylerler, Farbstoff (Tartrazin), Zucker und Aroma (Vanillin) homogen eingerührt und durch Zusatz von Wasser und Stärkesirup auf eine Viskosität von etwa 500 cp gebracht, um einer Entmischung vorzubeugen. Man erhält so eine wohlschmeckende Arzneimittelzubereitung mit virustatischer Wirkung.
  • Beispiel 5 50 g ß-(p-Chlorphenoxy)-äthyl-xanthogensäure-S-methylester werden mit 40 g Milchzucker und 40 g Maisstärke gemischt und unter Zusatz von 10igem Maisstärkekleister granuliert. Das fertige Granulat wird durch ein Sieb mit der Maschenweite 0,8 mm gesiebt. Anschließend werden dem so erhaltenen Granulat 10 g Methylcellulose, 10 g Talkum und 2 g Magnesiumstearat zugemischt. Die Mischung wird dann homogenisiert und zu Tabletten mit einem Durchmesser von 9 in mit einem Gesamtgewicht von 202 mg verpreßt.
  • Beispiel 6 30 g M-E2,4,6-Trichlorphenoxy-äthyl-xanthogensäure-S-methylester werden mit 25 g Milchzucker, 25 g Maisstärke, 5 g Methylsellulose, 5 g Talkum und 1 g Magnesiumstearat zu einer Grundmasse verarbeitet, welche zu gewolbten Drageekernen mit einem Gesamtgewicht von 110 mg verpreßt werden. Die so erhaltenen Kerne werden anschließend in bekaiinter Weise mit einer Zuckerdragierschicht überzogen und anschließend gewachst.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Phenoxyäthanolderivate der allgemeinen Formel worin R eine -S-Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, oder bedeutet und der Phenylkern I durch -Cl oder -CH3 ein-, zwei- oder dreimal substituiert sein kann, sowie mögliche Säureadditionssalze.
2. Phenoxyäthanolderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R den Rest -SCH3 bedeutet.
3. Verwendung von Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2 zur Bekämpfung von Viren.
Pharmazeutisches Präparat mit vi@ustatischer Wirksamkeit, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine Verbindung nach Anspruch 1 oder 2 oder ein mögliches pharmakologisch annelunbares Säureadditionssalz dieser Verbindung als @i@kstoff enthalten.
DE19712149246 1971-10-02 1971-10-02 Phenoxyaethanolderivate Pending DE2149246A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104910130A (zh) * 2015-06-23 2015-09-16 佛山市赛维斯医药科技有限公司 一种含六甲基苯环和氨基苯结构的黄原酸酯类化合物、其制备方法及用途
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CN113245066A (zh) * 2021-06-23 2021-08-13 北京矿冶研究总院 聚烷氧基黄药酯硫化矿捕收剂及其制备方法和应用

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