DE2148619A1 - Verstreckung hochmolekularer, synthetischer polymerfaeden und -kabel - Google Patents

Verstreckung hochmolekularer, synthetischer polymerfaeden und -kabel

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DE2148619A1 DE19712148619 DE2148619A DE2148619A1 DE 2148619 A1 DE2148619 A1 DE 2148619A1 DE 19712148619 DE19712148619 DE 19712148619 DE 2148619 A DE2148619 A DE 2148619A DE 2148619 A1 DE2148619 A1 DE 2148619A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verstreckung hoohmolekularer, synthetischer Polymerfäden und -kabel Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verstrecken von Kabeln aus hochmolymeren synthetischen Fäden mit großer Ausbreitung bzw. geringer Belegungsdichte der Kapillaren.
  • Zum Verstrecken von Fadenkabeln werden Streckwerke mit einseitig oder doppelseitig gelagerten Walzen oder Galetten verwendet, die für Jeweils definierte Maximalzugkräfte ausgelegt sind.
  • Die Verstreckung kann in Dampfatmosphäre mit Hilfe von Dämpfkammern erfolgen, die zwischen den Stxckwerken angeordnet sind, ferner durch zwischengeschaltete Wasserbäder mit definierter Temperatur (z.B. zwischen 60 und 800 C), oder durch erwärmte Galetten, wobei die Verstreckung auf der letzten Galette des ersten Walzenwerkes oder kurz danach erfolgt. Die Leistung der Streckwerke nimmt mit steigender Belegungsdichte und steigender Streckgeschwindigkeit zu. Sie ist technisch begrenzt durch die maximale Zugkraft der Streckwerke und technologisch durch die Belegungsdichte und die Streckgeschwindigkeit. Bei Zunahme dieser beiden Größen treten Jedoch insbesondere bei Polyesterfasern die qualitätsmindernden unverstreckten Fasern oder Tieffärbemängel in erhöhtem Maße auf.
  • Es ist zwar möglich, die Belegungsdichte durch Verwendung entsprechend breiterer Galetten auf der gesamten Faserstraße zu erniedrigen, Jedoch ist der technische und wirtschaftliche Aufwand für solche Lösungen unter anderem wegen der auftretenden hohen Biegemomente und der Schwierigkeiten, das Temperaturprofil über die gesamte Breite der Galetten konstant zu halten, beträchtlich. Ferner wird die exakt gleichmäßige Zusammenführung der Kabel vor einer Stauchkräuselkammer mit zunehmender Kabelbreite aufwendiger bzw.
  • schwieriger.
  • Diese Nachteile wirken sich insbesondere bei der Herstellung pillarmer Fasern mit niedriger Intrinsic-Viskosität aus, da hierbei die Belegungsdichte der Streckwerke im Hinblick auf die Zahl der Tieffärbemängel stark zurückgenommen werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die genannten Nachteile zu beseitigen und zu erreichen, daß man die beim Verstrecken hochmolekularer synthetischer Polymerkabel auftretenden Tieffärbemängel gering hält und trotzdem die Streckgeschwindigkeit groß ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Verstrecken von Kabeln aus hochmolymeren synthetischen Fäden mit großer Ausbreitung bzw. geringer Belegungsdichte der Kapillaren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ausbreitung bzw. die geringe Belegungsdichte auf der Streckgalette oder im Streckfeld durch Aufteilung der Kabelmasse in zwei oder mehr Ebenen erfolgt.
  • Die Aufteilung der Kabelmasse braucht dabei nicht nur au das erste Streckfeld beschränkt zu sein, in dem die grdBte Verstreckung vorgenommen wird, sondern kann auch in den nachfolgenden Streckfeldern vorhanden sein.
  • Auf diese Weise kann die auf einer konventionellen Faserstrecke erzeugte Qualität entscheidend verbessert werden, in-dem die Belegungsdichte in den/cm reduziert wird. Entsprechend kann die Leistung einer Gesamtanlage, bestehend aus Polymerisatherstellung, Spinnerei und Streckerei, auch bei Herstellung pillarmer Fasern mit niedriger Intrinsic-Viskosität (beispielsweise nintr=O,40 bis 0,43) voll ausgenutzt werden, wohingegen bisher die Belegungsdichte der Streckwerke im Hinblick auf die Zahl der Tieffärbemängel stark zurückgenommen werden mußte. Erfindungsgemäß wird somit durch die Auffächerung eines geringen Teils der Gesamtanlage in zwei oder mehr Ebenen ein erheblich größerer Produktionsausstoß ohne Qualitätseinbuße ohne Verbreiterung der Galetten erzeugt.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Stapelfaseranlage mit einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Streckfeldern zur Durchführung des Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das erste und gegebenenfalls ein oder mehrere nachfolgende Streckfelder in zwei oder mehr parallelen oder in einem Winkel zueinander angeordneten Ebenen aufgeteilt sind.
  • Dabei ist es zum Zusammenfassen des aufgeteilten Kabels zweckmaßig, am Ende des letzten aufgeteilten Streckfeldes Umlenkgaletten anzuordnen, die nicht oder durch Hilfsantrieb mit Rutschkupplung angetrieben sind. Zum Kabeleinlegen kann auch an dem auf das letzte aufgeteilte Streckfeld folgende *1alzenwerk eine Luftdüse angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Streckwerk mit zwei Ebenen, auf die der Streckvorgang aufgeteilt ist.
  • Fig. 2a zeigt die an dem Streckwerk wirkende Zugkraft ohne Umlenkgalette.
  • Fig. 2b zeigt die Zugkraft bei Benutzung einer Umlenkgalette.
  • Fig. 3 - 5 zeigen weitere Ausführungsformen £ür die erfindungsgemäßen Streckwerke, die jeweils in zwei Ebenen zur geteilt sind.
  • In den nachfolgend verwendeten Bezeichnungen für die einzelnen Vorrichtungsteile bezeichnet der Zusatz a die obere und der Zusatz b die untere Ebene des Streckwerks.
  • In Fig. 1 werden die beiden gleichen Teile des getrennten Kabels jeweils aus einer Kannenvorlage la bzw. lb über ein Kannengatter 2oa bzw. 20b, ein Kabelösenriet 2a bzw. 2b, ein Vorbad 3a bzw, 3b in ein Einzugswerk 4a bzw. 4b geführt, von wo sie zum ersten Walzenwerk 5a bzw. 5b lauten, In den Vorbädern 3a bzw. 3b werden die Kabel teile für die Verstreckung vorerwärmt, während die eigentliche Verstreckung in Dämpfkammern 6a bzw. 6b erfolgte die sich an die letzte Galette der ersten Walzenwerke 5a bzw. 5b anschließen.
  • Nach Verlassen der Dämpfkammern 6a bzw. 6b erreichen die Kabelteile Umlenkgaletten 7a bzw. 7b. Die Galette 7a ist nicht angetrieben und führt den in der oberen Ebene der Vorrichtung laufenden Kabel teil praktisch senkrecht nach unten in die untere Ebene zur Galette 7b, die mit HilSsantrieb und Rutschkupplung versehen ist. Auf diese Weise werden die beiden Kabel teile an der Umlenkgalette 7b wieder zusammengeführt und laufen von dort zum zweiten Walzenwerk 8.
  • Anstelle der Dämpfkammern 6 können ebenso gut Wasserbäder verwendet werden, auch kann der Streckvorgang auf der letzten Galette der Streckwerke 5 erfolgen, die hierzu erwärmt werden müssen.
  • Die Umlenkgaletten 7 bewirken technisch und wirtsehaftlich einfachste Kabelführung für den Streckprozeß, einfache Kabel zuführung von der oberen in die untere Ebene vom Sicherheitsstandpunkt, da das untere Kabel die Galette 7b nur tangiert und nach dem Einzug dort von selbst mitläuft, also nicht in Zonen starker Spannung von Hand eingeführt werden muß, und die Entlastung der ersten Galette des zweiten Walzwerkes 8, die bei direkter Zuführung des Kabels aus der oberen Ebene (unter Auslassung der Umlenkgalette 7b) unzulässig hoch beansprucht würde.
  • Die an einem Streckwerk für 4.000 kg Zugkraft wirkenden Kräfte sind in Fig. 2a und 2b einmal mit und einmal ohne Umlenkgalette 7b dargestellt. Dies entspricht einem Kabel von 1.500.000 den vom Baumwolltyp bzw. einem Kabel von 2.OO0.000 d+n vom Wolltyp nah der Verstreckung. Qhne Umlenkgaletts 7b beträgt die resultierende Kraft, die auf die erste palette 8t des zweiten Walzenwerkes 8 ausgeübt wird, 6.300 kg, wohingegen mit Umlenkgalette 7b nur eine Kraft von 5.6oo kg erreicht wird.
  • Die Umlenkgalette 7b kann das Kabel in der unteren Ebene tangieren und kann fest oder vertikal beweglich sein, um den für das Einziehen günstigsten Abstand zum Kabel zu erhalten, wobei auch eine feste Anpressung an das Kabel gewählt werden kann.
  • Eine weitere Anordnung zum Verstrecken in zwei Ebenen zeigt Fig. 3, wo die beiden Kabelteile von einem Kannengatter 20 oder von Kannengattern 20a bzw. 20b über ein Kabelösenriet 2a bzw. 2b zu einem Einzugswerk 4a bzw. bb und von dort zu einem Vorbad 3a bzw. 3b geführt wird. Die Vorrichtungsteile 2a, 4a und 3a befinden sich dabei auf einer Zwischenbühne 19. In der unteren Ebene läuft das Kabel teil vom Vorbad 3b zu einem ersten Walzenwerk 5b, das in der gleichen Ebene wie das erste Walzenwerk 5a für den oberen Kabel teil angeordnet ist, das von dem Vorbad 3a schräg nach unten zum ersten Walzenwerk 5a läuft. Das untere Kabel tangiert nach dem Verlassen des ersten Walzenwerkes 5b die unteren Galetten des Walzenwerkes 5a. Beide Kabelteile durchlaufen eine Dampfkammer 6, bleiben dabei jedoch in verschiedenen Ebenen und werden erst im zweiten Walzenwerk 8 zusammengeführt, wo die beiden ersten Galetten die Aufgabe der Umlenkgaletten 7 der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung übernehmen. Zum Kabeleinlegen ist dabei zweckmäßig, an der Galette, an der die beiden Kabel zusammengeführt Werden, eine LuStdüse 18 anzuordnen. Im ersten Streckfeld werden hierbei die Kabel teile separat, bevorzugt in einer Distanz von 50 - 500 mm, parallel zum zweiten Walzenwerk gerührt. Die Verstreckung dZr beiden Kabslteile erfolgt entweder getrennt auf der letzten Galette des Walzenwerks 5b und auf der vorletzten (in der oberen Galett@nreihe befindlichen) Walze des Walzenwerks 5a oder wie in Fig. 3 dargestellt in einer Dämpfkammer. Hierbei können aber auch ebenfalls andere Streckhilfen eingesetzt werclen,wie beispielsweise Wasserbäder.
  • Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der sich die Walzenwerke ebenfalls in einer Flurebene mit leichter vertikaler Versetzung befinden. Die Verstreckung erfolgt hierbei ebenfalls in einer Dämpfkammer 6. Von dort aus laufen die Kabelteile getrennt durch ein zweites Walzenwerk 8a bzw; 8b und werden am Ende des Walzenwerkes 8a an einer mitlauf enden Umlenkgalette 9 zusammengeführt, von wo sie durch eine Heizstrecke 10 zu einem dritten Walzenwerk 11 geführt werden.
  • der in Fig. 5 dargestellten Ar@rdnung wird das Kabel erst nach dem Passieren des lfabelösenriets 2 geteilt und verläuft von dort durch Einzugswerke 4a bzw. 4b, VorbU-der Da bzw. 3b in das erste Walzenwerk, das als Doppeletagenwalzenwerk 5a + 5b ausgebildet ist tiach dem Verlassen des ersten Walzenwerks erfolgt die weitere Führung des Kabels wie in Fig. 3.
  • Außerdem ist es möglich, auch das zweite und eventuell das dritte Walzenwerk als Doppel- oder Mehretagenwalzenwerk auszubilden, so daß man mehrere @reckfelder mit mehreren Ebenen erhält, wo die Nach-verstrsekung vollzogen wird.
  • Beispiel 1 Auf einer Faserstrecke wird normal viskoses Polyester-Fadenlcabel mit einer Intrinsic-Viskosität von nintr = o,60 verstreckt. Der Endtiter der Einzelkapillare beträgt 5 den.
  • Der Streckpunkt liegt am Kabelablaufpunkt der erwärmten letzten Galette des ersten Walzenwerkes. Bei konventioneller Arbeitsweise ergeben sich die aus Tabelle 1 ersichtlichen Werte bei einem Streckverhältnis von 1 : 4.
  • Tabelle 1 Versuch Belegungs- Belegungs- Tieffärbe- Produktions- Streckgeschwindigkeit +) dichte, un- dichte, ver- mängelan- leistung/cm m/min verstreckt streckt teil % Galettenden/cm den/cm breite g/min 1 40.000 10.000 0,001 111 100 2 40.000 10.000 0,001 133 120 3 40.000 10.000 0,001 155 140 4 40.000 10.000 0,004 168 160 5 44.000 11.000 0,001 122 100 6 56.000 14.000 0,001 156 100 7 78.000 17.000 0,020 189 100 Dabei berechnet sich die Produktionsleistung/cm Galettenbreite P nach der Formel P = B x v g () 9.000 min wobei B die Belegungsdichte verstreckt in den/cm und v die Streckgeschwindigkeit m/min ist.
  • +) Versuch 1 - 4: steigende Geschwindigkeit bei konstanter Belegung Versuch 5 - 7: steigende Belegung bei konstanter Streckgeschwindigkeit Aus Tabelle 1 geht hervor, daß die Produktionsleistung/cm Galettenbreite praktisch nicht über 150 g/min ohne Qualitätseinbuße erhöht werden kann. Bei Versuch 4 und insbesondere bei Versuch 7 ist der Tieffärbemängelanteil bereits sehr erheblich.
  • Benutzt man nun eine erfindungsgemäße Anlage, z.B. die in Fig. 1 dargestellte, mit einer Aufteilung mit der Kabelmasse in zwei Ebenen, so läßt sich in Jeder Ebene bei einer Streckgeschwindigkeit von loo m/min ohne Qualitätseinbuße der Produktionsausstoß bei einer Belegungsdichte von Jetzt 2 x 14.ooo den/cm verdoppeln, d.h. man erhält anstelle von 156 g/min 312 g/min. Hierbei betragen die Tieffärbemängel o,ool % , während beim gemeinsamen Verstrecken der ganzen Vorlage die Färbemängelanteile von >o,o4 ß entstehen.
  • Beispiel 2 Auf einer Faserstrecke wird niedrigviskoses Polyester-Fadenkabel mit einer Intrinsic-Viskosität von einer o,42 verstreckt. Der Endtiter der Einzelkapillaren betragt~3 den. Der Streckpunkt liegt bei den Versuchen 1 - 3 in einer Dampfkammer zwischen den beiden ersten Walzenstreckwerken (im 1. Streckfeld), bei den Versuchen 4 - 6 am Kabelablaufpunkt der erwärmten letzten Galette des ersten Walzenwerks. Das Streckverhältnis beträgt 1 : 4,6. Bein konventioneller Arbeitsweise ergeben sich die in Tabelle 2 aufgeführten Werte.
  • Tabelle 2 Versuch Belegungs- Belegungs- Tieffärbe- Produktions- Streckgeschwindigkeit dichte, un- dichte, ver- mängelan- leistung/cm m/min +) verstreckt streckt teil % Galettenden/cm den/cm breite g/min 1 55.200 12.000 0,03 66 50 2 55.200 12.000 0,09 93 70 3 55.200 12.000 0,17 133 100 4 23.000 5.000 0,03 56 100 5 27.000 6.100 0,05 68 100 6 33.000 7.200 0,50 80 100 +) Versuch 1 - 3 : steigende Geschwindigkeit bei konstanter Belegungsdichte Versuch 4 - 6 : steigende Belegungsdichte bei konstanter Geschwindigkeit Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß bei Fasern mit niedriger Intrinsic-Viskosität eine gute Qualität nur bei einer Produktionsleistung/cm Galettenbreite von 56 - 66 g/min erhalten wird. Benutzt man nun eine erfindungsgemäße Anlage mit einer Auf teilung der Kabelmasse in zwei Ebenen, so läßt sich in Jeder Ebene bei einer Streckgeschwindigkeit von 100 m/min ohne Qualitätseinbuße, d.h. mit einem Tieffärbemängelanteil von 0,03 kr der Produktionsausstoß bei einer Belegungsdlchte von jetzt 2 x 5,90v den/cm verdoppeln. Beim gemeinsamen Verstrecken des Gesamtkabels würden die Anteile unverstreckter Fasern >0,50 % betragen.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e
    Verfahren zum Verstrecken von Kabeln aus hochpolymeren synthetischen Fäden mit großer Ausbreitung bzw. geringer Belegungsdichte der Kapillaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbreitung bzw. geringe Belegungsdichte der Streckgalette oder im Streckfeld durch Aufteilen der Kabelmasse in zwei oder mehr Ebenen erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, daß das Kabel ein oder mehrere nachfolgende Streckfelder, die ebenfalls in zwei oder mehr Ebenen aufgeteilt sind, durchläuft, bevor es zusammengefaßt wird.
  3. 3. Stapelfaseranlage mit einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Streckfeldern zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und gegebenenfalls ein oder mehrere nachfolgende Streckfelder in zwei oder mehr parallelen oder in einem Winkel zueinander angeordneten Ebenen durch entsprechende Anordnung der Walzenwerke (5, 8) aufgeteilt sind.
  4. 4. Stapelfaseranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des letzten aufgeteilten Streckfeldes nicht und/oder durch Hilfsantrieb mit Rutschkupplung angetrie})ene Umlenkgaletten (7a, 7b, 9) angeordnet sind.
  5. 5. Stapelfaseranlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, claß die Streckwerke (5, 8) Slehretagenstreckwerke sind.
  6. 6. Stapelfaseranlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurci gekennzeichnet, daß an dem al das letzte auf'geteilte Streckfeld folgende Walzenwerk (8) eine Luftdüse (18) zum Kabeleinlegen angeordnet ist.
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DE2148619B2 DE2148619B2 (de) 1976-12-16
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WO2008141602A1 (de) * 2007-05-24 2008-11-27 Fleissner Gmbh Verfahren und vorrichtung zum betrieb einer streckwerkstrasse bzw. eines streckwerks
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