DE2148987A1 - Stahl fuer schaufeln von slingern - Google Patents
Stahl fuer schaufeln von slingernInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/04—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing manganese
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Description
2U8987
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke Aktiengesellschaft
in Linz (Österreich)
Stahl für Schaufeln von Slingern
Für die Herstellung von Gießformen bzw. Auskleidungen von Stahl- oder Hoheisenpfannen mit feuerfester
Masse werden sogenannte Sand-Slinger (Formsand-Schleuder-Maschinen)
verwendet. Diese Slinger sind mit einem Schleuderkopf ausgerüstet, dem mittels eines Förderbandes Formsand
zugeführt wird. Ein im Schleuderkopf rotierendes Schleuderrad schleudert den Formsand in den Formkasten bzw.
in den freien itaum zwischen der Pfannenwand und einer eingebrachten
Schablone, wie dies beispielsweise in der Österreichischen Patentschrift Nr. 259.148 beschrieben ist.
bie Schaufeln für solche Schleuderräder von
ern unterließen fjinom großen Verschleiß durch Abrieb
BAD ORIGINAL
2U8987
und werden daher aus einem sehr harten ledeburitischen
Stahl mit etwa 2 % C und 1? jb Cr hergestellt. Solche Stähle
sind infolge des hohen Chromgehaltes sehr teuer und haben den Nachteil, daß die aus einem Blechstreifen von etwa 1200 mm
Länge und 190 mm Breite durch Einrollen hergestellten Schaufeln wärmet»ehandeIt weiden müssen, wodurch sich ein
unerwünschter Verzug der Schaufeln einstellt. Mit aus ledeburitischem
Chromstahl hergestellten Schaufeln kann eine durchschnittliche Standzeit von etwa 8 h erreicht werden,
bis neue Schaufeln eingesetzt werden müssen. Die sich aus den Werkstoffkosten und den Beparaturkosten zusammensetzenden
Verschleißkosten sind sehr hoch. Diese Nachteile können auch durch Verwendung von unlegierten Stählen mit hohem
Kohlenstoffgehalt, welche an sich gegen Abrieb sehr widerstandsfähig
sind, nicht überwunden werden; denn auch diese Stähle müssen nach einer Kaltumformung wärmebehandelt werden,
wobei ebenfalls ein Verzug der Schaufeln eintritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten
Schwierigkeiten zu vermeiden und einen Stahl für Slingerschaufeln
vorzusehen, der wesentlich billiger ist als die bisher für diesen Zweck verwendeten Stähle und der keiner
an die .Kaltumformung anschließenden Wärmebehandlung bedarf.
Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, besteht in der Verwendung eines Stahls mit einem Gehalt
von 1,10 bis 1,50 7« C, 0,3 bis 1,5 # Si, 11 bis 14 jo Mn
und gegebenenfalls bis zu 3 ϊο Cr, ftest Eisen und übliche
erscnmelzungsbedingte Verunreinigungen, für Schaufeln von
Sündern (Formsand-Schleuder-Maschinen) mit der Maßgabe,
daß die Schaufeln aus einem Blech, das nach Erhitzen auf 950 bis 1050° C Ln »»asser abgeschreckt wird, durch Kaltumformen
hergeütel. Lt worden.
j., j:] U/067 2
BAD ORIGINAL
Stähle mit 1,10 bis 1,50 % C und 11 bis 14 % Mn
sind als sogenannte Hartmanganstähle wegen ihres guten Widerständes gegen Schlagbeanspruchungen bisher in Mühlen
verwendet worden. Überraschenderweise wurde festgestellt, daß diese Stähle zur Herstellung von Schaufeln für Slinger
hervorragend geeignet sind; die Herstellkosten: können auf
1/10 der Kosten von Schaufeln aus ledeburitischem Chromstahl gesenkt werden, wobei sich auch eine Verminderung der
Verschleißkosten von etwa 50 % ergibt. Der besondere Vorteil
der Verwendung von Hartmanganstählen liegt darin, daß nach der Kaltumformung keine Wärmebehandlung der Schaufeln erforderlich
ist. Die Standzeit von Schaufeln aus erfindungsgemäß vorgeschlagenen Hartmanganstählen ist zwar geringer
als die der ledeburitischen Chromstähle. Dies kann aber ohne weiteres in Kauf genommen werden, weil Slinger ohnedies
meistens nur einschichtig in Betrieb sind, wobei sich eine tatsächliche Einsatzzeit von im Mittel kaum mehr als 3 h
ergibt. Die Standzeit kann aber auch durch einen höheren Siliziumgehalt (1,0 bis 1,5 %) und/oder durch einen Chromzusatz
von bis zu 3 % verbessert werden, ohne daß die Herstellkosten wesentlich verteuert werden. Durch den Chromzusatz
bilden sich härteerhöhende Gefügebestandteile, insbesondere
Karbide. Die Brinellhärte der aus der Härtetemperatur in Wasser abgeschreckten Blechstreifen liegt bei
100 kg/mm2.
309812/0672
Claims (1)
- 2H8987Patentanspruch :Verwendung eines Stahles mit einem Gehalt von 1,10 "bis 1,50 % C, 0,3 bis 1,5 % Si, 11 bis 14 % Mn und gegebenenfalls bis zu 3 % Gr, Rest Eisen und übliche erschmelzungs bedingte Verunreinigungen, für Schaufeln von Slingern (Formsand-Schleuder-Maschinen) mit der Maßgabe, daß die Schaufeln aus einem Blech, das nach Erhitzen auf 950 bis 1050° C in Wasser abgeschreckt wird, durch Kaltumformen hergestellt werden.3J9812/0672
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