DE2147423C3 - Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Simplex-Innenbackenbremsen - Google Patents

Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Simplex-Innenbackenbremsen

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DE2147423C3
DE2147423C3 DE19712147423 DE2147423A DE2147423C3 DE 2147423 C3 DE2147423 C3 DE 2147423C3 DE 19712147423 DE19712147423 DE 19712147423 DE 2147423 A DE2147423 A DE 2147423A DE 2147423 C3 DE2147423 C3 DE 2147423C3
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Norbert 6800 Mannheim Jobke
Wilhelm 6800 Mannheim Schneider
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    • F16D65/561Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
    • F16D65/565Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged diametrically opposite to service brake actuator, and subjected to service brake force

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für Simplex-Inncnbackenbrcmsen, deren eine Bremsbackenenden durch eine Spreizvorrichtung spreizbar sind und deren andere Bremsbackenenden sich an einem Widerlager absiiüzen, das aus einer Gewindebuchse und einer in diese eingeschraubte Nachstellschraube besieht, von welchen beiden eine hinsichtlich der NWhstcllrichtung ortsfest und die andere am Bremsbackenende abgestützt ist und eine iindrehbar ist und die andere dreh- 6c. bar und mit einer am Umfang eine Ratschenveivahnung tragenden Nachstellscheibe versehen ist. in welche eine Klinke eines ortsfest schwenkbar ^lagerteil Klinkenhebel-·, ereilt, d-'t" durch die Bewegimg einer der Bremsbacken mittels eines Yerbindiingsgliedes verschwenkbar i.st.
Es gibt eine Anzahl verschiedener Konstruktionen von selbsttätig arbeitenden Nachslellvorrichlungen für Simplex-Innenbackenbremsen. Im allgemeine, wird die Nachstellbevvegung im Bereich oder nah, der Spreizvorrichtung abgenommen. Beispielsweis, ist es' bekannt, die' Strebe zwischen den betdei Bremsbacken bzw. zwischen Bremsbacke und Hebe für die Handbetätigung als Nachstellvorrichtung aus zubilden Derartige Ausführungen haben jedoch ver schieden«? Nachteile. Bei Vorhandensein eines Rad zvlinders für hydraulische Betätigung folgen du Bärkolben der immer größer werdenden Distan; der Bremsbackenenden, d. h., sie wandern so langt nach außen, bis die Bremsbeläge vollkommen abge nützt sind Die dadurch entstehende Volumenvergro Reru-iü im Radzylinder muß durch einen entsprechend" großen Nachfüllbehälter kompensiert werden und auch die Baulänge des Radzylinders selbst win durch Verwendung der vorgenannten Nachstellvorrichtung ungünstig" beeinflußt. Ein weiterer Nachtei dieser Vorrichtungsart ist auch dann gegeben, wen: bei einer Bremse infolge der Einbauverhältnisse eir verhältnismäßig freier Innenraum gefordert wird, ir diesem Fall ist die Strebe als Nachstellvornchtunt sehr hinderlich, da sie nicht als gekrümmter Stat ausgebildet werden kann. Schließlich ist bei dieser Konstruktionen das Nachstellzahnrad in Achsnäh, angeordnet und dadurch von Hand schlecht zugang lieh Dies wirkt sich besonders nachteilig aus, wen; die Nachstellvorrichtung manuell zurückgedreht wei den muß. Ein derartiger Vorgang ist erforderlich wenn z. B. die Bremsbeläge in der Trommel eingelaufen sind und die Bremstrommel zum Auswechseh der Beläge abgezogen werden muß.
Es ist auch eine Nachstellvorrichtung der eingang; genannten Art bekannt (deutsche Auslegeschnt 1450 079), also mit einer Nachstellvorrichtung, du 7\\ 'sehen den der Spreizvorrichtung gegenüberliegen den Bremsbackenenden angeordnet ist. Auch bei dieser Nachstellvorrichtung wird die Nachstellbeweguni nahe der Spreizvorrichtung abgenommen und übei einen Stift und eine Bel'estigungslasche auf ein Zugkabel übertragen, das zum Klinkenhebel der Nachstellvorrichtung fuhrt. Auch diese Konstruktion isi baulich ungünstig, da bei schmalen Bremsenausführungen die* Zugkabelkonstruktion stört. Ein Hauptnachteil dither b-kannten Konstruktion liegt jcdocl· in der Veränderung der Kinematik der Bremsbackenbeweguns; vom NVuziistand bis zur völligen Abnülivng^der Beläge. Bei bereits weit fortgeschrittenei Nachstellung liegt nämlich der Nullpunkt des Abgriffs der Nachsfellbewegung gegenüber dem Neuziistand wesentlich nach außen verschoben. Der Hub des Klinkenhebels bei jeweiligen Bremsbetätigunger liegt deshalb in einem anderen Bereich der Nachstellscheibe, uas sowohl konstruktive Schwierigkeiter wegen der unterschiedlichen Eingriffstiefe der Klinke mit sich bringt, als auch die einwandfreie Funktion der Nachstellung durch den gesamten Nachstellungsbereich in Frage stellt.
In Abwandlung dieser bekannten Konstruktion'isl es für eine Servobremse auch bekannt, den am BivmsbuckensU;: gelagerten, in die Nachstellscheibe eingreifenden Klinkenhebel durch einen mit .den Spreizknebcl \ urbuiuL-uen Hebel über eine Zugstange /11 verdrehen, wobei eine ihm entgegenwirkende Zugfeder lür die I IeIu1Iiückstellung sorgt. Zum sicheren Fiii'.üiH der Stange mit dem Hebel auch bei Belagverschleil:i sind diese beiden Teile über eine schleii'..-n..iriige oliiiuni! miteinander verbunden. Auch bei
dieser Konstruktion ändert sich auf Grund des bei der Belagabnützung wandernden Drehpunkt des Hebels dessen Ruhelage.
Schließlich sind auch Innenbackenbremsen mit NachsteHvorrichtungen bekannt (IJSA.-Paientschrift 3 526 301), bei denen die die Nachstellung bewirkende Bewegung über ein umständliches Gestänge entlang dem Bremsbackensteg zu dem in die Nachs'.ellscheibe eingreifenden Klinkenhebel Überlingen wird. Hierbei ergeben sich die nämlichen Verhältniss_· hinsichtlich der Wanderung der Ruhelage. Bei dieser bekannten Bremse befindet sich im Bremsbakkensteg ein Längsschlitz, durch den sich eine an der Deckplatte sitzende federnde Halterung für die axiale Anlage der Bremsbacke am Deckloch er-•»treckt, wobei die Längsausdehnung des Schlitzes lediglich das Wandern der Bremsbacke entlang der Halterung bei zunehmender Belagabnützung ermöglicht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Nachstellvorrichtung zu schaffen, die die aufgeführten Nachteile vermeidet und insbesondere eine konstante Funktionsweise durch den gesamten Nachstellbereich sicherstellt und die doch universell für alle Arten von Simplex-Inncnbackcnbremsen verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verbindungsglied an dem einen Schenkel eines um eine ortsfeste Achse verschwenkbaren zweiarmigen Hebels angelenkt ist, dessen anderer Schenkel in einem Längsschlitz des Bremsbakkensleges gleitend geführt ist. wobei Lage und Abmessung des Längsschlitzes der Relativbewegung, bei zunehmender Nachstellung, zwischen dem anderen Schenkel des Hebels und der Bremsbacke, jeweils in Bremslösestellung, entsprechen. Durch diese Ausbildung hat die jeweilige Stellung der Bremsbacke keinen Einfluß auf die Ruhelage der Nachstellvorrichtung. Dies ist insofern möglich, als die Bremsbacken beim Bremsvorgang einerseits und beim Nachstell-Vorgang anderereseits jeweils um unterschiedliche Drehpunkte verschwenkt werden. Durch die Hebelübertragung gewinnt man eine günstige Freiheit der Konstruktion einerseits hinsichtlich des Wegs, der an der Bremsbacke verhältnismäßig klein ist und an der Nachstellvorrichtung demgegenüber verlängert sein kann, und andererseits hinsichtlich der Verlegung des Verbindungsglieds.
Das Verbindungsglied besteht vorzugsweise aus in an sich bekannter Weise (deutsches Gebrauchsmuster I 979 427) einer geraden Zug- oder Druckstangc, die den freien Bremsinnenraum tangiert. Der freie Innenraum wird hierbei durch die Nachstellvorrichtung nicht in seiner Größe beeinträchtigt. Durch diese Konstruktion ergibt es sich, daß die Nachstellbewegung von den Bremsbacken in der der Spreizvorrichtung abgewandten Bremsbackenhälfte abgenommen wird. Hierdurch ergibt sich weiterhin ein sehr kleiner Konstruktionsaufwand mit einfachen Bauelementen, wobei durch die erfindunesgcmäße Konstruktion der Bremsbacken weg an der Abnahmestelle vollkommen ausreicht, zumal ja durch die Charakteristik der Steuerkante des Länesschlitzes eine vollkommen konstante Nullage der Verbindung zwischen der Nachstellvorrichtung und der Bremsbacke erzielt wird. Zi:r Erhültun« der hohen Lebensdauer der Nachstellvorrichlun» wird hierbei tie Konstrukiion bevorzugt, daß die Steuerkante des I äng^chlit/es durch eine Stahlblechkammer geschützt ist, die von einem den anderen Schenkel des Hebels darstellenden Stift abgegriffen wird.
Eine bevorzugte Konstruktion besteht darin, daß das Widerlager der Bremsbacken zwei symmetrisch angeordnete NachsteHvorrichtungen umfaßt, die jeweils eine der Bremsbacken abstützen und mit der Steuerkanie des Längsschlitzes dieser Bremsbacke ansteuerungsmäßii; verbunden sind. Hierdurch wird die Genauigkeit der Arbeitsweise der Nachstellvorrichtung noch dadurch erhöht, daß jede Bremsbacke einzeln gemäß dem jeweiligen Belagverschleiß nachgestellt wird.
Die erfindungsgemäßc Nachstellvorrichtung ist nicht auf bestimmte Simplex-Bremsent\pen beschrankt, sondern beliebig einsetzbar, auch für Bremsen, bei denen ein großer freier Innenraum gefordert wird. Als Spreizeinrichtung kann bei hydraulischer Betätigung, ein normaler, handelsüblicher Radzyiinder verwendet werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit einer erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung ausgerüstete Simplexbremse bei abecnommenem Bremsendeckblech,
Fig. 2 einen Schnitt in einer Ebene ΙΙ-Π in Fig. I, wobei die Nachstellvorrichtung ungeschnitten in Stirnansicht gezeigt ist.
F ig. 3 einen Schnitt in einer abgewinkelten Ebene HI-III in Fig. 1 und
Fig.4 einen Schnitt in einer Ebene IV-IV in Fig. I.
Eine in den Figuren dargestellte Simplexbremse weist zwei Bremsbacken 1 und 2 auf, die durch hydraulische Betätigung mit Hilfe eines Radzylinders 3 an ihren Bremsbackenenden 4 bzw. 5 auseinandergespreizt werden können. Mit ihren entgegengesetzten Bremsbackenenden 6 bzw. 7 stützen sie sich an einem Widerlager ab. das als doppelte Nachstellvorrichtung 8 ausgebildet ist. Mit zunehmender Belagabnützung der Bremsbacken 1.2 vergrößert die Nachstellvorrichtung 8 ihre Längsausdehnung in LJmfangsrichtung, um so das Luftspiel der Bremsbacken konstant zu halten. Die dargestellte Nachstellvorrichtung 8 ist symmetrisch aufgebaut, und jede Teil-Nachstellvorrichtung stellt die ihr benachbarte Bremsbacke entsprechend ihrem jeweiligen Belagverschleiß nach.
Wegen des symmetrischen Aufbaus genügt es zum Verständnis, nur eine Hälfte der Bremse mit der zugehörigen Nachstellvorrichtung zu beschreiben.
Das Gehäuse 11 der Nachstellvorrichtung ist fest mit dem Bremsenschild verbunden. Im Gehäuse 11 ist eine Gewindebuchse 13 drehbar gelagert, auf der eine zu ihr koaxiale, außen mit einer Ratschenverzahnung versehene zahnradartige Nachstellscheibe 14 sitzt. Die Gewindebuchse 13 ist mit einer Schulter 15 gegen das Gehäuse 11 abgestützt. In die Gewindebuchse 13 ist eine Nachstellschraube 17 eingeschraubt, die mit ihrem geschlitzten Kopf 19 am Steg 21 der Bremsbacke 2 angreift und deshalb undrehbar ist. Durch eine Verdrehuno der Gewindebuchse 13 schiebt sich die Nachstellschraube 17 aus dem Gehäuse 11 heraus bzw. wird in es hineingezogen.
Ein Klinkenhebel 23 mil einer in die Verzahnung der Nachstellschcibe 14 eingreifenden Klinke 24 ist bei 25 schwenkbar am Gehaust 11 anadenkt. Zur
Zentrierung sind die beiden Klinkenhebel 23 der beiden die Nachstellvorrichtung 8 bildenden HaIb-Nachstcllvorrichtungen durch eine Feder 27 mitein-Milder verbunden. Hin Anschlag 29 legt die Ruhestellung der Klinkenhebel 23 fest. Der Klinkenhebel 23 ist über eine Zugstange 31 mit einem Winkelhebel 33 verbunden, der drehbar auf einem Bolzen 35 sitzt, welcher am Deckblech oder am Uremscnschild fest \erankert ist. Am freien Ende des Winkelbleches 33 sit/t ein Stift 37. der in einem Schrägschlitz 39 im Steg 21 der Bremsbacke 2 gleitet. Die der BremsiMimitte zugewandte Kante des Schlitzes 39 dieni dabei als Gleitführung oder Kulisse 41, an der der Stift 37 anliegt, durch dessen Vorschieben bei einer Bremsbetätigung der Winkelhebcl 33 verschwenkt und der Klinkenhebel 23 durch die Zugstange 31 entgegen der Kraft der Keder 27 ebenfalls verschwenkt wird. Ein entlang der Kulisse angeordnetes Stahlblech 43 verhindert das Einlaufen des Stifts 37.
Die beschriebene Nachstellvorrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Bremsvorgang wird der Auflagcpunki /wischen dem Bremsbackenende 7 und dem Kopf 19 der Nachstellschraube 17 annähernd zum Backcndrchpunkl. Durch den Angriff des Bremsbackensteges 2! :im Stift 37 wird dieser entsprechend dem Bremslüftspiel und dem Belagvcrschleiß milbcwegl, wodurch sich der Winkelhebel 33 verdreht. Über die Zugstange 31 verschwenkt auch der Klinkenhebel 23, dessen Klinke 24 hierbei entlang einer Zahnflanke der Nachstellscheibe 14 gleitet und bei Erreichen eines unzulässigen Werts für den Bclagverschlciß in deren nächsten Zahn einrastet. Die Feder 27 bewirkt dann beim Losen der Bremse über den Klinkenhebel 23 eine Verdrehung der Nachstcllsehcibc 14. \vodurch die Nachstellschraube 17 im Sinne einer Nachstellung herausgeschraubt wird.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 entspricht noch unabgeniitztcn Bremsbelägen. Mit der Abnützung der Bremsbeläge und fortschreitender Nachstellung verschiebt sich die Bremsbacke 2 in der Darstellung nach F i g. 1 zunehmend nach rechts in einer Richtung, die der Richtung der Kulisse 41 entspricht. Diese Richtung ergibt sich daraus, daß für den Nachstellvorgang der Auilagcpunkt des Bremsbackcnendes 5 an der Spreizvorrichtung zum Backendrehpunkt wird. Die Bremsbacke dreht sich um diesen Drehpunkt entsprechend dem Bclagverschlciß langsam nach außen. Hierbei kann der Stift 37 seine Lage relativ zum Gehäuse und damit die gesamten
Nachstellvorrichtung ihre Nullagc unverändert durch den gesamten Nachstellbereich beibehalten, wodurch erreicht wird, daß die einmal festgelegte Grundeinstellung des Klinkenhebels 23 durch das langsame Wandern der Bremsbacke nicht beeinflußt wird.
Wie aus F i g. I ersichtlich ist, ist durch die Verwendung der kurzen Zugstange 31 und durch das Abnehmen der Nachstellbcwegung in der vom Radzylindcr3 abgewandten Hälfte der Bremsbacken eine Konstruktion geschaffen, die den freien Innenraum der Bremse nicht beansprucht. Die Konstruktion ist klein, robust und universell.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuimen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Simplex-Innenbackenbremsen, deren eine Bremsbakkenenden durch eine Spreizvorrichtung spreizbar und deren andere Bremsbackenenden sich an einem Widerlager abstützen, das aus einer Gewindebuchse und einer in diese eingeschraubte Nachstellschraube besteht, von welchen beiden eine hinsichtlich der Nachstellrichtung ortsfest und die andere am Bremsbackenendc abgestützt ist und eine undrehbar ist und die andere drehbar und mit einer am Umfang eine Ratschenverzahnung tragenden Nachstellscheibe versehen ist, in welche eine Klinke eines ortsfest schwenkbar gelagerten Klinkenhebels greift, der durch die Bewegung einer der Bremsbacken mittels eines Verbindungsgliedes verschwenkbar ist, dadurch 5 e kennzeichnet, daß das Verbindungsteil (31) an dem einen Schenkel eines um eine ortsfeste Achse (35) verschwenkbaren zweiarmigen Hebeis (33) angelenkt ist, dessen anderer Schenkel (37) in einem Längsschlitz (39) des Bremsbackensteges (21) gleitend geführt ist, wobei as Lage und Abmessung des Längsschlitzes der Relativbewegung, bei zunehmender Nachstellung, zwischen dem anderen Schenkel (37) des Hebels (33) und der Bremsbacke (2), jeweils in Bremslösestellung, entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (31) in an sich bekannter Weise als gerade Zug- und Druckstange ausgebildet ist, die den freien Bremseninnenraum tangiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkante des Längsschlitzes (39) durch eine S.'ahlblechkammer (43) geschützt ist, die von einem den anderen Schenkel des Hebels (33) darstellenden Stift (37) abgegriffen wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (8) zwei symmetrisch angeordnete Nachstellvorrichtuneen umfaßt.
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