DE2147443A1 - Schmelz , Saug und Blasgerat, insbesondere fur die Reparatur von elek tronischen Schaltungen - Google Patents

Schmelz , Saug und Blasgerat, insbesondere fur die Reparatur von elek tronischen Schaltungen

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DE2147443A1 DE19712147443 DE2147443A DE2147443A1 DE 2147443 A1 DE2147443 A1 DE 2147443A1 DE 19712147443 DE19712147443 DE 19712147443 DE 2147443 A DE2147443 A DE 2147443A DE 2147443 A1 DE2147443 A1 DE 2147443A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

insbesondere für die Reparatur .von elektronischen
Schaltungen
Die Erfindung bezieht eich auf ein Schmelz-, Saug- und Blasgerät, und insbesondere auf ein Gerät für Reparaturarbeiten an elektronischen Schaltungen, das geeignet ist, an Lötstellen das (Detail durch eine beheizte Hohlspitze zu schmelzen und durch einen Saugstrom abzusaugen oder durch Druckluft wegzublasen.
Es sind verschiedene eogennannte Entlötungsgeräte bekannt, die entweder eine von einem Heizelement umgebene Hohlspitze aufweisen oder in denen die Hohlspitze selbst aus konzentrischen Heizelektoden besteht. In allen diesen Geräten u/ird das geschmolzene Metall - vorwiegend Lötzinn - durch einen von innen an die Hohlspitze angelegten Saugstrom in das Innere des Gerätes abgesaugt. Hierbei wicd- die Saugluft mit den von ihr mitgerissenen Tröpfchen geschmolzenen Lötzinns durch einen langgestreckten Hohlraum geleitet an dessen hinterem End» sich -eine Fangplatte befindet. Während die Zinntröpfchen gegen die Fangplatte geschleudert werden, entweicht die Saugluft durch den schmalen Ringspalt zwischen der Fangplatte und der Hohl-
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raumwand.
Alle diese vorbekannten Geräte haben den gemeinsamen Nachteil, daß in ihnen die sich verfestigenden, klebrigen Zinntröpfchen rasch den Ringspalt in der Fangplatte verstopfen, da die Strömungsrichtung der Seugluft im allgemeinen die gleiche wie die des Lötzinns ist. In einem bekannten Entlötungsgerät wird diesem Nachteil dadurch ausgewichen, daß die Auffangkammer für das Lötzinn beheizt wird, wodurch das darin angesammelte Zinn im flüssigen Zustand bleibt und sich in der Form eines "Zinnsumpfes" ansammelt. Diese Lösung hat jedoch neue Nachteile zur Folge, indem das Gerät rasch für die Handhabung zu heiß wird und das in ihm angesammelte Lötzinn nur schwierig zu entfernen ist.
Aus den vorgenannten Gründen ist bei den bekannten Entlötungsgeräten die Aufnahmefähigkeit für Lötzinn sehr gering und das Gerät muß oft gereinigt werden. Das hierfür notwendige Abkühlen des Gerätes und die umständliche Reinigungsprozedur bedeuten eine kostspielige Herabsetzung der Produktivität bei einem Dauereinsatz des Gerätes. (Heitere Nachteile der bekannten Geräte -sind darauf zurückzuführen, daß sie keine eingebaute Feinregelung der Saug- oder Druckluft besitzen und daß sie füjT das Aufsaugen von Schleif staub und anderen bei der Reparatur anfallenden Partikeln ungeeignet sind.
ψ Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde ein Schmelz-, Saug-» und Blasgerät zu schaffen, das alt; Entlötungsgerät und als Rliniaturetaubsauger verwendbar ist und das einerseits eine große Aufnahmekapazität besitzt und andererseits schnell und einfach zu reinigen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe macht die Erfindung den Vorschlag eines Schmelz-, Saug- und Blasgerätes dessen innerer Strömungsverlauf,an einer von einem Heizelement umgebenen Hohlspitze beginnend, durch eine innere Kammer mit einem Zinnabfang führt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kammer als Strömungsabscheider wirkt, indem
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die Saugluft in ihrem Strömungsverlauf zwischen dem Lufteinlaß in die Kammer und dem Luftaustritt aus der Kammer plötzlich seitlich umgeleitet wird, während die von der Saugluft ini tgerissenen,schwereren Partikel ihre Bewegung ungehindert in Richtung einer von der Saugluft nicht durchströmten Partikelanhäufung innerhalb der Kammer fortsetzen.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gerätes ist innerhalb der Kammer ein Filterkörper vorgesehen, welcher gleichzeitig als einfach zu ersetzender Behälter für das angesammelte material dient.
Zum Zwecke der einfachen Handhabung und bequemen Entleerung des Gerätes wird weiterhin eine Konstruktion vorgeschlagen, in der der Luftanschluß durch den Rlittelkörper des Gerätes geführt wird, während die AbscheidekawrrtBr und der Filterkörper in einem leicht vom filittelkörper lösbaren und austauschbaren Hülseneinsatz untergebracht sind.
Ein zusätzlicher Vorschlag der Erfindung betrifft die Anordnung eines fingerbetätigten Luftbypssses und/oder eines Druckregelventil· für einfachen oder doppelten Luftanschluö direkt an Gerät, wodurch tie«- Gerät vielfältige Verwendungsmöglichkeiten gegeben werden.
Letztlich wird mit den «rfindungsgemäSen Gerät die Rlöglichkeit geboten, dae in Saugbetrieb durch die Ansammlung von material innerhalb des Gerätes steigende Druckgefälle zu überwachen, wodurch die even« tuelle Notwendigkeit der Entleerung des Gerätes angezeigt wird.
In folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Zeichnungen, in denen verschieden Ausführungnöglchkeiten beispielhaft angeführt sind, näher erläutert und ihre Wirkungsweise beschrieben. Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine vereinfacht dargestellte erste Ausführungsform der Erfindung mit Strömungsabscheidekammer. Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer zweiten Ausführungeform der Erfindung mit einer andersgearteten Strö-
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mungsabscheidekemmer.
Fig. 3 zeigt die Ausführungsform-von Fig. 2 mit einem zusätzlichen Filterzylinder,
Fig. 4 zeigt eine dritte, ähnliche Ausführungsform dar Erfindung, ebenfalls mit einem Filterzylinder.
Fig. 5 zeigt in einem detaillierten Längsschnitt eine vierte Ausführungeform -der Erfindung mit Strömungsabseheidekammar, J-Il-. terzylinder und zusätzlichem Bypassventil.
Fig. 6 zeigt einen.Querschnitt durch das Gerät von Fig. 5 in der Ebene VI-VI.
Fig. 7 zeigt Einzelheiten des Filterzylinders im Gerät nach \ Fig. 5.
Die Figuren 8 und 9 zeigen, in Längsschnitt und Draufsicht, ein Einfach-Strömungsventil mit Bypass fur den wahlweisan Einbau in
das Gerät von Fig. 5.
Die Figuren IQT und 11 zeigen ähnliche Darstellungen eines Doppel Strömungsventils mit Bypass für den wahlweisen Einbau in das Gerät von Fig. 5. Die Figuren 12 und 13 zeigen wiederum ähnliche Darstellungen
eines modifizierten Ooppel-Strömungsventils mit Bypass für den wahlwsisen Einbau in das Gerät von Fig. 5.
Die Figuren 1 bis 4 zeigen drei Ausführungabeiapiele der erfindungsgemäßen Gerätes die sich durch ihre verschiedenen Strömungsabscheide-" kammern unterscheiden, wobei das Gerät nach au^en hin jeweils unverändert bleibt. In jedem Fall ist eines oder mehrere Erfindungsmerkmale vorhanden.
In den dargestellten Beispielen besitzt das Gerät 10 jeweils einen fflittelkörper 11 an dem es mit den fingern einer Hand in der Art eines Stilus angefaßt werden kann. Auf der Vorderseite des fflittelkörpers befindet sich ein Heizelement 12 von dessen axialer Bohrung eine Hohlspitze 13 herausragt. (Der Einfachheit und Klarheit halber sind die elektrischen Leiter für die Stromversorgung des Widerstands-Heizelementes 12 in den Figures 1 bis 4 weggelassen worden.) An der
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Rückseite des fitittelkörpers 11 ist eine zylindrische Hülse 14 mit ihrem Vorderende in einer Axialbohrung des lilittelkörpers, die einen -Hülsensitz darstellt,luftdicht eingesetzt. Das äußere Ende der Hülse 14 ist in jedem Beispiel mittels einer Kappe 16 abgeschlossen, wobei letztere jeweils eins Luftleitung 17 trägt. Diese Luftleitung ' führt von außen ins Innere des Gerätes, und an sie kann eine beliebige, an sich bekannte Vakuum und/oder Druckluftquelle (welche hier nicht weiter beschrieben wird) mittels eines biegsamen Luftschlauches 18 angeschlossen werden* Die Unterschiede zwischen den dargestellten Garanten beziehen sich auf den innerhalb des Gerätes gewählten Strömungsweg der Luft.
Im ersten Aueführu'ngsbeispiel - Figur 1 - uiird die Bohrung der Hohlspitze 13 durch ein geradliniges Beschleunigungsrohr 20* fortgve+tzt!, welches durofr eine axiale Bohrung im fflittelkörper 11 in ■de* Innere dexrHülere· ±4 hirrsinxsgt. Von der Gegenseite ragt ebenfalls ins Innere der Hülse 14 ein Saugrohr 21', dess*enr hinteres Ende die äußere Luftleitung 17 darstellt und dessen vorderes, inneres Ende so zum inneren Ende des Rohres 20* ausgerichtet ist, daß die beiden £nde» radial zueinander versetzt sind und vorzugsweise in axialer Richtung einander überragen. Wenn nun von außen ein Vakuum an die Luftleitung 17 gelegt uiird, während gleichzeitig die Hohlspitze 13 sich im Kontakt oder in unmittelbarer Nähe von beweglichen Parikeln, beispielsweise geschmolzenen Lötzinn, befindet, so wird der durch das Vakuum erzeugte starke Luftstrom das geschmolzene Zinn in der form von Tröpfchen ins Innere des Gerätes mitreißen. Die Luft und di-e ZinrrtröpfehsT) strömen mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit vom Beschleunigungsrohr 20* in den Innenraum der Hülse 14, doch nach dem Verlassen der Rohres 20*' verlangsamt sich der Luftstrom sofort, um in einem Bogen zur Öffnung des Saugrohres 21* zu gelangen. Die Zinntröpfahen -dagegen-srtztvn infolge ihrer Massenträgheit ihre Be-'«egung ungehindert in derselben Richtung fort, indem sie sich durch die Luft hindurchbewegen bis sie am hinteren Ende der Hülse 14 auf das bei 22* bereits engehäufte Zinn auftreffen. Der hintere Teil der Hülse 14 dient somit als Auffang— und Semmeltasche für das abge-
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saugte Lötzinn. Selbst eine beträchtliche Zinnanhäufung an dieser Stelle bleibt, wie aus der Fig. l zu ersehen ist, ohne jeglichen Einfluß auf die Luftströmung und auf die liiaterialabscheidung innerhalb dor Hülse 14« Oa geschmolzenes Zinn während seiner Verfestigung sine hohe Haftfähigkeit besitzt, hat es die Tendenz sich an der bereits vorhandenen Zinnanhäufung 22' anzusetzen. Werden Jedoch nichtharf-tende Partikel auf ähnliche Weise angesaugt, so kann es vorkommen, daß die letzteren entlang dar unteren Hülsenwand auf die Anhäufung 23* fallen - in der Annahme, da>ß das Gerat in üblicher Uieise mit nach unten geneigter Hohlspitze gehandhabt wird. Un die Anhäufungen 22· und 23* leichter aus der Hülse 14 entfernen zu können, ist innerhalb der Hülse weiterhin eine hitzebeständige Hülle 24· borgesehen, die vermeiden soll, daß das sich verfestigende Zinn »ich direkt an die UJand der Hülse 14 ansetzt.
Das zweite Ausführungsbeispiel - figur 2 - zeigt ein längeres Beschleunigungsrohr 20", welches bis in die hintere Hälfte der Hülse 14 ragt, wobei die Mündung des Rohres 20" gegen die Innenseite einer halbkugelförmigen Umlenkkappe 25" gerichtet ist, sodaß sowohl der Luftstrom als auch die von ihm mitgerissenen Partikel um 180° in Richtung des Hülsenvorderteils umgelenkt werden· Zu diesem Zweck ist die Mündung des- Rohres 20" so gerichtet, daß der aus ihr austretende Luftstrom tangential in die Umlenkkappe 25" eintrifft. Vorzugsweise sind sowohl das Rohr 20" als auch die Kappe 25" aus einem material gefertigt, das von geschmolzenem Zinn nicht benetzt wird. Zwischen der Umlenkkappe 25" und der Hülsenwand existiert ein Luftabzugsspalt 26", durch den di-e Saugluft, nach erfolgter umlenkung und Verzögerung innerhalb der Umlenkkappe 25" und erneuter radialer Umlenkung nachdem Verlassen der Kappe, in die Saugöffnung 21" entweicht, während die schwereren Partikel ihre Bewegung in fticntung der Anhäufung 23" fortsetzen·. Inr diesem Falle besitzt die Hülse 14 nur eine vordere Auffang- und Sammeltasche. Auch hier ist es möglich, die Hülse 14 durch eine innere Hülle (nicht gezeigt) zu schützen. Die Umlenkkappe 25" wird durch das an ihr befestigte Saugrohr 21" getragen.
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Ein dom soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel sehr ähnliches Gerät ist in Figur 3 dargestellt, doch ist hier innerhalb der Abscheidekammer ein zusätzlicher Filterzylinder 27'" vorgesehen. Der letzere wird vom zylindrischen Teil der Umlenkkappe 25" einerseits und vom Rohr 20·' andererseits getragen. Die Wandung des Zylinders 27IM ist luftdurchlässig, jedoch sehr feinporig, sodeG auch feinste, lei-chte Partikel nicht in den Abzugsspalt 26·" gelangen können. In diesem Falle erübrigt sich natürlich eine zusätzliche Hülle innerhalb der Hülse IA. Vorzugsweise ist der Filterzylinder 27"' aus einem billigen Material, z.B. aus imprägniertem, hitzebeständigem Papier, hergestellt, sodaß man einen vollen Zylinder statt zu entleeren einfach durch einen neuen, leeren Zylinder ersetzen kann.
Im dritten Ausführungsbeispiel - Figur 4 - wird der überwiegende Teil des Hülsenhohlraumes durch einen Filterzylinder 27"" eingenommen, in dessen vorderen Teil ein verkürztes Beschleunigungsrohr 20"" einmündet. An seinem hinteren Ende wird der Zylinder 27"" vom Saugrohr 21"" getragen. Dieses Saugrohr mündet jedoch nicht ins Innere des Zylinders, sondern es steht mit dem Ringspalt 26"" zwischen dem Zylinder 27"" und der Hülsenwand in Verbindung. In seiner Strömungsabecheidetuirkung ist diese Ausführung mit der in Fig. 1 dargestellten Variante vergleichbar, doch wird hier die Luft nicht in einem strengen, S-förmigen Bogen umgelenkt, sondern sie fließt radial nach allen Seiten durch die Uland des Filterzylinders 27"" in den Ringspalt 26"". Auch hier wird der Filterzylinder vorzugsweise nicht entleert, sondern durch einen neuen Zylinder ersetzt.
Das Ausführungsbeispiel von* Figur 4 ist zusätzlich mit einem Bypassventil ausgerüstet, welches darin besteht, daß im rnittelkörper 11 ein durch einen Finger schließbarer Bypass 29"" den Ringspalt 26"" nach außen hin ötfrret. (frit d res ein Bypess ist es möglich, durch eine leichte Fingerbevegung die Saugwirkung bzw. °lasu»irkung an der Hohl-•epitze 13 genau und schnell ein- und auszuschalten. Auch im Beispiel der Fig# 3 könnte ein solches Bypsssventil vorgesehen werden. Der in Figur 4 gezeigte Bypass hat den zusätzlichen Vorteil, daß die bei offenem Bypass 29"" durch den Ringspalt 26"" strömende Kaltluft
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sowohl den Iflittelkörper 11 als auch die Hülse 14 kühlt.
Zur Entnahme des im Gerät angesammelten !materials kann in jedem der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Beispiele entweder die Kappe 16 von der Hülse 14 abgezogen werden, orfar es wird vorzugsweise die Hülse 14 selbst aus dem Hülsensitz 15 des IVlittelkörpers 11 gelöst. Eine derartige Möglichkeit wird weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 5 und Fig. 5 näher beschrieben, Die Entfernung der Hülse 14 selbst bietet den weiteren Vorteil eines schnellen Umbaues des Gerätes zu anderen Betriebsanforderungen durch Austausch des kompletten Hülseneinsatzes gegen einen anderen Einsatz - mit eventuell anderen AbscheidLaalementen. Die Möglichkeit der raschen Austauschbarkeit des kompletten Hülseneinsatzes ist auch dazu geeignet, eventuelle Arbeits· Unterbrechungen bei Störungen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Auch kenn dadurch das Entfernen der Anhäufungen von der Hülse selbst auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, indem einfach mit einem anderen Hülseneinsatz weitergearbeitet wird. Und schließlich ist es durch die Austauschbarkeit auch möglich, Hülsen größeren oder kleineren Volumens gegen einander auszutauschen.
Ein viertes Ausführungsbeispiel ist in Figur 5 in einer detaillierteren Konstruktion dargestellt. Auch hier besteht das Gerät 50 allgemein aus eineme Mittelkörper 51, einem davon vorstehenden Heizelement 52, einem Hülseneinsatz 53 hinten am Mittelkörper 51, und aus einem Luftanschluß 54. In seiner Wirkungsweise ist diese Variante der in Figur 4 gezeigten sehr ähnlich, doch ist hier der Luftanschluß am iflittelkörper 51, und nicht wie in den früheren Beispielen, am hinteren Ende des Hülseneinsatzes, vorgesehen.
Der Mittelkörper 51 besteht aus einem elektrisch isolierenden material mit einem möglichst niedrigen lUärmeleitkoeffizienten, z. B. aus einem P^enolharz wie Bakelit und dgl. An seinem vorderen Ende hat der lilittelkörper 51 einen Flansch 55 größeren Durchmessers und vorzugsweise sechskantiger Außenform. Der Flansch 55 hat an seiner Innenseite vier radial nach innen gerichtete Ansätze 56, die zusammen eine Befestigungsebene für das demontierbare Heizelement 52 bilden.
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Zwei dieser Ansätze (in Figur 5 nicht sichtbar) h8ben Gewindebohrungen für die Befestigungsschrauben 66 des Heizelementes. Den Hauptteil des mittelkörpers 51 formt ein Griffteil 57 kleineren uurchmessers, «elcher ütrer einen konischen übergang 58 an den Flansch 55 anschließt. Der lYiittelkörper besitzt ferner eine radial über den Griffteil vorstehende, langgestreckte Anschlußnische 59, die nach oben durch einen flachen Deckel 60 atxg-eschloseen ist. Der Griffteil 57 ist mit einer nach hinten offenen Axialbohrung versehen, die als Hülsensitz 61 für den Hülseneinsatz 53 dient.
Das Heizelement 52 besteht aus einem zylindrischen mantel 62, der an seinem hinteren Teil in vier radial nach außen geapreitzte Befestigungepratzen 63 aueläuft, wobei die Endpartien 64 der Pratzen in einer gemeinsamen Radialebe-ne liegen. An diese Endpartien 64 ist ein Haltering 65 aus nichtleitendem, luärmeisolierendem material angenietet. Der Haltering seinerseits ist mittels der beiden Schrauben 66 en Mittelkörper 51 lösbar befestigt. Der mantel 62 des Heizelements umschließt in seinem Vorderteil einen hohlen Heizfcern 67 und eine auf diesen aufgewickelte, isolierte Heizwicklung 68. Die beiden Anschlußdrähte 69 der HBiTwi-cklun-g 68, sowie ein flflasseanschlußdraht 70 sind lösbar über die Anschlußbuchsen 71 im Iflittelkörper 71 mit den entsprechenden Leitern des Anschlußkabels 88 verbunden. Im l/orderteil des Heizelementes 52 befindet sich auch eine auswechselbare Hohlspitze 72, die mittels einer Stiftschraube 73 im Heizkern 67 festgeklemmt Bird. In den hinteren Teil der Innenbohrung des Heizkerns 67 iet ein diese Bohrung fortsetzendes Beschleunigungarohr 74 eingesetzt, das nach hinten durch den IDittelkörper 51 und durch den Hülsensitz 61 ragt.
Der Hülseneinsatz 53 besteht hauptsächlich aus einer zylindrischen Hülse 75, einem Haltekragen 76 in der Nähe des vorderen Hülsenendes, einer A-bschlußkappe 77 am hinteren Hülsenende und einem im allgemeinen zylindrischen Filterkörper 78, an welchem eine kalibrierte Druckfeder 79 angreift. Der vor dem Haltekragen 76 befindliche Teil der Hülse 75 paßt dichtend in den Hülsensitz 61. Der letztere ist an sei-
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nein inneren Ende durch eine Querwand 80 und einen in deren Achsbohrung eingesetzten Anschlagzapfen 81 aus Silikonguimni oder dgl. abgeschlossen. Das Beschleunigungsrohr 74 ist durch den Anschlagzapfen Θ1 dichtend hindurchgeführt, und der letztere dient auch als dichtung gegen den Filterkörper 78, welcher durch die Feder 79 angedrückt wird. Am äußeren Ende des Hülseneitzee 61 befindet sich eine mit dem Haltekragen 76 übereinstimmende Schulterbohrung 82.
In der Anschlußnische 59 ist ein Luftanschlußrohr in der Form eines T-Stückes montiert, dessen Radialteil 84 ins Innere des Hülsensitzee 61 führt und dessen Axialteil 85 hinten aus der Anschlußnische 59 herausragt. Oer Axialteil ist an seinem Luftanschluß 54 mit einem Luftschlauch 87 verbunden* Q»s vordere Ende des Axialteils reicht nach oben über den Deckel 60 und bildet dadurch einen Bypass 86, der mittels eines Fingers geschlossen perdBn kann* In der Anschlußnische 59 befinden sich auch' die Anschlüsse für das Kabel 88 an den Anschlußbuchsen 71. Das das Kabel niederhaltende T-Stück 83 wird seinerseits von Deckel 60 nach unten gedrückt und festgehalten.
Aus Figur 6 ist zu ersehen, wie der Haltekragen 76 in der Schulterbohrung 82 einen Schnellverschluß zwischen der Hülse 75 und dem Iflittelkörper 51 bildet. Durch eine Rechtsdrehang der Hülse 75 verklemmt sich der Haltekragen mit der Schulterbohrung entlang der Klemmkurven 89 an seinem Umfang. Die letzteren bestehen aus zwei symmetrisch versetzten Spiralen konstanten UJinkelzuwachses, können jedoch der Einfachkeit halber auch durch entsprechende Halbkreise ersetzt werden.
Figur 7 zeigt die Einzelteile des Filterkörpers 78, bestehend aus einer offenen vorderen Filterkappe 90, einem beidseitig offenen Filterzylinder 91 und aus einer geschlossenen hinteren Filterkappe 92. Die Filterkappen 90 und 92 sind mit Ausnahme der Bohrung 93 in der vorderen Kappe einander gleich, (flit ihren am Umfang verteilten Längsrippen dienen sie auch zur Führung des Filtereinsatzes 78 in der Hülse 75. Die Wandung des Filterzylinders 91 ist aus luftdurchlässigem, hitzebeständigem material. Bei Verwendung eines entsprechend
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billigen materials für den Zylinder ist es möglich, das Gerät dadurch zu entleeren, daQ der volle Zylinder einfach durch einen neuen, leeren Zylinder ersetzt wird. Diesen Zweck erfüllt z. B. ein imprägniertes Filterpapier. Zur Verstärkung eines dünnen Filterzylinders gegen eventuelles Eindrücken oder gegen das Zusammenklappen unter Außendruck bei Blasbetrieb des Gerätes kann in den Zylinder 91 eine Verstärkungsspirale 94, z. B. aus Draht, einsetzt sein.
Das in den Figuren 5 bis 7 dargestellte Gerät gestattet Einsatz unter ■fünf verschiedenen Betriebsarten: a) Schmelzbetrieb ohne Luftstrom; b) Heißluft-Blasbetrieb; c) Kaltluft-Blaebetrieb; d) Schmelz- und Saugbetrieb; und e) Kaltluft-Saugbetrieb. Die Betriebsart a_ dient zum Schmelzen von thermoplastischen materialien, insbesondere von Lötzinn an Lötstellen, aber auch zur Trennung von Plastik-Schutzschichten* Die Betriebsart b dient ebenfalls zum Schmelzen und zum gleichzeitigen UJegblasen des geschmolzenen materials, sowie zum Trocknen oder zur langsamen Aufheizung. Die Betriebsart £ findet beim Testen und beim Reinigen Verwendung, während in der Betriebsart d^ Lötstellen rasch geschmolzen und das Lötzinn restlos abgesogen werden kann. Schließlich dient das Gerät in der Betriebsart £ als Miniatur-Staubsauger.
Die Luftquelle,an die das Gerät anzuschließen ist, uird als bekannt vorausgesetzt, wobei es von Vorteil ist, wenn die Luftversorgung auf einfache Art von Druckluft auf Saugluft umschaltbar ist und wenn der gelieferte Druck bzw. Unterdruck einstellbar ist. Ulie die weitere Beschreibung des erfindungsgemäQen Gerätes zeigen wird, ist es auch möglich die Kontrollelemente für diese Umschaltung und Druckregelung am Gerät selbst in einfacher Illeise anzubringen.
ttlenn an den Luftschlauch des Gerätes nach Figur 5 ein Luftstrom angelegt wird, so fließt die Luft durch den Bypass 86, während durch den inneren Stömungskanal des Gerätes - bestehend aus der Hohlspitze 72, dem Rohr ?4 und dem Filterzylinder 91 - keine oder nur eine minimale Menge Luft fließt. Sobald jedoch der Bypass 86 durch Auflegen eines
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Fingers blockiert wird, wird der Luftstrom augenblicklich auf den inneren Strömungskanal umgeschaltet, sodaß an der Hohlspitze 72 ein entsprechendes Druck— bzai. Saugpotentiäl entsteht, das noch durch die Massenträgheit der bis dahin freiströmenden Luftkolonne verstärkt wird. In gleicher UJeise unterbricht die Öffnung des Bypasses Θ6 den inneren Luftstrom augenblicklich.
Bei Saugbetrieb gestattet das Gerät ferner eine Sichtkontrolle des Druckgefälles an der Wand des Filterzylinders 91, das durch das angesammelte Material entsteht. Eine 'gewisse Höhe des Druckgefälles kann als Anzeichen dafür dienen, daß der Filter zu entleeren bzw. zu erneuern ist. Zu diesem Zwecke muG die Hülse 75 und/oder die Abschluß· kappe 77 transparent sein, damit dpr Filterkörper 78 von außen sichtbar ist. Erreicht nämlich das durch die Ansammlung von Material im Zylinder steigende Druckgefälle eine gewisse Höhe, so bewegt sich dar Filterkörper 78 i'n der Art eines Kolbens gegen die kalibrierte Druckfeder 79, wobei sich der Filterkörper vom Anschlagzapfen 81 löst.
Von den drei Doppelfiguren, Fig. 8/9, 10/11 und 12/13, zeigt jede eins andere Variante des Luftanschlusses für das Gerät der Figur Jeder der drei dargestellten Anschlüsse ist in einfacher Art gegen das T-Stück 83 austauschbar, sodaß dadurch die Vielfältigkeit kind die Anpassungsfähigkeit des Gerätes an verschiedene betriebliche Voraussetzungen noch weiter erhöht utird.
Dia Figuren 8 und 9 zeigen eine erste Alternativform bestehend aus einem T-Stück 100 mit einem Axialteil 101 und einem erweiterten Radialteil in der Form eines Ventilsitzes 102 eines Luftventils 103. Der im Ventilsitz 102 drehbar angeordnete Ventilkörper 104 besitzt eine radial» Öffnung 105 gegenüber der Einmündung 106 des Axialt.eila 101 in den Ventilsitz. Die Längsbohrung des Ventilkörpers 104 besteht somit aus einem Radialteil 107 unterhalb der Öffnung 105 und einem Bypass 108 oberhalb dieser öffnung. An seinem oberen Ende tragt der Ventilkörper 104 einen Einatellkranz 109, der oberhalb de»
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Deckels 60' zugänglich ist. Somit lassen sich sowohl die Luftmenge .eds auch Beginn und Ende des Saugens bzw. Bissens einfach mit einem Finger einstellen und bedienen.
Eine weitere Variante in Figur 10 und 11 besteht ebenfalls aus einem T-Stück 110 mit eingebautem Luftventil 111, wobei das T-Stück zwei annähernd parallel verlaufende Axialteile 112 und 113 aufweist, von denen der eine, 112, Druckluft (+) und der andere, 113, Unterdruck bzw. Saugluft (-) liefert. Die beiden Axialteile 112 und 113 münden nebeneinander in den Ventilsitz 114. Ein drehbarer Ventilkörper mit einem entsprechenden Einstellkranz 116 gestattet die wahlweise Verbindung des Radialteils 117 und des Bypasses llö mit einem der beiden axialen Luftanschlüsse in der Art-eines Dreitnegventils . Die in Figur 11 gezeigte Ventilstellung entspricht beispielsweise einer für die weiter oben beschriebene Betriebsart b_ gewünschten Einstellung, für welche ein'abgeschwächter Strom von Druckluft ( + ) eingestellt wurde.
-Schließlich zeigen die Figuren 12 und 13 eine weitere Variante eines T-Stückes 120'dessen Luftventil 121 riemr der-Fig· lO/ll aehr ähnlich i«t. Jedoch besitzt hier das T-i-Stüek 120 eine zusätzliche Atmungsbohrung 122, die im Ventilsitz 123 gegenüber den Einmündungen der Axialteile 124 für DruckanschluQ (*) und 125 für Sauganschluß (-) angeordnet ist. Die Bohrung des Ventilkörpers 126 besteht wiederum aus einem Radialteil 127 und einem Bypass 128. In der UJand des Ventilkörpers 126 ist jedoch zusätzlich eine Querrinne 129 angeordnet, die über mindestens den halben Umfang des Ventilkörpers reicht und mit der Atmungsbohrung 122 in Verbindung steht. Diese Querrinne dient dazu, den nicht mit der Ventilkörperbohrung verbundenen Druckanschluß durch die Atmungsbohrung 122 (und durch die AnschluOnische 59) mit der Atmosphäre zu verbinden. Beispielsweise' zeigt Figur 13 die Bohrung des Ventilkörpere 126 unter Druckanschluß ( + ) vom Axialteil 124, während gleichzeitig der SeuganschluQ (-) durch das Axialteil 125 und die Querrinne 129 nach außen offen ist. Diese Art von T-Stück und Dreiwegventil ist dann notwendig, wenn die Vakuum- und Druckluft-
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quelle im geschlossenen Kreislauf arbeiten, d. h. in Fällen,ωο sowohl der Unterdruck als auch der Überdruck won derselben Pumpe erzeugt werden und keine Druckspeicher ziuischengeschaltet sind. Vergleichsweise ist die Variante dar Figuren 10 und 11 dann zu vsru/enden, wenn dar Unterdruck und der Überdruck jq3 von einander unabhängigen Quellen kommen. In der neutralen Stellung muQ daher das Luftventil 111 dieser Variante beide Luftanschlüsse absperren, wogegen das Ventil 121 der Variante n-ach Fig. 12/13 in der Neutralstellung eine
Verbindung zwischen Seug-und Druckseite der Pumpe herstellt, sc.ö33 diese die Luft im Leerlauf umwälzen kann»
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Claims (22)

Rudolf Busselmeier Dipl.-Ing. Rolf Charrier Patentanwälte Augsburg 31' Rehlingenstraße β Postfadi 242 Foftsdwdckonto: München Nr. 745 3* 5821/01/Ch/Cz Augsburg, den 21. September 1971 Patentansprüche
1. Schmelz-, Saug- und Blasgerät, insbesondere für die Reparatur von elektronischen Schaltungen, das dazu dient, an Lötstellen das Metall durch eine beheizte Lötspitze zu schmelzen und das geschmolzene Metall durch einen Saugstrom abzusaugen bzw. durch Druckluft wegzublasen, wobei zur Absaugung eine von einem Heizelement umgebene Hohlspitze dient, die in einer inneren, das geschmolzene Metall sammelnden Kammer mündet, dadurch gekennzeichnet , daß die Kammer als Strömungsabscheider ausgebildet ist, bei welchem die Saugluft in ihrem Strömungsverlauf zwischen dem Lufteinlaß in die Kammer und dem Luftauslaß aus der Kammer plötzlich umgelenkt wird und die in der Saugluft mitgerissenen Partikel jedoch ihre beim Eintritt in die Kammer aufweisende Bewegung fortsetzen und sich sammeln.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß im Kammerinneren ein Filterkörper vorgesehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß der Filterkörper austauschbar im Kammerinneren eingesetzt ist.
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2H74A3
5821/01/Ch/Cz it 21. Sept. 1971
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftanschluß durch den Mittelkörper des Geräts geführt ist und die Kammer mit dem Filterkörper in einem vom Mittelkörper lösbaren, austauschbaren Hülseneinsatz angeordnet sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kammerseitige Ende der Hohlspitze in Strömungsrichtung gesehen nach dem kammerseitigen Anfang der Luftleitung angeordnet ist und dieses Ende und dieser Anfang einander überragen.
6. Gerät nach· Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Hohlspitze und der Anfang der Luftleitung in radialer Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
7. Gerät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Hohlspitze und der Anfang der Luftleitung etwa in der Kammermitte angeordnet sind.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet·, daß das kammerseitige Ende der Hohlspitze gegen die Innenseite einer gekrümmten Umlenkkappe gerichtet und der Luftleitungsanfang hinter der Umlenkkappe sich befindet.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkappe etwa halbkugelförmig ist und das Ende der Hohlspitze etwa tangential in die Kappe gerichtet ist.
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5821/01/Ch/Cz /V 21. Sept. 1971
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kappenrand und der inneren Hülsenwand ein gleichmäßiger Abstand herrscht, dessen Querschnittsfläche größer ist als der Querschnitt des kammerseitigen Endes der Hohlspitze.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappen-rand einen zylindrischen Filterkörper trägt, durch den stirnseitig die Hohlspitze hindurchgeht.
12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hülseneinsatz im Abstand zur Innenwand ein zylindrischer Filtereinsatz mit einem hinteren stirnseitigen Abschluß angeordnet ist und hinter dem Abschluß der Anfang der Luftleitung sich befindet.
13. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß vom Kammerinneren eine öffnung nach außen vorgesehen ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsquerschnitt einstellbar ist.
15. Gerät nach Anspruch 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung einerseits am vorderen Kammerende, andererseits nach außen mündet.'
16. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Hülseneineatz durchsichtig ist.
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5821/01/Ch/Cz Iß 21. September 1971
17. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper federnd im Hülseneinsatz gehalten ist.
18. Gerät nach Anspruch 13, 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet , daß ein Ventil mit einem Luftleitungsanschluß, einem Anschluß an das Kammerinnere und einem Anschluß nach außen vorgesehen ist, wobei der Querschnitt zum Luftanschluß einstellbar ist.
19. Gerät nach Anspruch 13, 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet , daß ein Ventil mit einem Druckluftanschluß, einem Saugluftanschluß, einem Anschluß an das Kammerinnere und einem Anschluß nach außen vorgesehen ist, wobei der Querschnitt zu jeweils einem der Luftanschlüsse einstellbar ist.
20. Gerät nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung einer der beiden Luftleitungen mit dem Kammerinneren ein Ventilkörper die andere Leitung nach außen verbindet.
21. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsabscheider nach Art eines Fliehkraftabscheiders aufgebaut ist.
22. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß aus der Kammer einen wesentlich größeren Querschnitt als der Lufteinlaß in die Kammer aufweist.
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