DE2148432A1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2148432A1
DE2148432A1 DE19712148432 DE2148432A DE2148432A1 DE 2148432 A1 DE2148432 A1 DE 2148432A1 DE 19712148432 DE19712148432 DE 19712148432 DE 2148432 A DE2148432 A DE 2148432A DE 2148432 A1 DE2148432 A1 DE 2148432A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydroperoxide
solvent
tertiary butyl
molybdenum
ethylene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712148432
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Publication of DE2148432A1 publication Critical patent/DE2148432A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D301/00Preparation of oxiranes
    • C07D301/02Synthesis of the oxirane ring
    • C07D301/03Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds
    • C07D301/19Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with organic hydroperoxides

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Epoxydierung von Äthylen, insbesondere mit tertiärem Butylhydroperoxyd als Oxydationsmittel in Gegenwart eines Molybdän enthaltenden Katalysators und eines Lösungsmittels.
In den letzten Jahren wurde ein Olefin-Epoxydierungsverfahren entwickelt, bei welchem die Olefinverbindung unter Verwendung eines organischen Hydroperoxyds als Oxydationsmittel und eines Molybdän enthaltenden Katalysators epoxydiert wird. Dieses Verfahren und die hierzu geeigneten Katalysatoren sind z.B. in der US-Patentschrift 3 351 635 und der belgischen Patentschrift 674 076 beschrieben. Weitere Molybdänkatalysatoren für diese Reaktion sind in den US-Patentschriften 3 434 975, 3 453 218 und 3 480 563 beschrieben.
Die sich mit diesem Verfahren beschäftigenden Patentschriften haben die Epoxydierung von Olefinen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen und mehr unter Verwendung beliebiger organischer Hydroperoxyde mit Einschluß von tertiärem Butylhydroperoxyd in Gegenwart eines Molybdän enthaltenden Katalysators und eines Lösungsmittels vorgeschlagen. Die vorgeschlagenen Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe, Alkohole,
2Π987Α
"" & —
Ketone, oxygenierte Verbindungen, Kohlenwasserstoffe und dergl.
Es wurde gefunden, daß nach diesem Verfahren auch Äthylen epoxydiert werden kann, doch sind die Äthylenoxyd-Ausbeuten im allgemeinen zu niedrig gewesen, um das Verfahren technisch attraktiv zu machen.
Es wurde aber nun gefunden, daß das Äthylen unter Erzielung hoher Äthylenoxydausbeuten epoxydiert werden kann, wenn man tertiäres Butylhydroperoxyd in Gegenwart eines Molybdän enthaltenden Katalysators und eines Lösungsmittels verwendet, das ein Kohlenwasserstoff aus der Gruppe hochsiedender gesättigter Verbindungen, Benzol und Alkylbenzole mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe oder den Alkylgruppen ist.
Gemäß der Erfindung wird somit ein Verfahren zur Epoxydierung von Äthylen zur Verfügung gestellt, bei welchem Äthylen mit tertiärem Butylhydroperoxyd in Gegenwart eines Molybdänkatalysators und eines Lösungsmittels umgesetzt wird, wobei das Lösungsmittel Benzol, alkylierte Benzole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und gesättigte Alkane mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen ist und die Reaktion bei 80 bis 1150C bei einem Molverhältnis Äthylen:Hydroperoxyd von 5s1 bis 20:1 und einem Molverhältnis von Lösungsmittel:Hydroperoxyd von 12:1 bis 25s1 vorgenommen wird.
Zur Erzielung hoher Ausbeuten des Äthylenoxyds aus Äthylen ist es notwendig, tertiäres Butylhydroperoxyd als Oxydationsmittel in Gegenwart eines Molybdän enthaltenden Katalysators und in Gegenwart eines Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels zu verwenden.
Die Lösungsmittel, die bei dem Verfahren der Erfindung verwendet werden können, sind aromatische Kohlenwasserstoffe
209824/1053
oder gesättigte Alkane. Die aromatischen Kohlenwasserstoffe sind spezifisch Benzol und alkylierte Benzole mit 1 "bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil des Moleküls. Beispiele für verwendbare aromatische Kohlenwasserstoffe sind Benzol, Toluol, die Xylole, Äthylbenzol, Propylbenzol, Isopropylbenzol, die Trimethylbenzole, Butylbenzol, tertiäres Butylbenzol, Amylbenzol, Hexylbenzol, Diäthylbenzol, Triäthyl-"benzol und dergl. Die gesättigten Alkane, die verwendet werden können, sind diejenigen mit 7 "bis H Kohlenstoffatomen im Molekül. Beispiele für diese Stoffe sind Heptan, Octan, 2,2,4-Trimethylpentan (isooctan), Nonan, Decan, Undecan, Dodecan, Tridecan, Tetradecan und dergl.
Bei der Epoxydierungsreaktion wird das tertiäre Butylhydroperoxyd zu tertiärem Butylalkohol reduziert. Polglich wäre es bei technischem Betrieb erwünscht, ein System zur Verfügung zu stellen, bei welchem das nicht-umgesetzte Äthylen und das Äthylenoxyd zuerst aus dem Reaktionsprodukt abdestilliert werden könnten und hierauf der bei der Reaktion gebildete tertiäre Butylalkohol destilliert würde, wobei eine Bodenfraktion zurückbleiben würde, die aus dem Lösungsmittel, dem nicht-umgesetzten tertiären Butylhydroperoxyd und dem Katalysator bestehen würde, welches Gemisch zusammen mit frischem Hydroperoxyd und erforderlichenfalls dem Katalysator zurückgeführt werden könnte, um die weitere Umwandlung von weiteren Mengen des Äthylen zu Äthylenoxyd durchzuführen. Es ist daher für den technischen Betrieb vorzuziehen, ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel zu verwenden, das genügend oberhalb des Siedepunktes des tertiären Butylalkohols siedet, so daß der tertiäre Butylalkohol daraus durch eine einfache Destillation entfernt werden kann. Im Fall der aromatischen Lösungsmittel sieden diese, obgleich Benzol ein ausgezeichnetes Lösungsmittel ist, unterhalb des Siedepunkts dee tertiären Butylalkohols und so nahe an dem Siedepunkt des tertiären Butylalkohols, daß es sehr schwierig ist, diese, ausgenommen durch eine Superfraktionierung oder andere Maß-
209824/1053
nahmen abzutrennen. Polglich werden für technische Zwecke !Toluol und die höheren Alkylbenzole bevorzugt. Gleichermaßen, obgleich z.B. auch Hexan als lösungsmittel verwendet werden könnte, besitzt es auch einen zu niedrigen Siedepunkt, so daß daher Heptan und die höheren Alkane, die genannt wurden, bevorzugt werden. Darüberhinaus können Gemische der aromatischen Kohlenwasserstoffe oder der gesättigten Alkane verwendet werden. Obgleich die obere Grenze des Molekulargewichts des Lösungsmittels nicht kritisch ist, werden die genannten Stoffe wegen ihrer leichten Verfügbarkeit und ihrer praktischen technischen Anwendbarkeit bevorzugt.
Die verwendbaren, Molybdän enthaltenden Katalysatoren sind alle beliebigen Katalysatoren, die bei der Epoxydierung von Olefinverbindungen mit organischen Hydroperoxyden beschrieben worden sind. Die verwendbaren Molybdänverbindungen schließen sowohl anorganische als auch organische Verbindungen bekannter Struktur und auch solche ein, deren exakte Struktur noch nicht bekannt ist. Solche sind z.B. das Reaktionsprodukt· von metallischem Molybdän mit einem organischen Hydroperoxyd in Gegenwart eines gesättigten C1 bis Q* aliphatischen Alkohols, wie es in der US-Patentschrift 3 434 975 beschrieben wird. Die verschiedenen Molybdänverbindungen, die als geeig-P net beschrieben worden sind, umfassen die Oxyde, z.B. Molybdändioxyd, Molybdänsesquloxyd, Molybdäntrioxyd, Molybdänpentoxyd, die Chloride, z.B. Molybdänpentachlorid, die Koordinationskomplexe wie Molybdänhexacarbonyl, die Säuren und die entsprechenden Salze, bei welchen das Molybdän z.B. im anionischen Teil des Moleküls enthalten ist, sowie die Molybdänsäuren und die entsprechenden Molybdate.
Zuzüglich zu diesen Verbindungen können auch die hochmolekularen komplexen Heteropolyäsuren und die Salze des Molybdäns verwendet werden. Die Heteropolyääuren sind komplexe anorganische Verbindungen mit einem Molekulargewicht bis zu 3000 oder mehr. Sie bestehen aus einem hochmolekularen
2098247 105
Heteropolyanion mit 2 bis 18 sechswertigen Metallatomen, welche ein oder mehrere Heteroatome umgeben. Diese Komplexe des Molybdäns sind als Heteropolymolybdate bekannt. Ein Beispiel hierfür ist Natrium-silico-12-molybdat. Die Heteroatome in den Heteropolyanionen aind üblicherweise Phosphor oder Silicium, obgleich auch Arsen, Germanium, Zinn, Titan, Zink und andere Elemente als Heteroatome in Heteropolykomplexverbindungen bekannt sind.
Zusätzlich zu den Heteropolyverbindungen, die vollständig anorganischer Natur sind, können die Heteropolysäuren und Salze, die durch Umsetzung zwischen einfachen Salzen und organischen Säuren gebildet, ebenfalls verwendet werden. Beispiele hierfür sind die Oxalomolybdate und dergl. Es sind auch andere Organomolybdänverbindungen geeignet, z.B. Molybdänyl(IV)-acetylaoetonat, MoO2(C5H^O2)2, MolybdänClIJ^-acetylacetonat, C5H^O2),, und ähnliche Organomolybdänverbindungen.
Es wurde gefunden, daß alle beliebigen Molybdänverbindungen als Katalysator bei dieser Reaktion geeignet sind, da es das Molybdän ist, das kritisch ist und nicht der Rest der Verbindung* Diejenigen Verbindungen, die in dem Reaktionamedium löslich sind, werden etwas bevorzugt, obgleich seibat diejenigen Verbindungen die gewünschte Umsetzung ergeben, die als unlöslich betrachtet werden oder die als unlöslich erscheinen.
Es wurde gefunden, daß das Molverhältnis Äthylen}Hydroperoxyd im Bereich von ttwa 5*1 bis 20:1, vorzugsweise von etwa 10t1 bis 15»1» liegen sollte, wobei das Molverhältnis Lösungsmittel: Hydraperoxyd im Bereich von 12t1 bis 2511» voraugswelse im Bereich von 15t1 bis 20ii, liegt» Die Verwendung von tertiärem Butylhydroperoxyd und des jeweiligen Lösungsmittel· let hinsichtlich der Durchführbarkeit dee Verfahrens kritisoh, während dit Verwendung dtr Angegebenen Molverhältnisse kritisch ist, um höht Ausbeuten zusammen mit tintr technischen Faßbarkeit zu erhalten·
209824/1053
Die verwendete Katalysatormenge liegt vorzugsweise im Bereich von 20 ppm Molybdän bis 300 ppm (Gewicht), bezogen auf das Gewicht des Reaktionsgemisches. Bin bevorzugter Bereich ist etwa 50 bis 250 ppm Molybdän. Bs kann bei einer Reaktionstemperatur im Bereich von 80 bis 1150C gearbeitet werden, wobei ein Bereich von 90 bis 1100G bevorzugt wird.
Bei den in den nachstehenden Beispielen beschriebenen Versuchen wurde die Reaktion absatzweise durch Zugabe des Lösungsmittels, des tertiären Butylhydroperoxyds, und des Katalysators zu einem 1 1-Autoklaven durchgeführt, welcher mit einem Magnetrührer und den üblichen Anschlüssen versehen war. Das Äthylen wurde in den Reaktor eingeleitet, während die Flüssigkeit darin bei Raumtemperatur heftig gerührt wurde. Nach Einführung der gewünschten Äthylenmenge, die sich durch den Druck zeigte, wurde der Einlaß geschlossen, und der Reaktor wurde auf Reaktionstemperatur erhitzt. Die Reaktion wurde bei dieser Temperatur über verschiedene Zeiträume durchgeführt. Hiernach wurde die Umwandlung des Hydroperoiyds in Gew.#, bezogen auf das Gewicht des ursprünglich eingebrachten Hydroperoxyde, bestimmt. Bs wurde gleichfalls die in Mol-j£ ausgedrückte Ausbeute des Äthylenoxyde, bezogen auf die Mole umgewandeltes Hydroperoxyd, bestimmt. Die Versuche wurden bei H»-1» 21,1, 28,1 und 35,2 atü durchgeführt, was 1,23 Mol, 2,16 Mol, 3,35 Mol und 4,54 Mol Äthylen bei Raumtemperaturbedingungen entspricht. Die Beispiele zeigen die Einzelheiten dieser Versuche .
Beispiel 1
In einer ersten Versuchsreihe wurde als Oxydationsmittel tertiäres Butylhydroperoxyd mit verschiedenen Mengen Benzol für eioh oder Benzol is Gemisch mit tertiärem Buty!alkohol als Lösungsmittel verwendet. Als Katalysator wurde Molybdänhexacarbonyl mit au»nah»e bei eine« Verauoh verwendet. Bei einen Terluoh wurde tertiäres Sutylbensol im Gemisch mit einer gerin-
209824/1053
gen Menge tertiärem Butylalkohol als Lösungsmittel verwendet. Die Einzelheiten und die Ergebnisse Bind in Tabelle I zusammengestellt.
209824/1053
TBHp(i D B(2) TBA(3) Mo(CO)6 Tabelle I Zeit Umwandlung B.O.W ' I
Versuch g g g g C2H4 Temp. Std. Ausbeute 03
Nr. 20 300 0 0,05 atü 0C 1 46 77 I
1 20 300 0 0,05 14,1 100 1 47 85
2 20 300 0 0,05 21,1 100 1 54 92(5)
3 20 300 0 0,05 28,1 100 1 53 92
4 20 200 0 0,05 35,2 100 1 45 81
5 20 200 100 0,10 28,1 100 1 45 41
6 20 200 100 0,15 28,1 . 110 1,5 64 37
7 20 280 20 0,10 28,1 110 , 1 66 81
8 20 280 20 0,10 28,1 110 2 83 70
9 20 300 0 28,1 110 1 75 82
10 20 300 0 O,5O(6 28,1 110 1 65 81
11 20 ' 20 0,10 ) 28,1 110 2 74 77
12 28,1 110
Fußnoten:
1j TBHP = tertiäres Butylhydroperoxyd
2 B = Benzol
3 TBA = tertiärer Butylalkohol
4 E.O. = Äthylenoxyd
5) Die gleiche Umwandlung und die gleiche Ausbeute wurden bei einem Kontrollversuch erhalten.
6) Bei diesem Versuch wurde anstelle von Mo(CO),- Molybdännaphthanat verwendet (5 Gew.^ Mo-Lösung = 0,025 g Mo)
(7) Tertiäres Butylbenzol anstelle von Benzol ■
oo
GO ro
Die vorstehenden Versuche zeigen, daß die "besten Ausbeuten und Umwandlungen "bei etwa 10O0G und bei Drücken von 28,1 bis 35,2 atü erhalten wurden, was 15 bis 20 Mol Äthylen/Mol Hydroperoxyd entspricht. Aus dem Vergleich der Versuche 3 und 5 wird ersichtlich, daß es vorzuziehen ist, ein Molverhältnis Lösungsmittel:Hydroperoxyd von etwa 17»5!1 zu wählen. Der Versuch 11 zeigt, daß als Katalysator auch andere Molybdänverbindungen verwendet werden können, was im Einklang mit bekannten Faktoren hinsichtlich der Art der Epoxydierungsreaktion steht. Es wird auch ersichtlich, daß es vorzuziehen ist, keinen tertiären Butylalkohol zu verwenden, selbst nicht einmal als leil des Lösungsmittels. Reaktionszeiten von 1 bis 2 Stunden werden für die absatzweise Reaktion bevorzugt, doch können je nach dem physikalischen System, das verfügbar ist, z.B. der Reaktorgröße, der Mischleitung, der Wärmeübertragung etc., Zeiträume von 15 Minuten bis 4 Stunden verwendet werden. Die Reaktion kann auch kontinuierlich anstelle absatzweise durchgeführt werden.
Beispiel 2
Wie in Beispiel 1 wurde eine weitere Versuchsreihe durchgeführt, mit der Ausnahme, daß verschiedene andere Hydroperoxyde als tertiäres Butylhydroperoxyd verwendet wurden. Die Betriebsbedingungen und die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
/0 :>B '' u. / 11) t; ι
Versuch
Hr.
g Bg2) (3>
g
1 Mo(CO)6
g
Tabelle II Zeit
Std.
Umwandlung Ausbeute
13
H
28
28 ^5V1
300
300
0
0
0,05
0,05
C2H4
its
Temp.
°C
1
1
43
48
55
53
15
16
17
39
EBHP1b '
30
300
1 300
300
0
0
0
0,05
0,05
0,05
28,1
28,1
100
100
1
1
1
74
87
63
10
6
21
cc
ac
r υ
Fußnoten: 28,1
28,1
28,1
100
110
100
(1) TAHP β tertiäres Amylhydroperoxyd
(2) B = Benzol
(3) TBA = tertiärer Butylalkohol
(4) E.O. = Äthylenoxyd
(5) .OHP ss Cumolhydroperoxyd
(6) EBHP = Äthylbenzolhydroperoxyd
ο ι
CO
. - 11 -
Es wird ersichtlich, daß andere Hydroperoxyde, selbst wenn bei optimalen Reaktionsbedingungen gearbeitet wurde, Ausbeuten ergaben, die zu niedrig lagen, um technisch attraktiv zu sein.
Wenn ähnliche Versuche durchgeführt werden, wobei die vorstehend genannten gesättigten Alkane als Lösungsmittel verwendet werden, dann werden mit tertiärem Butylhydroperoxyd ähnlich hohe Ausbeuten an Äthylanoxyd erhalten.
Aus den vorstehenden Beispielen wird ersichtlich, daß die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Äthylenoxyd mit hoher Ausbeute zur Verfügung stellt, bei welchem ein spezifisches Oxydationsmittel zusammen mit spezifischen Lösungsmitteln verwendet wird und bei welchem hohe Molverhältnisse Äthylenoxyd:Hydroperoxyd und Lösungsmittel:Hydroperoxyd verwendet werden.
209824/1053

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Epoxydierung von Äthylen durch Umsetzung von Äthylen mit tertiärem Butylhydroperoxyd in Gegenwart eines Molybdänkatalysators und eines Lösungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Benzol, alkyliertes Benzol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil oder gesättigtes Alkan mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen
fe verwendet und die Reaktion bei 80 bis 1150C und einem Molverhältnis Äthylen:Hydroperoxyd von 5s1 bis 20:1 und einem Molverhältnis Lösungsmittel:Hydroperoxyd von 12:1 bis 25:1 vornimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel einen Siedepunkt oberhalb desjenigen des tertiären Butylalkohols hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel tertiäres Butylbenzol ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, P dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis Lösungsmittel: Hydroperoxyd 15:1 bis 20:1 und das Molverhältnis Äthylen: Hydroperoxyd 10:1 bis 15:1 beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur 90 bis 1100C beträgt.
209824/1053
DE19712148432 1970-12-04 1971-09-28 Pending DE2148432A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US9538070A 1970-12-04 1970-12-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2148432A1 true DE2148432A1 (de) 1972-06-08

Family

ID=22251689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712148432 Pending DE2148432A1 (de) 1970-12-04 1971-09-28

Country Status (8)

Country Link
BE (1) BE773865A (de)
CA (1) CA967582A (de)
DE (1) DE2148432A1 (de)
ES (1) ES395616A1 (de)
FR (1) FR2111317A5 (de)
GB (1) GB1337296A (de)
IT (1) IT939572B (de)
NL (1) NL7114023A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5290527A (en) * 1992-11-05 1994-03-01 Texaco Chemical Company Molybdenum recovery
US5274138A (en) * 1993-01-21 1993-12-28 Texaco Chemical Company Epoxidation process for manufacture of olefin oxide and alcohol
US5539131A (en) * 1995-07-13 1996-07-23 Arco Chemical Technology, L.P. Olefin epoxidation process

Also Published As

Publication number Publication date
BE773865A (fr) 1972-04-13
FR2111317A5 (de) 1972-06-02
CA967582A (en) 1975-05-13
NL7114023A (de) 1972-06-06
GB1337296A (en) 1973-11-14
ES395616A1 (es) 1973-11-16
IT939572B (it) 1973-02-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1767939C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Molybdänkatalysatoren
DE3027349A1 (de) Verfahren zur katalytischen epoxydation von olefinen
DE2201411A1 (de) Verfahren zur oxydativen spaltung von ungesaettigten kohlenwasserstoffen
DE2400322A1 (de) Katalytische oxydation von alkanen und alkenen mit organischen hydroperoxiden
EP0038479B1 (de) Katalysatoren für die Oligomerisierung von Olefinen
DE2148432A1 (de)
DE1518967C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Styrolen
DE1518998C2 (de) Verfahren zur Herstellung von α-Methylstyroloxid oder Styroloxid
DE1518997C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxiden
DE2735414A1 (de) Oxydation von olefinen
DE1768854A1 (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Hydroperoxyden
DE2017068C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen
DE1767638C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Molybdänkatalysatorlösung
DE2057790C3 (de) Verfahren zur Synthese vicinaler Diele
DE1924672C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Glycoläthern
DE1468614C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Aldehyden und/oder Alkoholen durch die Oxosynthese
DE3135112A1 (de) Verfahren zur herstellung von tetramethyloxiran
DE1543001A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxyden
DE1568001C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxyden
DE1543002C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxiranen
DE2201456B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Aldehyden und Diolen
DE1159960B (de) Verfahren zur Herstellung von alkylierten aromatischen Hydroxyverbindungen
DE3340586A1 (de) Verfahren zur hydroxylierung von olefinen
DE1293142B (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinoxiden sowie Isobuttersaeure
CH470379A (de) Verfahren zur Herstellung eines Epoxyalkohole und andere Epoxyderivate von Polyenen enthaltenden Produkts

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHN Withdrawal