DE2148864C2 - Verbindungsstück für U-förmige Stromschienen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück für U-förmige Stromschienen gemäß Oberbegriff des Patentanspruches I.

Kin deriiriiges Verhimliingsstik-k Lsi uns dem I)K-(IM b9 28 Kmbckiiniii.

Dabei ist die Stromschiene iniiciiliegcnd an den einander zugewandten Innenflächen mit je einem freiliegenden Leiter ausgestattet.

Das Verbindungsstück weist zwei Stromübertragungskontakte in Form von Kontaktblechen mit Abwinkelungen auf, die in eine Höhlung des Isolierstoffkörpers des Verbindungsstückes eingesetzt werden können.

Um den notwendigen Kontaktdruck zu erzeugen und die Stromübertragungskontakte am Isolierstoffkörper zu haltern sind mehrere Schraubendruckfedern sowie Haltebolzcn oder dergleichen im Hohlraum vorgesehen, wobei die Haltebolzen Wandteile des Isoiierstoffkörpers und ebenso die Stromübertragungnkontakte durchgreifen, so daß sie eine Verliersicherung Lüden, to während die Schraubendruckfedern sich einerseits an den Stromübertragungskontakten und andererseits an Wandteilen des Isclierstoffkörpers abstützen.

Bei diesem bekannten Verbindungsstück ist zur ordnungsgemäßen Kontaktgabe die Anordnung von vier ScHraubendruckfedern und vier Haltebolzen zur Halterung von zwei Stromübertragungskontakten erforderlich.

Darüber hinaus ist es erforderlich, daß der !solierstoffkörper in seinem zur Aufnahme der Siromübertragungskontakte dienenden Hohlraum mit Zwischenwänden ausgestattet ist

Dieses Verbindungsstück ist sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch hinsichtlich der Montage relativ aufwendig, wobei insbesondere die Vielzahl der Einzelteile nachteilig ist.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsstück der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welches mit einer geringen Anzahl von Einzelteilen eine einfache Montage ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des Anspruches 1 bezeichnet.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß zur Herstellung des Verbindungsstückes neben dem Isolierstoffkörper und den Stromübertragungskontakten Icdiglich noch zwei Isolierstoffplatten und eine einzige Druckfeder vorzusehen sind.

Auf den Einsatz von Befestigungsmitteln in Form von Schrauben oder Bolzen kann vollständig verzichtet werden.

Des weiteren ist auch der Isolierstoffkörper einfacher herzustellen, da auf die Anordnung "on Zwischenwänden zur Abstützung der Druckfedern verzichtet werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den IJnteiansprüchen beschrieben.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 die Stirnansicht einer Stromschiene; F i g. 2 den Isolierstoffkörper in Seitenansicht; F i g. 3 desgleichen in Rückansicht; F i g. 4 einen waagerechten Schnitt zu F i g. 3; Fig. 5 bis 9 eine Isolierstoffplatte in verschiedenen Ansichten und im Schnitt.

Die zum Gebrauch der Verbindungsstücke dienende U-förmige Stromschiene 1 trägt an ihren Seitenwänden 1a Isolierstoffleisten 2, in deren Rinnen die blanken Leiter R, S, T, Mp liegen.

Der ein des Bestandteil des Verbindungsstückes bil-Wi dcnde Isolierstoffkörper3 ist einstückig ausgebildet und woisl einen enlgegen der Kinsihiibikhiiing des Verbin diiMgssiiiekes offenen Hohlraum 3:i auf, während seine Seitenwiiiule 3/nlie gestanzten, langgestreckten Strom Übertragungskoniakte 4 aufnehmen, die lediglich mit ih bo ren Kontaktvorsprüngen 4,i durch Durchbriichc Jr in den Scitenwänden 3b nach außen ragen, um mit den blanken Leitern der Stromschiene 1 in Berührung kommen zu können.

In ihrer Längsrichtung sind sie an einer Bewegung durch Formschluß gehindert.

Ihre stirnseitigen Vorsprünge Ac begrenzen zugleich ihre Auswärtsschwenkbewegung.

An ihren innenliegenden Rändern 46 besitzen diese Kontakte 4 eine Ausnehmung Ad, in denen je eine rechteckige Isolierstoffplatte 5 mit freiem Randspiel angeordnet ist, zwischen denen eine einzige Schraubendruckfeder 6 eingespannt ist, die die bisher üblichen vier Einr.elfedern ei setzt Die Platten 5 besitzen auf ihrer der Schraubenfeder 6 zugewandten Seite je eine Ausnehmung 5a, in welcher die Enden der Schraubendruckfeder 6 sich lagesichernd abstützen können.

Ihre entgegengesetzten Außenflächen besitzen angeformte, langgestreckte, konvexe, rippenförmige Vorsprünge 5b, auf deren höchster Erhebung die Kontakte 4 punktartig abgestützt sind, so daß sie in den Rinnen 3c frei schwenken können, wenn das Verbindungsstück Iagerichiig in die öffnung der Stromschiene 1 eingeführt wird.

Die vier Stromübertragungskontakte 4, die beiden Platten 5 und die Feder 6 bilden eine Einbaueinheit, die unter Zusammendrängung der Feder 6 in den Hohlraum 3a eingeschoben wird, worauf die entspannte Feder 6 die vier Kontakte 4 und die beiden Platten 5 in ihre Endlage drängt. Auf diese Weise ist die Montage auch hinsichtlich des Zeitaufwandes wesentlich vereinfacht.

In dem verbreiterten, in der Montagelage außerhalb der Stromschiene 1 liegenden Teil 3d weisen die Seitenflächen des Isolierstoffkörpers 3 Nuten 3e auf, die es erlauben (F i g. 4) dieses Ende auf zueinander gewandte Rippen 7a einer öffnung in den Seitenwänden Tb eines nur angedeuteten Verbindergehäuses 7 aufzuschieben.

Das Gehäuse 7 ist dabei so gestaltet, daß es zwei bis vier solcher Enden von Isolierstoffkörpern aufnehmen kann, je nachdem, ob es sich um ein gerades, ein abgewinkeltes, ein T-förmiges oder ein kreuzförmiges Verbindergehäuse handelt Damit die Isolierstoffplatten 5 beim Schwenken der Kontakte 4 örtlich gesichert sind und es bei rferen Schwenkbewegung zu kainer behindernden Anlage kommen kann, weisen die beiden gegenüberliegenden Seitenwände der Isolierstoffplatten 5 je zwei Ausschnitte 5c auf, in die die seitlichen Ränder der Ausnehmung Adder Kontakte 4 führend eingreifen.

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Hierzu I Blatt Zeichnungen

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Claims (6)

Patentansprüche:

1. Verbindungsstück für U-förmige Stromschienen, die an einander zugewandten Innenflächen freiliegende Leiter aufweisen, das einen einteiligen mit einem vorderen Abschnitt in das stirnseitige Ende einer Stromschiene einschiebbaren Isolierstoffkörper aufweist, der mit einem eine Einführöffnung aufweisenden Hohlraum zur Aufnahme von Stromübertragungskontakten versehen ist, die auf zwei voneinander abgewandten Seitenflächen des Isolierstoffkörpers vorspringende Kontaktvorsprünge aufweisen und durch Druckfederkraft in die Kontaktlage gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an je einer der beiden Seitenflächen vorgesehenen Stromübertragungskontaktpaare (4) auf ihren den Kontaktvorsprüngen abgewandten Rückseiten von jeweils einer rechteckigen Isolierstoffplatte (5) mittels an dieser vorgesehenen rippenartigen Ls^ervorsprüngen (5b) abgestützt sind und daß zwischen den beiden Isolierstoffplatten (5) eine alle Slromübertragungskontakte (4) zugleich auseinander drängende Druckfeder (6) eingespannt ist

2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (6) als Schraubenfeder ausgebildet ist

3. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatten (5) auf ihren einander zugekehrten Flächen je eine Ausnehmung (5a) zur lagesichernden Aufnahme der Enden der Druckfeder (6) aufweisen.

4. Verbindungsstück nt;h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei rip; unartigen Lagervorsprünge (5b) jeder Isolierstoffplatte (5) zur mittleren punktartigen Abstützung der beiden benachbarten Stromübertragungskontakte (4) bogenförmig verlaufend ausgebildet sind.

5. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im außerhalb der Stromschiene angeordneten hinteren Bereich der beiden Seitcnwände (3b) je eine quer zur Kinsehiebcriehlung verlaufende Nute (3t·^ vorgesehen ist, in die die seillichen Ränder von Scitenwänden eines Verbindergehäuses (7) mit einwärts ragenden Rippen (7a) einschiebbar sind.

6. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Isolierstoffplatte (5) auf zwei einander gegenüberliegenden Rändern je zwei Ausnehmungen (5c) aufweist, in die die Ränder einer Ausnehmung (4d) jedes der Kontakte (4) führend eingreifen.