DE2147729A1 - Schutzeinrichtung fuer vorstehende teile an kraftfahrzeugen zur verwendung in verbindung mit autowaschanlagen - Google Patents

Description

• Schutzeinrichtung für vorstehende Teile an Kraftfahrzeugen zur Verwendung in Verbindung mit Autowaschanlagene Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für vorstehende Teile an Kraftfahrzeugen zur Verwendung in Verbindung mit ivutowaschanlagen.
• tutowaschanlagen bestehen iiblicherweise aus mindestens zwei Seiten- und einer Oberwalze, die umlaufend in einem Portalrahmen gelagert sind. Je nach ausführungsform der Anlage werten entweder das Kraftfahrzeug an den Walen vorbeigefahren oder aber die Walzen über die Karosserie des Fahrzeugs bewegt. Für die die Umrissform des Kraftfahrzeugs überragenden Teile ergeben sich dadurch Gefahren, daß die Walzen bzw. die an ihr angebrachten Reinigungsorgane, wie Bürsten, Schwämme od. dgl. mit einem gewissen Anpressdruck arbeiten, um den notwendigen Reinigungseffekt zu erzielen.
• Durch diesen Anpressdruck und durch die aufgrund der beträchtlichen Zentrifugalkräfte der Reinigungsorgane wirkenden Beschleunigungskräfte werden vorstehende Teile leicht beschädigt, verbogen oder abgerissen. Nicht zuletzt aus diesem Grund darf der Anpressdruck, insbesondere der Oberwalze, nicht allzu hoch ausgelegt werden. Bisher sind diese Mängel in Kauf genommen worden, wodurch sowohl dem Kraftfahrzeugbesitzer als auch dem Betreiber der Autowaschanlage Unannehmlichkeiten entstgehen können.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier wirksam Abhilfe zu schaffen.
• Diese aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutzeinrichtung gelöst, die sich auszeichnet durch eine das vorstehende Teil lose umhüllende, an die Karosserie anhaftbare Abdeckung.
• Eine solche Abdeckung ist ohne Schwierigkeiten vor dem Einfahren des Fahrzeugs in die Waschanlage au dem vorstehenden Teil anbringbar und kann in ebenso einfacher Weise nach Verlassen der Waschanlage entfernt werden. Auch das Anbringen after Abdeckung selbst an der karosserie bereitet keine S( 11wierigkeiten, da die Abdeckung lediglich angelinftet werden muß und sn-iter wieder durch leichten zug entfernt werden alln.
• Die das vorstehende Teil umhüllende Abdeckujng ist in etwa der Form des zu umhüllenden Teils angepass@. Haudelt es sich beispielsweise um einen Außenspiege1 od. dgl., so kann (1i e bdeckung halbkugelförmig ausgebildet sein. Am meisten ge-@@hrdet sind jedoch die Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen, da @iese gegen leichten Federdruck von der Windschutzscheibe ab-@@bb@@ sind. Hinzu kommt, daß die Scheibenwischerarme leicht verbozes werden können. Schließlich weisen viele Scheibenwischerfabrikate hinterschnittene ILanten und vorstehende lbefestigungsorgane, insbesondere zur Festlegung des Wischerblattes auf. Der Scheibenwischer ist deshalb besonders dann gefährdet, wenn er von <1er rosserie abgehoben ist. So kommt es häufig vor, daß der Scheibenwischer durch die Oberwalze abgehoben und dann das Wischerblatt bzw. der Wischerarm beschädigt bzw. herausgerissen werden. Diese Gefahr ist besonders dann groß, wenn die Oberwalze so geführt bzw. das Fahrzeug so in die Waschanlage @inge@ahren wird, daß die Oberwalze vom Dach kommend einer die Windschutzscheibe nach unten lauft.
• für den letzigenannten Anwendungsfall ist erfindungsgemäß vorgeschen, daß die Abdeckung ein auf die Wischerarme aufsteckbares Itolir ist, das entlang einer Mantellinie mit Saugnäpfen versehen ist. Vor Einfahren des Fahrzeugs in die Waschanlage werden die Rohre lediglich auf die Wischerarme aufgeschoben und durch leichter Druck mittels der Sau"äpfe an der Windschutzscheibe festgelegt. Nach der Reinigung können sie in ebenso einfacher Weise wieder von den Wischerarmen abgezogen werden.
• Die Abdeckung besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material, um eine Anpassung an die verschiedenen Formen zu ermöglichen.
• Mit Vorzug besicht beispielsweise das für die Wischerarme vorgesehene Rohr aus einem elastischen Schlauchabschnitt, das sich den unterschiedlichen Formen und Knickwinkeln de Wischerarme gegenüher der Fläche der Windschutzscheibe anpasst, so daß das Hohr unabhängig von der Wischerform verwendet und angehaftet werden kann.
• Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten lius füllrungs form sowie anhand der Zeichnung. Ilierbei zeigen: Figur 1 eine Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit angebrachter Schutz einrichtung; Figur 2 eine Ansicht der Schutzeinrichtung von vorn und Figur 3 eine Ansicht der Schutzeinrichtung von der Seite.
• Das in Figur 1 dargestellte Kraftfahrzeug 1 ist mit Scheibenwischern 2 ausgestattet, die aus einem Wischerbock 3 und den eigentlichen Wischerarmen 4 bestehen, an denen die WischerbL~itter - in der Zeichnung nicht erkennbar - angebracht sind.
• Für die Scheibenwischer ist eine insgesamt mit 5 bezeichnete Schutzeinrichtung in Form einer Abdeckung vorgesehen. Diese besteht beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel aus einem Rohr 6 mit vergleichsweise dünner Wandstärke, dessen Innendurchmesser so bemessen ist, daß es leicht auf die Wischerarme von oben aufgeschoben werden kann. Vorzugsweise besteht das Rohr aus einem elastischen Schlauchabschnitt, der sich verschiedenen Wischerformen anpasst An dem Rohr 6 sind entlang einer Mantellinie Saugnäpfe 7 - beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel vier Saugnäpfe -angebracht, mittels der die Abdeckung 5 an der Windschutzscheibe 8 des Fahrzeugs angehaftet werden kann. Diese Saugnäpfe sind vorzugsweise mit einem großen Spiel am ìohr 6 befestigt, damit evtl. Unebenheiten an der Ifaftfläche oder Verformungen der Abdeckung ausgeglichen werden können.

Claims (5)

1. Patentansprüche

   Schutzeinrichtung für vorstehende Teile an Kraft fahrzeugen zur Verwendung in Verbindung mit Autowaschanlagen, gekennzeichnet durch eine das vorstehende Teil (4) lose umhüllende, an die Karosserie (1) anhaftbare Abdeckung (5).
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 für die Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) ein auf die Wischerarnie (4) aufsteckbares Rohr ist, das entlang einer Mantellinie mit Saugnäpfen versehen ist.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem elastischen Material besteht.
4. 4. Einrichtung nach anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das or aus einem elastischen Schlauchabschnitt gebildet ist.
5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 42 dadurch gekennzeichnet, daß die Haftorgane mit Spiel an der Abdeckung befestigt sind.

   L e e r s e i t e