DE2149149A1 - Verfahren zur regelung einer brennanlage fuer feinkoerniges gut mit mehreren, parallel geschalteten vorerhitzungseinrichtungen fuer das aufgabegut - Google Patents

Verfahren zur regelung einer brennanlage fuer feinkoerniges gut mit mehreren, parallel geschalteten vorerhitzungseinrichtungen fuer das aufgabegut

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DE2149149A1 DE19712149149 DE2149149A DE2149149A1 DE 2149149 A1 DE2149149 A1 DE 2149149A1 DE 19712149149 DE19712149149 DE 19712149149 DE 2149149 A DE2149149 A DE 2149149A DE 2149149 A1 DE2149149 A1 DE 2149149A1
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Description

Anlage zum Patentgesuch der H 71/43
Klöclmer-Humboldt-Deutz Aktien*
gesellschaft, Köln,
vpm 23. September 1971
2U9U9
Verfahren zur Regelung einer Brennanlage für feinkörniges Gut mit mehreren» parallel geschalteten Vorerhitzungseinrichtungen für das Aufgabegut·
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung einer Anlage zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Gut, vorzugsweise von Zementrohmehl, die einen Ofen und wenigstens zwei parallel geschaltete Vorerhitzungseinrich- ' tungen aufweist, in denen das feinkörnige Gut in direktem Kontakt mit heißen Ofenabgasen erhitzt wird, wobei die Ofenabgase durch die Vorerhitzungseinrichtungen mit Hilfe wenigstens eines Saugzuggebläses gefördert werden*
Die Herstellung von Zementklinker nach dem Trockenverfahren oder das Kalzinieren von Tonerdehydrat wird in einem Drehrohrofen durchgeführt, dem eine Vorerhitzungseinrichtung, beispielsweise ein sogenannter Zyklonwärmetauscher, ä nachgeschaltet ist, in dem das zu behandelnde feinkörnige Gut, beispielsweise das Zementrohmehl, in direktem Kontakt mit den heißen Ofenabgasen vorerhitzt wird. Der Übergang zu immer größeren Ofenleistungen von 1000 Tonnen pro Tag und mehr macht es erforderlich, die Vorerhitzungseinrich-
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tungen für das feinkörnige Behandlungsgut in sogenannter Zwillingsbauweiße auszuführen, das heißt, daß die hinter dem Drehrohrofen anfallenden heißen Ofenabgase durch zwei im Hinblick auf den Gas- und Gutstrom parallel geschaltete Vorerhitzungseinrichtungen geführt werden. Hierbei ist es erforderlich, daß in den parallel geschalteten Vorerhitzungseinrichtungen jeweils das Mengenverhältnis zwischen Abgas und Gut annähernd gleich bleibt, damit die getrennt vorerhitzten, aber im Einlaufbereich des Drehrohrofens zusammengeführten Gutströme annähernd den gleichen thermischen Behandlungsgrad aufweisen.
Die Regelung der durch die beiden Vorerhitzungseinrichtungen geführten Heißgasmengen in Abhängigkeit von einer Gasmengenmessung bereitet erhebliche Schwierigkeiten· Die bekannten Mengenmeßgeräte, wie Venturirohr, Staublende, Prandtel ♦ sches Staurohr und ähnliche Einrichtungen sind wegen des hohen Staubgehaltes der zu nessenden Ofenabgase für den Dauerbetrieb nicht hinreichend betriebssicher und müssen ständig gewartet werden· Außerdem bedingen derartige Gasmengenmeßgeräte durch ihren Strömungswiderstand einen erheblichen bleibenden Druckverlust, der sich Über den erforderlichen Energieaufwand wirtschaftlich nachteilig bemerkbar macht· Die durch Staubansatz und/oder Verschleiß bewirkten Heßfehler lassen für den Dauerbetrieb keine befriedigende Regelungder Abgasmenge zu· Außerdem 1st die
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mit diesen Geräten mögliche Sollwerteinstellung nur für einen eng begrenzten Betriebsbereich gültig, der aber den betrieblichen Anforderungen derartiger Brennanlagen nicht gerecht wird·
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine derartige, mit mehreren parallelen Vorerhitzungseinrichtungen für das BehändlungBgut versehene Brennanlage ein Regelverfahren zu schaffen, das auch im Dauerbetrieb eine sichere Regelung parallel geschalteter Vorerhitzungseinrichtungen gestattet· Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer für jede Vorerhitzungseinrichtung vorgegebenen Aufgabegutmenge die Abgastesaperaturen hinter jeder Vorsrhitzungseinrichtung gemessen werden, und daß in Abhängigkeit von den gemessenen Abgastemperaturen die durch die Vorerhitzungseinrichtungen geleiteten Abgasteilmengen im Verhält» nis zueinander vorzugsweise selbsttätig so reguliert werden, daß die Xbgasteilströme untereinander keine Temperaturdifferenz aufweisen« Hit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird erreicht, da& la jeder der parallelen Vorerhitzungseinrichtungen das Verhältnis der zu erhitzenden Gutmenge zur abzukühlenden Ofengasmenge gleich 1st und somit die im Ofen zusammengeführten Gutströme aus den einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen den gleichen thermischen Behandlungsgrad aufweisen. Hierdurch werden auch die Betriebsbedingungen für den nachgeschalteten Ofen nachhaltig verbessert· Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht außerdem darin, daß di· Regulierung des Mengen-
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Verhältnisses von Gut zu Gas In den einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen mit an sich bekannten Temperaturfühlern durchgeführt werden kann. Derartige Temperaturfühler sind auch bei längerer Betriebsdauer veitgehend unempfindlich gegen Störungen durch den Staubgehalt der Abgase, wie Anbaekungen, Abrasion usw. Ein Vorteil ist ferner darin zu sehen, daß bei Einsatz von entsprechenden Temperaturfühlern, beispielsweise beim Einsatz von Thermoelementen, unmittelbar ein elektrisches Signal zur Verfügung steht, das in einfacher Weise Über Meßumformer für die BetStigung der Verstelleinrichtungen zur Regulierung der Ofenabgasmengen herangezogen werden kann.
In Ausgestaltung dtr Erfindung ist vorgesehen, daß die durch die Vorerhitzungseinrichtungen geleitete Gesamtgasmenge so reguliert wird, daß die in den einzelnen Abgasteilströmen gemessenen Abgastemperaturen einem vorgegebenen Sollwert entsprechen· Hierdurch wird für den Fall, daß durch den erfindungsgemäßen Regeleingriff zur Beeinflussung der Abgasteilströme die Ge samt abgasmeng® nennenswert vermindert wird, erreicht, daß die Gesamtanlage wieder auf ihr optimales Verhältnis von Gas und Gut eingeregelt wird.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens 1st ferner vorgesehen» daß die Messung der Abgastemperaturen jeweils mit Hilfe von Temperaturfühlern mit kurzer Zeitverzögerung vorgenommen wird. Hierzu eignen sich vorzugsweise
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Thermoelemente mit dünnem Schutzrohr. Durch diese Maßnahme, die bei Änderungen der Abgastemperaturen einen Regeleingriff mit nur geringem Zeitverzug bewirkt, läßt sich ein veitgehend gleichmäßiger Betrieb der Gesamtartlage erreichen. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil im Bereich des Ofens weitere, selbständige Hegelkreise angeordnet sind, auf die sich Regeleingriffe im Abgasbereich nachteilig auswirken wurden, wenn diese beispielsweise eine Veränderung der Abgasmenge nur unter großem Zeitverzug auslösen würden·
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ausserdem vorgesehen, daß zur Einhaltung eines vorgegebenen Sollwertes der Abgastemperatur hinter den Vorerhitzungseinrichtungen die Regulierung der Abgasmengen in Abhängigkeit von der festgestellten Abgastemperatur der Abgasteilströme durch Veränderung der Gebläsedrehzahlen erfolgt. Hit Hilfe dieser Maßnahme können In einfacher Weise die parallel geschalteten Vorerhitzungseinrichtungen selbsttätig im optimalen Betriebsbereich gehalten werden.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ferner vorgesehen, daß zum Ausgleich von Temperaturdifferenzen zwischen den Abgasteilströmen die Regulierung der durch die einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen geleiteten Abgasmengen über eine Veränderung der Drehzahl des zugehörigen
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Saugzuggebläses hinter der betreffenden Vorerhltzungseinrichtung in Abhängigkeit von der festgestellten Temperaturdifferenz erfolgt. Durch diese erfindungsgemäße Regelmaßnahme wird für jede einzelne der parallelen Vorerhitzungseinrichtungen das für die jeweils vorgegebene Gutmenge optimale Mengenverhältnis zwischen Gas und Gut in einfacher Weise eingestellt· Im Regelfall ist die Gutmenge für alle Vorerhitzungseinrichtungen gleich.
In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß zum Ausgleich von Temperaturdifferenzen zwischen den AbgasteilstrSmen die Regulierung der durch die einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen geleiteten Abgasteilmengen jeweils über eine Drosselklappe in der Abgasleitung hinter jeder Vorerhitzungseinrichtung erfolgt, die in Abhängigkeit von der festgestellten Temperaturdifferenz verstellt wird. Diese Ausgestaltung erlaubt es, auch bei nur einem gemeinsamen Saugzuggebläse hinter mehreren parallel geschalteten Vorerhitzungseinrichtungen die durch die einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen geleiteten Abgasmengen auf das für jede Vorerhitzungseinrichtung optimale Mengenverhältnis zwischen Gas und Gut einzuregulieren· Zur Erzielung eines möglichst geringen Druckverlustes sind die Drosselklappen vorzugsweise gegeneinander so verriegelt, daß jeweils eine Drosselklappe voll geöffnet ist und die andere den erforderlichen Widerstandsausgleich bewirkt·'
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Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß der Temperaturfühler in der einen Abgasleitung die Stellung der Drosselklappe in der anderen Abgasleitung beeinflußt. Hierdurch werden unterschiedliche Änderungen des Strömungswiderstandes in den einzelnen VorerMtzungseinrichtungen, wie ' sie beispielsweise infolge von Anbackungen auftreten können, auf einfache ¥eise automatisch ausgeregelt·
Schließlich ist in Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß zusätzlich in Abhängigkeit von der Abgastemperatur die Aufgabegutaenge für wenigstens eine Vorerhitzungseinrichtung solange verändert wird, bis eine Temperaturdifferenz der Abgasströme untereinander ausgeglichen ist. Dieser zusätzliche Regeleingriff ist dann erforderlich, wenn die Brennanlage an ihsjer äußersten Leistungsgrenze betrieben wird, d.h» insgesamt gesehen die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in Bezug auf die anfallende maximale Ofengasmenge größte Gutaufgabemenge der Anlage zugeführt wird· Da in einem derartigen Fall die hinter jeder Vorerhitzungseinrichtung befindlichen Saugzuggebläse mit ihrer Höchstdrehzahl laufen bzw. die Dros-
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seiklappen vollständig geöffnet sind, 1st ein Regeleingriff über die GebläsedrehzahlyBzw. die Drosselklappen nicht mehr möglich. In diesem Fall kann in einfacher Weise über einen Ausgleich der den einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen zugeführten Gutmengen die Temperaturdifferenz zwischen den einzelnen Abgasteilströmen hinter den Vor erhitzungs ein-
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richtungen ausgeregelt werden· Zweckmäßigerweiee wird die Aufgabemenge so dosiert, daß einer Verminderung der Aufgabemenge bei der einen Vorerhitzungseinrichtung gleichzeitig eine entsprechende Erhöhung bei der anderen Vorerhitzungseinrichtung entspricht, so daß insgesamt gesehen die gesamte Aufgabemenge nahezu konstant bleibt· Bei einer Überschreitung der vorgegebenen Abgassollteinperatur kann neben einer Änderung des Verhältnisses der einzelnen Gutaufgabemengen zueinander auch in Abhängigkeit von den Abgastemperaturen die Gesamtaufgebemenge verändert, insbesondere erhöht werden, sofern dies nicht schon über einen sogenannten Ofenregelkreis erfolgt»
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Sollwert für die Abgastemperatur selbsttätig in Abhängigkeit vom O^-Gshalt der Ofenabgase in der Weise herstellt wird, daß bei Erreichen eines vorgegebenen Mindestgehaltes an Og im Ofenabgas der Temperatursollwert erhöht und bei Erreichen eines vorgegebenen Maximalgehaltes an O2 im Ofenabgas der Temperatursollwert tmledrlgt wird. Mit Hilfe dieser Ausgestaltung des Verfahrens ist es möglich, für das Regelverfahren gemäß d«p Erfindung eine selbsttätige Anpassung an die Betriebsbedingungen zu erzielen, die bei derartigen Brennanlagen durch bekannte Regelkreise zur Vorgabe der Brennstoff meng«, der Rohgutaufgabemenge und der Ofendrehzahl eingeregelt werden.
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Werden bei derartigen Brennanlasen Kühleinrichtungen eingesetzt, bei denen die Kühlluftmenge durch eigene, vom Saugzuggebläse der Vorerhitzungs einrichtungen unabhängige Gebläse zugeführt wird, so ist es vorteilhaft, wenn das Kühlersystem und die aus Vorerhitzungseinrichtung und Ofen bestehende Brennanlage durch an sich bekannte Druckregelkreise druckentkoppelt wird» d«h* daß die Saugzuggebläse des Ofensystems und die Fördergebläse des Kühlersystems so aufeinander abgestimmt sind, daß im Bereich der Übergangsstelle zwischen Ofen und Kühlersystem ein Druckgleichgewicht besteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand von Ausführungsbeispielen in der Form von Fließbildern für eine Anlage zum Brennen von Zementklinker näher erläutert« Die zu regelnde Brennanlage ist im Aufbau gleichbleibend» Die Figuren 1 bis 3 zeigen jedoch unterschiedliche Anordnungen der Regelkreise zur Durchführung des erfi^ndungsgemäßen Verfahrens·
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Bei einer in den Figuren 1 bis 2 dargestellten Anlage mit einer Tagesleistung von etwa 2000 Tonnen Klinker sind hinter dem Drehrohrofen 1 zwei Zyklonwärmetauschersysteme 2 und 3 angeordnet» die in Bezug auf den aus dem Drehrohrofen austretenden Abgasstrom parallel geschaltet sind. In die Abgasleitungen 4 und 5 zu den in Ströaungsrichtung
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der Gase gesehen jeweils fetzten Zyklonen der beiden Vorerhitzungseinrichtungen wird Über je ein Posiergerät 6 und 7, beispielsweise je eine Dosierbandwaage« das Zementrohmehl in den heißen Abgasstrom eingebracht. Das aufgegebene Zementrohmehl durchläuft jeweils die einzelnen Zyklone der betreffenden Vorerhitzungseinrichtung von oben nach unten, d.h. also stufenweise entgegen dem Gasstrom, und kommt hierbei in Kontakt mit immer heißeren Ofenabgasen.
Durch den direkten Kontakt des feinkörnigen Gutes mit den heißen Ofenabgasen, die eine Temperatur unmittelbar hinter dem Drehrohrofen von etwa 1000 bis 11000C aufweißen, weist das Gut beim Übergang in den Ofen eine Temperatur von etwa 800 bis 90O0C auf. Durch diesen Wärmeübertragungsvorgang geben die Ofengase ihren Wärmeinhalt weitgehend an das Gut ab und verlassen die Vorerhitzungseinrichtung sait einer Temperatur von etwa 300 bis AOO0C. Jeweils nach der untersten Zyklonstufe wird das vorerhitzte Rohmehl aus den beiden Vorerhitzungseinrichtungen in der Ofeneinlaufkaaaner zum Drehrohrofen zusammengeführt.
Die aus den Vorerhitzungseinrichtungen austretenden Abgase werden über Abgasleitungen 8 und 9 abgezogen. Die beiden Abgasleitungen δ und 9 münden in je ein S&ugzuggebläs© 10 und 11, die die Abgase zu einer elektrostatischen Entstaubungseinrichtung 12 und/oder zu einer Mahltroekmmgsasilage 13 weiterleiten. Je nach des Betriebsbedingungen werden
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die aus den Vorerhitzungseinrichtungen abgezogenen Of enabgase vor oder hinter den Saugzuggebläsen in einer entsprechenden, nicht näher dargestellten Einrichtung befeuchtet, um den Abscheidegrad der nachgeschalteten elektrostatischen Entstaubungseinrichtung zu·verbessern.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Form eines selbsttätigen Regelkreises sind bei der Anordnung gemäß Fig. 1 in den Abgasleitungen Θ und 9 als Temperaturfühler Thermoelemente 14 und 15 angeordnet, die zur Verminderung der Zeitverzögerung bei auftretenden Änderungen der Abgastemperatur nur ein dünnes Schutzrohr aufweisen. Die von den Thermoelementen ausnehmenden Signale werden jeweils über einen Meßumformer 16, 17 einer Regeleinrichtung 18 zugeführt und miteinander verglichen. Entsprechend der sich aus dem Temperaturvergleich ergebenden Temperaturdifferenz wird nun über einen Verhältnisregler 19 mit Sollwerteinstellung die Drehzahl des in der Abgasleitung mit der niedrigeren Temperatur angeordneten Saugzuggebläses erhöht, während die Drehzahl des anderen Gebläses erniedrigt wird. Die Gesamtabgasmenge wird hierbei im Horraalfall nicht nennenswert beeinflußt. Da, wie bereits oben ausgeführt, die 3eder Vorerhitzungseinrichtung zugefUhrte Rohraehlmenge auf Grund von Betriebserfolgen vorgegeben ist, wird somit das Mengenverhältnis zwischen Gas und Gut für 3ede der beiden Vorerhitzungseinrichtungen auf ein als optimal festgestelltes MaB einreguliert, so daß sich ein gleichmäßiger Behandlung sgr ad der beiden getrennt erhitzten Gutteilströme am
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Ofeneinlauf ergibt.
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Um zu vermeiden, daß bei stärkeren Regeleingriffen zur Beeinflussung einer der beiden Abgasteilströme die Abgasgesamtmenge sich verändert und somit für die Brennanlage als Ganzes sich das Verhältnis der Gesamtaufgabegutmenge zur Abgasgesamtmenge gegenüber dem vorgegebenen optimalen Verhältnis verändert, wird über einen zusätzlichen Regelkreis die von den beiden Saugzuggebläsen geförderte Gesamtmenge ebenfalls in Abhängigkeit von der Abgastemperatur geregelt· Hierbei wird das von den beiden Temperaturfühlern 14 und 15 ausgehende Signal hinter den beiden Meßumformern 16 und 17 abgegriffen und einem Keßumformer 20 zugeführt, in dem eine Mittelwertbildung vorgenommen wird. Dieser Mittelwert 1st ein MaB für die Temperatur des Gesamtabgasstromes hinter den Vorerhitzungseinrichtungen. Das die Abgastemperatur repräsentierende Signal wird nunmehr in einem entsprechenden Abgastemperaturregler 21 mit einem vorgegebenen Temperatursollwert verglichen. Bei Abweichungen des Istwertes vom Sollwert wird ein entsprechendes Signal ausgelöst, das dem Verhältnisregler 19 auf geschaltet wird. Die vom Abgas temperaturregler 19 ausgehenden Signale werden den Drehzahlregeleinrichtungen 22, 23 der Gebläseantriebe zugeführt, die üblicherweise je einen Tachogenerator und eine Drehzahlanzeigevorrichtung mit Alarmmeldung bzw. einen Drehzahlgrenzwertmelder aufweisen. Hierdurch wird eine gleichmäßige
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Erhöhung oder Verminderung der Drehzahlen beider Saugzuggebläse 10 und 11 bewirkt, also eine Erhöhung oder Verminderung der Gesamtabgasmenge ohne Verstellung des Mengenverhältnisses der beiden Abgasteilströme untereinander erzielt.
Der Sollwert für die Abgastemperatur wird an dem Abgastemperaturregler 21 zunächst von Hand eingestellt. Da nun aber derartige Brennanlagen mit großer Leistung für die Regelung des Ofenbetriebes weitere Regelkreise aufweisen, durch die beispielsweise in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen innerhalb der Brennzone die Brennstoff- bzw. Aufgabegutzuführ geregelt wird, kann sich eine feste Sollwerteinstellung im Bereich der Abgasmengenregelung nachteilig auf den Ofenbetrieb auswirken. Da andererseits der Og-Gehalt der Ofenabgase hinter dem Ofen bzw. hinter den Vorerhitzungseinrichtungen sich entsprechend der Regeleingriffe der Ofenregelung verändert, kann erfindungsgemäß über diesen Parameter die Regelung der Abgasmenge nach dem erfindungsgemäßen Verfahren selbsttätig an den Ofenregelkreis angepaßt werden. Über eine Gasmeßeinrichtung 24 wird der 02-Gehalt der Ofenabgase beispielsweise in der Ofeneinlaufkammer gemessen. Das mit Hilfe der Meßeinrichtung erhaltene Signal wird in einem Sollwertgeber 25, der vorzugsweise als Grenzwertmelder ausgebildet ist, mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen. Bei Abweichungen des gemessenen Og-Gehaltes von dem vorgegebenen Sollwert wird das von dem Sollwert-
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geber 25 ausgehende Signal dem Sollwert des Abgastemperaturreglers 21 überlagert, d.h. zu dem fest eingestellten Temperatursollwert wird das eingehende Signal der O2-HeS-sung überlagert, d.h. addiert oder subtrahiert. Hierdurch ist es möglich, daß bei einem Absinken des C^-Gehaltes im Ofenabgas unter einen vorgegebenen Mindestgehalt der Temperatursollwert erhöht bzw. bei einem Ansteigen des 02~Gehaltes im Ofenabgas über einen vorgegebenen Maximalgehalt .der Temperatursollwert erniedrigt wird und somit dementsprechend die Drehzahl der Gebläse und damit die durch die Vorerhitzungseinrichtungen geleitete Gesamtabgasmenge erhöht oder erniedrigt wird.
Um nun auch einen optimalen Betrieb der Brennanlage für den Fall zu gewährleisten, daß die Anlage im .Rahmen des beschriebenen Regelkreises ausgeregelt 1st, d.h. wenn eines der Saugzuggebläse seine obere Leistungsgrenze erreicht hat, ist gemäß der Erfindung ferner vorgesehen, daß über den Drehzahlgrenzwertmelder des betreffenden Regelkreises im Gebläsemotor ein Schalter 26 betätigt wird, durch den die Ausgangssignale des Reglers 18 für die Temperaturdifferenzausregelung auf einen Verhältnisregler 27 geschaltet werden, der entsprechend die Cosierbandwaagen 6 und 7 verstellt. Über diesen Regler wird dann analog der Mengenregelung für die /bgasmenge das Verhältnis der Aufgabe^· mengen zu den einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen ein- . geregelt. Bei dieser Regelschaltung ist jedoch regeltechnisch
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zu berücksichtigen, daß u.U. die Dosierbandwaagen 6 und 7 zu den beiden Vorerhitzungseinrichtungen gleichzeitig über den Ofenregelkreis angesteuert werden.
In Fig. 2 ist eine vereinfachte Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt· Die der Aus» fUhrungsform gemäß Fig. 1 entsprechenden, funktionsgleichen Regeleinrichtungen sind mit den gleichen, aber mit einem Index versehenen Bezugszeichen gekennzeichnet. Bei dieser Ausbildung wird das von dem Temperaturfühler 1V über einen Keßumformer 16* verstärkte Meßsignal einem Abgastemperaturregler 28 mit Sollwertvorgabe zugeführt. Der Sollwert wird über einen Sollwerteinsteller 29 dem Abgastemperaturregler aufgeschaltet. Zusätzlich wird der Sollwerteinsteller Über einen Sollwertgeber 25*» der von einer Gasmeßeinrichtung ein den O2-GeIIaIt der Ofenabgase repräsentierendes Signal erhält, automatisch verstellt, um eine automatische Anpassung an die vorgeschalteten Ofenregelkreise zu bewirken. Bei einem Abweichen der gemessenen Isttemperatur der Ofen— abgase hinter den Vorerhitzungseinrichtungen gegenüber dem vorgegebenen Sollwert wird entsprechend der Abweichung über den Abgastemperaturregler 28 die Drehzahl des Gebläses 10 bei absinkender Temperatur erhöht und bei ansteigender Temperatur entsprechend erniedrigt, so daß die vorgegebene Solltemperatur eingehalten wird.
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Für das Gebläse 11 ist ein entsprechender Regelkreis aufgebaut, der ausgehend von dem Temperaturfühler 15' und einem Meßumformer 17* auf den Gastemperaturregler 30 geschaltetι ^ istf dessen Sollwert ebenfalls durch den Sollwerteinstel-? r ler 29 vorgegeben ist* Entsprechend der Abweichung,der über den Temperaturfühler 15' gemessenen Gastemperatur von der vorgegebenen Solitemperatur wird die Drehzahl des Abgasgebläses 11 entsprechend erhöht oder erniedrigt. Auf diese Weise wird über die beiden, Über den gemeinsamen Sollwerteinsteller 29 gekoppelten Regelkreise einmal die Temperaturdifferenz zwischen den beiden Teilabgasströmen ausgeregelt, zum anderen wird gleichzeitig die vorgegebene Solltemperatur eingeregelt, so daß die beiden Vorerhitzungs einrichtungen immer mit dem günstigsten Verhältnis zwischen der jeweiligen Aufgabegutmenge und der durch die einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen gezogenen Teilgasmenge betrieben werden. Gleichzeitig wird aber auf d^e Gesamtanlage bezogen diese ebenfalls mit dem günstigsten Mengenverhältnis und im optimalen Betriebspunkt betrieben. j
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In Fig. 3 ist eine andere regeltechnische Anordnung zur Ausführung des erfindungegemäßen Verfahrens für ein· modifizierte Ausbildung einer Zwillingsbrennanlage dargestellt. Die der Ausführungsform gemäß Fig. 1 entsprechenden, funktionsgleichen Aggregate sind mit dem gleichen, aber ait einem Index versehenen Bezugszeichen gekennzeichnet. Bei dieser Brennanlage sind die beiden Abgasleitungen 8", 9"
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Über nur ein» vorzugsweise zweiflutig ausgebildetes Saugzuggebläse 31 zusammengeführt· Zur Ausregelung der Temperaturdifferenzen in den Abzugsleitungen 0", 9" sind an Stelle der beiden Gebläse nach den oben beschriebenen .Ausführungsbeispielen zwei motorgetriebene Drosselklappen 32 und 33 in den Abzugsleitungen angeordnet» Di· Kühlung und/oder Befeuchtung der Abgas· kann in einer entsprechenden Einrichtung 34 beispielsweis· in eint« Sprühtuna durchgeführt werden·
Die Anordnung der Regeleinrichtungen ist analog zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ausgeführt, nur daß die Temperaturdifferenz in den Abzugsleitungen 8" und 9" über die Drosselklappen ausgeregelt wird* Die Drosselklappen sind gegeneinander so verriegelt» daß immer eine Drosselklappe voll geöffnet ist, während die andere Drosselklappe den Ausgleich der Temperaturdifferenz bewirkt· Dies geschieht dadurch, daß der Temperaturfühler 14" die Drosselklappe 33 und der Temperaturfühler 15» die Drosselklappe 32 betätigt. Bei eines Absinken der Gastemperatur in der Abgasleitung 8" wird dementsprechend die Drosselklappe 33 in der Abgasleitung 9" im Schließsinne betätigt, während die Drosselklappe 32 voll geöffnet bleibt. Bei stärkeren Regeleingriffen führt dies zu einer spürbaren Verringerung der Geeamtabgasmenge, d.h. zu einer ungünstigen Veränderung der Mengenverhältnisse von Gas zu Gut für dl· einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen bzw. für die Gesamtanlag··
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Erfindungsgeaäü wird JLn diesem Fall zur Regelung der Gesamtabgasmenge in Bezug auf eine konstante Abgastemperatur auch hier der Mittelwert der in dtn beiden Abgasleitungen 8", 9Π herrschenden Abgastemperaturen über den Meßumformer 20" und den Abgastemperaturregler 21" gebildet und Über ein· dem ersten Auiführungsbeispiel analoge Regeleinrichtung zur Regelung der Drehzahl dt· Abgasgebläses 31 eingesetzt. Die Sollwertverstellung des Abgastemperaturreglers 21" kann analog zu dem lusfUhrungsb«isplel gemäß Fig. 1 über •ine Messung des Og-Gehaltes im Ofeneinlaufgehäuse dem Abgastemperatur regler aufgeschaltet werden· Das gleiche gilt für die Betätigung des Umschalters 26" zur Umschaltung des Regelkreises auf die Ausregelung der Temperaturdifferenzen mit Hilfe der Gutaufgabedosiergeräte 6 und 7.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die beschriebene Zwillingsanlage beschränkt, sondern gestattet auch die Regelung von Brennanlagen mit mehr als zwei Vorerhitzungseinrichtungen·
Patentansprüche
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Claims (1)

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    Patentansprüche
    1. Verfahren zur Regelung einer Anlage zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Gut, vorzugsweise von Zementrohmehl, die einen Ofen und wenigstens zwei parallel geschaltete Vorerhitzungseinrichtungen aufweist, lh denen das feinkörnige Gut in direktem Kontakt mit heiOen Ofenabgasen erhitzt wird, wobei die Ofenabgase durch die Vorerhitzungselnrichtungen mit Hilf« wenigstens eines Saugzuggebläses gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer für jede Vorerhitzungseinrichtung vorgegebenen Aufgabegutmenge die Abgastemperaturen hinter jeder Vorerhitzungseinrlchtung gemessen werden, und daß in Abhängigkeit von den gemessenen Abgastemperaturen die durch die Vorerhitzungseinrichtungen geleiteten Abgasteilmengen im Verhältnis zueinander vorzugsweise selbsttätig so reguliert werden, daß die Abgasteilströme untealnander keine Temperaturdifferenz aufweisen·
    2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Vorerhitzungseinrichtungen geleitete Gesamtgasmenge so reguliert wird, daß die in den einzelnen Abgasteilströmen gemessenen Abgastemperaturen einem vorgegebenen Sollwert entsprechen·
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    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Abgasteraperaturen Jeweils mit Hilfe von Temperaturfühlern mit kurzer Zeitverzögerung vorgenommenwird.
    4. Verfahrennach Anspruch 1, 2 oder,3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Einhaltung eines vorgegebenen Sollwertes der /bgasteraperatur hinter den Vorerhitzungseinrichtungen die Regulierung der Abgasmengen in Abhängigkeit von der festgestellten Abgastemperatur der Abgasteilstrßme durch Veränderung der Gebläsedrehzahlen erfolgt*
    5» Verfahren nach Anspruch 1» Z, 3 Oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von Temperaturdifferenzen zwischen den Abgasteilströmen die Regulierung der durch die einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen geleiteten Abgasmengen Über eine Veränderung der Drehzahl des zugehörigen Saugzuggebläses hinter der betreffenden Vorerhitzungseinrichtung in Abhängigkeit von der festgestellten Temperaturdifferenz erfolgt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von Teraperaturdifferenzen zwischen den Abgasteilströmen die Regulierung der durch die einzelnen Vorerhitzungseinrichtungen geleiteten Abgaateilraengen jeweils Über eine Drosselklappe in der Abgasleitung
    - 21 -
    3098U/OG46
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    hinter peeler Vorerhitzimgseinrichtung erfolgt, die in Abhängigkeit von der festgestellten Temperaturdifferenz verstellt wird. ..,"■■■·.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in Abhängigkeit von der festgestellten Abgasteia^peratur die jHafgabegutmenge für wenigstens eine Vorerhitzungseinrichtung solange verändert wird, bis eine Temperaturdifferenz der Alagast eil ströme untereinander ausgeglichen ist,
    8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Gesaiataufgabegutmenge zu allen Vorerhitzungseinrichtungen in Abhängigkeit von der festgestellten Abgasteiaperatur der Abgasströme solange verändert wird, bis eine ' vorgegebene Solltemperatur eingestellt ist·
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert für die Abgastemperatür in Abhängigkeit vom (^-Gehalt der Ofenabgase in der Weise verstellt wird, daß bei Erreichen eines vorgegebenen Mindestgehaltes an Og im Ofenabgas der Temperatursollwert erhöht und bei Erreichen eines vorgegebenen Maximalgehaltes an O2 im Ofenabgas der Temperatursollwert erniedrigt wird»
    3098U/0646
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