DE2148449A1 - Zuruckziehbare Kahberkontrollan Ordnung fur Walzwerke - Google Patents
Zuruckziehbare Kahberkontrollan Ordnung fur WalzwerkeInfo
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- B21B38/00—Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product
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- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
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Description
2U8449
U 442
PATENTANWALTS
Dr.-ΙπΒ. HANS RUSCWCg
DipJ.-lng.HEINZ AGULAI?
EEFLl 33
ββ
United Engineering and Foundry Company, Pittsburgh 22 (USA)
Zurückziehbar Kaliberkontrollanordnung für Walzwerke
Die Erfindung betrifft Walzwerke mit hydraulischer Regulierung des Walzenspaltes. Die erfindungsgemäße Kontrolleinrichtung
weist eine Anordnung mit einer Stangenfeder und einer Belastungszelle auf, deren Feder von einem kraftbetriebenen Hebebock in
verschiedene Walzstellungen einstellbar ist. Diese gesamte Einrichtung ist in einem Fenster des Walzenstuhles angeordnet und
kann aus dem Fenster von einer aus einem Kolben und einem Zylinder bestehenden Anordnung auf eine Plattform zurückgezogen werden,
auf der die Einrichtung gewartet werden kann.
Walzwerke mit einer hydraulischen Einrichtung zum Kontrollieren des Walzenspaltes, die zwei aus Zylinder und Kolben bestehende
Einrichtungen zum Einstellen der Walzen aufweisen, sind oftmals
mit einer Kontrolleinrichtung ausgestattet, die eine Positionsanzeigevorrichtung
enthält, z.B· für jede Zylinderanordnung eine Anordnung mit einer mechanischen Feder und exms; Belastungsüelle.
Diese Zellen messen die Ablenkung der Feder als eine
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Funktion der Walzenbelastung. Die Anordnung mit Feder und Belastungszelle
sind an mechanischen Hebeböcken angebracht, die zum Einstellen der senkrechten Lage der Federanordnungen zwecks Kompensierung
der im Walzenständer benutzten verschieden starken Walzen verwendet werden. Bei älteren Konstruktionen musste zum
Durchführen einer Wartung einer der Bauelemente der Positionsanzeigevorrichtung der Kontrolleinrichtung diese aus dem Fenster
des Walzenständer herausgenommen werden, welche Arbeit zeitraubend und konstspielig war»
Die Erfindung sieht daher eine Einrichtung vor, bei der die Kaliberkontrollelemente aus dem Fenster eines Walzenständers
zu einer Stelle bewegbar sind, an der die Wartung mühelos durchgeführt werden kann.
Die Erfindung sieht ferner vor eine die Stangenfeder, die
Belastungszelle und den Hebebock umfassende Kontrolleinheit, die an einem Führungsglied angebracht ist und von einer Kraftanlage
aus dem Fenster des Walzenständers auf eine außerhalb des Fensters gelegene Plattform bewegt werden kann.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben* In den
beiliegenden Zeichnungen ist die
iig.1 ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teiles eines
Walzenständers, eines Teiles der unteren Walzenanordnung, P durch einen der kraftausübenden Zylinder und durch die
mechanis chen Kaliberkontrollelemente,
Fig.2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 in der Fig.1 und die
Fig«3 ein Aueschnitt aus einer Schnittzeichnung der nach der
Linie 3-3 in der Fig.2.
Die Fig«1 zeigt den unteren Teil eines der Gehäuse 11 eines
4-Walzenständer mit dem Fenster 12 des Gehäuses, das die Walzenanordnungen
des Walzenständers aufnimmt, wobei nur die untere Abstützwalzenanordnung dargestellt ist, die eine untere Abstützwalze
13 und die rechte Lagerblockanordnung 14 umfasst. Die anderen üauteile des Walzenständers sind nicht dargestellt, da
sie an sich bekannt sind. Diese Bauteile bestehen natürlich aus der üblichen Gewinde anordnung am oberen Teil des Walzenständers,·
mit der anfangs der Walzenspalt zwischen den Arbeitswalzen
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eingestellt wird.
Beide Lager blöcke der unteren Abstützwalze 13 werden von einen Schlitten 15 getragen, wobei eine Eeihe von Einlegeplatten
16 den Lagerblock 14 von der Tragfläche des Schlittens trennt, wie in der Fig.1 dargestellt, welcher Schlitten 15 zum Entfernen
der oberen Abstützwalze aus dem Walzenständer zum Austausch der Walzen benutzt wird. Unmittelbar unter dem Teil 17 des Walzenaustauschschlittens
15 ist eine kraftausübende Anordnung 18 mit Kolben und Zylinder vorgesehen, deren Zylinder bewegbar ist und
mit dem Teil 17 des Schlittens zusammenwirkt. Da der Zylinder das bewegbare Element der Anordnung 18 darstellt, wie aus der
Fig.2 zu ersehen ist, so ist der Kolben 22 an einem .Basisglied
23 ortsfest angebracht. Das Basisglied 23 ist am unteren Teil des ü'ensters 12 des Gehäuses 11 angeordnet· Für den die andere
Lager blockanordnung der Walze 13 ist natürlich gleichfalls ein kraftausübender Zylinder vorgesehen. Diese Zylinder dienen zum
Einstellen des Spaltes zwischen den Walzen während des Walzens, zu welchem Zweck eine hydraulische Kontrolleinrichtung vorgesehen
ist, deren mechanischer Teil nunmehr beschrieben wird.
Dieser in den Figuren 2 und 3 dargestellte mechanische Teil der Kontrolleinrichtung besteht aus einer zwischen dem
Zylinder 19 und dem Basisglied 23 angeordneten Einheit 24. Jede zur senkrechten Mitte des Zyöinders 19 symmetrisch gelegene
Seite ist mit einem vorstehenden Teil 25 versehen, der an der
Unterseite eine Verschleißplatte 26 trägt. An der Verschleißplatte 26 liegt ein Lagerglied 27 an, das einen Teil einer Belastungszelle 29 bildet. Die Belastungszelle ist am unteren Teil mit
einem weiteren Lagerglied 32 versehen, das in der Mitte einer Stangenfeder 33 anliegt, die nach der Mg.3 an den Enden und an
der Unterseite mit den Lagergliedern 34 versehen ist, die an Verschleißplatten 35 anliegen, die von einem Kreuzsupport 36 getragen
werden. Die Zelle und die Stangenfeder sind in einem Gehäuse 38 angeordnet, das eine Verunreinigung der Bauteile verhindert.
Der Kreuzsupport 36 wird in der Mitte von einer vorstehenden Welle 42 eines mechanischen Hebebockes 42 a getragen.
Der Hebebock weist eine mit einem Innengewinde versehene Buchse 43 auf, die nur in der Pig.2 dargestellt ist, und die
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von den lagern 44- drehbar getragen wird, so dass die Buchse 45
sich drehen, jedoch keine axiale Bewegung ausführen kann. An der Buchse 43 ist ein Kegelzahnrad 45 befestigt. Die innen gelegelegenen
Zähne- der Buchse 43 kämmen mit den Außenzähnen einer
inneren Buchse 46· Diese Buchse ist frei drehbar und daher senkrecht bewegbar, wie aus der Figo2 zu ersehen ist. Die Buchse
46 ist mit einer einen Kolben 48 aufnehmenden senkrechten Durchbohrung 47 versehen, dessen oberes Ende mit 42 bezeichnet worden
ist. Wie aus der Pig.2 zu ersehen ist, ist die Buchse 43 in einem äußeren Gehäuse 51 angeordnet, dessen Basis in den am
fc Basisglied 23 befestigten Führungen 52 ruht- Der obere Teil
des Hebebockes ist mit einem Gehäuse 53 versehen, das eine Verunreinigung der Bauteile verhindert.
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, wird dem Zylinder 47 ein Druckmittel über eine Leitung 54 zugeführt, die mit einer Kupplung
58 versehen ist. Obwohl in den Zeichnungen nicht im einzelnen
dargestellt, ist rechtwinklig zum Zahnrad 45 ein mit diesem kämmendes Kegelzahnrad angeordnet, über das die Buchse 43 angetrieben
wird. Das letztgenannte Kegelzahnrad steht über eine in der Fig.1 darge-stellte Kupplung 55 mit einer Antriebseinheit 56
in Verbindung. Wird die Antriebseinheit 56 in Betrieb gesetzt, so bewirken die Kegelzahnräder unter Einschluss des Zahnrades 45
eine Drehung der Buchse 43 und damit eine senkrechte Bewegung der Bichse 46 und des Kolbens 48, wobei die Stangenfeder 33
und die Zelle 29 in bezug auf den Zylinder 19 der Anordnung 18 eingestellt werden· Hiermit soll eine erforderliche senkrechte
Bewegung des Zylinders 19 kompensiert werden, wenn z.B· die Walzen nachbearbeitet werden müssen, um den Durchlassweg des
Walzenständers in einer feststehenden Höhe zu halten. Die Bewegung des Zylinders 19 zum Einstellen der gewünschten Durchlassbahn
erfordert eine Ueueinstellung der Kaliberkontrollanordnung
und im besonderen der Stangenfeder 33, so dass diese in der ordnungsgemäßen Stellung verbleibt.
Es ist eine Kolbenanordnung 48 vorgesehen, deren Druck auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert eingestellt ist, um eine
Beschädigung der Bauteile der Kaliberkontrolleinrichtung zu vermeiden, sollte die Zylinderanordnung 18 unbeabsichtigterweise
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so betätigt werden, dass die Bauteile der Kaliberkontrolleinriehtung
übermäßig stark belastet werden. Dies wäre ζ·Β· der
lall, wenn sich im Ständer keine Walzen befinden, und wenn die Zylinder unbeabsichtigterweise betätigt würden. In diesem Falle
würde der Druck der Kolben-Zylinder-Anordnung 48 überwunden werden, so dass der Kolben sich in die Zylinderbohrung 47 zurückziehen
und die Stangenfeder entlasten kann.
Wie aus der Fig.1 zu ersehen ist, kann die gesamte mechanische'
Kaliberkontrolleinrichtung mit Hilfe der Führungen 52 als eine Einheit aus dem Fenster 12 des Walzenständers entfernt werden.
Zu diesem Zweck ist eine vom Walzenständer aus vorstehende Plattform 57 vorgesehen, deren Lagerfläche mit einer Lagerfläche
des ijasiagliedes 23 in einer Ebene gelegen ist· nachdem der
Hebebock 42a an der Kupplung 55 und die hydraulische Leitung 54
an der Kupplungs 5b abgetrennt worden ist, kann die gesamte Einheit
von einer Kolben-Zalinder-Einheit 61 auf die Plattform zurückgezogen werden·
Mit der Erfindung wurde daher eine mit geringen kosten herstellbare
Anordnung geschaffen, mit der die aus einer Belastung^-
zelle, einer Stangenfeder und einem Hebebock bestehende einrichtung aus den Fenstern eines Walzenständer rasch entfernt werden
kann. Zuvor muss natürlich die Abstützwalze angeüoben werden, um den erforderlichen Spielraum für eine Bewegung der Kaliberkontrolleinheit
zu schaffen. Zum Schluss sei noch bemerkt, dass nach der Fig.1 außer den Gehäusen 38 und 53 noch eine Abschirmung
62 vorgesehen ist, die die Antriebseinheit 56 und den Zylinder 61 gegen Verunreinigungen schützt.
Patentansprüche
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Claims (2)
- 2148^49Patent alis ρ r ü c h eWalzwerk mit einem Gehäuse, mit einem Fenster am Gehäuse, mit zwei im Gehäusefenster gelagerten Walzen, mit einer von den Walzen entfernt angeordneten Einrichtung, die eine mechanische Einrichtung zum Ermitteln der Bewegung einer der Walzen in bezug auf einem dem Walzwerk zugeordneten festgesetzten Bezugspunkt, mit einer bewegungsempfindlichen Einrichtung, auf die die mechanische Einrichtung einwirkt, mit Mitteln zum Bewegen der bewegungsempfindlichen Einrichtung und mit einem Abstützglied für die genannte Anordnung, gekennzeichnet, durch ein die genannte Anordnung (24) umgebendes Gehäuse (38, 51, 53), durch eine am Abstützglied (23) vorgesehene Führung (52), die ein Zurückziehen der Anordnung aus der Arbeitsstellung im genannten Fenster (12) in eine vom Fenster entfernt gelegene Ruhestellung ermöglicht.
- 2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die ein Zurückziehen der genannten Anordnung ermöglichende Führung im genannten Fenster angeordnet ist und vom genannten Gehäuse (23) abgestützt wird, und dass das Abstützglied mit der genannten Führung zusammenwirkende Führungsflächen aufweist, dass mit dem Abstützglied eine KoIben-ZylinderAnordnung (61) verbunden ist, und dass vom genannten Gehäuse eine Plattform (57) getragen wird, deren Lagerfläche eine Fortsetzung der genannten Führung bildet»209815/107ÖLe e rs e i t e
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Legal Events
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