DE2148883C2

DE2148883C2 - Vorrichtung zur Verbindung zweier im wesentlichen zylindrischer Elemente mit der Innenwandung einer Muffe

Info

Publication number: DE2148883C2
Application number: DE2148883A
Authority: DE
Inventors: Claude Le Vesinet Duconge; Jean Saint Germain-en-Laye Laurent
Original assignee: IFP Energies Nouvelles IFPEN
Current assignee: IFP Energies Nouvelles IFPEN
Priority date: 1970-10-01
Filing date: 1971-09-30
Publication date: 1982-05-27
Also published as: CA965588A; DE2148883A1; US3827814A; FR2109112A5; GB1320866A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung zweier im wesentlichen zylindrischer Elemente mit der Innenwandung einer im wesentlichen zylindrischen Muffe von einem Innenquerschnitt, der passend zu den jeweiligen Querschnitten der Endteile dieser Elemente ist, mit Einrichtungen zur axialen Festlegung der beiden zylindrischen Elemente gegen die Muffe, wobei wenigstens eines der Elemente durch wenigstens einen verformbaren Ring festgelegt ist, der in entspannter Lage in zwei einander gegenüberliegenden, in der Innenwandung der Muffe und in der Außenwandung des Elements eingearbeiteten Nuten gelagert und durch einen Anschlag drehbegrenzt ist, wobei der verformbare Ring zum Lösen der Verbindung radial nach innen spannbar ist und dabei ganz in die Nut des zylindrischen Elementes eintritt.

Eine solche Verbindungsvorrichtung für zwei zylindrische Elemente ist durch die GB-PS 1 66 718 bekannt geworden. Die beiden zylindrischen Elemente werden im Inneren eines eine Verbindungsmuffe bildenden Gehäuserings verbunden. Die Verbindung zweier Elemente kann durch verformbare Ringe bei den

Ausführungsformen der Figuren 1,2 und 12,13 erfolgen. Nach einer ersten dort gezeigten Ausführungsform sind die beiden zylindrischen Elemente jeweils mit einer Endschulter verbunden, die sich im Innern der Muffe lagert Die verformbaren Ringe werden durch die Enden der Muffe hineingedrückt und durch konische Bohrungen verformt um in Nuten der Muffe eindringen zu können. Befinden sie sich einmal im Innern der Muffe, so werden die Ringe translatorisch durch Nuten, in die sie ίο eingreifen und durch die Schultern, mit denen die Rohre versehen sind, festgelegt Vorgesehen ist auch ein Halteelement um die Drehung des verformbaren Ringes zu begrenzen. Hierdurch ist zwar das Prinzip der Verwendung zweier verformbarer Ringe bekannt geworden, die dazu benutzt sind, translatorisch zwei Bauteile gegenüber einer Verbindungsmuffe festzulegen oder durch das Zusammenwirken von Nuten, die im Innern der Muffe vorgesehen sind, sowie durch Schultern der beiden Bauteile. Oder es sind entsprechende Nuten der Muffe und Schrauben hierzu vorgesehen.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, Mittel anzugeben, durch die die beiden gekoppelten Bauteile bezüglich der Muffe gedreht und vonsinander leicht gelöst werden können.

Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß im Boden der Nut der Muffe Erhebungen angeordnet sind, die mit :n der Außenwandung des verformbaren Ringes befindlichen, durch Ausnehmungen gebildeten Lagern zusammenwirken, wobei die Höhe der Erhebungen derart auf die Tiefe der Ausnehmungen abgestimmt ist, daß der verformbare Ring bei Drehung der Muffe aus der Nut freikommt, und daß der Anschlag zur Drehbegrenzung des verformbaren Ringes an dem zylindrischen Element angeordnet ist.

Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine einfachere Handhabung der Verbindungseinrichtung. Diese ist in der Herstellung billiger. Sie ist zudem in der Lage, erhebliche axiale auf die Elemente ausgeübte ■to Beanspruchungen auszuhalten und dabei doch das sofortige Kuppeln und Entkuppeln wenigstens eines der verbundenen Teile zu ermöglichen.

Als Anwendungsgebiete für die Maßnahme nach der Erfindung seien genannt: das Verbinden von Abschnitts ten einer seismischen Empfangsvorrichtung oder eines »streamers«, wie sie beispielsweise für die seismische Prospektion unter Wasser brauchbar sind. Die Maßnahme nach der Erfindung läßt sich aber auch auf das Verbinden der Enden zweier elektrischer Kabel anwenden.

Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 schematisch einen Schnitt durch die Anordnung, welche durch die Muffe und die Elemente in Verbindungsstellung gebildet wird;

Fig. 2 schematisch einen Schnitt längs der Linie A-A der in Fig. 1 dargestellten Anordnung, wobei die zur Zusammendrückung eines verformbaren Ringes benutzten Mittel deutlich werden; und

Fig.3 eine perspektivische Darstellung, teilweise im Schnitt, der Ausbildung der Innenwandung der Muffe.

Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung umfaßt eine im wesentlichen zylindrische Muffe, die dazu dient, die Enden der beiden selbst zylindrisch ausgebildeten Elemente 2 und 3 zu verbinden. Die Muffe umfaßt auf ihrer Innenseite zwei kreisförmige Lager 4 und 5. Ringnuten 6 und 7 sind ebenfalls jeweils in der

Außenfläche der Elemente 2 und 3 derart angeordnet, daß, wenn diese letzteren sich in Verbindungsstellung in der Muffe befinden, die Nuten 6 und 7 den Lagern 4 und

5 gegenüberstehen. Zwei verformbare Ringe 8 und 11 sind jeweils in den Nuten 6 und 7 angeordnet Der Ring 11 besteht beispielsweise aus einem metallischen Ring, der auf einem Teil seines Umfang« aufgeschnitten ist und der im Innern der Nut 7 zusammendrückbar ausgebildet ist Ist der Ring It zusammengedrückt so wird das Element 3 in das innere der Muffe eingeführt. Befindet sich die Nut 7 gegenüber dem Lager 5, so entspannt sich der Ring Ii und legt in Translaiionsrichtung das Element 3 gegenüber der Muffe fest Diese Art der Befestigung ermöglicht es jedoch dem Element 3, sich im Innern der Muffe zu drehen.

Aus den F i g. 2 und 3 erkennt man, daß das Ringlager 4 drei voneinander durch drei Erhebungen 9a, 9b und 9c getrennte Bereiche aufweist, und daß der verformbare Ring 8, der beispielsweise durch einen metallischen Ring gebildet wird, der auf einem Teil seines Umfangs ausgeschnitten ist, drei Ausnehmungen 10a, 106 und 10c, die in Richtung seiner Dicke eingearbeitet sind, aufweist. Das Element 2 wird in das Innere der Muffe 1 unter Zusammendrückung des Ringes 8 innerhalb der Ringnut

6 eingeführt. Der Ring 8 wird in Winkelstellung derart positioniert, daß dann, wenn die Ringnut 6 sich gegenüber dem Ringlager 4 befindet, die Böden der Ausnehmungen 10a, 10£> und 10c sich gegen die Erhebungen abstützen. Diese Positionierung wird mit Hilfe von Winkelmarkierungseinrichtungen sichergestellt, die auf dem Element 2 und der Muffe 1 angeordnet sind und die man einander gegenüber anordnet. Die Tiefe der Ausnehmungen ist so eingestellt daß der Ring 8 sich in normaler Befestigungslage des Elementes 2 gegen der Verbindungsmuffe 1 entspannt Die Form der Ausnehmungen 10a, 106 und 10c ist so getroffen, daß bei einer Drehung der Muffe gegenüber dem Element 2 in einer bestimmten Richtung (trigonometrische Richtung in der Figur) eine Kompression des Ringes 8 herbeigeführt wird, die ausreicht daß er aus dem Ringlager 4 freikommt und das Entkoppeln möglich wird. Die Form der Ausnehmungen 10a, 106und 10cläßt eine Zusammendrückung des Ringes 8 durch eine Drehung in entgegengesetzter Richtung nicht zu. Man kann jedoch, falls dies notwendig erscheint. Ausnehmungen vorsehen, die die Zusammendrückung des Ringes durch eine Drehung der Muffe gegenüber dem Element 2 in einer beliebigen Richtung zulassen. Das Element 2 weist einen Anschlag 12 auf, um die Drehung des Ringes 8 zu verhindern.

Aus Fig. 1 erkennt man, daß der Ring 8 mit einem ungefastfcn Teil 8a ersehen sein kann, der sein Einführen in das Innere der Muffe erleichtert und daß das Element 2 mit e'ner zylindrischen Verlängerung 2a versehen ist, die sich in eine Bohrung 3a des Elementes 3 einführen läßt.

Selbstverständlich können Elemente mit einer anderen Form, als der in F i g. 1 dargestellten, mit der erfindungsgemäßen Einrichtung verbunden werden. Die Elemente 2 und 3 können beispielsweise elektrische Kabel sein, die an Ihren Enden mit elektrischen Verbindern, bzw. Verbindungskontakten versehen sind, und bei denen es möglich wird, Bündel elektrischer Leiter miteinander zu verbinden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Verbindung zweier im wesentlichen zylindrischer Elemente mit der Innenwandung einer im wesentlichen zylindrischen Muffe von einem Innenquerschnitt, der passend zu den jeweiligen Querschnitten der Endteile dieser Elemente ist, mit Einrichtungen zur axialen Festlegung der beiden zylindrischen Elemente gegen die Muffe, wobei wenigstens eines der Elemente durch wenigstens einen verformbaren Ring festgelegt ist, der in entspannter Lage in zwei einander gegenüberliegenden, in der Innenwandung der Muffe und in der Außenwandung des Elements eingearbeiteten Nuten gelagert und durch einen Anschlag drehbegrenzt ist., wobei der verformbare Ring zum Lösen der Verbindung radial nach innen spannbar ist und dabei ganz in die Nut des zylindrisrhen Elementes eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Nut (4) der Muffe (1) Erhebungen (9a, 9b, 9c) angeordnet sind, die mit in der Außenwandung des verformbaren Ringes (8) befindlichen, durch Ausnehmungen (10a, lOb, 10c) gebildeten Lagern zusammenwirken, wobei die Höhe der Erhebungen (9a, 9b, 9c) derart auf die Tiefe der Ausnehmungen (10a, XQb, 10c) abgestimmt ist, daß der verformbare Ring (8) bei Drehung der Muffe (1) aus der Nut (4) freikommt, und daß der Anschlag (12) zur Drehbegrenzung des verformbaren Ringes (8) an dem zylindrischen Element (2) angeordnet ist.

2. Vorrichtung zur Verbindung zweier im wesentlichen zylindrischer Elemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche in den Ausnehmungen (10a, 10b, 1Oc^ jeweils einen ersten Flächenteil mit einer Tiefe im wesentlichen gleich der Höhe der Erhebungen (9a, 9b, 9c) und daran anschließend einen zweiten Flächenteil abnehmbarer Tiefe aufweisen, welch letzterer den ersten Flächenteil mit der Außenwandung des Rings (8) verbindet, wobei der zweite Flächenteil die Stützfläche für die Erhebungen (9a, 9b, 9c) bei Drehung der Muffe (1) bildet.