DE2147128A1

DE2147128A1 - Blindflansch fur Rohre und Stutzen

Info

Publication number: DE2147128A1
Application number: DE19712147128
Authority: DE
Inventors: Edward Raciborz Gnot (Polen) F16j 13 12
Original assignee: RACIVORSKA FABRYKA KOTLLOW RAF
Current assignee: RACIVORSKA FABRYKA KOTLLOW RAF
Priority date: 1970-09-21
Filing date: 1971-09-21
Publication date: 1972-03-23
Also published as: GB1297234A; PL71333B1; SU456429A3

Description

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Dr. O. Dittmann K. L Schiff Dr. A. ν. Füner Dipl. Ing. P. Strehl

Patentanwälte 8 München 90, Mariahüfplatz 2&3, Telefon 45 83 54

Beschreibung

zu der Patentanmeldung

der

RACIBORSKA FABRYKA KOtfLÖW "RAFAKO" Przedsiebiorstwo Panstwowe Raciborz/Polen

betreffend

Blindflansch für Rohre und Stutzen (Priorität: 21. September 1970 - Polen - P-143 354)

Die Erfindung betrifft einen Blindflansch für Rohre und Stutzen, der vorzugsweise bei Dichtigkeitsproben zum Einsatz gelangt.

Bisher verwendete man bei Wasserdruckproben mit einem Druck bis 60 atü. Gummiverschlusspropfen, bei Drücken von mehr als 60 atü. hingegen wurden die Rohre und Rohrstutzen mittels Verschlußscheiben, die nach erfolgter Druckprobe wieder abgetrennt wurden, verschweisst.

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Bei Wasserdruckproben ist auch das Abschliessen der Rohre und Stutzen mit Selbstklemmblindlfansehen bekannt, deren Wirkungsweise auf einer Selbstklemmung der Blindflansche auf-der Rohraussenflache während der Dichtigkeitsprobe beruht.

Die Mangel der oben angeführten Ausführung s art en sind folgende:

Gummiverschlusspfropfen sind für hohe Drücke nicht geeignet. Verschlusspfropfen inform an die Rohre und Stutzen angeschweisster Verschluß scheiben sind nur für einmaligen Gebrauch anwendbar, dabei ist eine auf diese Weise durchgeführte Druckprobe äisserst arbeitsaufwendig und kostspielig. Selbstklemmblindflansche sind von geringer Wirksamkeit, da die Flächenvoranpressung erschwert ist und weil überdies auf eine derartige W Verschlußscheibe eine hohe Axialkraft einwirkt, die des öfteren ein Abrutschen der Blindscheibe von der abzuschliessenden öffnung zur Folge hat.

Unserer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschlusspfropfen zu schaffen, der frei ist von den oben angeführten Mangeln, somit für hohe Drücke eingesetzt werden kann, von einfacher Bauart ist, eine Vorklemmung (Flächenanpressung) ermöglicht und eine derart geringe Axialkraft auf die Blindscheibe verursacht, dass kein Abrutschen der Blindscheibe von der abzuschliessenden öffnung erfolgen kann.

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Dieses Ziel wurde erreicht, weil der erfindungsgemässe Verschlusspfropfen für hohe Drücke verwendet werden kann, eine wirksame Flächenvoranpressung mittels eines Anpresselementes ermöglicht, der gleichzeitig das zu verschliessende Rohr mittels einer elastischen Packung abdichtet, wobei die Kante des Anpresselementes über einen elastischen Ring eine bekannte geteilte Buchse anpresst und dadurch deren Klemmen am Rohr verursacht.

Der erfindungsgemässe Blindflansch mit seinen Abarten ist durch vorteilhafte betriebstechnische Merkmale gekennzeichnet, von kompakter, einfacher Bauart, sowie einfacher Wirkungsweise, da unter Zuhilfenahme eines Gewindes eine Vorklemmung erzielt wird und weil die auf den Blindflansch einwirkende Axialkraft nicht grosser ist als das Produkt aus dem vorherrschenden Druck und der Kreisfläche mit dem Durchmesser des abzuschiiessenden Rohres.

Der erfindungsgemässe Blindflansch für Rohre und Stutzen wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Teilansicht und den Längsschnitt eines Blindflansches;

Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Blindflansches in Teilansicht und Längsschnitt;

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Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Flansches nach Fig. 2 einschl. eines zusätzlichen, mit einem Gewinde versehenen Endstückes und der Anschlussöffnung für die Pumpe ; und

Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Flansches nach Fig. 2, die mit einem zusätzlichen Entlüftungspfropfen versehen ist,

Der Blindflansch besteht aus einem Körper 1 inform einer Buchse, die innen in Gestalt eines stumpfen Kegels ausgebohrt ist, dessen grosserer Durchmesser sich auf der Innenseite des Körpers befindet, aus einer geteilten, kegelartigen Buchse 2 mit einer inneren, mit einem geschlitzten Ring 3 verbundenen Verzahnung, aus einem innerhalb des Körpers 1 angeordneten Anpresselement 4, das nach Fig. 1 inform einer Schale ausgebildet ist, die innen mit einer elastischen Dichtung 5 zur Abdichtung des abzuschliessenden Rohres versehen ist, wobei die Kante der Schale über den elastischen Ring 6 zum Anpressen der geteilten, kegelartigen Buchse 2 dient und diese am abzuschliessenden Rohr einklemmt.

Die Druckschraube 7 mit einem angeschweissten Stab oder einer angeschweissten Rolle ist in das abgeschlossene Ende des Körpers 1 eingeschraubt und dient zur Ausübung der auf das Anpresselement 4 einwirkenden Axialkraft.

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Die abgewandelte Ausführungsform des Blindflansches nach· Fig. 2 besitzt einen Körper 8 mit einer inneren kegelartigen Ausdrehung, ähnlich wie im Körper 1, mit dem Unterschied} dass am zweiten Ende dieses Körpers ein Innengewinde angeschnitten ist, in welches das Anpresselement 9 mit einem am äusseren Zylinderteil angeschnittenen Gewinde eingeschraubt ist.

Die abgewandelte Ausführungsform des Blindflansches nach Fig. 3 besitzt ein Anpresselement 9, das mit einem Endstück mit Gewinde und einer Anschlussöffnung für die Verbindung des Blindflansches mit der Pumpe ausgerüstet ist.

Die abgewandelte Ausführungsform des Blindflansches nach Fig. 4 ist mit einem Entlüfgungsstopfen 10, der in das Anpresselement 9 eingeschraubt ist, sowie mit einer weichen Dichtung 11 ausgestattet.

Das Verschliessen von Rohren und Stutzen nach Fig. 1 erfolgt durch Aufsetzen der Blindscheibe auf das Ende des zu verschliessenden Rohres, wodurch die Schraube 7, die das Anpresselement 4 andrückt und dadurch dessen Axialverschiebung bewirkt, gedreht wird. Die in dieses Element eingelegte Packung 5 dichtet das Ende des zu verschliessenden Rohres ab und die Kante dieses Elementes bewirkt über den elastischen Ring 6 ein An pressen der geteilten, kegelartigen Buchse 2 und deren Verklemmen, am Rohr.

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Das Verschliessen von Rohren und Rohrstutzen mit dem Blindflansch nach Fig. 2, 3 und 4 erfolgt ähnlich wie mit dem Blindflansch nach Fig. 1 mit dem Unterschied, dass das Anpresselement 9 unmittelbar gedreht wird, wodurch auf dasselbe durch, das am Körper 1 und dem Anpresselement 9 angeschnittene Gewinde eine Axialkraft ausgeübt wird.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

Blindflansch für Rohre und Rohrstutzen, vorzugsweise für Dichtigkeitsproben, bestehend aus einem inform einer Buchse mit einem in Gestalt eines Stumpfkegeis ausgedrehten Körper, dessen grösserer Durchmesser sich auf der Innenseite des Körpers befindet, einer geteilten kegelartigen Buchse mit einer inneren, mit einem geschlitzten Ring verbundenen Verzahnung, .dadurch gekennzeichnet , dass das Anpresselement (4), das gleichzeitig eine elastische Packung (5) zur Abdichtung ,des zu verschliessenden Rohres sowie einen elastischen Ring (6) anpresst, der hierdurch auf die geteilte Buchse (2) drückt, und dadurch ein Verklemmen mit dem Rohr bewirkt.
2. Blindflansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Anpresselement (9) am äusseren zylindrischen Teil mit einem Gewinde zum Anschrauben an dem Körper (8) versehen isfT
•3. Blindflansch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Anpresselement (9) mit einem zusätzlichen Endstück mit Gewinde sowie einer Öffnung zum Anschluss einer Pumpe ausgestattet ist.
4. Blindflansch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Anpresselement (9) mit einem zusätzlichen Entlüftungsstopfen (10) und einer weichen Packung (11) versehen ist.

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