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Armatur für die Halterung von Niederspannungsentladungslampen
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dieser Schaltung verwendete Kontaktfeder und die Fig. 7 und 8 in einem Längsschnitt und einem Quer- schnitt Einzelheiten der ein Merkmal der Erfindung vorstellenden Abdeckkappe der Röhrensockel.
In den Fig. 1-3 erkennt man das Gehäuse 1 der Halterung oder Armatur, das im wesentlichen eine ArtTrogform aufweist und das man sich als einen Schachtelunterteil vorstellen kann, der mit seinem Bo- den la gegen die Leuchtstoffröhre 2 weist. Die Leuchtstoffröhre selbst verläuft im geringen Abstand von diesem Boden, wozu sie am Gehäuse 1 mittels augenförmiger Halter 3, die aus einem glasklaren Kunst- stoff bestehen können, getragen ist. Diese Halter sind nach unten und nach der Seite von dem Gehäuse wegnehmbar und zu diesem Zwecke lösbar auf geeignete Weise mit dem Gehäuse verbunden ; Einzelhei- ten dieser Befestigung sind nicht dargestellt, weil ihre praktisch-konstruktive Verwirklichung dem Fach- manne überlassen bleiben kann.
Im Inneren des Gehäuses sind verschiedene Kammern Ib, 1c ausgebildet, die zur Aufnahme der Hilfseinrichtungen wie Starter, Drosseln, Phasenschieber u. dgl. dienen ; diese Ein- richtungen sind der Deutlichkeit halber nicht dargestellt. Die Kammer nimmt auch die erforderlichen
Verdrahtungen auf, doch ist es ab einer bestimmten Stückzahl einer und derselben Leuchtenart ratsam. im
Sinne eines Merkmales der Erfindung vorgefertigte Schaltschablonen zu verwenden, das sind streifenför- mige Träger aus einem geeigneten Isoliermaterial, auf dem die erforderliche Verdrahtung bereits aufge- bracht ist, wobei man sich auch eines der bekannten Druckverfahren bedienen könnte.
Falls solche Schalt- schablonen Verwendung finden, so werden sie zweckmässig am Boden la des Armaturgehäuses fixiert und die Hilfseinrichtungen erhalten die erforderlichen Anschlussleiter, die mit den Leitern der Schablonen durch blosses Einstecken der Hilfseinrichtungen in das Gehäuse 1 in Verbindung treten.
Um eineMehrzahl vonleuchtstoffröhren parallel nebeneinander anordnen zu können, weisen die Ge- häuse Querlöcher 1d auf, durch die Metallstäbe 4 gesteckt werden können, die sich durch die gewünschte
Zahl vonArmaturengehäusen hindurch erstrecken und noch seitlich vorstehen, um an diesen vorstehenden
Enden einen Reflektor 5, eine Umrahmung, Gehäuse od. dgl. befestigen zu können. Diese Stäbe tragen Distanzstücke 6 aus Isoliermaterial. Die Stäbe 4 dienen gleichzeitig dazu, die elektrische Verbindung zwischen den parallel nebeneinander angeordneten Leuchtstoffröhren 2 herzustellen, denn es ist beabsichtigt, bei einer Mehrzahl von in einer Leuchte angeordneten Leuchtstoffröhren immer nur eine von ihnen mit dem Netz zu verbinden.
Diese Verbindung ist wie folgt vollzogen :
Wie deutlicher aus Fig. 4 ersichtlich, weist insbesondere Gehäuse 1 vier Schraubenlöcher auf, von denen zwei diagonal gegenüberliegende, je eine Kontaktschraube 7 mit Kontaktfahne 9, Fig. 5, tragen, wobei die letztere über einen federnden Fortsatz 10 mit der zugeordneten Querstange 4 in elektrisch leitender Verbindung steht und mit einer weiterenKontaktfahne 11 mit dem einenHauptleiter 12 der Schaltschablone 13. Zufolge der diagonal-symmetrischen Anordnung der Kontaktschrauben 7, Fig. 2, kommt man so zu einer Schaltung, die in Fig. 5 dargestellt ist und in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in der vorhergehenden Figur bezeichnet sind.
Die Enden der Schaltschablone sind mit an den Stirnwänden der des Gehäuses vorgesehenen Kleinsteckerbuchsen 14, Fig. 4, verbunden, von denen eine Leitung besonderer Art zu den Sockelstiften der Leuchtstoffröhren geführt ist. Diese Leitung ist wie folgt beschaffen :
Auf den Röhrenenden ist beidseitig je eine Kappe 16, Fig. 7, 8, aus einem nachgiebigen Kunststoff aufgesetzt, die nierenförmige Löcher 16a zur Aufnahme der Kontaktstifte 2a der Röhre 2 besitzt. Die Kappe 16 umgreift mit einem flanschenartigen Rand 16b die Fassung der Leuchtstoffröhre und besitzt innen einen vorspringenden Grat l6c, mit dem sie in die Umfangsrille der Leuchtstoffröhrenfassung, die allgemein üblich ist, einrastet.
Eine doppeladrige Leitung 20, die entsprechend isoliert ist und die an der dem Gehäuse 1 zugekehrten Seite der Leuchtstoffröhre 2 an dieser anliegend verläuft, verbindet die 16a Buchsen mit den Steckerbuchsen 14 des Gehäuses.
Dadurch dass der Teil 16 aus einem etwas nachgiebigen Kunststoff besteht, umgreift er die Sockelstifte 2a der Leuchtstoffröhre mit günstiger Passung und dabei sichert die Nierenform der Löcher 16a einen Ausgleich aller praktisch vorkommenden Toleranzen, die hinsichtlich der Übereinstimmung der Winkellage der Stifte 2a bestehen, die bis zu 15 Grad betragen kann. Die in die Steckerbuchsen 14 des Gehäuses 1 eingreifenden Steckerstifte 2a haben solche Länge, dass sie alle Längentoleranzen der Leuchtstoffröhren auszugleichen vermögen.
Da die Leitung 20 an der demBeschauer abgekehrten Seite der Leuchtstoffröhre verläuft, ist sie praktisch unsichtbar und sie stört, wenn sie hinreichend klein dimensioniert ist, den Lichtaustritt nicht. Die Unterseite des Gehäuses 1 wird, um die Lichtabsorption gering zu halten, zweckmässig mit einem Spiegelbelag versehen.
Leuchten, die unter Einhaltung der erfindungsgemässen Massnahmen erhalten sind, können entweder direkt auf einer Unterlage befestigt werden, wozu die diagonal gegenüberliegenden Löcher 22, Fig. 2,
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dienen oder man hängt sie an geeigneten Stäben 23, Ketten od. dgl. an der Decke des Raumes auf, wo- bei man diese Ketten oder Stäbe zweckmässig an Tragbügeln 24, Fig. 3, angreifen lässt, die in den Ge- häuseteil 1 eingesetzt werden. Die Befestigung dieser Bügel in dem Gehäuse kann auf irgendeine geeig- nete Weise erfolgen.
Die Leuchtstoffröhren können entweder direkt oder über ein Gehäuse, einen Rahmen od. dgl. mit Blen- den an sich bekannter Art versehen werden, wozu den Erfordernissen des Einzelfalles weiter Spielraum gelassen ist. Nach einem Merkmal der Erfindung kann man jedoch auch die Leitungen 20 diesem Zwecke dienstbar machen, indem man in ihnen in regelmässigen Abständen Kerben 20a vorsieht, die dann dem
Zwecke dienen, in ihnen reiterartig sitzende Blendenschutzelemente 24 zu tragen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Armatur für dieHalterung vonNiederspannungsentladungslampen (Leuchtstoffröhren), miteinemGe- häuse, an dessen Vorder- bzw. Unterseite die Leuchtstoffröhre, mit ihren Enden über dieses Gehäuse vor- stehend, getragen ist, wobei sich von den Polenden der Leuchtstoffröhre zu den Stirnseiten des Gehäuses an der dem Gehäuse zugekehrten Seite der Leuchtstoffröhre Verbindungsleitungen erstrecken und wobei zweckmässig im Inneren des Gehäuses Starter, Drosseln u. a. Hilfseinrichtungen untergebracht sind, da- durch gekennzeichnet, dass das Gehäuse senkrecht zur Achse der Leuchtstoffröhre verlaufende und diese kreuzende Querausnehmungen aufweist, durch welche Stäbe (4) einsteckbar sind, die als Stromleiter und mechanische Verbindungsmittel benachbarter, zu Gruppen zusammengefasster Armaturen (1, 3) dienen.