DE2148780A1 - Elektrische Drosseleinheit,insbesondere Drosseleinheit fuer Entladungs- oder Fluoreszenzlampen - Google Patents
Elektrische Drosseleinheit,insbesondere Drosseleinheit fuer Entladungs- oder FluoreszenzlampenInfo
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Description
Karl A. Brose
Dl;-;l -!ng.
D-8023 Mür.u-.öii - Puüach
Wienersir.2,T.Mü";n.7930570.7931782
Wienersir.2,T.Mü";n.7930570.7931782
DBr/Fo München-Pullach, 29. September 1971
KEEGUSON TEANSiOHMEHS PTY. LIMITED, 331 High Street, ühatswood,
Neusüdwales, Australien
Elektrische Drosseleinheit, insbes. Drosseleinheit für Entladungs- oder .Fluoreszenzlampen
Die Erfindung betrifft eine elektrische Drosseleinheit mit
einem hohen Leistungsfaktor für Entladungs- oder Fluoreszenzlampen und insbesondere betrifft die Erfindung eine derartige
Drosseleinheit, die zur Montage an einem Lampenständer oder Pfosten geeignet ist.
Die bekannten Drosseleinheiten dieser Art wurden aus Einzelkomponenten
zusammengefügt, beispielsweise die tatsächliche Drosseljdie Anschlußblöcke, Sicherungen, Kapazitäten und dergleichen,
die in einem vergleichsweise schweren Metallgehäuse angeordnet wurden. Die Drossel selbst war hierbei in der üblichen
Weise von einer Abdeckung oder Schirm umschlossen und mit einem zweckdienlichen Dichtmittel imprägniert.
Das Gehäuse wurde dann entweder am Lampenmast oder Ständer aufgehängt oder in einer Höhlung oder einer Ausnehmung in
einem derartigen Ständer befestigt.
Diese bekannte Einrichtung ist nicht nur vergleichsweise schwer und in der Herstellung teuer, sondern weist noch den
zusätzlichen Nachteil auf, daß wegen der geringen Värmeleit-
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fähigkeit der Luft in dem Gehäuse und der die Drossel umgebenden
Luft die Abfuhr der in der Drossel entwickelten Wärme vergleichsweise gering ist und eine größere Drossel bedingen
kann, die sonst nicht notwendig wäre.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile bekannter Drosseleinrichtungen zu vermeiden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird im wesentlichen durch eine elektrische Drosseleinheit gelöst, die durch
folgende Bestandteile gekennzeichnet ist: Ein Gehäuse, eine elektrische Drossel, die in einer Dichtmasse eingebettet ist,
welche einen Teil des Gehäuses füllt, einen Tragteil, der in dem Kern der Drossel festgelegt ist und sich über die Dichtmasse
hinaus erstreckt, und Zusatzeinrichtungen, die an dem Tragteil angeordnet sind, wobei das Gehäuse einen Wärmeableiter
für die Drossel bildet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform mit einigen
Abänderungen dieser Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 bis 3 drei verschiedene Ansichten
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Drosseleinheit;
Fig. 4 den Schaltplan, der in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichten Einheit;
und
Fig. 5 bis 8 Abänderungen der in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichten Einheit.
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In den Figuren 1 bis 3 besteht die Drosseleinheit aus einem
zylindrischen Gehäuse 1, das aus zwei Teilen besteht, nämlich einem Bodenteil 2, der als Deckel oder Schirm für die
Drossel 4- selbst verwendet ist und einem Überteil 3, der einen Deckel für die Zusatzbauteile bildet. Das Gehäuse 1 kann
aus Aluminium hergestellt sein, um sein Gewicht so gering wie möglich zu halten und der Oberteil 3 weist einen Rand 5 von
etwas größerem Durchmesser als der Bodenteil 2 auf, um über den Bodenteil 2 zu passen, und ist mittels Flügelschrauben
6 oder andere zweckdienliche Fe stIegungseinrichtungen an diesem
befestigt, welche ein leichtes Abnehmen des Oberteiles 3 gewährleisten. Ein Dichtring 7 ist zwischen dem Oberteil 3
und dem Unterteil 2 eingefügt und macht die Verbindung wasserdicht.
Die Drossel 4- ist in dem Bodenteil 2 des Gehäuses mittels
Klammern 8 festgelegt, die an dem Kern 9 der Drossel 4- befestigt
sind und ist an der Gehäusewandung mittels Schrauben
10 befestigt, die durch die Gehausewandung und eine äußere
Strebe 11 hindurch verlaufen, die dazu dient, die Drosseleinheit an einem Lampenmast oder dergleichen zu befestigen.
Der Bodenteil 2 des Gehäuses 1 ist mit einer zweckdienlichen Verbindung oder Masse 12 gefüllt, beispielsweise einem Epoxyharz,
welche die Drossel 4 mit ihrem Kern 9 vollständig umschließt, um jegliche Luft auszuschließen. Direkt oberhalb
der Ebene des Epoxyharzes sind Leitereinläasse 13 auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäusebodenteiles 2 vorgesehen, um
die Anschlüsse von der Stromquelle und der Lampe in das Gehäuse 1 zu leiten. Falls die hineinführenden Drähte in die
Einheit vom Boden her eingeführt werden sollen, sind zweckdienliche öffnungen 14 (vgl. Figur 8) in dem Bodenteil des
Gehäuses vorgesehen und die Leitungen werden durch die öffnungen eingeführt, verlaufen längs der Drossel und durch die
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Dichtmasse und werden von dieser in ihrer Lage gehalten.
Die Zusatzeinrichtungen sind auf einem Metallständer 15 befestigt,
der aus einer Metallplatte besteht, welche mit einem Ende zwischen die Blechung des Kernes 9 der Drossel 4- eingesetzt
ist und in dieser mittels Schrauben (nicht dargestellt) festgelegt ist, die durch die Blechung verlaufen. Der Ständer
15 streckt sich nach oben in den Oberteil 3 des Gehäuses 1, so
daß beim Abnehmen des Oberteiles 3 alle an dem Ständer 15 montierten
Komponenten leicht zugänglich sind.
Die Metallplatte des Ständers 15 kann einen Überzug aus Isolationsmaterial
16 auf der Seite aufweisen, auf der die Zusatzbauteile angeordnet sind.
In dem einfachen Fall einer Drosseleinheit mit niedrigem Leistungsfaktor trägt der Ständer 15 lediglich einen Sicherungshalter
17 mit Sicherung, einen Anschlußblock 18 zum Anschluß mit Anzapfstellen an der Drossel, einen Anschlußblock
19, der auf einer abgewinkelten Strebe 20 angeordnet ist, zum Anschluß an die Lampe bzw. die Stromzufuhr und einen Massenanschluß
21. Da der Massenanschluß 21 metallisch mit der Ständerplatte verbunden ist, welche wiederum in metallische Berührung
mit dem Kern der Drossel steht, und da dieser Kern durch Metallklammern an das Gehäuse und die äußere Befestigungsstrebe
angeschlossen ist, stellt die Verbindung dieses Anschlus-ses an Erde gleichzeitig den Anschluß aller Metallteile der Drossele
inheit an Erde her. Die Leitungen von der Drossel selbst, die durch das Epoxyharz verlaufen, sind in normaler Weise an
den Anschlußblock bzw. den Sicherungshalter angeschlossen.
Im Falle einer Drosseleinheit mit hohem Leistungsfaktor, bei der eine Kapazität 22 vorgesehen ist, um den Leistungsfaktor
zu korrigieren, kann diese Kapazität 22 an der Hinterseite der
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Ständerplatte 15 im Oberteil 3 des Gehäuses angeordnet werden.
Die elektrischen Verbindungen der einzelnen Teile der Einheit sind in Figur 4 veranschaulicht.
Die Drossel 4 weist Zapfpunkte auf, die mit dem Anschlußblock
18 verbunden sind, um es zu ermöglichen, daß die Einheit an verschiedenen Spannungsquellen angeschlossen werden kann. Die
Stromzufuhrleitungen A und N sind an den Anschlußblock 19 angeschlossen, der gleichfalls dazu dient, die Anschlüsse von
einer Lampe 23 aufzunehmen. Die Sicherung 17 kann an jeden der Zapfpunkte des Anschlußblockes 18 angeschlossen werden,
und die Kapazität 22 ist zwischen die Sicherung 17 und die Stromzufuhr geschaltet, falls eine Korrektur des Leistungsfaktors
erforderlich ist.
Die in .Figur 5 veranschaulichte abgewandelte Ausführungsform
ist für die Fälle gedacht, in denen das Gehäuse 1 an einer Klammer 24 aufgehängt werden soll. In diesem Falle kann der
Sockel für eine Lampe 23 (Figur 4) direkt am Boden des Gehäuses 1 befestigt werden.
In Figur 7 ist eine Anordnung veranschaulicht, in der das Gehäuse 1 keine äußere Befestigungsklammer aufweist, sondern
eine Ausnehmung 25 am Boden zeigt, die auf einen Lampenständer
oder dergleichen passt.
Falls die Drosseleinheit im Inneren eines Lampenständers angeordnet
werden soll, kann die in Figur 6 veranschaulichte Anordnung Verwendung finden, bei der die Zusatzeinrichtungen
nicht durch das Gehäuse umschlossen sind.
Die vorangegangene spezielle Beschreibung befasst sich lediglich mit einigen Ausführungsformen der Erfindung und soll hervorgehoben
werden, daß weitere Abänderungen möglich sind, ohne
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vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
veranschaulichten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (8)
1.J Elektrische Drosseleinheit, insbesondere für Entladungs-
oder Fluoreszenzlampen, gekennzeichnet durch
. . in eine
folgende Bestandteile: Ein Gehäuse (1), eine/einen Teil des Gehäuses (1) füllende Dichtmasse (12) eingebettete elektrische
Drossel (4), einen Ständerteil (15)» der in dem Kern (9) der Drossel (4·) befestigt ist und sich über die Dichtmasse
(12) hinaus erstreckt, und an dem Ständerteil (15) befestigte Zusatzeinrichtungen (17 bis 22), wobei das Gehäuse (1) einen
Wärmeableiter für die Drossel (4) bildet.
2. Elektrische Drosseleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus zwei aus Aluminium hergestellten zylindrischen Teilen (2, 3) besteht, von denen der
eine Teil (3) den anderen Teil (2) überlappt und abnehmbar an diesem befestigt ist, und wobei ein Dichtring (7) zwischen
die Teile (2, 3) eingefügt ist.
3. Elektrische Drosseleinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtungen (17 bis 22) Anschlußblöcke
(18, 19)» einen Sicherungshalter (17) mit einer
Sicherung und einen Erdanschluß (21) aufweisen.
4. Elektrische Drosseleinheit nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kondensator (22) zur Korrektur des Leistungsfaktors an der Hinterseite des Ständerteiles (I5) angeordnet
•ist, wobei die Vorderseite des Ständerteiles (15) die übrigen
Bestandteile (17 bis 21) der Zusatzeinrichtungen (I7 bis 22) trägt.
5. Elektrische Drosseleinheit nach einem der vorstehenden An-
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Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (4) an ihrem Kern (9) befestigte Brosse!klammern (8) aufweist, daß die Klammern
(8) in Berührung mit der Innenfläche des Gehäuses (1) stehen
und daß eine' Befestigungsstrebe (11) für die Drosseleinheit an der Außenfläche des Gehäuses (1) vorgesehen ist, wobei die
Befestigungsstrebe (11) durch öffnungen in dem Gehäuse (1) an den Prosse!klammern (8) befestigt ist.
6. Elektrische Drosseleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an gegenüberliegenden Seiten mit Kabeleinlaßöffnungen (13) oberhalb der
Dichtmasse (12) ausgebildet ist.
Dichtmasse (12) ausgebildet ist.
7. Elektrische. Drosseleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche
1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß Kabeleinlaßkanäle
(14) im Bereich der Drossel (4) angeordnet sind und durch
die Dichtmasse (12) und das entsprechende Ende des Gehäuses
(1) verlaufen.
die Dichtmasse (12) und das entsprechende Ende des Gehäuses
(1) verlaufen.
8. Elektrische Drosseleinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Gehäuses (1) eine Ausnehmung (25) aufweist, welche auf einen
Lampenständer passt.
Lampenständer passt.
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