DE2149243B2

DE2149243B2 - Anordnung zur befestigung einer traegerplatte zur befestigung von geraeten, insbesondere von elektrischen schaltgeraeten, auf einer hutprofilartigen schiene

Info

Publication number: DE2149243B2
Application number: DE19712149243
Authority: DE
Inventors: Jens Uwe Mai Stephan 2350 Neumunster Dierks
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Priority date: 1971-10-02
Filing date: 1971-10-02
Publication date: 1973-08-23
Also published as: DE2149243A1; IT968519B; DE2149243C3; GB1395567A

Description

Die Erfindung geht aus von einer Anordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und als bekannt vorausgesetzten Art.

Es hat sich herausgestellt, daß bei Verwendung einer solchen Trägerplatte die eine Längskante der Tragschiene nicht genügend weit unter die Lappen oder Abbiegungen geführt wird und nach der Lagefixierung und der Befestigung durch die Verspannteile eine geforderte Rutschsicherheit der Platte auf der Schiene nicht gewährleistet ist, da die eine Längskante der Schiene häufig nicht weit genug unter die Ansätze greift und somit durch die zwischen den Ansätzen angebrachte Erhöhung die notwendige Verspannung nicht erhält. Außerdem ist bei der bekannten Trägerplatte das Veispannteil als Drehriegel ausgeführt, der nach wiederholtem Lösen nicht mehr so fest angezogen werden kann, da er sich nach mehrmaligem Benutzen verbiegt.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art derart weiter zu verbessern, daß bei Beibehaltung günstiger Herstellungsgenauigkeit eine bessere Verspannung und eine höhere Sicherheit gegen Längsverschieben der Trägerplatte auf der Schiene erzielt wird.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ansätze Abbiegungen mit einer Abschrägung sind, welche Abschrägung bis zum Übergang der Abbiegungen mit der Trägerplatte geführt sind.

Die Abschrägungen dieser Abbiegungen haben den Zweck, daß die eine Längskante der Schiene so weit wie möglich unter die Lappen oder Abbiegunaen der Trägerplatte geschoben wird und durch die Erhöhung zwischen den beiden Abbiegungen -ine Spannung entsteht, die ein Verrutschen der Trägerplatte auf der Schiene verhindert. Dadurch, daß die^e Abbiegungen unabhängig von irgendwelchen Verspannteileli vorgesehen sind, bleibt die Spannung erhalten wenn ein Verspannteil die andere Schienenkante umgreift.

ίο Es sincf zwar schon bei Träger- oder Montageplatten, die auf Schienen befestigt werden, abgeschrägte Kanten bekanntgeworden, die an den V-rspannteilen angebracht sind und nach dem Übergleiten über eine Befestigungskante mit einer Hinterschneidung

ninter diese einschnappen. Dabei wird zwar eine Schnappwirkung erzielt, jedoch ist nach dem Eintreten der Schnappwirkung die Kräftevergrößerung durch die Schrägkante aufgehoben (deutsche Ge brauchsmusterschriften 7 002 833, 1893 157 und 7 020 679). Beim Anmeldungsgegenstand sind unabhängig von den Abschrägungen an den Verspannteilen Abschrägungen an den Abbiegungen vorgesehen und die durch diese Abschrägungen erzielte Kräftevergrößerung wird bis zum Schluß beibehalten

und wirkt mit der Verspannung an der anderen Einspannseite so zusammen, daß sich eine sehr große Rutschsicherheit ergibt.

Um die günstige und sichere Verspannung noch zu verbessern, kann als Befestigungselement auf der Trägerplatte in an sich bekannter We'se ein Schieber vorgesehen sein, der in neuer Weise in zwei freigestanzten und herausgebogenen Streifen der Trägerplatte geführt ist.

Auch bei häufigem Lösen und Wiederaufschnap-

pen der Trägerplatte auf eine Tragschiene ist bei einem solchen Schieber gewährleistet, daß stets eine sichere Befestigung und damit die geforderte Rutschsicherheit vorhanden ist.

Der Schieber kann in an sich bekannter Weise un-

ter der Wirkung einer Feder stehen, die beim Aufsetzen der Trägerplatte auf die Tragschiene das Einschnappen der Verspannteüe bewirkt.

Die durch die Erfindung sich ergebenden Vorteile bestehen vor allen Dingen darin, daß einmal durch die Abschrägung ein guter Festsitz der Trägerplatte auf der Hutprofilschiene erreicht wird, zum anderen nur ein einziges Befestigungselement in einfacher Weise hergestellt und bedient werden kann.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist im fol-

genden auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In den

F i g. 1 und 2 ist eine Schiene mit einer Trägerplatte in der Draufsicht dargestellt;

F i g. 3 zeigt die Anordnung in einer vergrößerten Schnittdarstellung entlang der Linie A-B in F i g. 2;

F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch F i g. I entlang Jer Linie C-D.

In der Zeichnung ist mit 1 die Trägerplatte bezeichnet, die auf der hutprofilartigen Schiene 2 befe-

stigt werden muß. Die Trägerplatte dient zur Befestigung von Geräten, insbesondere elektrischen Schaltgeräten, und hat zu diesem Zweck Gewindebohrungen, die in der Zeichnung durch die Positionen 3 und 4 angedeutet sind. Aus der Tägerplatte sind an

der einen Seite zwei Lappen 5 und 6 herausgebogen, und außerdem ist in der Mitte dazwischen eine Erhöhung? vorgesehen. Die eine Längskante der Schiene 2 läßt sich also unter die beiden Lappen S

und 6 legen, und durch die Erhöhung 7 entsteht in der Schiene eine Spannung und somit eine Reibungskraft, die ein Rutschen der Trägerplatte auf der Schiene verhindert. Es muß jedoch dafür gesorgt sein, daß die andere Kante der Schiene an die Trägerplatte angedrückt und befestigt wird. Dabei ist es wichtig, daß die eine Längskante weit genug unter die Lappen 5 und 6 des Trägers greift. Damit beim Aufsetzen ein Herausrutschen vermieden wird, sind an der Trägerplatte Ansätze 8 und 9 vorgesehen, die an einer Seite eine Abschrägung aufweisen, von denen eine in Fig. 3 mit 10 bezeichnet ist. Diese Abschrägungen soigen dafür, daß beim Aufsetzen der Platte auf die Schiene die eine Kante 2.1 der Schiene weit genug unter die Lappen 5 und 6 greift, so daß hier die erforderliche Spannung erreicht wird.

Nach dem Andrücken der Platte muß dafür gesorgt werden, daß Trägerplatte und Schiene in dieser Stellung zueinander gehalten werden. Zu diesem Zweck sind von der Trägerplatte zwei Streifen 11 und 12 freigestanzt und hochgebogen, und unter diese hochgebogenen Streifen ist ein Schieber 13 gelest, der zwischen den Streifen und der Trägerplatte geführt ist und zur Befestigung mit seiner Kante 14 die Kante 2.2 der Profilschiene 2 übergreift und sie gegen die Trägerplatte 1 drückt (Fig. 2 und 3). Zur Verstellung dieses Schiebers 13 ist eine rechteckige Ausstanzung 15 vorgesehen, in die man mit einem Schraubenzieher hineingreifen kann. In der in den F i ti. 2 und 3 gezeigten Stellung ist die Trägerplatte auf der Schiene mit einer solchen Rutschsicherheit

ίο befestigt, daß sich bei normalen Betrieb die Trägerplatte auf der Schiene nicht bewegt. Damit die Kante 14 beim Bewegen des Schiebers auch mit Sicherheit den Rand der Schiene 2 übergreift, ist die Kante 14 abgebogen, wie insbesondere aus F ig. 3 zu entneh-

men ist. Wird der Schieber 13 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückgeschoben, so kann die Trägerplatte von der Schiene abgenommen werden, in dem sie um die unter den ausgebogenen Lappen 5 und 6 liegenden Kante 2.1 der chiene 2 geschwenkt wird.

In Fig.4 ist die Lage d;s Schiebers 13 im Hinblick auf die ausgebogenen Streifen 11 und 12 dargestellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Befestigung einer Tragerplatte zur Befestigung von Geräten, insbesondere von elektrischen Schaltgeräten, auf einer hutprofilartigen Schiene, von der eine Längskante unter Ansätze. Abbiegungen, Lappen od. dgl. der Trägerplaue greift und durch eine Erhöhung zwischen diesen beiden Lappen auf Spannung gehalten ist. wobei z.ur Lagefixierung der anderen Kante der Schiene an der Trägerplatte Ansätze vorgesehen sind und dazu noch Verspannteüe mit der Trägerplatte verounden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (8,9) Abbiegunsen mit einer Abschrägung (10) sind, welche Abschrägung bis zum Übergang der Abbiegungen (8,9) mit der Trägerplatte (1) geführt sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement auf der Trägerplatte (1) in an sich bekannter Weise ein Schieber (13) vorgesehen ist, der in neuer Weise in zwei freigestanzten und herausgebogenen Streifen (11, 12) der Trägerplatte (1) geführt ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) in an sich bekannter Weise unter der Wirkung der Feder steht.