DE2149064A1 - Rostplatte fuer kuehl-, vorwaerm- und brennroste - Google Patents

Rostplatte fuer kuehl-, vorwaerm- und brennroste

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DE2149064A1
DE2149064A1 DE19712149064 DE2149064A DE2149064A1 DE 2149064 A1 DE2149064 A1 DE 2149064A1 DE 19712149064 DE19712149064 DE 19712149064 DE 2149064 A DE2149064 A DE 2149064A DE 2149064 A1 DE2149064 A1 DE 2149064A1
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base plate
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DE19712149064
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auf Nichtnennung. M Antrag
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Claudius Peters AG
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Claudius Peters AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H1/00Grates with solid bars
    • F23H1/04Grates with solid bars having a variable burning surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Rostplatte für Kühl-, Vorwärm- und Brennroste Die Erfindung bezieht sich auf eine Rostplatte für SUhl-, Vorwärm- und Brennroste, bestehend aus einer Grundplatte und einem auswechselbaren Aufsatzstück.
  • Derartige Roste, die im allgemeinen mit übereinandergreifenden Rostplatten versehen sind, von denen einige ortsfest und die anderen in der Längsrichtung des Rostes hin- und herbeveglich angeordnet.werden, sind bekannt.
  • Bei Vorschub-Rostkühlern, die mit Schräg- und/oder Horizontalroßten ausgerüstet sind, erfolgt die Kühlung des auf dem Rost befindlichen Gutes durch Luft, die unter den Rost eingeblasen wird und durch düsenartige Öffnungen in den Rostplatten in die zu kühlende Materialschicht eintritt und diese durchströmt.
  • Die Rostplatten sind mechanischem, thermischem Verschleiß und chemischen Angriffen ausgesetzt. Bei Eühlrosten, wie sie beispielsweise zur Kühlung von aus einem Drehofen kommenden Zementklinker benutzt werden, kann es infolge des abrasiven Charakters und der Temperaturen des Klinkers zu einem vorzeitigen Verschleiß insbesondere des vorderen Teils der Rostplatten kommen. Um diesem Nachteil zu begegnen, sind bereits zweiteilige Rostplatten aus metallischem Guß (DT-PS 1 134 329) entwickelt worden, bei denen beide Plattenteile durch lösbare Befestigungsmittel miteinander verbunden sind. Hier kann das verschlissene Teil ausgewechselt werden. Es ist ferner eine Rostplatte aus metallischem Guß für Kühl- oder >llverbrennungsroste bekannt, bei der der dem Verachleiß ausgesetzte Teil der Rostplatte von einem auswechselbaren, mit Rippen versehenen Verschleißstück überdeckt wird (DT-Gbm 7 011 510). Dieses Verschleißstück besteht aus Guß und ist an das Kopfstück der Rostplatte angeschweißt. Diese bekannten zweiteiligen Rostplatten aus metallischem Guß weisen jedoch auch nur eine begrenzte Standzeit gegenüber dem schleißenden Behandlungsgut auf und sind im übrigen auch einer relativ frühzeitigen Verzunderung ausgesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Standzeit der Rostplatten gegenüber mechanischem Verschleiß, Verzunderung und chemischem Verschleiß (durch im Klin!;er enthaltene Alkalien) zu erhöhen. Die erfinngsgeiäne Lösung besteht darin, daß bei zweiteiligen Rostplatten sowohl die aus hitzebeständigem Guß bestehende Grundplatte als auch das aus keramischem Material hergestellte Aufsatzstück mit Einrichtungen zum Ausrichten, zur Ilalterung und lösbaren Verbindung beider Teile versehen sind.
  • Es ist zwar auch bereits versucht worden, bei einteiligen Rostplatten die Plattenoberseite wenigstens in den dem Verschleiß besonders stark ausgesetzten Zonen mit einem keramischen Überzug zu versehen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß heim Einsatz dieser Rostplatten auf Rosten vorgenannter Art infolge Hitze einwirkung die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten vom metallischen Guß der Rostplatte und keramischen Überzugmaterial trotz einer zwischen beiden befindlichen Ausgleichsschicht ein Abhelmen und Abplatzen der Keramikschicht verursachten.
  • Das erfindungsgemäße Aufsatzstück besteht vorteilhaft aus Oxidkeramik, beispielsweise Aluminiumoxid. Dieses Material besitzt eine besonders hohe Abriebfestigkeit (Mohshärte 9), ist unempfindlich gegen Alkalien und hat außerdem den Vorteil, daß es bei Einwirkung von Luftsauerstoff nicht zur Oxydation neigt. Die Grundplatte kann aus einem hitzebeständigem Metallguß durchschnittlicher Qualität bestehen.
  • Für die Ausrichtung und Halterung des Aufsatzstückes auf der Grundplatte sind Ausnehniungen und Erhöhungen vorgesehen. Diese Ausnehmungen und Erhöhungen sind zweckmäßigerweise sowohl bei der Grundplatte als auch beim Aufsatzstück ein- bzw. angeformt. Zwischen Grundplatte und Aufsatzstück ist eine Ausgleichsschicht aufgebracht. Diese Schiciit, die beispielsweise aus einem nichtmetallischen warmfesten Material bestehen kann, dient in erster Linie dem Ausgleich von Fertigungsunelenheiten beins Aufsatzstück und bei der Grundplatte.
  • I)as Aufsatzstück weist zur Stirnseite der Grundplatte hin Distanzstücke aur, die bei Verwendung der Rost platten -; i Lühlroste den - t kruse 3 t geil Luftdurchtri t t @@@@@@@eisten sollen. Außerdem werden durch die jeweilige Stärke dieser Distanzstücke Toleranzen beim keramischen Aufsatzstück ausgeglichen.
  • Vorteilhaft ist die Verbindung von Grundplatte und Aufsatzstück mittels einer mit einem federnden Zwischenelement versehenen Schraubverbindung. Es wird ausdrücl;-lich darauf hingewiesen, daß diese Schraubverbindung lediglich verbindende Funktion hat1 um ein Abheben des Aufsatzstückes von der Grundplatte zu verhindern. Die Schub- und Zugkräfte, die auf das Aufsatzstück wirken, brauchen nicht von den Schrauben aufgenommen zu werden, diese werden vielmehr von den Erhöhungen, die kragenförmig auf der Oberseite der Grundplatte um die vorderen Langloch-Schraubenlöcher angeordnet sind, aufgefangen.
  • Da an diesen Stellen zwischen Ausnehmungen des Aufsatzstückes und Erhöhungen auf der Grundplatte den verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten beider Materialien angepaßte Toleranzen berücksichtigt werden können, besteht keine Gefahr des Einreißens oder Bruchs. Die Schraubverbindung wird bei der Montage von Aufsatzstück und Grundplatte nur ganz leicht angezogen und darüber hinaus durch Einbringen von bekannten Zwischenelementen, beispielsweise federnden Sicherungsscheiben oder Tellerfedern, elastisch gestaltet. Die im übrigen an diesen Stellen besonders satt aufgetragene Ausgleichsschicht unterstützt die Elastizität.
  • In an sich bekannter Weise sind die Grundplatte und das Aufsatzstück mit düsenförmigen Löchern, die bei Rostplatten fiir Kiihlroste zum Durchtritt der Kühlluft dienen, versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch die aus Grundplatte und Aufsatzstück bestehende Rostplatte, Fig. 2 eine derartige Rostplatte in der Draufsicht.
  • Die Grundplatte besteht aus einem flachen Hauptteil i und einem einstückig an dieses anschließenden, schuhförmig ausgebildeten Kopfstück 2. Als Material für die Grundplatte wird zweckmäßigerweise hitzebeständiger Stahlguß gewählt. An der Unterseite der Grundplatte sind paarweise angeordnete Haken 3 angeformt, in die ein Bolzen eingreifen kann, der zur Befestigung der Platte an dem Rostplattenträger dient. Die Befestigungsanordnung selbst ist nicht Gegenstand der Erfindung und kann beispielsweise entsprechend der deutschen Auslegeschrift DT-AS 1 751 081i erfolgen.
  • Die Grundplatte 1, 2 ist mit dü-nförmigen Öffnungen 4 für das Hindurchblasen von Luft von unten nach oben versehen. Erfindungsgemäß wird die in der Zeichnung dargestellte Grundplatte in dem besonders dem Verschleiß ausgesetzten Bereich von einem einteiligen keilförmigen keramischen Aufsatzstück 5 überdeckt.
  • Als Material für dieses Aufsatzstück hat sich insbesondere Aluminiumoxid bewährt. Die Ilerstellung der erfindungsgemäßen Aufsatzstücke kann in bekannter Weise aus den Verfahrensgängen Trockenmahlen, Stampfen bzw. Pressen, Brennen oder Naßmahlen, Gießen, Brennen bestehen. Oxidkeramik zeichnet sich durch hohe Hitzebeständigkeit und Verschleißfestigkeit aus.
  • Zum Ausrichten, zur Halterung und lösbaren Verbindung von Aufsatzstück und Grundplatte sind verschiedene Einrichtungen vorgesehen. Die Grundplatte 1 und das Aufsatzstück 5 weisen Löcher 6 für die Schraubverbindung 7 beider Teile auf. Vorteilhafterweise sind die Schraubenlöcher 6 in der Grundplatte parallel zur Stirnfläche als Langlöcher angeordnet, während die Schraubenlöcher 6 im Aufsatzstück 5 Langlöcher rechtwinklig zur Stirnfläche der Platte angebracht sind. Damit kann eine Ausrichtung der Plattenteile in Quer- und Längsrichtung erfolgen. Kragenförmige Erhöhungen 8 auf der Oberseite des horizontalen Vorderteils der Grundplatte 1 sind um die Schraubenlöcher angegossen. Ausnehmungen 14 auf der Unterseite des Aufsatzstückes 5 nehmen beim Aufsetzen -des Aufsatzstückes auf die Grundplatte die en-tsprechenden Erhöhungen 8 der Grundplatte in sich auf. Die stirnseitige Fußkante 9 des Aufsatzstückes wird durch das schuhförmig ausgebildete Kopfstück 2 der Grundplatte gegen Kantenverschleiß abgedeckt. Drei Distanzstücke 10 aus -Oxidke-ramik, die zweckmäßigerweise nachträglich an das Aufsatzstück angekittet werden, dienen der Abstandhaltung zur Stirnfläche der Grundplatte und gewährleisten das Durchströmen der Kühlluft in diesem Bereich. Mit Hilfe dieser Distanzstücke entsprechender Stärke lassen sich auch Fertigungstoleranzen insbesondere beim Aufsatzstück ausgleichen.
  • Zwischen Grundplatte und Aufsatzstiick wird eine \ltsgleicllsschicht 11 eingebracht, die die Aufgabe holt, Unebenheiten von Grundplatten-Oberse ite und Aufsatzstiic§-Ulltetscite ittlS-zugleichen. Sie erfüllt im Bereich der schuhförmigen ttsnehmung des Kopfstiickes 2 der Grundplatte auch die Aufgabe der Abdichtung. Nach dem Auftragen der Ausgleichsschicht, d.h. ii noch weichen Zustand dieser Schicht, auf die Grundplatte und nach dem Aufsetzen des keramischen Aufsatzstiickes werden die düsenförmigen Löcher 13 durchgestoßen, um das in ihnen vorhandene Ausgleichsschichtmaterial zu entfernen. Als Ausgleichsschicht kann z.B. ein warmfestes Material auf keramischer Basis verwendet werden.
  • Das Aufsatzstück, das durch auf seiner Unterseite eingreifende Erhöhungen 8 der Grundplatte gegen Verschieben geschützt ist, wird gegen Abheben mittels der Schraubverbindungen 7 gesichert. Druck- und Zugkräfte, die auf das Aufsatzstück wirken, werden, wie bereits oben genannt, nicht von den Schraubverbindungen 7, sondern von den kragenförmigen Erhöhungen 8 der Grundplatte aufgefangen.
  • Die Schraubverbindungen werden zweckmäßigerweise durch federnde Sicherungsscheiben bzw. Tellerfedern 12 nachgiebig ausgeführt.
  • Sowohl die Grundplatte 1, 2 als auch das Aufsatzstück sind mit düsenförmigen Löchern 13 zum Hindurchblasen von Kühlluft versehen.
  • Es versteht sich, daß die dargestellte und beschriebene zweiteilige Rostplatte nicht nur, ion Kühlrosten (z.I3. entsprechend DT-PS 1 170 307) verwendet werden kann, sondern auch in Vorwärm- und Brennrosten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    W Rostplatte für Kühl-, Vorlfärm- und Brennroste, bestehend aus einer Grundplatte und einem auswechselbaren Aufsatzstück, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die aus hitzebeständigem Guß bestehende Grundplatte (1, 2) als auch das aus keramischem Material hergestellte Aufsatzstück (5) mit Einrichtungen zum Ausrichten, zur Halterung und lösbaren Verbindung beider Teile versehen sind.
  2. 2. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzstück (5) aus Oxidkeramik besteht.
  3. 3. Rostplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausrichtung und halterung des Aufsatzstückes (5) auf der Grundplatte (1, 2) Ausnehmungen (14) und Erhöhungen (8) vorgesehen sind.
  4. 4. Rostplatte nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundplatte (1, 2) und Aufsatzstück (5) eine Ausgleichsschicht (11) aufgebracht ist.
  5. 5. Rostplatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzstück zur Stirnseite der Grundplatte hin Distanzstücke (10) aufweist.
  6. 6. Rostplatte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Grundplatte und Aufsatzstück eine mit einem federnden Zwischenelement (12) versehene Schraubverbindung (7) ist.
  7. 7. Rostplatte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Grundplatte und Aufsatzstück mit düsenförmigen Löchern (13) versehen sind.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1008806A3 (de) * 1998-12-12 2001-03-07 Asea Brown Boveri AG Hochtemperaturbeständiger Roststab
US9038550B2 (en) 2009-04-08 2015-05-26 Baumgarte Boiler Systems Gmbh Grate bar for an incinerator and method for producing such a grate bar

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EP1008806A3 (de) * 1998-12-12 2001-03-07 Asea Brown Boveri AG Hochtemperaturbeständiger Roststab
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