DE2148909A1 - Vorrichtung zur Bestimmung von Teilchenkonzentrationen - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung von TeilchenkonzentrationenInfo
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Description
Vorrichtung zur Bestimmung von Teilchenkonzentrationen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der relativen Konzentration einer in einem Behälter vorhandenen
Mischung unterschiedlicher Teilchenarten. Ein Anwendungsfall für eine solche Vorrichtung besteht beispielsweise bei der
Entwicklung xerografischer latenter Bilder mittels eines Entwicklerstoffs,
der aus einer Mischung von Tonerteilchen und Trägerteilchen besteht. Durch Bestimmung der Tonerkonzentration
kann das Eingeben frischen Toners in die Entwicklerstoffmischung entsprechend dem Tonerverbrauch gesteuert werden.
In einer xerografischen Reproduktionsmaschine werden latente elektrostatische Bilder auf einer dielektrischen oder fotoleitfähigen
Aufzeichnungsfläche erzeugt und durch Aufbringen eines Entwicklerstoffs sichtbar gemacht, der ein fein verteiltes
schmelzbares Pulver, den sogenannten Toner, und Trägerteilchen enthält. Das entwickelte Bild kann dann auf einen anderen Bildträger
übertragen und auf diesem dauerhaft fixiert werden. Die Trägerteilchen sind gegenüber den Tonerteilchen größer und dienen
zur Erzeugung einer reibungselektrischen Ladung auf den
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Tonerteilchen sowie zur Verhinderung des Zusammenhaftens der
Tonerteilchen. Wird die Reproduktionsmaschine laufend "betrieben, so wird Toner verbraucht und muß von Zeit zu Zeit erneut
±n die Entwicklerstoffmischung eingegeben werden, um die Erzeugung
klarer Kopien mit gutem Kontrast sicherzustellen. Bisher erfolgte die Eingabe des Toners nach einer visuellen Überprüfung
der hergestellten Kopien durch die Bedienungsperson. Man kann auch einen Indikatorstab in die Tonereingabevorrichtung
eintauchen und die Menge des am Stab verbleibenden Toners überprüfen, wenn der Stab aus der Eingabevorrichtung herausgenommen
wird. Diese Verfahren zur Überwachung der Tonerkonzenfc tration haben gewisse Wachteile, beispielsweise führen sie zu
Verschmutzungen durch Tonerteilchen, die in der Luft herumfliegen,
ferner bedeutet die Überprüfung der Tonerkonzentration immer eine manuelle Tätigkeit.
Automatische Verfahren zur Tonerkonzentrationssteuerung sind bekannt und arbeiten mit elektrischen und optischen Steuerelementen.
Beispielsweise kann der elektrische Widerstand des Entwicklerstoffs zwischen zwei Elektroden gemessen werden.
Wenn eine Änderung des Widerstandes mittels einer Überwachungsvorrichtung festgestellt wird, so ist dies ein Zeichen für
einen erhöhten Tonerverbrauch, und es wird weiterer Toner in den Entwicklerstoffbehälter zur Kompensation des Verbrauchs
W eingegeben. Diese Art der elektrischen Widerstandsmessung hat
den Nachteil, daß eine häufige Eichung erforderlich ist. Wird ein optisches Auswertesystem zur Überprüfung der Tonerkonzentration
verwendet, so muß gleichfalls eine häufige Neueinstellung vorgenommen werden. Ferner sind optische Auswerteelemente
empfindlich gegenüber den Staubablagerungen der Tonerteilchen, so daß oft fehlerhafte Messungen eintreten, wenn das
optische System nicht häufig gereinigt wird. Ferner werden beide Auswertesysteme durch Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen
beeinträchtigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zur
Überprüfung und Einstellung der Tonerkonzentration zu schaffen,
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bei der die Viskosität des auszuwertenden Materials innerhalb eines Behälters festgestellt wird. Eine solche Vorrichtung
soll die automatische Änderung der ausgewerteten Konzentration entsprechend dem jeweiligen Auswerteergebnis ermöglichen.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß eine
die Teilchen bewegende Rührvorrichtung vorgesehen ist und daß ein Wandler zur Auswertung der auf ein Auswerteelement
oder auf die Rührvorrichtung durch die Teilchen ausgeübten Beanspruchung vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand in den Figuren dargestellter
Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten automatischen
elektrofotografischen Reproduktionsmaschine,
Fig. 2 einen Wandler und eine Rührvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Steuersystems für eine Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine grafische Darstellung des Drehmoments in Abhängigkeit von der Tonerkonzentration,
Fig. 5 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Systems zur Tonersteuerung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 den Schnitt 6-6 aus Fig. 5 und
Fig. 7 und 8 Blockdiagramme ähnlich Fig. 3 für ein System zur Tonerkonzentrationssteuerung.
In Fig. 1 ist eine automatisch arbeitende elektrofotgrafische Reproduktionsmaschine dargestellt, die mit einer Vorrichtung
nach der Erfindung ausgerüstet ist. Die Erfindung kann jedoch auch in gleicher Weise in anderen Einrichtungen eingesetzt
werden, in denen die Konzentration von Teilchemischlingen festzustellen
ist,
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•Die in Fig. 1 gezeigte Reproduktionsmaschine enthält einen
elektrofotografischen Aufzeichnungsträger in Form einer Trommel 1., die auf einer leitfähigen Unterlage mit einer fotoleitfähigen
bzw. lichtempfindlichen Oberfläche versehen ist. Die Trommel ist in einem Rahmen in der dargestellten Pfeilrichtung drehbar
gelagert. Durch ihre Drehung wird ihre Oberfläche nacheinander an mehreren elektrofotografischen Verfahrensstationen vorbeibewegt.
An der Ladestation 2 wird eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf oder in der fotoleitfähigen Schicht erzeugt.
Wenn die Trommeloberfläche die Belichtungsstation 3 erreicht, wird ein Licht- oder Strahlungsbild in der dem reproduzierenden
Bild entsprechenden Verteilung auf die fotoleitfähige Fläche projiziert, wodurch die Ladungen in den bestrahlten Flächenteilen
abgeleitet werden und ein latentes elektrostatisches Abbild des zu reproduzierenden Bildes entsteht.
An der Entwicklungsstation 4 wird Entwicklerstoff, der Tonerteilchen
mit einer elektrostatischen Ladung entgegengesetzt derjenigen des elektrostatischen latenten Bildes enthält, über
die Trommeloberfläche kaskadiert, und die Tonerteilchen haften in den geladenen Flächenteilen am latenten elektrostatischen
Bild an. Dadurch wird ein Tonerbild in einer Konfiguration des Originalbildes erzeugt. Wenn die Trommel 1 mit ihrer Oberfläche
an die Bildübertragungsstation 5 bewegt wird, kann das Tonerbild elektrostatisch von ihr auf einen anderen Bildträger übertragen
werden. An der Reinigungsstation 6 wird die Trommel mittels einer Bürste gereinigt, um restliche Tonerteilchen zu
entfernen, die nach der Bildübertragung noch an ihr anhaften. Die Trommel wird ferner mit einer relativ hellen Lichtquelle
ausgeleuchtet, um praktisch alle elektrostatischen Restladungen abzuleiten. Die an der Entwicklungsstation 4 verwendete Kaskadierungsentwicklungsvorrichtung
ist eingehend in der US-Patentschrift 3 498 500 beschrieben, so daß sie im folgenden nicht
weiter erläutert werden muß. ·
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Durch kontinuierlichen Betrieb der Reproduktionsmaschine wird der Vorrat an Tonerteilchen verbraucht und muß von Zeit
zu Zeit aufgefrischt werden, so daß die hergestellten Kopien einen vorgegebenen guten Kontrast behalten. Um weitere Tonerteilchen
in die Entwicklerstoffmischung einzugeben, wird eine
Tonereingabevorrichtung 50 betätigt, wozu sie entsprechend der jeweils in noch zu beschreibender Weise festgestellten Tonerkonzentration
gesteuert wird.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird im folgenden eine erste Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In Fig. 2 ist ein Wandler 20 dargestellt, der an der unteren Innenwand 21 des Entwicklungs
gehäuses freitragend befestigt ist, welches an der Entwicklungsstation 4 angeordnet ist. In dem Gehäuse ist ferner ein mit
mehreren Blättern versehener Rotor 25 angeordnet. Der Wandler 20 enthält ein Widerstandselement 20', welches seinen Zustand
bei Einwirkung einer Scherungsbeanspruchung ändert. Der Wandler 20 kann ein elektrischer Festkörperwandler sein, beispielsweise
die Type 8100 Pixie, erhältlich von den Enderro Labs., Mountain View, Californien. Der Wandler 20 erfährt eine Belastung
nach Art eines Balkens und liefert eine Anzeige eines Drehmoments, da er als eine feste Fläche gegen die Bewegung
des Entwicklerstoffs wirkt, welcher durch den Rotor 25 bewegt wird. Die Strömung oder Bewegung des Entwicklerstoffs erzeugt
eine Drehkraft an Wandler 20, die durch das Widerstandselement 20' ausgewertet wird und eine Änderung seines elektrischen
Widerstandes bewirkt. Die Bewegung des Entwicklerstoffs am Wandler 20 kann auch als die Ursache einer Verlagerung des
freien Endes des Wandlers 20 aus seiner Ruhelage angesehen werden. In diesem Falle bewegt sich das freie Ende des Wandlers
20 über einen Bogen, dessen Länge von der Viskosität des Toners im Entwicklerstoff abhängt. Wenn die Viskosität des Entwicklerstoffs
gering ist, so ist die bogenförmige Bewegung des Wandlers 20 weniger stark als wenn die Tonerviskosität des Entwicklerstoffs
hoch wäre. Dies kann dadurch erklärt werden, daß eine hohe Tonerkonzentration eine höhere Viskosität des
Entwicklerstoffs zur Folge hat. Das freie Ende des Wandlers
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wird daher über einen größeren Bogenbereich bewegt, wenn durch
den viskosen und dichten Entwicklerstoff eine höhere Antriebskraft erzeugt wird. Der Wandler 20 macht als fest angeordnete
Komponente das System unabhängig von Lagerungen und möglichen Verschmutzungen. Der Wandler 20 erzeugt bei der auf ihn einwirkenden
Kraft ein Wechselspannungssignal, welches bei entsprechender Eichung eine Anzeige der Tonerkonzentration oder
der Viskosität des Entwicklerstoffs liefert.,Die Bezeichnung
"Viskosität" bezieht sich bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung auf den Grad des Widerstandes,
den der Wandler der Bewegung des Entwicklerstoffs entgegensetzt, Nimmt man einen Zustand an, in dem nur Trägerteilchen im Behälter
vorhanden sind, so ergibt sich eine Anzeige des durch diesen Zustand am Wandler erzeugten Drehmoments. Wenn Tonerteilchen
in dieses Trägermaterial eingegeben werden, so steigt das Drehmoment am Wandler entsprechend an. Der Wandler 20 ist
zweckmäßig so geeicht, daß er bestimmte Signal spannung en bei
vorbestimmten Tonerkonzentrationswerten des Entwickler Stoffs
abgibt. Der Wandler 20 kann also so geeicht werden, daß Tonerkonzentrationen zwischen dem Wert 0 bis über solche Werte hinaus
festgestellt werden, die in einem praktisch anwendbaren Entwicklerstoff verwendet werden.
Nachdem eine Anzeige der im Behälter vorhandenen Tonermenge erhalten wurde, kann eine Vorrichtung zur Eingabe von Toner
in die Entwicklerstoffmischung angesteuert werden. Sine solche
Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Der mit mehreren Blättern versehene Rotor 37 wird durch einen Motor 35 angetrieben. Wenn
der Rotor 37 den Entwicklerstoff 38 im Behälter 32 durchrührt, wirken auf den Wandler 30 infolge des bewegten Entwicklerstoffs
■38 Kräfte ein. Eine Auswertevorrichtung 31 ist mit dem Wandler 30 elektrisch verbunden und wertet die Signaländerungen am
Wandler 30 aus. Sie kann eine Brückenschaltung, eine Filterschaltung und einen Verstärker enthalten, wie es für solche
Anordnungen beispielsweise durch die US-Patentschrift 2 919
bekannt ist. Das mit der Auswertevorrichtung 31 erzeugte Signal geeigneter Amplitude wird dann einer Steuerung 33 zugeführt.
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Innerhalb der Steuerung 33 können (nicht dargestellte) Relaisschalter
vorgesehen sein, durch die eine Tonereingabevorrichtung 34 in Form einer Klappe oder eines Trichters betätigt wird und
eine abgemessene Menge von Toner 36 in die Entwicklerstoffmenge
eingibt. Wenn der Entwicklerstoff einen Wert erreicht, auf den der Wandler 30 geeicht ist, kann jedes danach erzeugte Signal
zur Lieferung eines Ausgangssignals der Auswertung 31 nicht mehr zur Wirkung kommen, so daß die Steuerung 33 die Eingabevorrichtung
34 nicht mehr betätigt, und abschaltet.
Der Entwicklerstoff kann beispielsweise die durch die US-Patentschrift
2 940 934 bekannte Form haben. Die Tonerteilchen sind dabei fein verteilte, pigmentierte Kunstharzteilchen mit einer
Teilchengröße von unter 20 Mikron und einer mittleren Größe zwischen 5 und 10 Mikron. Die Trägerteilchen können gemahlene
Eisenfeilspäne sein.
Im folgenden wird eine zweite AusfUhrungsform der Erfindung
anhand der Fig. 4 bis 8 beschrieben.
Wenn ein Entwicklerstoffbehälter mit einer Menge Trägerteilchen gefüllt ist, kann das Drehmoment an der Achse eines Rührwerkes,
welches die Trägerteilchen bewegt, gemessen werden. Wenn vorbestimmte Mengen von Tonerteilchen in das Trägermaterial eingegeben
werden, steigt das Drehaoment am Rührwerk entsprechend an. Der Zusammenhang des Anstieges des Drehmomentes an der Achse des
Rührwerkes mit der Tonereingabe ist in Fig. 4 dargestellt. Diese zeigt eine grafische Darstellung der Abhängigkeit des Drehmomentes
von der Tonerkonzentration in Gewichtsprozent. Eine Überprüfung dieser Darstellung zeigt, daß eine Tonerkonzentration
mit dem Wert 0 in einem Behälter, der Trägerteilchen enthält, ein Drehmoment von 1,22 cm kg erzeugt. Wenn jedoch gewisse Tonermengen
in das Trägermaterial eingefüllt werden, so ergibt sich ein vorgegebener Anstieg des Drehmoments. Wernden beispielsweise
15,6 g Toner den Trägerteilchen zur Erhöhung der Tonerkonzentration auf 0,35 % beigegeben, so ergibt sich ein
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Anstieg des Drehmomentes auf 2,88 cm kg. Wenn 50,4 g Toner in die Entwicklerstoffmischung eingegeben werden, um die
Tonerkonzentration auf 1,5 % zu erhöhen, so ergibt sich ein
Anstieg des Drehmomentes auf 5,03 cm kg. Die in Fig. 4 dargestellte Kurve zeigt also, daß die effektive Viskosität des
Entwicklerstoffs eine Funktion der Tonerkonzentration ist. Die Bezeichnung "Viskosität" bezieht sich bei diesem zweiten
Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung auf die Höhe des Widerstandes, den der Entwicklerstoff der Antriebskraft des Rührwerks entgegensieLlt.
Fig. 5 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Tonersteue- * rung, die im Zusammenhang mit der in Fig. 4 gezeigten Kurve
anwendbar ist. Ein Motor 26 ist über einen Drehmomentwandler
27 mit den Achsen der Rührschnecken 28 und 29 und einem mit
mehreren Blättern versehenen Rotor 46 gekoppelt. Die Schnecken
28 und 29 und der Rotor 46 sind innerhalb des in Fig. 6 gezeigten Gehäuses 47 angeordnet und an geeigneten Lagerungen befestigt,
so daß sie auf ihren Achsen gedreht werden können. Der Drehmomentwandler 27 ist auch mit einem Schreiber 48 gekoppelt, der
das Ausgangssignal des Wandlers 27 auswertet und aufschreibt.
In Fig. 7 ist ein Mischer oder ein Rührwerk 43 in Form einer Schnecke oder eines Flügelrades dargestellt, diese Vorrichtung
wird durch einen Motor 41 angetrieben. Wahlweise -kann der Motor ) 41 über ein Getriebe angekoppelt sein. Der Wandler 42 kann ein
Dehnungsmeßstreifen, ein Torsionsstab, eine Feder oder eine Dielastizität oder den Motorstrom messende Drehmomentvorrichtung
sein. Der Wandler 42 wertet die Änderung des Drehmomentes aus, die durch die Änderung der Tonerkonzentration oder~der
Viskosität des Entwicklerstoffs verursacht wird. Über die Steuerung 40 wird die Tonereingabevorrichtung 50 betätigt, so
daß sie eine vorgegebene Tonermenge 44 in die Entwicklungsvorrichtung 45 eingibt. Die Steuerung 40 kann eine Brückenschaltung,
eine Filterschaltung und einen Verstärker enthalten, wie es
durch die US-Patentschrift 2 919 672 bekannt ist. Ein Signal geeigneter Amplitude der Steuerung 40 kann dann den (nicht dar-
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gestellten) Relaißschaltern zugeführt werden, die eine Klappe
oder einen Trichter in der Eingabevorrichtung 50 betätigen. Wenn die Schalter der Eingabevorrichtung 50 betätigt werden,
wird eine vorbestimmte Tonermenge 44 in die Entwicklerstoffmenge
eingegeben. Wenn der Drehmomentwert, auf den der Wandler 42 geeicht ist, erreicht wird, kann ein danach erzeugtes Signal
kein Ausgangssignal an der Steuerung 40 mehr verursachen, so daß die Elektromagnete die Eingabevorrichtung freigeben bzw.
abschalten.
Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm einer Tonerkonzentrationssteuerung
ähnlich der in Fig. 7 gezeigten Anordnung. Der Drehmomentwandler 51 ist eine Anordnung mit einer Metallachse, der eine
Brückenschaltung mit Dehnungsmeßstreifen (nicht dargestellt) zugeordnet ist. Die Achse des Wandlers 51 wird zwischen die ·
Antriebsquelle 53 und die Belastung bzw. das Rührwerk 5t· geschaltet.
Die Brückenschaltung ist mit Schleifringen auf der Achse verbunden und erhält eine Spannung des Wandlers 51, während
ihr AusgangaeLgnal der logischen Steuerschaltung 52 zugeführt
wird. Wenn die Achse durch die Belastung beansprucht wird, ändert sich der Widerstand des Dehnungsmeßstreifens und ergibt
eine entsprechende Änderung der Ausgangsspannung, die direkt proportional dem anliegenden Drehmoment ist. Der Motor 53, das
Rührwerk 54, die Entwicklungsvorrichtung 56 und die Eingabevorrichtung 50 arbeiten ähnlich wie die in Fig. 7 gezeigte Anordnung.
Bei dem Betrieb der in Fig. 8 gezeigten Tonersteuerung ist die Ausgangsspannung des Wandlers 51 auf einen vorgegebenen Entwicklerstoff bekannter Tonerkonzentration geeicht. Ausgehend von
diesen Daten wird eine Eichkurve (Ausgangsspannung abhängig von der Tonerkonzentration) aufgenommen. Die Eichkurve ergibt den
oberen und den unteren Grenzwert der Ausgangsspannung des Drehmomentwandlers, diese Grenzwerte werden in der logischen Steuerschaltung
52 eingestellt. Die Eingabevorrichtung 50 wird dann so gesteuert, daß die Tonerkonzentration des Entwicklerstoffs
in einem vorgegebenen Bereich bleibt.
• · 209815/1542
Claims (6)
- 2U8909- ίο -PatentansprücheVorrichtung zur Bestimmung der relativen Konzentration einer in einem Behälter vorhandenen Mischung unterschiedlicher Teilchenarten, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Teilchen bewegende Rührvorrichtung (25) vorgesehen ist und daß ein Wandler (20) zur Auswertung der auf ein Auswerteelement (20') oder auf die Rührvorrichtung (25) durch die Teilchen ausgeübten Beanspruchung vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Bestimmung der Tonerkonzentration eines xerografisehen Entwicklerstoffs, der Tonerteilchen und Trägerteilchen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerteelement (31) mit einer Steuervorrichtung (33) verbunden ist, die eine Eingabe von Tonerteilchen in die Entwicklerstoff mischung steuert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (20) freitragend an einer Innenwandung (21) des Behälters befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (20) ein Drehmomentwandler ist, der der Achse der Rührvorrichtung (43) zugeordnet ist.
- 5» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung (25) ein mit mehreren Blättern versehener Rotor ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische Steuerschaltung (52) vorgesehen ist, die die Tonerkonzentration der Entwicklerstoff mischung innerhalb eines vorbestimmten Bereiches hält.209815/ 1 542
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE2148909A1 true DE2148909A1 (de) | 1972-04-06 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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GB (1) | GB1360096A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0002020A1 (de) * | 1977-11-12 | 1979-05-30 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren und Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Konzentration in einer flüssigen Entwicklungslösung, insbesondere für ein nach dem Halbfeuchtverfahren arbeitendes Entwicklungsverfahren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4468112A (en) * | 1981-02-18 | 1984-08-28 | Canon Kabushiki Kaisha | Developer concentration controlling device |
-
1971
- 1971-09-28 GB GB4505071A patent/GB1360096A/en not_active Expired
- 1971-09-30 DE DE19712148909 patent/DE2148909A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0002020A1 (de) * | 1977-11-12 | 1979-05-30 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren und Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Konzentration in einer flüssigen Entwicklungslösung, insbesondere für ein nach dem Halbfeuchtverfahren arbeitendes Entwicklungsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1360096A (en) | 1974-07-17 |
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Date | Code | Title | Description |
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OHJ | Non-payment of the annual fee |